DE1795381A1 - Therapeutische Salze - Google Patents
Therapeutische SalzeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. HiLBLESTRASSE 2O
Unser
17
P 17 95 381.0-44 Anwaltsakte 17 669
"Therapeutische Salze'
Die Erfindung betrifft quarternäre Ammoniumsalze, deren Herstellung, pharmazeutische Zubereitungen, die diese Salze enthalten und ihre Verwendung als therapeutische Mittel.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der
Formel (l), deren Herstellung und Verwendung
- 109882/1822
(i)
worin NB0 Dimethyl amino, Diäthyiamino oder Pyrrolidino, B \,
Methyl oder Äthyl, Z Phenyl, und X~ ein pharmazeutisch verträgliches Anion einer Säure; oder NB„ Pyrrolidino ist, B und X~
die oben angegebene Bedeutung haben, und Z Wasserstoff, Halogen, Phenoxy oder p-Methoxyphenyl ist.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel (i) wirksam
sind gegen parasitische Nematoden, besonder« Hakenwürmer, die den Magen- und Darmtrakt von Warmbluttieren infizieren. So wurde
gefunden, daß die Verbindungen wirksam sind gegen Infektionen von Syphacia obvelata bei Mäusen, Strongyloides ratti bei Batten,
Nematospiroides dubius bei Mäusen, und Ancylostoma canium und
Uncinaria stenocephala bei Hunden. Sine bedeutende Verbindung
der Formel (i) hat die Formel
Or·
N(CHj
3'2
und das Jedsalx ist wirksam gegenüber Hakenwürmern bei Hunden
und Eatsen bei Dosen von 5 mg/kg, und hat eine orale LD-. bei Mäusen von 1650 mg/kg.
2-(p-Pyrrolidi«-noetyryl)-4-phenylthiaaolmothjodid
2-lp-Pyrrolidinoetyryl)-4-(p-chlorphenyl)-thiaaolmethjodid
2-(p-Dimethylaminostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiaxoläthjodid
2-(p-Diäthylaminostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thia»olmethjodid
109882/1822 "3"
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazolmethjodid
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazoläthjodid
2-(p-Pyrrolidinoetyryl)-4-(p-bromphenyl)-thiazolmethjodid
2-(p-Pyrrolidino*tyryl)-4-phenylthiazoläthjodid
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-chlorphenyl)-thiazoläthjodid
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-bromphenyl)-thiazoläth,jodid
2-(p-Pyrrolidinoetyryl)-4-(p-fluorphenyl)-thiazolmethjodid
2-(p-Pyrrolidinoatyryl)-4-(p-phenoxyphenyl)-thiazolmethj odid
2-(P-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-methoxybiphenylyl)-thiazolinethjodid
Es aei denn, daß ea im Einzelfall anders angegeben iat, lind
in der Beschreibung und in den Ansprüchen unter Styrylthiazoliumgalzen der Formel (i) Salze «it einem pharmazeutisch rertraglichen Anion zu verstehen.
Die Verbindungen der Formel (i) können nach irgendeines Verfahren hergestellt werden, wie dieses zur Herstellung Ton Verbindungen analoger chemischer Struktur bekannt ist. So können sie
hergestellt werden durch die Reaktion einer Thiazoliumverbindung
der Formel (il)
(II)
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■it einem Aldehyd der Formel (ill)
worin Z, B , ML und X~ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Eeaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines basischen
Katalysators wie Piperidin durchgeführt, jedoch können andere
Basen Kit vergleichbarer oder größerer basischer Stärke verwenfe det werden, wie beispielsweise Amine (Pyrrolidin, N-Methylpyrrolidin) eder ein Alkalihydroxid oder Alkozid. BIe Reaktion wird
geeigneterweise in Gegenwart eines flüssigen Meditime durchgeführt, das eine polare Flüssigkeit ist oder enthält, in weichest
die Reaktionspartner gelöst oder in einer fein verteilten For»
suspendiert sein können. Das flüssige Medium für die Reaktion
ist vorzugsweise ein niederer Alkohol (der gegebenenfalls Wasser enthält), wie Methanol, Äthanol oder denaturierter Alkohol, oder
kann irgendein anderes polares Medium sein, das mit den Reaktionspartnern nicht reaktionsfähig ist wie Dimethylsulfoxid oder
Sulfolan« Die Reaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 20 bis zu* Siedepunkt des Reaktionsgemische durchgeführt.
Die 2-Methy 1-3-R -4-Z-phenylthiazoliumsalzzwigehenprodttkte der
Formel (il) können nach dem nachfolgenden Beaktionsablauf hergestellt werden, wobei die letzte Stufe der Quarternie ierung ate
2-Methyl-4-Z-phenylthiazol der Formel (Vl) durch ein Methyl- oder Äthylhalogenid dient
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BAD ORIGINAL
P-Z-PhCOCH5-
(IV)
-^ P-Z-PhCOCH0Br
(V)
H2NC
CHr
B1X
-Λ
P-ZPh
CH0
Ν-ι
(VI)
(II)
wobei Z, R und X~ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Verbindungen der Formel (i) können weiterhin hergestellt
werden durch die Reaktion eines Phenacylderivats der Formel
(VIl) nit einem Thiozimtsäureamid der Formel (Viii)
co.ch2a ^c-ch- ch
B1Hn/
NB2
(VII)
(VIII)
wobei Z, B und NBg die oben angegebene Bedeutung haben, und A
eine nukleophile Gruppe oder ein nukleophiles Atom, beispielsweise Chlor, Brom und Jod ist. Diese Reaktion läuft über das
Thioimidatzwischenprodukt der Formel (ix) ab
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NH2 (IT)
wobei in der Fomel Z, R und NB. die oben angegebene Bedeutung
haben, und dieaea Thioimidat selbst, wenn gewünscht, isoliert und dann zu einer Verbindung der Formel (i), wie oben beschrieben, umgewandelt werden kann. Die Verbindungen der Formel (i)
werden durch die Reaktion dea Phenacylderivats der Formel (VIl)
und dea Thiozimtaäureamida der Formel (VIII) unter Bedingungen
gebildet, die daa Thioimidatzwiachenprodukt (u) zu einer Verbindung der Formel (i) umwandeln. Im allgemeinen kann daa Erhitzen der Reaktionapartner oder daa Umaetzen derselben in
Gegenwart einer Säure zur Bildung der Verbindungen der Formel (i) führen· Eine Temperatur τοη 80 bia ISO C wird geeigneterweise
zur Bewirkung einer schnellen Umwandlung zu Verbindungen der
Formel (i) rerwendet. Die Säure kann eine Mineralsäure wie Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure sein und entspricht rorzugsweise
der nukleophilen Gruppe oder dem nukleophilen Atom A, welche
beziehungsweise welches daa Anion X"~ der Formel (i) bildet. Die
Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines polaren flüssigen
Mediums beispielsweise eines niederen Alkanol wie Äthanol oder
Butanol oder einem Wasser/Butanolgemisch durchgeführt. Die optimalen Reaktionsbedingungen zur Bildung der Verbindungen der
Formel (i) ändern aich entaprechend der Art dea Thioimidatzwischenprodukta, der Gruppe A und dem verwendeten flüssigen Medium.
