DE1797081U - Kugelschreiber. - Google Patents

Description

• K u g el s c h reib e r Die Neuerung betrifft einen Kugelschreiber mit hülsenförmige Gehäuse und in diesem mit rückwärtiger Anschlagfeder in Längsrichtung nachgiebig gelagerter Kugelschreibermine. Bei den Kugelschreibern mit unterteiltem Gehäuse und nachgiebiger Kugelschreibermine sind bisher zu umständliche und demzufolge zu kostspielige Konstruktionen vorgeschlagen worden, so dass sie für den Kugelschreiber als Massenartikel nur sehr geringfügig oder gar nicht zur Anwendung kommen konnten. Außerdem ist infolge der komplizierten Einrichtung auch die störungsfreie Handhabung des Kugelschreibers namentlich beim Auswechseln der Kugelschreibermine gefährdet. Häufig ist es erwünscht, den Kugelachreiber an beiden Enden schreibfähig zu gestalten. Neuerungsgemäß werden diese Nachteile beseitigt und den Bedürfnissen der Praxis nach einem möglichst einfachen und störungfrei zu handhabenden, vielseitig verwendbaren Kugelschreiber dadurch Rechnung getragen, daß bei einem Kugelschreiber der vorerwähnten Art für das in Längsrichtung unterteilte Gehäuse an der Trennstelle der vorzugsweise lösbar miteinander verbundenen Teile ein beide Teile zusammenhaltendes, an beiden Enden offenes, hülsenförmiges Verbindungsglied vorgesehen Ist, das mit beiden Gehäuseteilen starr verbunden ist und der Minenhülse zusammen mit einem an der Schreibkugelseite in das Gehäse (1, 14, 15) eingesetzten Führungkopf als Führung dient.
• Das Gehäuse kann in der Längsmitte unterteilt und jede Gehäusehälfte mit besonderem, lösbarem Minenführungskopf, aber gemeinsamem mittleren Widerlager-und Führungskopf sowie je einer in diesen und dem mittleren Verbindungsglied geführten Kugelschreibermine versehen werden. Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegen-

  standes der Neuerung schematisch dargestellt.

  Eezeigt

  Fig. l eine Ausführungsform des Kugelschreibers mit

  rückwärtiger Aufsteckkappe und mittlerem Ver-

  bindungsglied sowie abnehmbarem MinenfUhrungs-

  kopf im Längsmittelschnitt :

