DE1795111A1 - Azofarbstoffe - Google Patents
AzofarbstoffeInfo
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- DE1795111A1 DE1795111A1 DE19681795111 DE1795111A DE1795111A1 DE 1795111 A1 DE1795111 A1 DE 1795111A1 DE 19681795111 DE19681795111 DE 19681795111 DE 1795111 A DE1795111 A DE 1795111A DE 1795111 A1 DE1795111 A1 DE 1795111A1
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B44/00—Azo dyes containing onium groups
- C09B44/10—Azo dyes containing onium groups containing cyclammonium groups attached to an azo group by a carbon atom of the ring system
- C09B44/103—Azo dyes containing onium groups containing cyclammonium groups attached to an azo group by a carbon atom of the ring system characterised by the coupling component being a heterocyclic compound
-
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
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- C09B29/36—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds
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Description
EASTMAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Azofarbstoffe
(Zusatz zu Patent .......... (Patentanmeldung P 16 44 142.2
32 409 IVc/22a] )
Gegenstand des Patentes ......... (Patentanmeldung
P 16 44 142.2 [E 32 409 IVc/22a] ) sind Azofarbstoffe der Formel: -
Rj—-C
Il
N= N — C
in der bedeuten:
R1 einen 2-Thiazolyl-, 2-Thiadiazolyl- oder 2-Benzothiazolylrest;
R7 einen gegebenenfalls substituierten phenylrest;
fÖ0§32/U27
B ein Stickstoffatom oder ein Methinrest und
Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome,
sowie quaternären Salzen hiervon.
Die Azofarbstoffe lassen sich dadurch herstellen, daß man
ein diazotiertes 2-Aminothiazol, 2-Aminothiadiazol oder
2-Aminobenzothiazol in an sich bekannter Weise mit einer Kupplerverbindung der folgenden Formel:
R^—-C C-v
c» 2 Il I >
HC— N-*
worin B, R2 und Z die bereits angegebenen Bedeutungen haben,
kuppelt und daß man den erhaltenen Azofarbstoff gegebenenfalls durch Umsetzung mit einem Quaternärisierungsmittel quaternärisiert.
Es wurde nun gefunden, daß auch Azofarbstoffe der angegebenen
Strukturformel, in der R, ein gegebenenfalls substituierter
Pyrazol-, Pyridin-, Chinolin-, Benzimidazol- oder
1,2,4-Triazolrest ist, hervorragende färberische Eigenschaften
haben.
1-ÖÖ8327U37
Gegenstand der Erfindung sind demzufolge Azofarbstoffe
der Formel:
■Rs C Ox
ώ Il I N
I ζ
worin bedeuten:
R, einen heterocyclischen Rest;
i-U einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest;
ο ein Stickstoffatom oder einen Methinrest und
Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome,
sowie quarternäre Salze hiervon, nach Patent ....... (Patentanmeldung P 16 44 142.2 [E 32 409 IVc/22a] ), dadurch
gekennzeichnet, daß R1 ein gegebenenfalls substituierter
und gegebenenfalls quaternarisierter Pyrazol-, Pyridin-,
Chinolin-, ßenzimidazol- oder 1,2,4-Triazolrest ist.
Als besonders vorteilhaft haben sich Azofarbstoffe der folgenden Strukturformel erwiesen:
109832/1427
R5 C C">
in der B, R9 und Z die bereits angegebene Bedeutung haben
und
R1 ein gegebenenfalls substituierter Pyrazol-, Pyridin-,
Chinolin-, Benzimidazol- oder 1,2,4-Triazolrest;
R" ein kurzkettiger Alkyl- oder Phenylalkylrest und
η =0 oder 1
darstellen.
Z steht dabei vorzugsweise für die Atome, die gemeinsam
mit dem Kohlenstoff- und dem Stickstoffatom, die verbunden werden, einen 5- oder 6-gliedrigen, heterocyclischen Ring
bilden, wobei die Ringatome, für die Z steht, aus Kohlenstoffatomen
oder Kohlenstoffatomen und mindestens einem Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatom bestehen.
Die Farbstoffe der Brfindung eignen sich hervorragend zum
Färben von Textilgut aus insbesondere hydrophoben Polymeren.
109832/U27
- ■ - 5 -■ .-,. ; ...... ■■■■■.
