DE1796141A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas

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Yoshiaki Miwa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/12Making multilayer, coloured or armoured glass

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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1796141
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT '' ν
Mönchen Hamburg
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 6. Sept. 1968
TELEGRAMME: KARRATENT KÖN tGSTRASSE 28
¥.15872/68 12/Me
Nippon Sheet Glass Co., Ltd. Osaka (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Flachglas.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Glasbahn, insbesondere einer mit einem Drahtnetz oder Drahtgitter verstärkten Glasbahn sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Bei einem üblichen Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer verstärkten Glasbahn wird Verstärkungsmaterial in Form eines Metallnetzes in die Mitte einer Glasschicht eingeführt, wenn geschmolzenes Glas zu einer Glasbahn dadirch gebildet wird, daß es zwischen zwei Dimensionierungswalzen geführt wird. Die zusammengesetzte Glasbahn wird nach Verfestigung durch Kühlen mittels einer kontinuierlichen arbeitenden Pollereinrichtung poliert, so daß die Oberfläche des Glases ein solches Finish erhält, daß eine glatte glänzende
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Fläche geschaffen ist.
Die Erfiüung schafft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer verstärkten Glasbahn, bei welchem geschmolzenes Glas unter einer nicht-oxydierenden Atmosphäre auf ein Bad geschmolzenen Metalls geführt wird, eine Menge des geschmolzenen Glases gebildet wird, indem das freie Fließen des Glases auf dem Bad mittels eines Dammes begrenzt wird, der quer über das Bad mit geringem Spielraum zwischen seinem Unterende und der oberen Fläche des Bades angeordnet ist, Verstärkungsmaterial von oben in die Menge geschmolzenen GLases eingeführt wird, das geschmolzene Glas und das Verstärkungsmaterial gleichzeitig durch den Spielraum herausgezogen werden.» um eine zusammengesetzte Bahn zu bilden, und die zusammengesetzte Bahn über das Bad vorbewegt wird.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Vorrichtung zur Verwendung bei kontinuierlicher Herstellung einer verstärkten Glasbahn, mit einem Gefäß zur Aufnahme eines Bades geschmolzenen Metalis und zum Aufrechterhalten einerfnichtoxydierenden Atmosphäre über dem Bad, einem Damm zum Bilden einer Menge geschmolzenen Glases auf dem Bad durch Begrenzen des freien Fiießens von kontinuierlich auf das Bad geführtem geschmolzenen Glas, wobei der Damm quer über das Bad mit geringem Spielraum zwischen seinem unteren Ende und der oberen Flächedes Bades angeordnet ist^ mit Mitteln zum temtinuierlichen Zuführen von Verstärkungsmaterial durch die Decke des Badgefäßes hindurch in die Menge geschmolzenen
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BAD ORIGINAL
Glases, Mitteln zum gleichzeitigen Herausziehen des geschmolzenen Glases und des Verstarkungsmaterials durch den genannten Spielraum hindurch zum Bilden einer zusammengesetzten Bahn und zum Vorbewegen der zusammengesetzten Bahn über da,s Bad, und mit Mitteln zum Führen des in Richtung gegen die Menge geschmolzenen Glases zugeführten Verstarkungs materials und zum Einstellen der Spannung des Verstärkungsmaterials.
Es wird bevorzugt, daß der Damm wenigstens an dem dem geschmolzenen Glas auf dem Bad zugewandten Teil mit gasdurchlässigem porösen Material gebildet ist und in dem porösen Teil einen sich entlang seiner Länge erstreckenden Hohlraum aufweist, wobei weiterhin eine mit dem Hohlraum in Verbindung • stehende Leitung zum Einführen eines nicht-oxydierenden unter Druck stehenden Gases in den Hohlraum vorgesehen sein soll, um das Gas aus dem porösen Teil gegen das auf dem Bad befindliche Glas zy blasen»
DerDamm erfüllt die Punktion einer Dimensionierungseinrichtung und das Glas wird zwischen der Unterkante des Dammes und der oberen Fläche des Bades geschmolzenen Metalls dimensioniert. Der Spielraum zwischen der Unterkante des Dammes und der oberen Fläche des Bades sollte daher wahlweise gemäß der gewünschten Dicke des Endproduktes bestimmt sein. ¥enn das Verfahren ausgeführt wird, währeü unter Druck stehendes nicht-oxydierendes Gas aus der Fläche des Dammes in Richtung gegen das durch den Spielraum zwischen der oberen
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Fläche des Bades und der Unterkante des Dammes herausgezogene Glas gerichtet ist, wird das Glas zwischen der oberen Fläche· des Bades und einem dünnen an der Fläche des Dammes gebildeten Gasfilm dimensioniert.