Weitere Salze der Verbindungen der Formel (i) können natürlich,
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■ - 7 -
GAS
wenn gewünscht, durch doppelten Abbau vor oder nach der Isolierung de» Endprodukte der Keaktion hergestellt werden.
Die Infrarotepektren der Säureadditionssalze der Thioimidate
der Formel (ix) zeigen keine Absorption, die für die Ketogruppe oder ihre Enolform typisch ist, und die Messung der kernmagnetischen Resonanz deutet darauf hin, daß eine Resonanzstruktur der
Formel (x) wesentlich den Molekül zuzuschreiben ist.
NB2 (I)
Die Thioiaidate der Formel (IX) und ihre Säureadditionssalze kö'nnen als solche umgewandelt werden zu Verbindungen der Formel
(I) durch Behandlung mit einer Säure, rorzugsweise einer Mineralsäure, beispielsweise Salzsäure «der Bromwasserstoff, die vorzugsweise dem Thioimidatsalz, wenn verwendet, und dem gewünsch- ä
ten Thiazoliumsalz der Formel (i) entsprechen sollte* Die Säureadditionesalze der Thioimidate der Formel (IX) können ebenso zu
Verbindungen der Formel (i) umgewandelt werden, wenn man die Salze vorzigpweise in einem polaren flüssigen Medium, beispielsweise einem niederen Alkanol wie Butanol, geeigneterweise auf
einer Temperatur von 80 bis 150 C erhitzt. Wenn gewünscht, kann das Thiazoliumsalzprodukt dann durch doppelten Umsatz in weitere
Salze umgewandelt werden; beispielsweise können die Chlorid-
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BAD ORIGINAL
~8' 17SS381
und Bromidsalze der Verbindungen der Foriel (i) es den Jodidsalzen durch Reaktion «it Kai iumjodid, entweder toi· oder nach
der Isolierung des Endprodukte der Reaktion umgewandelt werden.
Die Reaktionsfähigkeit der Verbindungen der Formel (l) gegenüber
Nematoden beruht auf dem Kation, und die Art des Anion X~ ist
ohne Bedeutung unter der Voraussetzung, daß das SaIs pharmazeutisch verträglich ist. Beispiele geeigneter Saite Mind Chlorid,
Bromid, Jodid, Sulfat und Methylsulfat. Die Jodid- und Uethy1-sulfatsalze werden vorgezogen, weil sie einfach in die Quarternisierungsstufe durch Verwendung des geeigneten Äthyl- oder
Methyljodid oder von Sulfatsalzen eingeführt werden können. Das
Bromidsalz kann durch Verwendung von Methyl- oder Äthylbromid
hergestellt werden. Andere Salze können nach herkömmlichen Verfahren, beispielsweise durch Ersetzen des Aniona in einem der
oben bezeichneten Salze durch doppelten Umsatz von entweder dem 2-Methyl-3-R -4-Z-phenylthiazoliumsalz oder dem 2-(p-R_-
Amino styryl)-3-R -4-Z-phenylthiazoliunsd.z hergestellt werden.
Beispielsweise können die Chloridsalze aus den Jodidsalzen durch Schütteln der letzteren mit Silberchlorid in alkenolischer Lösung hergestellt werden.
Für die Behandlung von Nematoden-Infektionen bei warmblütigen
Tieren wird geeigneterweise eine Verbindung der Formel (l) in einer pharmazeutischen Zubereitung verabfolgt, die eine Verbindung der Formel (i) und einen hierfür verträglichen Träger
uafaßt. Es kann für diesen Zweck irgendeine bekannte Art fön pharmazeutischer Zubereitung verwendet werden, jedoch werden
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U U C- ^' i
BAD
reitungen zur oralen Verabfolgung bevorzugt. Verahfolgung der
Verbindungen der Formel (i) in trockener fester Form können aie als Kapseln, Granulate, Pillen, Pulver, Tabletten oder in
einer gelatinen Umhüllung dargeboten werden, wobei die gewünschte Menge der Verbindung in solchen Trägern verteilt ist, wie sie
gewöhnlich verwendet werden. Die Zubereitungen werden durch inniges und einheitliches Mischen des Wirkstoffs mit dem Träger
hergestellt, wobei der letztere einen oder mehrere Streckmittel, Füllstoffe, auflösende Mittel und Bindemittel erhalten kann.
Pillen und Tabletten können natürlich nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch Druck in einer Tablettierungsmaachine hergestellt werden. Die Tabletten können so gebildet werden, daß
sie schnell zerfallen, oder daß sie eine verlängerte oder verzögerte Wirkung haben oder daß sie für ein vorausbestimmte· Freiwerden dee Wirkstoffs in aufeinander folgenden Zeitabständen
sorgt. Die Tabletten können weiterhin beschichtet werden. Kapseln werden leicht durch Mischen des Wirkstoffs mit dem Träger
und durch Füllen in die Kapsel hergestellt.
Die Verbindungen der Formel (i) können weiterhin in einer flüssigen Zubereitung oder als Bestandteil des Tierfutters verabfolgt
werden. Flüssige Zubereitungen können eine Suspension oder Lösung
des Wirkstoffe in Wasser oder in einem Pflanzen- oder Mineralöl oder eine Emulsion derselben enthalten. Der flüssige Träger
salbst kann ein oder mehrere Bestandteile, beispielsweise flüssige Streckmittel, Puffer, Bakteriostate, Süßstoffe, Färbemittel,
Dispergiermittel, Suspendiermittel und Emulgiermittel enthalten.
109882/1622 - io-
Die Erfindung schafft daher weiterhin ein Verfahren zur Behandlung einer Nematoden-Infektion bei Warmbluttieren, wobei
dieses die Verabfolgung einer Verbindung der Formel (i) bei dem Wirt der Infektion beinhaltet. Sie schafft weiterhin eine
pharmazeutische Zubereitung, die eine Verbindung der Formel (i)
zusammen mit einem hierfür verträglichen Träger umfaßt, und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zubereitung durch
Mischen der Bestandteile.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Temperaturen sind in C angegeben.