Die nicht quaternärisierten Farbstoffe eignen sich insbesondere
zum Färben von Textilgut aus Polyestern, Celluloseestern, insbesondere Celluloseacetat, und Polyamiden, während
sich die quaternärisierten Farbstoffe insbesondere zum Färben von Polyacrylnitrilpolymeren eignen.
iiesonders geeignete, nicht quaternärisierte Farbstoffe sind
solche der Formel II, in der η = 0 ist, während besonders (|
geeignete quaternärisierte Farbstoffe solche der Formel II
sind, in der η = 1 ist.
Die durch R, und R1 liiedergegebenen Pyrazol-, Pyridin-,
Chinolin-, Z-Jienzimidazol- und 1,2,4-Triazolreste können gegebenenfalls
durch die verschiedensten Substituenten substituiert sein. Substituiert sein können einzelne Atome
dieser Reste. Des weiteren können die aufgeführten Reste jedoch anKondensierte carbocyclische Ringe aufweisen, die
ebenfalls wiederum substituiert sein können, lieispiele für
solche Substituenten, durch welche die aufgeführten Reste oder ankondensierten Ringe substituiert sein können, sind
beispielsweise kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkoxy- oder
kurzKettige Alkanoylarninorest oder Aroylamino- oder .Nitro-'
reste oder halogenatome oder Cyanoreste oder kurzkettige Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Carbamoyl-, kurzkettige
BAD ORIGINAL
109Β32/Ί427
AlKylcarbamoyl-, kurzkettige Dialkylcarbamoyl-, Benzamide»-,
kurzkettige Alkoxycarbonyl-, hydroxy-, kurzkettige Alkanoyl-, Aroyl-, kurzkettige Alkylsulfonamido-, Sulfamoyl-, kurzkettige
Alkylsulfamoyl-, kurzkettige Dialkylsulfamoyl-, Thiocyanato-,
Alkylthio-, Aryl- oder Aryloxyreste. Kurzkettig
bedeutet dabei, daß die Reste 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen.
Sind die Reste oder ankondensierten Ringe durch Alkyl- oder AlKoxyreste substituiert, so können diese beispielsweise bestehen
aus Metnyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
Isobutyl-, ilethoxy-, Äthoxy-„ Propoxy- und/oder substituierten
Alkylresten, beispielsweise Cyanoalkylresten, z. B. 2-Cyanoäthylresten oder üaloalkylresten, z. B. 2-Chloroäthyl-,
3-Bromopropyl- oder Trifluoromethylresten, oder Nitroalkylresten, z. B. 2-h'itroäthylresten, oder iiydroxyalkylresten,
z. B. 2-Hydroxyäthyl- oder 2,3-Dihydroxypropylresten.
Bestehen die Substituenten aus Halogenatomen, so bestehen
diese vorzugsweise aus Brom- oder Chloratonen.
Typische Alkanoyl- und Alkanoylaminoreste sind beispielsweise Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Acetamido-, Propionamido-
und Butyramidoreste.
1 ΰ 9 ti i 2 / U 2 7
Typische Alkylsulfonyl- und Alkylsulfonamidoreste, durchs
welche die durch R-, und R' wiedergegebeneii Reste und an
diese gegebenenfalls ankondensierte carbocyclische Ringe
gegebenenfalls substituiert sein können, sind Methylsulfonyl-, Äthylsulfonyl-, Propylsulfonyl-, Butylsulfonyl-,
Z^Cyanoäthylsulfonyl-, Methylsulfonamido-, Äthylsulfonamido-
und ijutylsulfonamidoreste.
Typische Beispiele für Alkoxycarbonylreste sind beispielsweise
Rethoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-, Propoxycarbonylsowie
Butoxycarbonylreste. Typische Alkylgruppen der Alkylthio-
oder substituierten Carbamoylreste oder substituierten Sulfamoylreste sind Methyl-, Xthyl-, Propyl-, Isopropyl-
oder Butylreste.
