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Zum lösbaren Befestigen auf dem Dache eines Automobils bestimmte Skiträger.
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Die Neuerung bezieht sich auf einen zum lösbaren Befestigen auf dem
Dache eines Automobils bestimmten Skiträger,
der in an sich bekannter Weise eine bügelförmige Stange besitzt, |
an deren Enden'je ein Spannhebelverschluss angeordnet ist,
wel- |
cher einen zum Untergreifen des Dachrandes bestimmten, hakenförmigen Teil aufweist.
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Bekannte derartige Skiträger haben den Nachteil, dass sie nur für
eine bestimmte Breite. des, Fahrzeugdaches passen und nicht auch an Automobilen
anderer Breite verwendet werden können.
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Dieser Nachteil wird bei der Neuerung im wesentlichen dadurch vermieden,
dass die Stange des Skiträgers ein Hohlprofil aufweist und in ihrer Mitte in zwei
Teile geteilt ist, die durch eine in dieselben eingreifende Schiene in Bezug aufeinander
in Längsrichtung verstellbar und feststellbar sind.
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Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform
der Neuerung
veranschaulicht ist.
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Fig. 1 zeigtbeils in Ansicht und teils im senkrechten Schnitt einen
Teil eines Skiträgers mit darauf befestigtem Ski, sowie eines Automobildaches, an
welchem der Skiträger befestigt ist ; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die eine Endpartie
des Skiträgers ; Fig. 3. ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 in
grösserem Masstab; Fig. 4 zeigt einen Teil des Skiträgers bei geöffnetem Spannhebelverschluss
; Fig. 5 stellt die Mittelpartie des gleichen Skiträgers teils in Ansicht und teils
im senkrechten Schnitt dar ; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. 5 in grösserem Masstab.
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Der dargestellte Skiträger ist zur Hauptsache durch eine bügelfömige
Stange 11, 12 gebildet, deren Endpartien gegen unten hin umgebogen sind. Die Stange
ist in ihrer Mitte geteilt und besteht aus zwei einander symmetrischen Teilen lund
12, die-beide ein Hohlprofil aufweisen, wie insbesondere Fig. 3 und 6 erkennen lassen.
In die nach unten umgebogene Partie jedes Teiles 11 bzw. 12 ist ein Glied 13-16
längsverschiebbar eingesetzt, das aus zwei Flachstücken 13 und 14 sowie einem Halbrund-Profilstück
15 besteht, welche Teile durch mindestens zwei Nieten 16 miteinander verbunden
sind.
Das Flachstück 13 weist unten ein Stützorgan 17 auf, dessei beiden Schenkel von
Gummimanschetten 18 umgeben sind. Das Stützorgan 17 an jedem Ende des Skiträgers
ist zum Einlegen in die am Dach 19 eines Automobils vorhandene Wasserrinne 20 bestimmt,
die einen vorstehenden Rand bildet. Die Stange 11, 12 verläuft dann oberhalb des
Daches 19 quer über das Automobil.
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Die Teile 11 und 12 der Stange 11, 12 weisen je einen durchgehenden
Längsschlitz 21 auf, welcher auf der dem Dach 19 zuzukehrenden Seite vorhanden ist.
In die miteinander zu einer Einheit verbundenen Teile 13-15 ist eine Klemmschraube
22 eingeschraubt, deren Kopf 23 die Ränder des Schlitzes 21 übergreift-. Die Schraube
22 geht durch den Schlitz 21 hindurch und dient zum Sichern des Gliedes 13-16 in
der jeweils eingestellten Lage. Zwischen dem Kopf 23 und den Rändern des Schlitzes
21 ist noch'eine Unterlagscheibe 24 vorgesehen. Bei gelöster Schraube 22 kann das
betreffende Stützorgan 17 in Bezug auf die Stange 11,12 verstellt werden. Dadurch
ist eine Anpassung des Skiträgers an Dächer 19 mit verschieden hoher Wölbung möglich.
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In der Mittelpartie der Stange 11, 12 sind deren beiden Teile 11
und 12 durch eine Schiene 25 miteinander verbunden, die in die Hohlprofile beider
Teile 11 und 12 eingeschoben ist.
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In jede Endpartie der Schiene 25 ist eine Klemmschraube 26 eingeschraubt,
deren Kopf 27 die Ränder des Schlitzes 21 des
Hohlprofils aussen
übergreift. Zwischen den genannten Rändern und dem Kopf 27 ist noch eine Unterlagscheibe
28 eingeschaltet.
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Bei gelös ten Klemmschrauben 26 können die Teile 11 und 12 in Bezug
auf die Schiene 25 in Längsrichtung verschoben werden, wobei die Schiene 25 in den
Hohlprofilen der Teile 11 und 12 gleitet. Dadurch ist eine Anpassung des Skiträgers
an Dächer 19 von verschiedener Breite möglich. Durch Festziehen der Köpfe 27 lassen
sich die Teile 11 und 12 der Stange bezüglich einander und der Schiene 25 feststellen.