Beispiel 1
2-(p-Dimethylaminostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazolmethjodid
p-Phenylphenacylbromid (27,5 g, 0,1 Mol) und Thioacetamid
(10 g, 0,133 Mol) wurden gemischt und in Methanol (150 ml) erhitzt. Das Beaktionsgemisch entwickelte meist sofort eine stark
saure Reaktion. Nach 1 bis 2-stündigem Erhitzen bei 100 wurde ein Teil des Methanol verdampft, und Wasser und Ammoniak wurden
zugegeben, um auf diese Weise die Thiazolbase auszufällen. Diese wurde gesammelt und durch Umkristallisieren aus Methanol
gereinigt und ergab farblose Kristalle von 2-Methyl-4-p-biphenylylthiazol (23 g, 90 bis 95jtige Ausbeute) mit einem Schmelzpunkt
Ton 120 bis 121°C.
- 11 -
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Eine Lösung von 2-Methyl-4-p-biphenylylthiazol (25 g, 0,1 Mol) und Methyl jodid (22 g) in Dimethylf mamid (70 ml) wurde β bis
8 Stunden bei 100°C erhitzt. Nach Zugabe eines Ätherübersehusses und Abkühlen wurde 2-Methyl-4-(p-biphenylyl)-thiaiolmethjodid
(30 bis 32 g, 75 bis 80 Jt) erhalten. Nach Reinigung durch Digerieren mit heißem Methanol hatte diese Verbindung einen Schmelzpunkt von 272 bis 273°C.
Eine Suspension von 2-Methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazolmethjodid
(79 g, 0,02 Mol) und p-Dimethylaminobenzaldehyd (4,5 g) in heißem Methanol (90 ml), das Piperidin (2 ml) enthielt, wurde auf dem
Dampfbad 2 Stunden erhitzt. Es wurde eine unlösliche rote Ausfällung in weniger als 5 Minuten gebildet, weil jedoch die Ausgangsverbindung (Thiazolmethjodid) in Methanol ziemlich unlöslich war, wurde das Reaktionsgemisch ungefähr 2 Stunden heiß
digeriert, um die nahezu vollkommene Umwandlung dieses unlöslichen Reaktionspartners in da« unlösliche Produkt sieherzustellen.
Das Produkt wurde aus dem gekühlten Methanol gesammelt und der
Feststoff gut mit Methanol und mit Äther gewaschen. Nach Reinigung durch Digerieren mit heißem Methanol und Waschen mit Methanol und Äther wurden rete Kristalle von 2-(p~Dimethylaminostyryl)-4-(p-biphenyIyI)~thiazelmethjodid erhalten mit einem Schmelzpunkt
bei 253 bis 256°C.
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Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die nachfolgenden Verbindungen hergestellt, wobei alle Salze älS Jödide
gekennzeichnet sind.
— CH « CH
2 3 4 δ β 7
8 9
CHgO
11
Br
Br
H | CHg |
Cl | CH3 |
C6H5 | C2H5 |
CeH5 | CH3 |
CH,
CH,
CA
- 0 - CH, g4
(Henihydrat)
24
(HeBihydrat)
24
(Heaihydrat)
(Heaihydrat)
Schlaelz-,
0C
234 - 235
219
233
208
262
211
235 209 263 213
CH, 223 - 225 214 - 216
279 - 2Ö0 238 - 236
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üie zur Herstellung der Beispiele 2 bis 11 verwendeten Thiazoliumzwischenprodukte hatten die nachfolgenden Schmelzpunkte:
3-Äthyl-2-methyl-4-(p-bromphenyl)-thiazoliumjodid, 209-210°
2,3-Dimethyl-4-(p-phenoxyphenyl)-thiazoliumjodidmonohydrat,
185-186°
2,3-I)imethyl-4-(p-phenoxyphenyl)-thiazoliumjodid>
261-262°
hergestellt:
2-(p-Dimethylaminostyryl)-4-(p-Biphenylyl)-thiazolmethjodid (errechnet als Base) 50 mg
Stärke B.P. 25 mg Magnesiumstearat B.P. 3 mg
(B.P. = British Pharmacopeia) Λ
Das 2-(p-Dimethylaminostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazolmethjodid,
der Uilchucker und die Cellulose wurden mit einer lO^igen Stärkelösung in 5ü^igem wässrigen Alkohol granuliert. Mangnesiumstearat und Gelatine wurden den getrockneten Granulaten zugegeben und unter Bildung von Tabletten gepreßt*
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4-(p-biphenylyl)-thiazoläthjodid entsprechend 200 ag Base in
je 5 ml enthielt, wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen
hergestellt:
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazolathjodid
entsprechend 200 Mg Bas·/ δ al
Avicel B.C. 25,0 g
Natriuabenzoat B.P. 1,0 g
Gereinigtee Wasser B.P. auf 1000,0 al
Avicel B.C. ist ein Geaisch von aikrokristalliner Cellulose und
von Carboxymethylcellulose und wird durch Honeywell Atlas Ltd. hergestellt.
Es wurden zwei Lösungen hergestellt, wobei eine 2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazoläthjodid, das Methylhydroxybenzoat und das Glyzerin und die andere, die restlichen Bestandteile enthielt. Die beiden Lösungen wurden dann unter Verwendung
eines Hochleistungsrührers gemischt.
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109882/1822 BAD ORtQiNAL
Es wurde eine Tablette aus den nachfolgenden Bestandteilen
durch Feuchtgranulation und Druck hergestellt:
2- ( ρ-Dime thylaminostyryl)-4-(p-bipheny IyI)-thiazolmethjodid 300 Vg
Beispiel 15 '
Ein diepergierbares Pulver wurde hergestellt aus den nachfolgenden Bestandteilen:
(1) 2-(p-Dimethylaminestyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazolmethjodid 0,30 g
(2) Stärke, B.P. 0,32 g
(3) Cetrimid, B.P. 0,10 g
(4) Natriumsaccharin, B.P. 0,02 g (δ) Polyvinylpyrrolidon 0,09 g
(β) Methylcellulose 0,15 g "
(7) Calciumsilicat 0,02 g
in jedem Gn
Die Bestandteil· 1, 2 und 4 norden mit einer Lösung von 3, und β in 5Obigem wässrigen Äthanol granuliert und die Granulate
getrocknet. Bestandteil 7 wurde den getrockneten Granulaten zugegeben.