Weisen die durch R-, und R' wieder gegebenen Reste Arylsubstituenten
auf, so bestehen diese vorzugsweise aus monocyclischen carbocyclischen Arylresten, insbesondere Phenylresten,
die gegebenenfalls substituiert sein können,und zwar
durch kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkoxy-, Nitro- oder
Cyanoreste oder lialogenatome. Die Ärylgruppe der Aroyl-,
Aroylamino- und Arylsulfonylreste kann ebenfalls gegebenenfalls substituiert sein. Auch diese Arylgruppe besteht vorzugsweise
aus einer gegebenenfalls substituierten Phenylgruppe, d, h. Beispiele für derartige Aroyl-, Aroylamino-
und Arylsulfonylreste sind Benzoyl-, Benzamido- und Phenyl-
10&O-32/ U27
sulfonylreste. Sind die Arylgruppen dieser Reste substituiert,
so können sie durch die gleichen Substituenten substituiert sein wie die Arylreste, durch welche die Reste
R-j und R1 substituiert sein können.
Jedes sekundäre Stickstoffatom, das in den durch R-. und R1
ltfiedergegebenen Resten vorhanden sein kann, kann unsubstituiert
oder substituiert sein. Sind diese sekundären Stick*-
stoffatome substituiert, so können als Substituenten beispielsweise
kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkylsulfonyl-, Aryl- oder Aroylaminoreste vorliegen, wobei,diese die bereits
angegebene Bedeutung haben können. Beispiele für Diazogruppen mit einem sekundären Stickstoffatom sind die
Pyrazol-, ßenzimidazol- und Triazolreste.
R" kann beispielsweise sein ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder l>utylrest oder beispielsweise ein Benzylrest.
Vorzugsweise besitzt R" die Bedeutung eines Methyloder Äthylrestes.
Der durch R2 wiedergegebene, gegebenenfalls substituierte
Phenylrest kann beispielsweise substituiert sein durch einen oder mehrere kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkoxy-,
Nitro- oder Cyanoreste oder lialogenatome. Beispielsweise
kann R2 sein ein Phenyl-, p-Tolyl-, m-Äthylphenyl-,
109^32/142
p-Anisyl-, p-Clilorophenyl-, o-Bromo-p-tolyl-, ο,ρ-Dichloropuenyl-,
p-Hitrophenyl- oder ein p-Cyanophenylrest.
Die Koiilenstoffatome des durch Z wiedergegebenen Restes können
gegebenenfalls in entsprechender Weise substituiert sein wie die Kolilenstofötome der durch R-, und R1 wiedergegebenen
Reste.
Im einzelnen kann Z beispielsweise stehen für folgende
Atoiiigruppierungeii: -S-C=C-, -C=C-C=C-, -C=C-W=C-, -0-C=Ii-,
I Ii III Il
-S-C=ii-, -In=C-C = ^-, -Ij=C-C=C-, -Q-C=C-N-.
Im einzelnen kann Z somit beispielsweise stehen für die
folgenden Reste:
R -7
■N
!09832/14 27
R.
In diesen Formeln kann R, ein Wasserstofitom sein oder aber
die Bedeutung von einem oder mehreren Substituenten haben, wie sie in den durch Ri und R' wiedergegebenen Resten vorliegen
können. Vorzugsweise steht R, für nicht mehr als zwei Suüstituenten und vorzugsweise bestehen diese Substituenten
aus Alkyl- oder Phenylresten.
besonders vorteilhafte Azofarbstoffe nach der Erfindung sind
solche, die einen Azoldiazorest der folgenden Strukturformel aufweisen:
I4
Ii JL
worin R^ ein Methyl- oder Äthylrest ist.
Zur herstellung der neuen Farbstoffe geeignete Kupplerverbindimgen
sind die Im ilauptpatent aufgeführten Kupplerverbindungen.
'HAD ORIGiHAL 109Ü12/U27
Als besonders vorteilhafte Kupplerverbindungen hab en sich solche der folgenden Strukturformeln erwiesen:
R1
YY Ίι jHO
oder
worin bedeuten:
Rr einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkylrest
substituierten Phenylrest und
R^ ein Wasserstoffatom, einen kurzkettigen Alkylrest oder
einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Phenylrest. Als besonders vorteilhafte
ivupplerverbindungen haben sich solche der angegebenen
Strukturformeln erwiesen, die einen Rv-Rest aufweisen.
108,32/ U27
Die erfindungsgemäßen neuen Monoazofarbstoffe lassen sich herstellen in der im liaptpatent beschriebenen Weise, d.h.
durch Diazotierung eines Aminopyrazol-, Aminopyridin-, Aminochinolin-, Aminobenzimidazol- oder 1,2,4-Aminotriazois und
Kupplung der dabei anfallenden Diazoniumsalze mit einer Verbindung der folgenden Strukturformel:
"TlO
in der 13, R2 und Z die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
Die Amine, die zur herstellung üer neuen Azofarbstoffe benötigt
werden, können nach oekannten Verfahrensweisen hergestellt
werden. Jes weiteren kann die Kupplung von Diazoniumsalz und Kupp lungs verb indung in üblicher beKannter V.eise erfolgen.