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Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante könnte die Schiene
25 mit dem einen der Teile 11 und 12 fest und unlösbar verbunden sein, so dass nur
der andere Stangenteil bezüglich der Schiene 25 verstellt werden kann.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist das Hohlprofil der Teile
11 und 12 an seiner vom Schlitz 21 und vom Dach 19 abgekehrten Seite eine Ausbuchtung
29 auf, die sich über die ganze Länge der Teile 11 und 12 erstreckt. Dadurch ist
zwischen der Schiene 25 und der ausgebuchteten Wandung des Hohlprofils ein Zwischenraum
geschaffen, in welchen die Enden von Befestigungsschrauben 31 hineinragen, ohne
in die
Bewegungsbahn der Schiene 25 hineingorei8h&. Mit Hilfe
der |
Befestigungsschrauben 31 sind an beiden Teilen 11 und 12 mehrere hakenförmige Organe
32 und 33 befestigt. An den Organen 32 ist jeweils das eine Ende von Haltebändern
34 aus Gummi verankert,
deren anderes Ende eine Oese 35 mit Griffstück
36 aufweist. Die Oesen 35 sind lösbar in die Organe 33 eingehängt, wie Fig. 1 zeigt.
Die Teile 32 bis 36 sind Skihaltemittel, die auf einfache, an sich bekannte Weise
das Sichern von auf den Skiträger aufgelegten Skiern 37 ermöglichen.
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Es ist noch zu erwähnen, dass das Halbrundprofilstück 15 jedes Gliedes
13-16 in die Ausbuchtung 29 des Hohlprofils des Stangenteils 11 bzw. 12 hineinpasst,
wie Fig. 1 und 3 für den Teil 11 zeigen. Dieses Profilstück 15 dient lediglich zur
Verbesserung des Aussehens des Skiträgers.
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Es ist jedoch denkbar, die Ausbuchtung 29 nicht über die ganze Länge
der Teile 11 und 12 verlaufen zu lassen, sondern nur in der annähernd waagrecht
verlaufenden Partie derselben.
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In diesem Fall sind die Halbrundprmfilstücke 15 nicht vorzusehen,
sondern wegzulassen.
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Zwischen den Flachstücken 13 und 14 sind die Enden der Schenkel von
U-förmigen Federbügeln 40 schwenkbar gelagert.
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An jedem Ende der Stange 11, 12 ist ein einziger solcher Federbügel
40 vorhanden. Die Mittelpartie jedes Schenkels dieses Federbügels 40 ist zu einer
Windung 41 gebogen. Ein Spannhebel 42 weist zwei Achsbolzen 43 mit Endköpfen 44
auf. Um diese Achsbolzen 43 herum verlaufen die Windungen 41, die einerseits durch
die Köpfe 44 und andererseits durch den Spannhebel 42 selbst gegen Verschiebung
in Achsrichtung der Bolzen 43 gesichert sind. Der Spannhebel 42 ist dadurch schwenkbar
am Federbügel 40 gelagert.
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Exzentrisch zu den Achsbolzen 43 ist am Spannhebel 40 ein Stift 45
befestigt, an dem ein hakenförmiger Teil 46 schwenkbar gelagert ist. Dieser ist
dazu bestimmt, den Rand 20 des Daches 19 zu untergreifen. Die mit dem Rand 20 in
Berührung tretenden Innenflächen des hakenförmigen Teiles 46 sind mit einem Belag
47 aus nachgiebigem Material, z. B. Leder, versehen.
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Der Steg 48 des Federbügels 40 übergreift den hakenförmigen Teil 46
auf seiner nach aussen gekehrten Seite. Die freie Endpartie 49 des Spannhebels 42
ist als Handgriff ausgebildet.
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Rie Teile 0-49 bilden zusammen einen Spannhebelverschluss.
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Der Spannhebel 42 ist so ausgebildet und angeordnet, dass seine als
Handgriff dienende Partie 49 nach unten weist, wenn der Spannhebelverschluss seinen
geschlossenen Zustand einnimmt, der in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
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Ist der Verschluss geöffnet, so ist der Handgriff 49 gemäss Fig.
4 nach oben geschwenkt. Der hakenförmige Teil 46 kann dann nach aussen geschwenkt
werden und in und ausser Eingriff mit dem Dachrand 20 gebracht werden. Zur Sicherung
des Skiträgers auf dem Automobil wird der hakenförmige Teil 46 an jedem Ende des
Skiträgers unter den Dachrand 20 geschwenkt und nachher der Griff 49 des Spannhebels
42 nach unten gedrückt.
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Will man den Skihalter vom Dach 19 abnehmen, so werden lediglich
an beiden Enden des Skihalters die Spannhebel 42 nach oben und anschliessend die
hakenförmigen Teile 46 nach
aussen verschwenkt, wonach der Skihalter
nach oben abgehoben werden kann.
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Im praktischen Gebrauch des beschriebenen Skihalters werden zwei
solche in einigem Abstand voneinander auf dem Dach des Automobils angeordnet, damit
jeder Ski 37 zwei Auflagestellen findet.
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Der Hauptvorteil des beschriebenen Skihalters gegenüber den bisher
bekannt gewordenen Skihaltern liegt in den Anpassungsmöglichkeiten an Dächer verschieden
hoher Wölbung und von verschiedener Breite. Dadurch erreicht man, dass praktisch
nur eine bis zwei unterschiedliche Grössen dieser Skiträger fabriziert und an Lager
gelegt werden müssen, wobei dennoch gewährleistet ist, dass eine dieser Ausführungen
an
irgend ein beliebiges, der heute auf dem Markt befindlichen |
zu |
Automobile angepasst werden kann. |