Üblicherweise erreicht geschmolzenes Glas, das auf ein Bad geschmolzenen Metalls fließt, nach seiner freien Ausbreitung auf dem Bad eine Gleichgewichtsdicke. Wenn ein MetalInetζ, Metallgitter od. dgl. in das sich ausbreitende Glas eingesetzt wird, wird es mit dem Ausbreiten des Glases verformt. Andererseits ist es sehr schwierig, ein Metallnetz od. dgl. von oberhalb einer Glasbahn einzuführen, die sich genügend ausgebreitet h=b, weil das Glas sehr dünn ist. Gemäß der Erfindung kann ein Metallnetz sehr einfach eingesetzt werden, da es in eine Glasschicht eingesetzt wird, die eine gewisse Dicke oder Tiefe erreicht hat. Bei der Erfindung ergeben sieh kaum Änderungen des Metallnetzes in Breitenrichtung, wenn es in das Glas eingeführt wird und wenndas so verstärkte Glas zu einer Glasbahn vorbestimmter Dicke gebildet wird. Weiterhin wird das Metallnetz od. dgl. nicht durch Oxydation verbrannt, da es in nicht-.oxydierender Atmosphäre gehandhabt wird. Wenn ein Metallnetz in ein Glasmaterial eingesetzt wird, ist weiterhin geringere Blasenbildung von ihm vorhanden. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß nur ein kleiner Unterschied zwischen dem Metallnetz und dem Glasmaterial vorhanden ist, weil das Metallnetz vor dem Einführen in ausreichendem Ausmaß einer Hoehtemperatur-
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atmosphäre ausgesetzt worden Ist, und darin, daß keine solche Verformung des Metallnetzes vorhanden jst, wie sie üblicherweise durch einen Unterschied der Wärmeausdehnung hervorgerufen wird, der zum Zeitpunkt des Eintauchens in das Glas auftritt. Die rnetallnetzverstärkte Glasbahn, die nach Hindurchgehen durch den bzw. untervdem Damm auf vorbestimmte Dicke dimensioniert ist, bewegt sich über das Bad, während sie das Metallnetz In ihrem Inneren hält, und sie wird auf dem Bad weiter behandelt, um eine glatte glänzende Fläche zu schaffen, wonach eine Kühlung erfolgt.
Demgemäß ist es durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich gemacht, ein durchsichtiges und glattes ein Drahtnetz enthaltendes Glas kontinuierlich mit gutem Wirkungsgrad herzustellen ohne die Notwendigkeit eines Poliervorganges nach Verfestigung durch Kühlen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht ach Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine senkrechte Schnittansicht, in welcher die Sperre für die Atmosphäre am Einlaß für
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Verstärkungsmaterial wiedergegeben ist.
Fig. 6 ist eine senkrechte Schnittansicht, in der der Hauptteil der Vorrichtung zum Herstellen eines metallnetzbewehrten Glases wiedergegeben ist.