  Fig. 2 eine Abwandlung des Kugelschreibers mit ein-

  schraubbaren Verbindungsglied und Minenführungs-

  kopf aus verschiedenen Baustoffen im Längsmittelschnitt ; Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Kugelschreibers als Doppelkugelschreiber im Längsmittelschnitt.
• In Fig, 1 ist 1 das hülsenförmige Gehäuse des Kugelschreibers mit der rückwärtigen aufsteckbaren Kappe 2, sowie mittlerem hülsenförmigen Verbindungsglied 3, das in erweiterte Aussparungen 4 des Gehäuses 1 und der Kappe 2 eingesetzt ist und einmal als Steokverbindungsmittel zwischen dem Gehäuse 1 und der Kappe 2 und zum anderen in ihrer mittleren Bohrung 5 zrrammen mit dem Minenführungskopf 7 als Führung für die Kugelschreibermine 6 ausgebildet ist. Der am Schreibkugelende vorgesehene Minenführungskopf 7 ist in das Gehäuse 1 mittels Gewinde oder Steckverbindung fest eingesetzt und weist eine vordere Führung 8 für das vordere, reduzierte Ende der Kugelschreibermine 6, einen starren Anschlag 9 für den vorzugsweise konisch abgesetzten Teil 6a der Kugelschreibermine und eine daran anschliessende Führung 8a für den übrigen Teil der Kugelschreibermine 6 auf. Die Kugelschreibermine 6 besitzt in entsprechendem Abstand von dem Minenführungskopf 7 in bekannter Weise den Ringflansch 10 als Widerlager für die Feder 11J die sich mit ihrem rückwärtigen Ende gegen das Verbindungsglied 3 legt und die Kugelschreibermine 6 nach giebig mit ihrer vorderen Absetzung 6a gegen den Anschlag 9 des Minenführungskopfes 7 preßt. Der vorn aus dem Kugelschreibergehäuse 1 herausragende Teil der Kugelschreibermine 6 gibt bei stärkerem Aufdrücken des Kugelschreibers in bekannter Weise etwas nach und verschiebt sich entgegen dem Druck der Feder 11 nach dem Inneren des Gehäuses 1, Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das hülsenförmige Verbindungsglied 3 mit der Gehäusehülse 1 mittels Gewinde 12 verbunden. Der Minenführungskopf 7 ist an dem vorderen Austrittsende der Kugelschreibermine 6 mit einem Einsatz 13 aus Metall versehen, der widerum mittels Gewinde oder im Preßsitz mit dem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Minenführungskopf 7 fest oder lösbar verbunden ist. Ebenso können bei Ausführung anderer Kugelschreiberteile aus Kunststoff auch andere Widerlag-oder Führungsflächen mit Metallauflagen oder-einlagen versehen werden, die aus Bronce, Messing oder einem anderen Metall bestehen, das vorzugsweise verchromt oder vernickelt werden kann. Es kann auch nichtrostender Stahl oder mit einem Schutzüberzug versehenes Eisen verwendet werden. Es können auch äußere Kugel-. sohreibertelle aus Metall bzw. Metallblech und Führung oder Widerlagflachen aus Kunststoff gefertigt werden. Der Minenführungskopf 7 ist durch Pressung starr und fest in das Gehäuse 1 eingesetzt, da bei diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungsglied 3 durch Herausschrauben von dem Gehäuse 1 gelöst werden kann.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht das Kugelschreibergehäuse aus den beiden Teilen 14,15, welche durch das abgesetzte Verbindungsglied 16 miteinander verbunden sind, das gleichzeitig für zwei kürzere Kugelschreiberminen 17,18 als Führung und für die zugehörigen Widerlagfedern 19, 20 als Anschlag verwendet wird. Die Gehausehülsen 14, 15 sind an ihren Enden mit MinenfUhrungsköpfen 21,22 mittels Gewinde, Steckverbindung od. dergl. lösbar verbunden, wobei die Minenführungsköpfe 21,22 wie der Minenführungskopf 7 in Fig. 1 ausgeführt sind. Die Gehäusehülsen 14,15 können während der Nichtbenutzung des Kugelschreibers mit Abdeckkappen versehen werden, die entweder aufgesteckt oder mittels Gewinde bei 23 mit ihnen lösbar verbunden sein können. Der Doppelkugelschreiber kann verschiedene Färbungen der Schreibpasten der beiden Kugelschreiberminen aufweisen.

Claims (2)

1. SchutzansprUohe 1. Kugelschreiber mit hülsenförmige Gehäuse und in diesem mit rückwärtiger Anschlagfeder in Längsrichtung nachgiebig gelagerter Kugelschreibermine, dadurch gekennzeichnet, daß für das in Längsrichtung unterteilte Gehäuse (1, 2, 14, 15) an der Trennstelle der vorzugsweise losbar miteinander verbundenen Teile (1, 2, 14, 15) ein beide Teile zusammenhaltendess an beiden Enden offenes, hülsenförmiges Verbindungsglied (3,16) vorgesehen ist, das mit beiden Gehäuseteilen starr verbunden ist und der MinenhUlse (6, 17, 18) zusammen mit einem an der Schreibkugelseite in das Gehäuse (1, 14, 15) eingesetzten Führungskopf (7, 21, 22) als Führung dient.
2. 2. Fugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2, 14, 15) im Bereich des Ver- bindungsgliedes (3, 16) mit einer Erweiterung (4) verse- hen sind, in welche das Verbindungsglied (3, 16) fest und axial unversohiebbar eingesetzt ist. 3t Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14115) in der Längsmitte unterteilt und jede Gehäusehälfte mit besonderem, lösbarem Minenführungskopf (21, 22) sowie je einer in diesem und dem mittleren Verbindungsglied (16) geführten Kugelschreibermine (17,18) versehen ist.

   4, Kugelschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3, 16) stufenförmig abgesetzt ist und gleichzeitig als Führung und Verbindungsmittel für die Gehäuseteile (1,2,14) sowie Führung (5) für die beiden Kugelsohreiberminen (17, 18) ausgebildet ist.