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2-(p-Dimethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliurap-toluolsulfonat
2-Methyl-4-biphenylylthiazol (25,1 g, 0,100 ^ol), Dimethylformamid
(100 ml) und Methyl-p-toluolsulfonat (37,2 g, 0,200 Mol) wurden gemischt und auf dem Dampfbad bei 80 bis 90 C während
einer Zeitdauer von 43 Stunden erhitzt. Der sich beimKühlen auskristallisierende Feststoff wurde filtriert, mit Äther gewaschen
und aus Isopropanol umkristallisiert unter Bildung
eines Produkts mit einem Schmelzpunkt bei ungefähr 180 bis 182 C.
2,3-Dimethyl-4-p-biphenylylthiazolium-p-toluolsulionat (26,0 g,
0,0594 Mol), p-Dimethylaminobenzaldehyd (13,4 g, 0,0893 Mol),
Methanol (275 ml) und Piperidin (6,3 el) wurden gemischt und unter Rückfluß 19 Stunden erhitzt. Der rote Feststoff, der sich
nach Abkühlen auskristallisierte, wurde filtriert, eit Äther
gewaschen und aus Methanol umkristallisiert unter Bildung eines
Produkts mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 248 bis 254 C.
2-( p-D ime thy 1 amino styryl )-3-methyl-4-( p-b i phenyl yl )-thia?.ol iummethylsulfat
2-Methyl-4-biphenylylthiazol (9,0 g, 0,036 Mol), Dimethylformamid
(40 ml) und Dimethylsulfat (5,0 g, 0,040 Mol) wurden gemischt und
auf einem Danpfbad bei 80 bis 90 C während einer Zeitdauer von
18 Stunden crliilzt, Der Feststoff, der nach Abkühlen auekrietal-
1 09882/ 1822 - 17 -
lisierte, wurde aus Äthanol umkriatallibiert unter Eildung
eines Produkts mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 235 bis 2400C (Zerfall).
2,3-üimethyl-4-p-phenylylthiazoliummethylsulfat (4,0 g, 0,0106 ilol)
p-Üimethylaiflinobenzaldehyd (2,4 g, 0,0160 Mol), Methanol (50 ml)
und Piperidin (1,0 ml) wurden kalt gemischt und dann unter lUickfluß 18 Stunden erhitzt. Nach Abkühlen und Zugabe eines
Ätherüberschusses wurde ein roter Feststoff ausgefällt, der M
filtriert, mit Äther gewaschen und bei 80 C getrocknet wurde unter Bildung eines rot-gefärbten Feststoffs; das Produkt hatte
einen Schmelzpunkt von ungefähr 210 bis 225 C.
Bei einer weiteren experimentellen Herstellung schmolz das Produkt bei 240 bis 2450C.
2-(p-üimethylaminostyryl)-4-(p-b iphenylyl)-thiazolmethjodid >
2-Aiethyl-4-biphenylylthiazolmethjodid (5,0 g, 0,0127 g Mol)
und p-Dimethylaminobenzaldehyd (2,3 g, 0,0154 g Mol) wurden in
Chloroform (32 ml) gemischt; Piperidin (1,3 ml) wurde zugegeben und das Gemisch gerührt und unter ftückf luß erhitzt. Nach ungefähr
1 Stunde war das Gemisch dunkelrot und anscheinend homogen. Uaa Gemisch wurde bei lUickfluß 20 Stunden gerührt und dann auf
15 bin 20 U gekühlt. Das Produkt wurde durch Zugabe von kaltem
Methanol (60 ml) ausgefällt, filtriert und mit Methanol (10 ml)
- 18 -
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gewaschen« Nach Trocknen bei 80 bis 90 C wurde das Produkt als
2-(p-Dimethylaminostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazolmethjodid
identifiziert.
2-(p-Pyrrölidinostyryl)-4-phenylthiazoläthjodid
Ein Gemisch von Phenacylbroraid (l4ü g, 0,7 Mol), Methanol (500 si)
und Thioacetamid (65 g) wurde allmählich erwärmt, dann 1 bis 2 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nachdem man die Hälfte des
Mathanol während diesem Erhitzen verdampfen ließ, wurde denn Wasser (300 al) und überschüssiges konzentriertes Ammoniumhydroxid zu einem pH von 10 bis 11 zugegeben. Das unlösliche Produkt wurde durch Absaugen abfiltriert und mit weiterem kaltem
Wasser gewaschen. Nach zwei Umkristallisierungen aus Methanol wurden 92 g (75 bis 80 %) reines 2-Methyl-4-phenylthiazol,
Schmelzpunkt 68 bis 69°C erhalten.
Ein Gemisch des oben angegebenen Thiazol (35 g, 0,2 Mol) in Dimethylfomamid (75 ml), das Äthyljodid (25 ml, 48 g) enthielt,
wurde 96 Stunden bei 100°C erhitzt. Nach Abkühlen wurde das Produkt mit Äther ausgefällt. Zwei weitere Umkristallisierungen aus
Methanol—Äthergemischen ergaben 45 g (67 bis 70 %) 2-Methyl-4-phenylthiazoläthjodid, Schmelzpunkt 175 bis 176°C.
Ein Gemisch von Athjodid (5 g, 0,015 Mol) wie oben beschrieben,
p-Pyrrolidinobenzaldehyd (3 g), Methanol (40 *\), und Piperidin
(2 ml) wurde 1 bis 2 Stunden bei 100°C erhitzt. Das Produkt
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wurde nit Äther auegefällt und hatte einen Schmelzpunkt τοη
230 bis 233 C. Nach einer zusätzlichen Unkristallisierung aus Methanol hatte das Produkt einen Schmelzpunkt τοη 228 bis 230°C.
Beispiel 20
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-chlorphenyl)-thiazoläthjodid
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 18 ergab die Reaktion von
p-Chlorphenacylbromid nit Thioacetamid 2-Methyl-4-p-chlorphenylthiazol, Schmelzpunkt 122 bis 123 C, wobei dieses aus ^ethanol
oder Hexan umkristallisiert wurde.
Dieses Thiazol, wenn es 48 Stunden mit einen Überschuß von
Äthyl j od id in Dimethylformamid erhitzt wurde, ergab das Äthjodid
mit ungefähr 35 % Ausbeute, Schnelzpunkt 201,bis 202°C, Kristalle aus Methanol—Äther,
Die Kondensation dieses -^thjodid nit p-Pyrrolidino-benzaldehyd
in Methanol nit einen Piperidinkatalysator ergaben die Produkt,
schmelzpunkt 217 bis 218°C, aus Methanol.
