DE1796131A1 - Verfahren zur Herstellung eines schnell abbindenden Breies von alpha-Calciumsulfathalbhydrat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines schnell abbindenden Breies von alpha-Calciumsulfathalbhydrat

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DE1796131A1
DE1796131A1 DE19681796131 DE1796131A DE1796131A1 DE 1796131 A1 DE1796131 A1 DE 1796131A1 DE 19681796131 DE19681796131 DE 19681796131 DE 1796131 A DE1796131 A DE 1796131A DE 1796131 A1 DE1796131 A1 DE 1796131A1
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Joseph Dipl-Chem Dr Cremer
Heinz Dipl-Chem Dr Harnisch
Jens Dipl-Chem Dr Tiedemann
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Knapsack AG
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/024Ingredients added before, or during, the calcining process, e.g. calcination modifiers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/26Calcium sulfate cements strating from chemical gypsum; starting from phosphogypsum or from waste, e.g. purification products of smoke
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/08Acids or salts thereof
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Description

  • Verfahren zur Herstellung.eines schnell abbindenden Breies von a-Calciumsulfathalbhydrat Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schnell abbindenden a-Calciumsulfathalbhydratbreies aus einem a-CaS04 # # H20 (im folgenden kurz "Halbhydrat" genannt), das abbindeverzögernde Verunreinigungen enthält.
  • Es ist bekannt, aus in der Natur vorkommendem sowie aus synthetischem CaS04 # 2 H20 (nachfolgend als "Gips" bezeichnet), vor allem solchen, der bei verschiedenen chemischen Verfahren als Abfallprodukt anfällt,,durch Erhitzen einer wäßrigen Aufschlämmung im Autoklav, Halbhydrat herzustellen, das als Baugips verwendet werden kann. Gewisse Sorten von Gips enthalten, je nach ihrer Herkunft, durch Behandlung mit Wasser nicht auswaschbare Verunreinigungen oder Einschlüsse, die das Abbindeverhalten des aus dem Gips hergestellten Halbhydrates ganz erheblich stören können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn für die Gewinnung des Halbhydrates ein bei der Herstellung von Phosphorsäure durch Aufschluß von Phosphäterzen mit H.S04 anfallender Gips verwendet wird. Zu diesen störenden Verunreinigungen gehört z.B. das Strontium, das in manchen Phosphaterzen bis zu etwa 2 Gewichts% enthalten ist. Dieses Strontium findet sich dann auch als Verunreinigung im Gips wieder und wird als Ion in das Gitter des FIalbhydrates eingebaut, wodurch es, infolge einer leichten Aufweitung des Kristallgitters, sehr lange Abbindezeiten verursacht, welche die Verwertung eines solchen Halbhydrates als Baugips, z.B. für die Herstellung von Baugipsplatten, wirtschaftlich untragbar macht. Zudem zeigen langsam abbindende Halbhydrate gegenüber schnell abbindenden verminderte Festigkeiten.
  • Aus diesem Grunde hat man bereits versucht, langsam abbindenden Halbhydraten Abbindebeschleuniger zuzusetzen, die jedoch die Festigkeit der hergestellten Formkörper ebenfalls mehr oder weniger beeinträchtigen. Außerdem führen mit den Beschleunigern eingebrachte Ionen, z.B. solche der Alkalimetalle, häufig zu Ausblühungen auf den Formkörpern, so daß dadurch die Anwendbarkeit solcher Beschleuniger sehr begrenzt ist. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man aus a-Calciumsulfathalbhydrat, das abbindeverzögernde Verunreinigungen enthält, dann einen schnell abbindenden wäßrigen Brei erhält, wenn man aus dem genannten a-CaS044 H20, Wasser und Natriumsilicofluorid einen Brei bereitet, der, bezogen auf trockenes a-CaS04# j H20, 0,3 -3,0 Gewichts96, vorzugsweise 0,9 - 2,0 Gewichts96, Na2SiF6 enthält und den pH-Wert des Breies auf 3 - 6 einstellt. Vorteilhafterweise setzt man dabei das Wasser und das a-CaS04#1 H20 in einem Gewichtsverhältnis von 0,8 1,0 bis 1,2 : 1,0; vorzugsweise von 1,0 : 1,0, ein und verwendet zur Einstellung des pH-Wertes Kalkhydrat oder Schwefelsäure.
