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Höschen zur lösbaren Befestigung von absorbierendem Material Die vorliegende
Neuerung betrifft ein Höschen zur lösbaren Befestigung von absorbierendem Material,
ein Höschen, wie es von Frauen während der Menstruation häufig verwendet wird.
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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein solches
Höschen zu schaffen, das äusserst bequem für die Benutzerinist und in den Gestehungskosten
nicht höher kommt als bekannte Höschen. Vor allen Dingen ist es Aufgabe der vorliegenden
Neuerung dafür zu sorgen, daß das Höschen auf die Oberschenkel keinen unangenehmen
Druck ausübt.
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Das Höschen besteht aus einem Gurt mit an diesem befestigtem Mittelteil,
der Träger für das absorbierende Material ist.
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Die Neuerung besteht dabei darin, daß der Mittelteil zwischen den
Ecken an seiner vorderen Oberkante konkav ausgeschnitten und auf der ganzen Länge
des konkaven Ausschnittes an dem Gurt befestigt ist, so daß die konkave Linie unter
Lockerung der Ränder gestreckt ist. Dabei weist der Mittelteil aus Folienmaterial
die größte Breite an seinem rückwärtigen, unteren Teil auf. Der Mittelteil ist zwischen
dem Bereich der größten Breite und der hinteren Oberkante durchlocht ausgebildet.
Das hintere, obere Ende des Mittelteiles ist mit einem Träger verbunden und dieser
Träger kann mit dem den Leib umfassenden Gurt aus einem
Stück bestehen.
Der Gurt kann aus nicht elastischem oder elastischem Material bestehen4 Der Mittelteil
besteht aus einer oder mehreren Schichten von wasserundurchlässigem oder anderem
Folienmaterial. Er kann aber auch aus mehreren durch Schweissung oder Vernähung
miteinander verbundenen Teilen bestehen. Das durchlochte Material des Mittelteiles
kann beliebig sein. Es ist wesentlich, daß es für die Trägerin bequem ist und nicht
absorbierend ist. Es kommen in Betracht Polyamidplastiken oder Polyvinylchlorid.
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Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines neuerungsgemässen
Höschens, und zwar : Fig. l im Schrägriß von vorn, Fig. 2 im Schrägriß von hinten,
Fig. 3 im Seitenriß.
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Das Höschen besitzt einen Mittel-oder Trägerteil 10, welcher Randteil
11 und 12, sowie einen hinteren Teil 13 aufweist. Der hintere Teil 13 besteht aus
durchlochtem Material. Schweißlinien 14 sind zwischen den Teilen 11 und 12 und dem
zwischen diesen liegenden Teil vorgesehen. Der Mittelteil 10 erstreckt sich bei
der Trägerin von vorn zwischen die Beine hindurch nach hinten und oben. Der durchlochte
Teil 13 besitzt dreieckige Form, dessen eine Begrenzungslinie die Linie 15 der größten
Breite ist. Die eine Spitze 16 des Dreiecks ist hinten an einem zur Umfassung des
Beckens unterhalb der Taille bestimmten Gurt 17 befestigt.
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Von dem breitesten Teil 15 des Mittelteiles verlaufen die fortlaufend
gekrümmten Seitenkanten 20, 21 zu den Ecken 18 und 19.
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Die schmalste Partie des Mittelteiles 10 liegt zwischen dem breitesten
Teil 15 und den Ecken 18 und 19. Die Enden des Gurtes
17 liegen
in gegenseitigem Abstand und sind durch den Mittelteil 10 miteinander verbunden.
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Am Gurt 17 setzen seitlich Bänder 23 und 24 an, die mit ihren unteren
Enden den Mittelteil 10 erfassen, und zwar im Bereiche der breitesten Partie 15.
Die Bänder 23 und 24 sind dazu bestimmt, den Mittelteil im Bereich der größten Breite
15 beim Gebrauch gespannt zu halten. ist Die obere Kante 26 des Mittelteiles/zwischen
den Ecken 18 und 19 konkav ausgeschnitten, so daß also eine gekrümmte Linie vorliegt.
Die Kurvung braucht nicht fortlaufend zu seine sie kann sich aus einer Vielzahl
gerader, im Winkel zueinander stehender Linien zusammensetzen. Im Bereich dieser
Linien 26 der Teil 10 ist/an einem geradlinigen Teil 27 ejnesjelastischen Gurtbandes
angenäht. Dieses elastische Gurtband 27 besteht im vorliegenden Falle mit dem Gurtband
17 aus einem Stück. Wenn der Gurt 17 beim Gebrauch, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
gestreckt wird, so wird damit die gekrümmte Linie 26 zur Geraden verformt, mit der
Folge, daß die Randteile 11 und 12 ebenfalls verformt werformt werden, um, ohne
über dem adductor longus zu schneiden, sich zwischen den Beinen hindurch zuerstrecken.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform. kann die Kante 26 des Mittelteiles
10 den gleichen konkaven Ausschnitt zwischen den Ecken 18 und 19 besitzen und ist
auf ihrer ganzen Länge an einem geradlinig verlaufenden, ähnlichen Folienmaterial
befestigt, aus dem der Mittelteil 10 besteht. Die Länge des Mittelteiles ist die
gleiche, wie die der Oberkante 26, wenn diese gestreckt ist. Die Breite ist ungefähr
die gleiche, wie die Breite des Trägerbandes. In diesem Falle ist die Oberkante
26
durch die Befestigung an dem geraden Stück normalerweise gestreckt, d. h., geradegehalten.
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Das Mittelatück 10 besitzt durchschnittlich vom Punkt 16 zur Linie
26 (vom Gurt abgesehen, welcher eine Breite von 1, 2 bis 6 cm besitzt) eine Länge
von 30 bis 37 cm. Die Breite des Mittelstücks am breitesten Teil ist ungefähr 12,
5 bis 20 cm, von wo sich das Mittelstück in beiden Richtungen verengt, um an jeder
Seite je eine Ecke zu ergeben, an welcher die Bänder 23 und 24 ansetzen* Das hintere
obere Ende 16 des Mittelteiles ist vom Bereich der größten Breite 15 mindestens
11,25 bis 18,7 cm entfernt, während die Linie 26 von diesem breitesten Bereich 15
eine Entfernung von 18, 7 bis ? 795 om aufweist. Ein Paar Plastikbänder 30 und 32
sind am Gurt 17 befestigt. Die Bänder tragen Knöpfe 31 und 33, dazu bestimmt, in
Knopflöcher des Einlagematerials, z. B. einer Binde, eingeknöpft zu werden.