V-{p-Dinethylaninostyryl)-3-nethyl-4-(p-b iphenylyl)-'hiazoliumsalze
u einer gerührten Suspension τοη p-Dimethylaminozintsäure
' Shoppee, J. Chem. Soc, 1930, 982) (47,75 g) in Chloroform (500 nl)
■<■'■■ ν ru Thionylchlorid (31,25 g) zagegeben, wobei das Genisch
109882/1822 " 2° "
ο
bei 10 C unter Kühlung gehalten wurde. Nach 30 Minute» Rühren
wurde die klare Lösung allmählich gerührtem wässrige* Methylamin
(400 ml der 25^igen Lösung) zugegeben, wobei die Innentemperatur
bei 0 bis 5 durch Kühlen gehalten wurde, und das Gemisch wurde
weitere 30 Minuten gerührt. Die Chloroformschicht wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen, getrocknet und verdampft. Der
rückständige Feststoff wurde nach Waschen mit wenig Aceton, um gefärbte Verunreinigungen zu entfernen, aus Benzol umkristallisiert unter Bildung zumeist farbloser Nadeln, Schmelzpunkt
fe 165 bis 166 , von p-Dimethylaminocinnamomethylamid.
Ein Gemisch des vorausgehenden Methylamido (20,4 g) und von
Phosphorpentasulfid (11,1 g) in Pyridin (70 ml) wurde 15 Minuten
unter Bückfluß genommen, und dann in Wasser (2ü0 ml) gegossen» Der ausgefällte Feststoff wurde gesammelt, gut mit Wasser und
dann mit Aceton gewaschen. Umkristallisieren aus Äthanol ergab
das reine p-Dimethylaminocinnamothiomethylamid als gelbe Nadeln,
Schmelzpunkt 214 bis 216°.
Eine Lösung dieses Thiοamide (8,8 g) und p-Phenylphenacylbromid
(11,0 g) in Aceton (400 ml) wurde unter Rückfluß gekocht. Es begann kurz danach sich ein roter Feststoff auszufällen, der
gesammelt und mit Aceton gewaschen wurde. Dieses reine p-Phenylphenacyl-N-methyl-(p-dimethylaminoc innamo)-thioimidathydrobomid
hatte einen Schmelzpunkt von 167 bis 169 .
Das Thbimidathydrobromid (5g) wurde in Wasser (60 al) und Bromwasserstoff (80 ml von 48 fi) suspendiert und 5 Minuten auf
109882/1822 ~2i~
4Äii£
dem Dampfbad erwärmt, wobei während dieser ^eit die rote
Farbe verschwand und der suspendierte Feststoff creme-gefärbt
und kristailin wurde. Nach Abkühlen wurde das Gemisch mit Natriumhydroxidlösung neutralisiert, ein dunkelroter Festatoff
gesammelt und gut mit Wasser gewaschen. Dieses 2-(p-Dimethylaminostyrylj-ü-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumbromid
aus Methanol umkristaliisiert ergab dunkelrote Platten mit einem
grünen Reflex, Schmelzpunkt 253 bis 255 . Das entsprechende Jodid, bchnielzpunk t 253 bis 255 , wurde erhalten, wobei man
eine Lösung des Bromide in wässrigem ^ethanol mit Kai iumjodidlösung
behandelte.
lias lhiazoliumbroaiid wurde weiterhin dadurch erhalten, daß man
ein Gemisch des obigen i'hioimidathydrobromid mit ungefähr 10
üew.leilen N-Ilydrobroinsäure 1 Stunde auf dem Dampfbad erwärmt,
dann mit wasser verdünnt und das Thiazoliumsalz, Schmelzpunkt
250 bis 252 , sammelt.
22
Λ
Line Lösung von p-Phenylphenacylchlorid (1,15 g) und p-Üimethylaminocinnamothiomethylamid
(1,1 g) in Äthanol (50 ml) wurde 2 Stunden unter itückf luö genommen und dann zur Trockne verdampft.
Der Rückstand wurde aus einem Gemisch von Äthanol und Athylacetat
uuikr is tall is iert unter Bildung von hydratisieren roten Platten
von p-i'henylpheiiacyi-iN-me thyl-( p-d ime thy Luminoc innamo)-thioimidatiyirochlorid,
Schmelzpunkt 145 bis 150 C.
- 22 -
109862/1822
BAP
Das Hydrochlorid (2 g) wurde auf dem Dampfbad mit 0,5 N Salsäure
(20 ml) 30 Minuten erwärmt. V/asser (20 ml) wurden zugegeben
und die Lösung wurde gekühlt. Es wurde kristallines 2—(p-Dimethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliiimchlorid
gesammelt und aus e inem Gemisch von Äthanol und Äthylacetat
umkristallisiert unter Bildung von roten Nadein, Schmelzpunkt
251 bis 253°,
p-Phenylphenacyl-N-methyl-(p-dimethylaminocinnamo)-thioimidathydrochlorid
wurde wie im Beispiel 22 hergestellt. Dieses Salz (100 mg) wurde in Butanol (2 ml) bei 120 45 Minuten erhitzt. Äther wurde
der gekühlten Lösung zugegeben und das ausgefällte 2~(p-Dimethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumchloridf
Schmelzpunkt 251 bis 253 , wurde nach Umkristallisieren aus einem Gemisch
von Äthanol und Äthylacetat gesammelt. Dieses wurde dann in wässrigem Methanol gelöst und Kaliumjodidlösung zugegeben, wodurch
das entsprechende Jodid, Schmelzpunkt 253 bis 255 , gebildet
wurde.
Eine Lösung von p-Phenylphenac.yl jodid (330 mg) (flheinboldt and
Perrier, J. Amer. Chem. Soc. 1947, 3148) und p-Dimethylaminocinnamothiomethylamid
(220 mg) in Butanol (10 ml) wurde bei 120 2 Stunden erhitzt. Der nach Abkühlen kristallisierende
Peststoff wurde aus Methanol umkristallisiert unter Bildung
von 2-(p-Dimethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenyIyI)-thiazoliumjodid.
109882/1822 _ 23 -
BAD ORl£i&:vM.O OAQ
p-Phenylphenacyl-N-methyl-(p-äimethylaminociniiaino)-thioimidathydrochlorid
(100 mg) wurde auf dem Dampfbad mit Wasser (l ml) erhitzt. Nach 30 Minuten wurde Methanol zugegeben und die Lösung
durch Filtrieren geklärt. Nach Zugabe' von Kaliumjodidlösung
fällte sich 2-(p-Dimethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumjodid,
Schmelzpunkt 250 bis 252 , nach Umkristallisieren aus Methanol aus.
p-Pyrrolidinozimtsäure, erhalten als gelbe Platten, Schmelzpunkt
248 (aufbrausend), wurde aus p-Pyrrolidinobenzaldehyd (US-P·-
tentschrift 3 075 975 (1963)) nach dem Verfahren von J. Chem.