  • Das als Ausgangsprodukt verwendete Halbhydrat erhält man, indem man Gips, der abbindeverzögernde Verunreinigungen enthält, insbesondere solchen, der bei der Gewinnung von Phosphorsäure durch Aufschluß von Phosphaterzen, vorzugsweise von sogenanntem Kolaphosphat mit Schwefelsäure anfällt, mit Wasser auswäscht, abfiltriert, erneut mit frischem Wasser zu einer Suspension anrührt, die Suspension in einem Autoklaven, unter Zusatz von Neutralisationsmitteln und/oder die Kristalltracht von a-CaS04# H20 beeinflussenden Substanzen auf Temperaturen von 'I20 bis 150°C erhitzt und das dabei erhaltene a-CaS04# H20 von der Hauptmenge des Wassers abtrennt.
  • In bekannter Weise können als Kristalltracht beeinflussende Substanzen Salze von aliphatischen Polycarbonsäuren, Alkylarylsulfonate, Sulfitablauge oder Aluminiumsulfat eingesetzt werden.
  • Als Neutralisationsmittel setzt man Kalk zu bis ein pH-Wert von 7 bis 8 erreicht ist.
  • Von den erfindungsgemäßen Grenzen abweichende Silicofluoridkonzentrationen und pH-Werte führen zu Ausblühungen an den hergestellten Formkörpern und zu einer Verminderung der Festigkeit von letzteren.
  • Zwar ist die abbindende beschleunigende Wirkung von Natriumsilicofluorid in Halbhydrataufschlämmungen bekannt, doch ist auch. der festigkeitsvermindernde Einfluß von Fluorverbindungen auf Gipsfestigkeiten vielfach beschrieben worden.
  • Aus diesem Grunde war es für den Fachmann nicht vorhersehbar, daß Natriumsilicofluorid als Abbindebeschleuniger eingesetzt werden kann, ohne daß die bekannten schädlichen Nebenwirkungen auftreten.
  • .Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können als Ausgangsprodukte auch Halbhydrate eingesetzt werden, die man in bekannter Weise dadurch erhält, daßman Gips mit Salzlösungen, beispielsweise solchen, die Konzentrationen an CaC12 von 29 Gewichts96 und an KC1 von 1 Gewichts96 aufweisen, gegebenenfalls in Gegenwart von Substanzen, welche die Kristalltracht beeinflussen, unterhalb des Siedepunktes bei Atmosphärendruck erhitzt. Beispiel 1 5 kg gewaschener, filterfeuchter Abfallgips von der Phosphorsäuregewinnung wurden in bekannter Weise mit 3,75 1 Wasser vermischt und mit Kalkhydrat neutralisiert. Die Aufschlämmung wurde mit 5 g Maleinsäureanhydrid versetzt und schließlich in einem Autoklav bei 125 bis 130°C und ca. 2 atm bis zur völligen Umwandlung in das a-Halbhydrat gerührt. Der Kristallbrei wurde auf einer dampfbeheizten Nutsche abfiltriert und mit ca. 900C heißem Wasser nachgewaschen.
  • Von dem feuchten, heißen Filterkuchen wurde 1 kg mit 0,5 1 kaltem Wasser zu einem Brei angerührt, dessen pH-Wert von. etwa 5 durch Zugabe von Kalkhydrat auf pH 6 eingestellt wurde. Die dünnflüssige Suspension wurde in eine Gießform eingetragen, wo sie nach 20 Minuten erstarrte (Versteifungsbeginn)..Nach etwa 35 min konnten die fertigen Gußatücke ausgeschalt werden. Die bei 400C getrockneten Probekörper hatten folgende Festigkeiten:
    Dichte Druckfestigkeit Biegefestigkeit
    (kg/dm3) (kp/cm2) (kp/cm2)
    0990 5796 2790
    Druck- und Biegefestigkeit wurden wie folgt bestimmt: Aus einem beheizten Rührbehälter wurde etwa 900C heiße Halbhydratsuspension in eine dampfbeheizte Nutsche abgezogen. Der Filterkuchen wurde mit 80 bis 900C heißem Wasser nachgewaschen und dann in einem Rührgefäß mit kaltem Frischwasser im Gewichtsverhältnis Filterkuchen Wasser = 2 : 1 erneut angeschlämmt. Der Abbindebeschleuniger wurde vorher diesem Frischwasser zugesetzt. Der gußfertige Brei wurde in eine zerlegbare eiserne Gießform übertragen, die in drei Kammern mit den Abmessungen 4 cm x 4 cm x 16 cm unterteilt war. Der überstehende Brei wurde nach dem Einsetzen der Versteifung abgestrichen. Nach dem Versteifungsende, daran erkennbar, daß beim Druck von ca. 5 kg mit dem Endglied des Zeigefingers auf den Breikuchen kein Wasser mehr am Eindrückrand erscheint, wurden die Proben ausgeschalt. Der