Gemäß der Zeichnung breitet sich geschmolzenes Glas
3, das aus einem Glasschmelzofen 1 in gesteuertem Ausmaß auf ein Bad 2 geschmolzenen Metalls geführt ist, auf dem Bad 2 während seiner Vorbewegung aus und es wird durch einen Damm 6 eingedämmt, so daß es zu einer Glasschicht einer gewissen Dicke oder Tiefe gebildet wird. Das geschmolzene Glas 3 ist in einem von den Seitenwänden 4 und 5 des Badgefäßes und dem quer über das Bad angeordneten Damm 6 gebildeten Raum eingegrenzt. Die Atmosphäre über dem Bad 2 ist eine nicht-oxydierende Atmosphäre, die ein gasförmiges Gemisch von Np und Hp enthalten kann. Es wird bevorzugt, daß die Säitenwände 4, 5 des Badgefäßes wenigstens in der Nähe desjenigen Teiles, an dem ein Metallnetz eingeführt wird, eine Gasschmierausführung haben, um Haften zwischen den Wänden 4, und cfem Glas 3 zu verhindern. Hierfür ist der mit geschmolzenem Glas 3 in Berührung kommende Teil der Seitenwände 4, aus porösem hitzebeständigen Material gebildet und Druckgas wird in ihn eingeführt und aus der Fläche der Seitenwände
4, 5 ausgeblasen, so dfcß ein Anhaften des Glases 3 zufolge eines Grasfilms verhindert ist. Wie in Fig. 3 wiedergegeben, weisen die Seitenwände 4, 5 einen Gasschmierteil 7 aus porösem hitzebeständigen Material, wie Graphit und hochton-
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erdehaltiges hitzebeständiges Material, eine im Inneren dieses Teiles 7 gebildete Druckkammer 8, eine zu der Druckkammer führende Leitung 9 und eine Kühlkammer 10 auf. Der quer über das Bad 2 geschmolzenen Metalls angeordnete Damm 6 ist mit geringem Spielraum gegenüber der oberen Fläche des Bades über diesem angeordnet. Der Spielraum wird durch Bewegen des Dammes β geändert. Es wird bevorzugt, daß der Damm 6 ähnlich vie die Seitenwände 4, 5 mit einem Gasschmierteil versehen bzw. ausgeführt ist. In das Innere 14 eines Teiles 13 aus hochtonerdehaltigem hitzebeständigen Material wird Gas einge-Jöhrt und aus der Fläche ausgeblasen, um an der Oberfläche des Dammes 6 einen Gasfilm zu bilden und dadurch Anhaften von Glas > zu verhindern. In einem Teil 15 wird ein Kühlmittel umlaufen gelassen.
Ein Metallnetz 16 wird mittels zweier Rollen 17 von der Decke des eine nicht-oxydierende Atmosphäre enthaltenden Ofens (Badgefäß) zugeführt. An dem für Zufuhr des Metallnetzes 16 vorgesehenen Einlaß des Badgefäßes wird die Umgebungsatmosphäre durch einen Gasvorhang abgesperrt, wie es in Fig. wiedergegeben ist. Das Einführen äußerer Atmosphäre wird dadurch verhindert, daß nicht-oxydierendes Gas aus Teilen 18 und 19 ausgeblasen wird. Zwei Rollen 20 sind in dem Badgefäß angeordnet zur Aufnahme des Metallnetzes 16, so daß die Zufuhrgeschwindigkeit des Metallnetzes 16 in das Glas 3 und die auf das Metallnetz ausgeübte Spannung oder Zugkraft gesteuert werden können. Das Metallnetz 16 wird
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in die Menge geschmolzenen Glases 3 eingeführt., wobei der Eintauchwinkel des Metallnetzes 16 und die Spannung oder Zugkraft durch eine Einstellführung 21 eingestellt sind, die zwischen den Rollen 20 und dem Glas 3 angeordnet ist. Die Spannung des Metallnetzes 16 kann auch durch Ändern der Abzugsgeschwindigkeit der zusammengesetzten Bahn durch einenicht dargestellte Vorrichtung eingestellt werden, die zum Her-φ ausziehen des Metallnetzes 16 zusammen mit dem Glas 3 zwischen der Unterkante des Dammes β und dem Bad 2 als zusammengesetzte Bahn 12 und zum Vorbewegen dieser Bahn 12 über das Bad 2 dent. Eine Heizeinrichtung 22 ist an der Decke des Badgefäßes zum Erhitzen der Menge geschmolzenen Glases 3 vorgesehen.
Die Glasbahn mit dem Metallnetz 16 wird durch den Spielraum zwischen dem Damm 6 und der oberen Fläche des Metallbades 2 herausgezogen. Geringe Ungleichmäßigkeit oder Unregelmäßigkeit auf beiden Flächen der Glasbahn, die zum Zeitpunkt des Einführens des Metallnetzes und Hindurchführens
durch den Spielraum zwischen dem Damm 6 und der Bahnoberfläche aufgetreten ist, wird beseitigt., während das sich noch auf hoher Temperatur befindliche Glas sich über das Bad 2 vorbewegt. Die das Metallnetz 16 enthaltende Glasbahn 12 bewegt sich auf dem Bad 2 vor und wird dann durch Kühlen verfestigt.
Bei der oben beschrieben Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenwände 4, 5 des Badgefäßes von gas schmierender Ausführung. Es ist auch möglich, eine[solche gasschmierende
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Ausführung auf der Innenseite der Seitenwande H-, 5 vorzusehen, um die Breite des auf dem Bad 2 befindlichen geschmolzenen Glases 3 zu steuern.