Soc, 1930, 982 erhalten. Zu einer gerührten Suspension dieser
Säure (21,7 g) in Chloroform (150 ml) wurde Thionylchlorid
(12,5 g) zugegeben, wobei das Gemisch zwischen 0 und 10 C unter
Kühlen gehalten wurde. Nach 30 Minuten Rühren wurde die klare Lösung allmählich dem gerührten wässrigen Methylamin (125 κΙ ■ ■
der 25^igen Lösung) zugegeben, wobei die Innentemperatur bei 10
bis 15 mittels Kühlen gehalten wurde, und weitere 30 Minuten gerührt. Der Feststoff, der sich aus der Lösung absonderte, wurde
gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von
p-Pyrrolidinocinnamoraethylamid als blaugelbe Nadeln, Schmelzpunkt
237 bis 239°.
Bin Gemisch des vorausgehenden Methylamid (2,3 g) und von Phosphorpentasulfid
(1,2 g) in Pyridin (10 ml) wurde 15 Minuten
109882/1822 "V24'
BAD Öf»»
erhalten.
unter Rückfluß genommen und in Wasser (lOO ml) gegossen. Der
ausgefällte Feststoff wurde gesammelt und mit Wasser gewaschen, Umkristallisieren aus Pyridin ergab das reine p-Pyrrolidinocinnamothiomethylamid,
Schmelzpunkt 262 bis 264 C.
Eine Lösung von dem vorausgehenden Thioamid (1,23 g) , von
Phenacylbromid (0,98 g) und Bromwasserstoff (0,5 ml von 47 ^)
in Alkohol (25 ml) wurde 2 Stunden unter Rückfluß genommen. Die Kristalle von 2-(p-Pyrrolidinostyryl)-3~methyl-4-phenylthiazoliumbromid,
die sich nach Abkühlen abtrennten, hatten einen Schmelzpunkt von 236 bis 237 (aufbrausend). Dieses- Produkt
wurde zu dem entsprechenden Jodid, Schmelzpunkt 233 bis 234 (aufbrausend) durch Kaliumjodidlbsung umgewandelt.
In ähnlicher Weise wurde aus der Reaktion von p-Dimethylaminocinnamothiomethylamid
mit p-Phenylphenacylbromid in Gegenwart von Bromwasserstoff 2-(p-Dimethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumbromid,
Schmelzpunkt 253 bis 255 ,
2-(p-Pyrrolidinstyryl)-3-äthyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumb
r on id
p-Pyrrolidinzimteäure, erhalten als gelbe Blättchen, Schmelz
punkt 248 (aufbrausend), wurde aus p-Pyrrol idinbenzaldehyd
(US-Patentschrift 3 075 975) nach dem in J. Chem. Soc., 1930
- 25 -
109882/1822
S. 982, beschriebenen Verfahren hergestellt. Zu einer gerührten
Suspension dieser Säure (21,7 g) in 150 ml Chloroform wurden
12,5 g Thiqylchlorid zugegeben und die Mischung durch Abkühlen
zwischen 0 und 10 C gehalten. Nachdem 30 Minuten gerührt wurde,
wurde die klare Lösung allmählich zu 125 ml einer 25$igen gerührten
wässrigen Lösung von Athylamin zugegeben, die Innentemperatur
mittels Kühlen bei 10 bis 15 C gehalten und weitere 30 Minuten gerührt. Die feste Substanz, die sich aus der Lösurg
absonderte, wurde gesammelt, aus Äthanol umkristallisiert und
O Λ
ergab p-Pyrrolidincinnainoiuethylamid, Schmelzpunkt 201 bis 204 C. m
Eine Mischung des Äthylamids (2,3 g) und Phosphorpentasulfid
(1,2 g) in Pyridin (10 ml) wurde während einer Stunde unter
Eückf luß gekocht und in 10ü ml «fässer eingegossen. Der ausgefällte
Feststoff wurde gesammelt und mit Wasser ausgewaschen.
Die Umkris ball isation aus Pyridin ergab reines Pyrrolidincinnaiaothioäthylamid,
Schmelzpunkt 248 bis 248 C,
Eine Lösung dieses Thioamids (1,3 g) und p-Phenylphenacylbromid
(i,38 g) in Aceton (25 ml) wurde während zwei Stunden unter Rückfluß
gekocht. Nach Abkühlung wurde p-Phenylphenacyl-N-äthyl-(p-pyrrolidinocinnamo)-thioimidat-hydrobromid
gesammelt. Es kristallisierte aus Methanol/Äthylacetat in Form roter Prismen,
Schmelzpunkt 170 bis 17I0C,. aus/
Das Thiöimidatsalz (1,15 g) und Bromwasserstoffsäure (3,5 ml,
ig) wurden zusammen während 15 Minuten auf einem Dampfbad
- 26 -
1098^2/1822
BAD ORiG)NAU
O QAM
erwärmt. Nach Zugabe von 10 ml Wasser und Neutralisation des Gemisches mit einer Natriumhydroxidlösung wurde die rote Substanz
gesammelt und mit Wasser ausgewaschen. Durch Umkristal-1
isation aus wässrigem Äthanol wurden tiefrote Blättchen,
Schmelzpunkt 254 bis 256°C, 2-(p-Pyrrolidinostyryl)-3-äthyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumbromid
erhalten.
Das entsprechende Jodid wurde in Form dunkelroter Blättchen, Schmelzpunkt 264 bis 265 C, durch Behandlung einer methanolischen
Lösung des Bromide mit einer Lösung von Kaliumiodid erhalten.
2-(p-Pyrr öl idinos tyry 1) -3-methy 1-4- ( p-methoxyb ipheny IyI)-thiazoliumbromid
Ein Gemisch aus 4-p-Methoxyphenylphenacylbromid (3,6 g), Schmel*-
punkt 122 bis 123 C, das durch Bromierung von 4-p-kethoxyphenylacetophenon
in ätherischer Lösung erhalten wurde, wurde mit 2,9 g p-Pyrrolidinocinnamothiomethylamid und 75 ml Aceton während
1 1/2 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Das unlösliche 4-p-Methoxyphenyl-phenacyl-N-methyl-(p-pyrrolidinocinnamo)-thioimidathydrobromid
wurde gesammelt. Es bildete nach Uekristallisation
au« Methanol/Äthylacetat rote Nadeln, Schmelzpunkt 153 bis 155 C.
