DE1797242C3 - - Google Patents

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DE1797242C3
DE1797242C3 DE19681797242 DE1797242A DE1797242C3 DE 1797242 C3 DE1797242 C3 DE 1797242C3 DE 19681797242 DE19681797242 DE 19681797242 DE 1797242 A DE1797242 A DE 1797242A DE 1797242 C3 DE1797242 C3 DE 1797242C3
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damping
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DE19681797242
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Walter 6231 Sulzbach Stemme
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/08Insulation or absorption of undesired vibrations or sounds

Landscapes

  • Vibration Dampers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein akustisches Stoß- und Schallfilter zum Koppeln einer ortsfesten Unterlage mit einem beweglichen Teil für Tonwiedergabegeräte.
Bei elektroakustischen Geräten ist es ein häufig auftretendes Problem, mechanische Störschwingungen, vor allem wenn sie innerhalb des Hörbereiches liegen, von den akustischen Reproduktionsorganen fernzuhalten. Diese Schwingungen können einmal im Wiedergabegerät ihre Ursache haben, also beispielsweise aus dem Antriebssystem herrühren, oder sie können als Stöße von außen über das Gehäuse kommen. Es wird deshalb schon lange versucht, durch möglichst weiche Federn aus Gummi oder Metall, die zwischen die möglichen Störquellen und die Reproduktionsorgane geschaltet sind, die Störschwingungen mechanisch auszufiltern.
Die durch diese Methode gegebenen Möglichkeiten sind jedoch begrenzt. So bewirken bereits geringe Kräfte, daß der mögliche Federweg, um den beispielsweise bei einem Plattenspieler der Tonarmträger als gefederte Masse gegenüber dem Gehäuse als ungefederte Masse relativ beweglich ist restlos aufgezehrt wird, so daß der Tonarmträger hart an das Gehäuse anstößt und dadurch harte Stöße entstehen. Diese Schwierigkeit ist zwar umgehbar, indem den Federn Dämpfungselemente, beispielsweise in Form von Schaumstoffen oderdgL, parallel geschaltet werden
S oder indem die Federn selbst aus elastischen Stoffen mit Dämpfungseigenschaften bestehen. Diese bis jetzt fast ausschließlich verwendete Methode der Feststoffdämpfung, mit der sich zunächst befriedigende Ergebnisse erzielen ließen, reicht jedoch bei hohen Ansprüchen nicht mehr aus. Insbesondere sind hiermit die in elektroakustischen Anlagen angestrebten tiefen Eigenfrequenzen der einzelnen Bauteile von weniger als vier Hz nur schwer zu dämpfen. Soll außerdem das System aperiodisch gedämpft sein, dann läßt sich dies mit Feststoffdämpfung praktisch für den eindimensionalen Fall schon nicht mehr erreichen. Eine Lösung für die bei elektroakustischen Geräten meist vorkommenden zwei oder mehr Freiheitsgrade ist nicht möglich.
Ein weiteres Problem ist die Beeinflussung der
Eigenresonanz besonders empfindlicher Bauteile nach Frequenz und Amplitude. Auch hier ist es wünschenswert genau einstellbare akustische Widerstände zur Verfügung z<i haben.
Weiterhin besteht bei Verbindungselementen für die akustischen Reproduktionsorgane enthaltenden Teile die Forderung nach Anisotropie der Dämpfung. Diese Forderung kann dadurch entstehen, daß Störschwingungen im allgemeinen aus drei Raumrichtungen mit unterschiedlichem Verhalten kommen können. Dadurch müssen die Bauteile dreidimensional beweglich und auch dementsprechend, also unterschiedlich, dämpfbar sein. Dies führt unter anderem auch dazu, daß die beispielsweise aus dem Gebiet des Kraftfahrzeugbaues bekannten hydraulischen Dämpfungsmittel für elektroakustische Geräte nicht anwendbar sind.
Es ist indessen bereits eine elastische mechanische Verbindung zwischen Teilen in elektroakustischen Geräten bekannt, bei dem parallel zur elastischen Verbindung ein Glied mit Strömungsdämpfung angeordnet ist (GB-PS 4 47 785). Diese Verbindung ist einerseits nur zur Dämpfung linearer Bewegungen geeignet und andererseits für eine Schallübertragungsdämpfung deshalb nicht verwendbar, weil bereits durch die Reibung des Kolbens an der Dichtung Schallbrücken entstehen.