Versteifungsbeginn ist erreicht, wenn die Ränder eines durch den Gipsbrei geführten Messerschnittes nicht mehr zusammenfließen. Die erstarrten Proben wurden 24 Stunden in einem geschlossenen Behälter auf einem Holzrost über Wasser gelagert und anschließend bei 400C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Auskühlung erfolgte in einem Exsikkator über Kieselgel. Die Messung der Druck- und Biegezugfestigkeit wurde mit einer 10 t-Universal-Zerreißmaschine durchgeführt. Bei der Messung der Biegezugfestigkeit ruhte der Probekörper mit einer Seitenfläche (nicht mit Boden- oder Abziehfläche) auf zwei 10 cm voneinander entfernten Auflagern. Ein von oben langsam herabfahrender Eisenkeil belastete die Probe, wobei die Belastungszunahme bis zum Bruch ca. 1 kg/10 sek betragen soll. Die angewendete maximale Druckkraft des Keiles wurde auf einem Anzeigegerät registriert.
  • - 6 - Die Messung der Druckfestigkeit erfolgte an drei Bruch-r-: hälften aus der oben beschriebenen Messung. Hierbei drückte ein eiserner Stempel mit einer Druckfläche von . 4 cm x 6,25 cm = 25 cm2 auf eine der Seitenflächen der plan gelagerten Probe. Die Belastung bis zum Bruch wurde in 1 sek um 200 bis 300 kg gesteigert. Der Maximaldruck wurde wiederum automatisch registriert.
  • Die angegebenen Festigkeitswerte sind jeweils durch Mittelung über drei Messungen errechnet worden. Beispiel 2 1 kg eines wie in Beispiel 1 gewonnenen filterfeuchten, heißen a-Halbhydrates wurde mit 0,5 1 einer 0,5 96igen Natriumfluoridlösung (das sind 1,4 Gewichts96 NaF, bezogen auf trockenes oc-Halbhydrat) zu einem Brei von pH 6 angemacht und in Formen gegossen. Nach achtminütiger Verweilzeit wurden die Formkörper ausgeschalt, wie oben getrocknet und an ihnen die folgenden Festigkeiten in der gleichfalls oben beschriebenen Weise gemessen:
    Dichte Druckfestigkeit Biegefestigkeit
    (kg/dm3) (kpicm2) (kP/cm2)
    0,97 56,0 29,7
    Die gefertigten Normprismen zeigten schon nach 48-stündiger Lagerung feinkristalline Ausblühungen, die sich von den Ecken und Kanten her über die Flächen ausbreiteten.
  • Beispiel 3 (erfindungsgemäße Arbeitsweise) 1 kg eines wie in Beispiel 1 gewonnenen filterfeuchten" heißen a-Halbhydrates wurde mit 0,5 1 einer 0,5 %igen Natriumsilicofluorid-Lösung (1,4 Gewichts% Na 2SiF6, bezogen auf trockenes CaS04 # # H20) unter Zutropfen von wenig 50 96igem H2S04 zu einem Brei von pH 3 angemacht und vergossen. Die Gußstücke konnten nach ca. 8 min ausgeschalt werden. Nach der üblichen Trocknung wurden folgende Festigkeiten gemessen:
    Dichte Druckfestigkeit Biegefestigkeit
    (kg/äm3) (kp/cm2) (kp/cm2)
    0,94 81,6 36,1
    Auch nach längerer Lagerung der Gußstücke traten an diesen keine Ausblühungen auf.
  • Beispiel 4 100 Gewichtsteile eines wie in Beispiel 1 gewonnenen filterfeuchten, heißen a-Halbhydrates wurden mit 50 Gewichtsteilen einer Suspension von 2 g Natriumsilicofluorid pro 100 g Wasser (6,0 Gewichts96 Na2SiF6, bezogen auf trockenes CaS04 # H20) unter Zutropfen von 50 96igem H2S04 zu einem Brei von pH 2 angerührt und vergossen. Die erhaltenen Formkörper konnten nach ca. 5 min ausgeschalt werden. Nach ca. 48-stündiger Lagerung der feuchten Gußstücke bei Raumtemperatur zeigten sich an deren Ecken und Kanten leichte Ausblühungen in Form feiner weißer Kristalle. Die nach dem Trocknen gemessenen Festigkeiten betrugen:
    Dichte Druckfestigkeit Biegefestigkeit
    (kg/dm3) (kp/cm2) (kp/cm2)
    0,91 57,2 21,1
    Beispiel 5 100 Gewichtsteile eines wie in Beispiel 1 gewonnenen filterfeuchten, heißen a-Halbhydrates wurden mit 50 Gewichtsteilen einer 0,5 96igen Natriumsilicofluorid-Lösung (1,4 Gewichts Na 2SiF6, bezogen auf trockenes CaS04 H20) aufgeschlämmt. Der pH-Wert des Breies wurde durch, Zugabe von Kalkhydrat auf pH 8 gebracht. Nach einer Verweilzeit von mehr als 30 min in der Gießform konnten die Gußstücke noch nicht ohne Verformung ausgeschalt werden. Die Proben wurden verworfen