Diese» Salz (1,1 g) wurde mit Bromwasserstoffsäure (4,5 al)
währtnd 15 Minuten auf dem Dampfbad erwärmt, anschließend 10 al
Wasser zugegeben und die Mischung durch Zugabe einer Lösung von
109882/1822 - 27 -
Natriumhydroxid neutralisiert und die feste Substanz gesammelt und mit Wasser ausgewaschen. Eine Umkristallisation aus Methanol
ergab tiefrote kleine Blättchen, Schmelzpunkt 264 bis 266 C, von 2-(p-Pyrrolidinostyryl)-3-methyl-4-(p-methoxybiphenylyl)-thiaζο1iumbromid,
Das entsprechende Jodid, das aus dem Bromid unter Verwendung
einer Lösung von Kai iumjnid erhalten wurde, bildete aus Methanol
purpurrote Blättchen, Schmelzpunkt 279 bis 280 C.
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-3-metbyl-4-(p-phenoxyphenyl)-thiazoliumchlorid
Eine Lösung von p-Phenoxyphenacylchlorid (620 mg) (Cavallini
et al., J, Med. Chem., 1963, 6, 573) und p-Pvrrolidinocinnamothiomethylamid
(615 mg) in 10 ml Butanol wurden während 2 l/2. Stunden in einem Bad bei 120 C erwärmt. Zu der gekühlten Lösung
wurde Äther zugegeben und rote Kristalle ausgefällt, die nach
Umkristallisation aus wässrigem Isopropanol tiefrote Blättchen, bchmelzpunkt 226 C (aufbrausend) von 2-(p-Pyrrolidinostyryl)-3-methyl-4-(p-phenoxyphenyl)-thiazoliumchlorid
bildeten.
Zu einer Lösung von p-Phenoxyphenacylchlorid (lt24 g) in
trockenem Aceton (15 ml) wurde eine Lösung von Natriumiodid
(800 mg) in trockenem Aceton (10 el) zugegeben. Nach 15 Minuten
wurde das ausgefällte Natriumchlorid abfiltriert. Zu der auf diese Weise hergestellten Lösung von p-Phenoxyphenacyljodid
109882/1822 - 28 -
BAD
in Aceton wurden 1,23 g p-Pyrrolidinocinnamothiomethylamid
zugegeben und die Mischung während 50 Minuten unter Rückfluß
erwärmt. Das unlösliche p-Phenoxyphenacyl-N-methyl-(ppyrrolidinocinnamo)-thioimidat-hydrojodid
kristallisierte aus Methanol/Äthylacetat in Form roter Nadeln, Schmelzpunkt 147 bis
1480C.
Das Thioimid-hydrojodid (.100 mg) wurde in 1,5 ml Methanol gelöst,
fe das 0,1 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsaure enthielt und
die Lösung während 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die tiefroten Kristalle wurden gesammelt und mit Methanol
und Aceton ausgewaschen. Dieses 2-(p-Pyrrolidinostyryl)-3-methyl~4-(p-phenoxyphenyl)-thiazoliumjodid
zeigte einen Schmelzpunkt von 214 C (unter Zersetzung). Das gleiche Jodid wurde durch Behandlung des oben geschriebenen Chlorids mit Kaliumiodid
erhalten.
2-(p-Pyrrolidinostyryl)-4-(p-biphenylyl)-thiazol-äthyljodid
2-Methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazol (10 g, 0,04 M), Dimethylformamid
(25 ml) und Äthyljodid (10 ml) wurden zusammen auf einem
Dampfbad während 48 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Die Zugabe
von überschüssigem Äther zur gekühlten Mischung ergab Kristalle
von Äthyljodid, von denen nach zweimaliger Unkristall isation aus
Methanol/Athergemischen 6,5 g (Schmelzpunkt 236 bis 237°C) erhalten
wurden.
- 29 -
109882/1822
2~Methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazol-äthyljodid (4,1 g, 0,01 M),
p-Pyrrolidinobenzaldehyd (2,7 g, 0,015 M), Methanol (40ml)
und Piperidin (2 ml) wurden zusammen während 30 Minuten auf einem Dampfbad erwärmt. Nach etwa 5 bis I^ Minuten bildete
sich ein dunkler unlöslicher Niederschlag. Dieser wurde abgekühlt, abfiltriert und zuerst mit Methanol und anschließend mit
Äther ausgewaschen„ Es wurde zwei- oder dreimal mit Anteilen
von je 80 ml an heißem Methanol getrennt digeriert, abgekühlt, filtriert und sowohl mit Methanol wie mit Äther ausgewaschen«
Das gereinigte 2-(p-Fyrrolidino3tyryl)-4-(p-biphenyiyl)-thiazol-äthyljodid
zeigte einen Schmelzpunkt von 264 bis 265 C unter Zersetzung.
-Patentansprüche -
- 30 -
1098 82/1822
Claims (34)
1. Verfahren zur Herstellung eines Styryl thiazoliumsaLzes der
Formel (i)
ιΛ f
■ «
worin NB Dimethylamino, Diäthylamino oder Pyrrolidino,
1 ■· —
K Methyl oder Äthyl, Z Phenyl, und X ein pharmazeutisch
verträgliches Anion einer Säure, oder NR_ Pyrrolidino ist,
B und X~ die oben angegebene Bedeutung haben, und Z Was
serstoff, Halogen, Phenoxy oder p-Methoxyphenyl ist, da durch gekennzeichnet, daß man
(a) ein Thiazoliumsalz der Formel
' S-
ZV VV I I
worin Z, X und B die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Aldehyd der Formel
OHC
10 98 82/1822 "-81 "
ι ι oti All1· roii-.öfl«· · · "■
h':-iio Ur.. 3f'..igen i^ s -.·..-■■ -· -
worin NH die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart
eines Katalysators umsetzt, und gegebenenfalls das Salz der Formel (l) in ein anderes Salz umwandelt;
(b) ein Phenacylderivat der Formel
V V
V CO.CH2A
mit einem Thiozimtaäureamid der Formel
C -
worin Z, H und NIL· die oben angegebene Bedeutung haben und
A eine nukleophile Gruppe oder ein nukleophiles Atom ist, umsetzt und gegebenenfalls das Salz der Formel (i) in ein anderes i|
Salz umwandelt;
(c) ein Thioimidat der Foreel CH2 C - CH ■ - CH_^ I \
\
J
Z ., v>
CO N.R.