Weiterhin ist ein Schwingungsdämpfer für Maschinen in Maschinenräumen für periodische Schwingungen unter Verwendung zähflüssiger oder plastischer Dämpfungsmittel bekannt wobei der bewegliche Teil des
so Dämpfers, der die Kräfte auf das Dämpfungsmittel überträgt, nach allen Seiten frei beweglich in dem Dämpfungsmittel schwimmt (DE-PS 6 59 230). Dieser Schwingungsdämpfer ist indessen nur für die Dämpfung periodischer Schwingungen geeignet, die von Maschi-
SS nen ausgehen, während es sich bei den an Plattenspielern auftretenden Schwingungen auch um unperiodische Stöße handelt
Ein mechanisches Stoß- und Schallfilter, das auch für aperiodische Stöße in Plattenspielern verwendet wer-
6c den kann, ist gemäß einem alteren Recht ebenfalls bereits beschrieben (DE-PS 15 72 419). Dieses Filter kann jedoch nicht verstellt werden.
Schließlich ist auch noch eine Aufhängung für erschütterur.gsempfindliche Trägerplatten für Plattenspielerchassis bekannt die sowohl die Justierung der Trägerplatte als auch deren Transportarretierung erlaubt (DE-Gbni 18 38 119). Bei dieser Aufhängung ist das elastische Verbindungsmittel durch ein an der
Außenseite befindliches Verstellmittel vorspannbar. Allerdings, ist diese Aufhängung, die keine flüssigen Dämpfungsmittel enthält, nicht dazu geeignet, die bei Plattenspielern an ein StoßdämpfungsmitteS gestellten Anforderungen zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stoß- und Schallfilter zu schaffen, das zwischen dem Gehäuse und dem Chassis eines Plattenspielers angeordnet werden kann und eine Änderung des Abstandes zwischen Chassis und Gehäuse ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Dämpfungselemente zur Dämpfung der horizontalen und der vertikalen Schwingungen auf einer gemeinsamen Achse sitzen, auf der sich ein Schraubstock befindet welches Außenwindungen aufweist auf dem eine Feder mit ihrem einen Ende aufgeschraubt ist während ihr anderes Ende auf dem Öffnungsrand des Behälters aufliegt und wobei die gemeinsame Achse an dem mit dem beweglichen Teil verbundenen ünde einen Schlitz aufweist, in den ein Schraubenzieher zur zo Einstellung einer Vorspannung der Feder eingeführt werden kann.
Mit der Erfindung lassen sich mehrere Vorteile erreichen. Einmal sind die den Plattenspieler tragenden Federn jeweils in einem allseitig geschlossenen, mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllten Gehäuse angeordnet wodurch ein Gehäuse zusammen mit einer Feder ein abgeschlossenes und dichtes Bauelement bildet Außerdem ist es mit diesem abgeschlossenen Bauelement möglich, eine einfache Verbindung zum Plattenspieler herzustellen, wobei die Federeinstellung darüber hinaus noch verändert werden kann. Durch die Vorspannung der Feder lassen sich das über die Aufhängungspunkte des Chassis meist ungleichmäßig verteilte Gewicht und die Toleranzen der Federkennlinie ieicht nachträglich ausgleichen.