Die Kupplerverbindungen der angegebenen Strukturformel lassen sich leicht nach bekannten Verfahren herstellen.
Vorzugsweise werden die Kupplerverbindungen nach folgendem Reaktionsschema hergestellt:
109 0 32/1427
Ch2-X
•""V
+ L9N-C 1 Π
_JI
U2 C
CIL
NK. IiBr
Il
NaOAc
Ί ζ
"CIl N
Jic iierstellung von derartigen Kupplerverbindungen ist
im übrigen aus A. Chem. , 2_, 155 (1962); C-1A.., 58, 4532g;
üer. , 9_5, 1128 (1962)'; . «er ..,■ 60, 1607 (1927), und J. Pharin.
Soc. Japan, 5^., 1050 (1937), sowie CA., 3_2, 33935, bekannt,
üeispiele für Amine, die zur Hers teilung der neuen Azofarbstoffe
verwendet werden können, sind z. B. 3-Amino-1,2,4-triazol;
2-Aminobenzimidazol; 2-Araino-5-methylbenzimidazol;
2-Ainino-6-wetnylsulfonylbenzimidazol; 2-Amino-6-ciilorobenzimidazol;
3-Aminopyrazol; 3-Amino-4-cyanopyrazol;
3-Amino-4-nitropyrazol; 3-Ainino-4-äthylpyrazol; 3-Amino-4-ätiioxycarbonylpyrazoi;
2-Aminopyridin; 4-Arainopyridin und 4-Aminocninolin.
BAD ORIGINAL
1 orn.W2/1 A 27
Die quaternären Salze der Azofarbstoffe lassen sich leicht
herstellen durch Umsetzung der Monoazofarbstoffe mit einem üblichen Alkylierungsmittel bei erhöhter Temperatur sowie
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels.
Geeignete Alkylierungsmittel sind beispielsweise Dialkylsulfa· te, Alkylhalogenide, Aralkylhalogenide, Alkyles.ter von Arylsulfonsäuren
und dergleichen. Beispielsweise seien genannt Dimethylsulfat, Diäthylsalfat, Dipropylsulfat, Äthylbromiduutyluromid,
.lethyljodid, Atnyljodid, lienzylchlorid, Benzylbroinid,
.Iethyl-p-toluolsulfonat, butyl-p-toluolsulfonat und
Äthy1benzoIsulfοnat.
i)ie Anionen der aus quaternären Salzen bestehenden Azofarbstoffe der Erfindung können aus üblichen Anionen bestehen,
beispielsweise aus Cl", ür", i", Ch3SO^", C-II5SO3" -Anionen.
Das im Einzelfalle vorhandene Anion hängt dabei von der zur Isolierung der Farbstoffe angewandten Methode sowie dem
im Einzelfalle verwendeten Quaternärisierungsmittel ab. Das Anion beeinflußt die Verwendbarkeit der Farbstoffe nicht
und beeinflußt auch nicht die Farbstoffaffinität der Farbstoffkationen
für Polyacrylnitrilpolymere.
Werden die neuen, aus quateriiären Salzen bestehenden Azofarbstoffe
zum Färuen von textlien Gebilden aus Polyacryl-
1 O 9 H .J 2 / I 4 2 7
ixitril verwendet, so assoziiert sich das Anion mit einem
positiv geladenen Ion des Polyacrylnitrils und wird somit
vow FarbstoffKation abgetrennt, worauf es aus dem textlien
Polyacrylnitrilgebilde entweder in Farbüad öder, während
einer nachfolgenden Wäsche des gefärbten Polyacrylnitrilmaterials
entfernt wei-uen kann. Ja das iCation der kationisciien
Azofarbstoffe für den Farbton des Farbstoffes verantwortlich ist und das im kinzelfalle im quaternären Salz vor- M
naiidene Anion nicht von Bedeutung ist, werden-im- folgenden
primär ■ uie .lonoazokation.en der Farbstoffe beschrieben.