32 -
109882/1822
OBlGlNAL
oder ein Säureadditionssalz desselben, worin Z, B und NE0
die oben angegebene Bedeutung haben, zu einer Verbindung der Formel (i) und gegebenenfalls das Salz der Formel (i)
in ein weiteres Salz umwandelt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß
NB Pyrrolidino, E Methyl oder Äthyl, Z Wasserstoff, Halogen
oder Phenyl, und X ein pharmazeutisch verträgliches Anion einer Säure ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß NB0 Dimethylamino, Diäthylamino oder Pyrrolidino, B Methyl
oder Äthyl, Z Phenyl und X ein pharmazeutisch verträgliches
Anion einer Säure ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
NB0 Pyrrolidino, H Methyl oder Äthyl, Z Phenoxy oder p-
Methoxyphenyl, und X ein pharmazeutisch verträgliches
Anion einer Säure ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß
die Beaktion iii Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt
wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator Piperidin ist.
- 33 -
10988 2/1822
7. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in einem polaren flüssigen Medium durchgeführt
wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
polare flüssige Medium Methanol oder Äthanol ist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß
das Thiazoliumsalz das Jodidsalz ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß
man ein 2,3~Dimethyl-4-p-biphenylylthiazoliumsalz mit p-Dimethylaminobenzaldehyd
umsetzt,
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Thiazoliumsalz das Jodid ist.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß
man 3-Athyl-2-methyl-4-p-biphenylylthiazoliumsalz mit
p-Pyrrolidinobenzaldehyd umsetzt.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Thiazoliumsalz das Jodid ist.
14. Verfahren gemäß Anspruch 1 (b), dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion in Gegenwart einer Säure oder bei einer erhöhten Temperatur oder bei beiden in Gegenwart einer Säure und bei
einer erhöhten Temperatur durchgeführt wird.
109882/1822
- 34 -
15. Verfahren gemäß Anspruch 1 (b), dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phenacylderivat der Formel
CO.CH A 2
worin Z die Bedeutung wie in Anspruch 1 hat und A Chlor, Brom oder Jod ist, mit einem Thiozimtsäurearaid der nach-
folgenden Formel, worm R und NR„ die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben
S
X /7 7^
X /7 7^
.C - CH = CH —/ -NR2
R1HN
umsetzt.
umsetzt.
16, Verfahren gemäß Anspruch 1 (b), oder Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ileakt ions partner zusaaaaen auf eine
Temperatur von 80 bis 150 C erhitzt werden.
17. Verfahren gemäß Anspruch 1 (b) oder Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daßdie Reaktion in Gegenwart einer Mineralsäure
durchgeführt wird.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure ist.
_ 35 -
109882/1822
BAD ORIGINAL
19. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Atom oder die Gruppe A dem Anion des gewünschten Salzes
der Formel (i) entspricht,
20« Verfahren gemäß Anspruch 1 (h), dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion in einem polaren flüssigen Medium durchgeführt wird.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das ' polare
flüssige Medium ein niederes Alkanol mit 1 his 4 Kohlenstoffatomen
ist.
22. Verfahren gemäß Anspruch 1 (b), dadurch gekennzeichnet, daß
man p-Dimethylaminocinnamothiomethylamid mit einem p-Phenylphenacylhalogenid
unter Bildung eines 2-(p-Dimeflylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumhalagenidsalzes
umsetzt.
23. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
man p-Dimethylaminocinnamothiomethylamid mit einem p-Phenyl- f
phenacylhalogenid bei einer Temperatur von 80 bis 150 C unter
Bildung eines 2-(p-D!methylaminestyryl)-3-methy1-4-(p-biphenylyl)-tbiazoliumhalogenidsalzes
umsetzt,
24. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man p-Dimethylaminocinnamothiomethylamid mit einem p-Phenylphenacylhalogenid
in Gegenwart einer Halogenwasserstoffsaure
entsprechend dem Phenacylhalogenid unter Bildung eines
- 36 -
10 9882/1822
-36- T 795381
2-(p-Dimethylaminostyry1)-3-methyl-4-(p-biphenyIy1)-thiazoliumhalogendisalzes
umsetzt,
25. Verfahren g einäß Anspruch 1 (c), dadurch gekennzeichnet, daß
man das Thioimidat oder ein Säureadditionssalz desselben in ein Styrylthiazoliumsalz durch die Einwirkung einer Säure,
oder (wo das Thioimidat in Form eines Säureadditionssalzes desselben besteht), durch die Einwirkung von Hitze, oder
sowohl durch die Einwirkung von Wärme als auch einer Säure umsetzt,
26. Verfahren gemäß Anspruch 1 (c), dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Säureadditionssalz von Thioimidat bei einer Temperatur von 80° bis 150°C umsetzt.
27. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Säureadditionssalz des Thioimidats das Salzsäure- oder
Bromwasseretoff-Additionesalz ist,
28. Verfahren gemäß Anspruch 1 (c), dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion in Gegenwart eines polaren flüssigen Mediums durchgeführt wird.
29. Verfahren gemäß Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das
polare flüssige Medium ein niederes Alkenol mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen ist.
37 -
109882/1822
30. Verfahren gemäß Anspruch 1 (c), dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Salz von p-Phenylphenacyl-N-methyl-(p-dimethylaminocinnamo)-thioimidat
zu einem 2-(p-Di]nethylaminostyryl)-3-methyl-4-(p-biphenylyl)-thiazoliumsalz
durch Erhitzen des Thioimidatsalzes umwandelt.
31. Verfahren gemäß Anspruch 1 (c), dadurch gekennzeichnet, daß
man p-Phenylphenacyl-N-inethyl-(p-dijnethylaminocinnanio)-thioimidat
oder ein Säureadditionssalz desselben zu eines 2-(p-D methylaminestyryl)-3-methyl-4-(p-biphenyIyI)-thia- M
zoliumsalz durch Behandeln des Thioimidats oder seines
Säureadditionssalzes mit einer Säure umwandelt.
32. Verfahren gemäß Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
das Thioimidat oder sein Säureadditionssalz mit einer
Mineralsäure, beispielsweise Salzsäure oder Bromwasserstoff behandelt wird.
33. Thioimidat der Poraiel
/ V f~\
CHo C -CH- CH-
oder Säureadditionssalz desselben, worin NIL· Dimethylaaino,
Diäthylamino oder Pyrrolidino, B Methyl oder Äthyl, und Z
Phenyl ist, oder NB„ Pyrrolidino, K Methyl oder Äthyl, und
Z Wasserstoff, Halogen, Phenoxy oder p-Methoxyphenyl ist.
- 38 -
10 9882/1822
34. Vervendung der Verbindungen des Anspruchs 33 in oder als
Arzneimittel.
:' ■ ''- ? S I AiK. ? '·■■ · Satz 3 des Ändcmnosgau. ν.
109882/1822
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