Ferner ist die besondere Formgebung des Gehäuses und des Dämpfungskolbens entscheidend für eine optimale Dämpfung. Die Auftrennung des Kolbens in zwei Teile läßt es zu, ohne Vergrößerung der Baumaße des Behälters eine lange Feder zu benutzen, wodurch die Resonanzfrequenz niedrig gehalten werden kann. Liegt die Oberseite der Dämpfungsscheibe für die vertikalen Schwingungen an dem die Vorspannung aufnehmenden Behälter auf, so wird einmal die sichere Anlage des Kolbens an den Anschlag für jede seitliche Ausdehnung erreicht und die progressive Dämpfung für gehäusenahe Kolbenpositionen ist auch für axiale Ausdehnungen nach oben gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt
In einem die Dämpfungsflüssigkeit einschließenden Behälter 1, der mit einem Plattenspielergehäuse 100 verbunden ist ist ein elastisches Verbindungsmittel 2, beispielsweise eine Schraubenfeder, eingehängt Das andere Ende dieser Feder ist mit einem ein Innengewinde aufweisenden Schraubkörper 3 verbunden. Im Gewindeloch des Schraubkörpers 3 ist eine ein Gewinde tragende Achse 4 eingeschraubt die über ein einseitig tellerförmig ausgebildetes, einen hohen Strömungswiderstand aufweisendes Flächenkreuz 5 mit dem beweglichen Plattenspielerchassis 500 kraftflüssig verbunden ist Durch Achse 4, auf der sich an dem im Behälter liegenden Ende eine Scheibe 6 zur Dämpfung der in Achsrichtung liegenden Koordinaten befindet und auf die das Flächenkreuz 5 drehbar, aber axial festgelegt aufgesteckt und nach außen durch einen Dichtring 7 flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist kann der im Zwischenraum zwischen den beiden Dämpfungskörpern 5 und 6 befindliche Schraubkörper 3 zum Ausgleich der Chassisgewichtsverteilung verstellt werden. Die Scheibe 6 liegt >n unbelastetem Zustand an einem mit dem Behälter 1 festverbundenen Anschlag 8 an. Dadurch ist die Stellung der Achse 4 relativ zum Behälter 1 im unbelasteten Zustand auch dann konstant wenn durch Verstellung des Schraubkörpers 3 die Feder 2 eine Vorspannung erhalten hat Dadurch kann eine den Behälter 1 abschließende Dichtmanschette 9 mit sehr dünner Wandung verwendet werden, da Beschädigungen der Manschette durch zu große Relativbewegungen von Achse 4 und Behälter 1 ausgeschlossen sind. Ist das Chassis 500 auf das tellerförmig ausgebildete Ende des Flächenkreuzes 5 aufgesetzt dann wird durch Drehen der Achse 4 mittels eines Schlitzes 40 als Verstellmittel der Schraubkörper 3 axial verschoben und damit die Vorspannung der Feder 2 geändert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Akustisches Stoß- und Schallfilter zum Koppeln einer ortsfesten Unterlage mit einem beweglichen Teil für Tonwiedergabegeräte, wobei ein auf der ortsfesten Unterlage unverrückbar aufsitzender Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, in dem sich ein mit dem beweglichen Teil verbundener Dämpfungskolben und ein elastisches, parallel zum Dämpfungskolben wirkendes Verbindungsmittel befinden, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungselemente (5,6) zur Dämpfung der horizontalen und der vertikalen Schwingungen auf einer gemeinsamen Achse (4) sitzen, auf der sich ein Schraubstück (3) befindet, welches Außenwindungen aufweist, auf dem eine Feder (2) mit ihrem einen F.nde aufgeschraubt ist, während ihr anderes Ende auf dem Öffnungsrand des Behälters (1) aufliegt und wobei die gemeinsame Achse (4) an dem mit dem beweglichen Teil (SOO) verbundenen Ende einen Schlitz aufweist, in den ein Schraubenzieher zur Einstellung einer Vorspannung der Feder (2) eingeführt werden kann.
2. Akustisches Stoß- und Schallfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1) für die Aufnahme viskoser Flüssigkeiten vorgesehen ist und eine annähernd flaschenförmige Form hat, wobei durch die öffnung des Flüssigkeitsbehälters der Dämpfungskolben geführt und mittels einer Dichtmanschette (9) abgedichtet ist
3. Akustisches Stoß- und Schallfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement zur Dämpfung der horizontalen Schwingungen als konisches Flächenkreuz (5) ausgebildet ist.
4. Akustisches Stoß- und Schallfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungselement zur Dämpfung der yertikalen Schwingungen eine Scheibe (6) vorgesehen ist, die zwischen dem Boden des Behälters und einer in den Behälter eingesetzten Ringscheibe (8) beweglich ist
DE19681797242 1968-09-03 1968-09-03 Akustisches stoss- und schallfilter Granted DE1797242B2 (de)

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DE1797242B2 DE1797242B2 (de) 1977-10-20
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