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GAS

Claims (10)

1796H1 - ίο - Patentansprüche
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer verstärkten Glasbahn, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzenes Glas·unter einer nicht-oxydierenden Atmosphäre auf ein Bad geschmolzenen Metalls geführt wird, eine Menge geschmolzenen Glases durch Begrenzen seines freien Fließens w auf dem Bad mittels eines Dammes gebildet wird, der quer über das Bad mit geringem Spielraum zwischen seinem Unterende und der Badoberfläche angeordnet wird, ein Verstärkungsmaterial von oben in die Menge geschmolzenen Glases eingeführt wird, das geschmolzene Glas und das Verstärkungsmaterial gleichzeitig durch den genannten Spielraum hindurch abgezogen werden, um eine zusammengesäEte Bahn zu bilden, und daß die zusammengesetzte Bahn über das Bad vorbewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
£ daß wenigstens der dem auf dem Bad befindlichen geschmolzenen Glas zugewandte Teil des Dammes aus gasdurchlässigem porösen Material gebildet wird und die verstärkte Glasbahn gebildet wird, während unter Druck stehendes nicht-oxydierendes Gas aus dem porösen Teil gegen das auf dem Bad befindliche Glas geblasen wird. .
3· Vorrichtung für kontinuierliche Herstellung einer verstärkten Glasbahn, mit einem Gefäß zur Aufnahme eines Bades geschmolzenen Metalls, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten einer nicht-oxydierenden
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Atmosphäre über dem Bad (2), einen Damm (6) zum Bilden einer Menge (j) geschmolzenen Glases auf dem Bad (2) durch Begrenzen des freien Flleßens des kontinuierlich auf das Bad geführten geschmolzenen Glases, wobei der Damm quer über das Bad mit geringem Spielraum zwischen seinem Unterende und der Badoberfläche angeordnet ist, eine Einrichtung (17 bis 20) zum kontinuierlichen Zuführen von Verstärkungsmaterjal (l6) durch die Decke des Badgefäßes hindurch in die Menge ge-33hmolzenen Glases (3)j und durch eine Einrichtung zum gleichzeitigen Herausziehen des geschmolzenen Glases und des Verstärkungsmaterials durch den genannten Spielraum hindurch zum Bilden einer zusammengesetzten Bahn (12) und zum Vorbewegen der zusammengesetzten Bahn über das Bad.
4. Vorrichtung nach Anspruch-3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (21) zum Führen des in Richtung gegen die Menge geschmolzenen Glases (3) geführten Verstärkungsmaterials (16) und zum Einstellen der Spannung des Verstärkungsmaterials.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der dem auf dem Bad (2) befindlichen geschmolzenen Glas (3) zugewandte Teil (I3) des Dammes (6) aus gasdurchlässigem porösen Material gebildet ist, im Inneren des porösen Teiles (I3) ein sich über dessen Länge erstreckender Hohlraum (l4) vorgesehen ist, mit dem eine Leitung zum Einführen unter Druck stehenden nicht-oxydierendeη Gases in Verbindung steht, um Gas aus dem porösen Teil gegen das
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auf dem Bad (2) befindliche Glas (3) zu blasen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 5) des Badgefäßes wenigstens teilweise aus gasdurchlässigem porösen Material gebildet und mit einer Einrichtung zum Blasen unter Druck stehenden nicht-oxyi?dierenden Gases durch die dem Glas . zugewandte Fläche des porösen Teiles (7) hindurch vorgesehen .ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekanzeichnet, daß an der Durchführstelle des Verstärkungsmaterials (l6) durch die Decke des Badgefäßes eine den Eintritt von Umgebungsatmosphäre in das Badgefäß verhindernde Sperre (l8, 19) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem <fer Ansprüche 3 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum über der Glasmenge (3) eine Heizeinrichtung (22) angeordnet ist.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallnetzführung (21) ein umlaufendes Band aufweist, dessen Breite etwa der Breite des Metallnetzes (16) entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (21) zur Änderung des Eintauchwinkels des Metallnetzes (ΐβ) einstellbar ist.
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BAD ORIGINAL
L e e r s e ite
AVtiOsfiö- OAS
DE1796141A 1967-09-11 1968-09-07 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines durch eine Metalldrahteinlage verstärkten Glasbandes Expired DE1796141C3 (de)

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