Claims (2)

  1. Patentansprüche -l. Verfahren zur Herstellung eines schnell abbindenden (x-Calciumsulfathalbhydratbreies aus a-Ca; 04 # _ i IiZC), das abbindeverzögernde Verunreinigungen entii<ilt, da- durch gekennzeichnet, daß man aus dem genannten 0C-CaS04 . H20, Wasser und Natriumsilicofluorid einen Brei bereitet, der, bezogen auf trockenes a-CaS04# H20, 0,3 bis 3,0 Gewichts, vorzugsweise 0,9 bis 2,0 Gewichts, Na 2SiF6 entriält und den pH-Wert des Breies auf 3 bis 6 einstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser und a-CaS04 # # H20 in einem Gewichtsverhältnis von 0,8 : 1,0 bis 1,2 : 1,0, vorzugsweise von 1,0 1,0, eingesetzt werden. 3. 'Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß zur Einstellung des pH-Wertes Kalkyhcirat oder Schwefelsäure verwendet wird. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß man Gips, der abbindeverzögernde Verunreinigungen enthält, insbesondere solchen, der bei der Gewinnung von Phosphorsäure durch Aufschluß von Phosphaterzen, vorzugsweise von sogenanntem Kolaphosphat,mit Schwefelsäure anfällt, mit Wasser auswäscht, abfiltriert, erneut mit frischem Wasser zu einer Suspension anrührt, die Suspension in einem Autoklaven, unter Zusatz von Neutralisationsmitteln und-/ oder die Kristalltracht von a-CaS04 # -2 H20 beeinflussenden Substanzen auf Temperaturen von 120 bis 150°C erhitzt und das dabei erhaltene a-CaS04 # H20 nach Abtrennen der Hauptmenge des Wassers zur Herstellung des schnellabbindenden a-CaS04 # H20-Breies verwendet. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da , ,ls Kristalltracht beeinflussende Substanzen Salze von aliphatischen Polycarbonsäuren, Alkylarylsulfonate, Eulfitablauge oder Aluminiumsulfat eingesetzt werden. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Neutralisationsmittel Kalk zugesetzt wird, bis ein pH-Wert von 7 bis 8 erreicht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478069A1 (fr) * 1980-03-14 1981-09-18 Charbonnages Ste Chimique Composition convenant pour la fabrication de platre alveolaire
EP0321445A2 (de) * 1987-12-18 1989-06-21 Terranova-Industrie Gesellschaft M.B.H. Zusatzstoff zu Anhydrit enthaltenden Baustoffmischungen

Cited By (3)

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FR2478069A1 (fr) * 1980-03-14 1981-09-18 Charbonnages Ste Chimique Composition convenant pour la fabrication de platre alveolaire
EP0321445A2 (de) * 1987-12-18 1989-06-21 Terranova-Industrie Gesellschaft M.B.H. Zusatzstoff zu Anhydrit enthaltenden Baustoffmischungen
EP0321445A3 (de) * 1987-12-18 1990-07-25 Terranova-Industrie Gesellschaft M.B.H. Zusatzstoff zu Anhydrit enthaltenden Baustoffmischungen

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