uie Farbe der neuen Azofarüstoffe beruht in wesentlichen auf
der Avonjugatioii üer Farastoffkat ionen . i)ie durch R1, R0 , b
und Z xviederge^eücnen Reste und Gruppen sinu oezüglicn der
■Verwendbarkeit aer Azofarbstoffe nicht uedeutsam. Die. durch.'"
iV , Ay, ii und Z wiedergegebenen Reste wirken, primär' als sog,
auxuCiiroiiic Gruppen, die den Farbton der Azofarbstoffkationen
steuern. . . .l|
uezu3lieh weiterer Üinzelheiten v;ird auf das hauptpatent
verv.'iesen. Jies gilt insbesondere für die zur Herst ellung
dei* neuen Azofarbstoffe geeigneten Kupplerverbindungen und
üie mit den neuen Azofarbstoffen anfärbbaren textlien Gebilde.
:
BAD ORIGINAL
109032/142 7
I. Herstellung der iuxpplerverbindungen
Bezüglich der Herstellung der Kupplerverbindungen wird ausdrücklich
auf die Beschreibung im Hauptpatent verwiesen.
II. Herstellung der Monoazofarbstoffe Beispiel 1
0,84 g 3-Amino-l(H),1,2,4-triazol wurden in 10 ml Essigsäure
und 3 ml konzentrierter IiCl gelöst. Die Lösung wurde dannjauf
O0C abgekühlt, worauf eine Lösung von 0,72 g NaNO2 in Wasser
bei einer Temperatur unterhalb 50C zugegeben wurde. Nach Beendigung
der Diazotierung wurde die erhaltene Lösung zu einer eiskalten Lösung von 6-Phenylimidazo(2,l-b)thiazol in 20 ml
eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden
Säuregemisches zügegeben. Die Kupplungsmischung wurde dann durch Zugabe von festem Ammoniumacetat neutralisiert
(kongobraun), wobei die Temperatur unterhalb 100C gehalten
wurde. Nach Beendigung der iCupplungsreaktion, die durch einen negativen R-Salztest angezeigt wurde, wurde Wasser zugegeben,
\iorauf der ausgefallene gelbe Farbstoff abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde. Der erhaltene Farbstoff besaß folgende Strukturformel:
109832/H27
Die Ausbeute an Farbstoff betrug 2,6 g.
iieispiel 2
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenenVerfahren wurden 0,84 g
3-Amino-l(Ii) ,1,2,4-triazol diazotiert und mit 2-Phenylimidazo■
^,!tiObenzothiazol gekuppelt. Der erhaltene Azofarbstoff besaß
folgende Strukturformel:
Nach dem in Ueispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden weitere
iJonoazofarbstoffe hergestellt, indem entsprechende Aminotriazole diazotiert und die Diazoniumsalze mit entsprechenden
Kupplerverbindungen gekuppelt wurden. Die hergestellten
Azofarbstoffe besaßen die folgende Strukturformel
1098 32/U2 7
Die Hergestellten Triazolylazofarbstoffe eigneten sich in hervorragender V/eise zum Färben von Fäden und Fasern aus
Polyestern und Celluloseacetat. Die hergestellten Farbstoffe eigneten sich des weiteren ganz besonders zur Herstellung quaterinisierter Diazolylazofarbstoffe, deren Herstellung später näher beschrieben wird.
Polyestern und Celluloseacetat. Die hergestellten Farbstoffe eigneten sich des weiteren ganz besonders zur Herstellung quaterinisierter Diazolylazofarbstoffe, deren Herstellung später näher beschrieben wird.
1 09832/U27
'S
ClL
ο-
II
1 09832/U27
CH, Cu,
Ii
-CH,
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden, ausgehend
von den in der folgenden Tabelle II angegebenen Aminen und Kupplern, weitere Azofarbstoffe hergestellt.
Nr. üiazotierbares Amin
14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 24 25
3-Amino-4-cyanopyrazol
3-Aininopyrazol
3-Aminopyrazol
3-Amino-4-nitropyrazol
3-Amino-4-brompyrazol
3-Aiaino-4-äthoxycarbonylpyrazol
3-Amino-5-nitroisothiazol
4-Aminopyridin
4-Aminochinolin
2-Aminobenzimidazol
2-Amino-6-methoxybenzimidazol
2-Amino-o-methylsulfonylbenzimidazol
Kuppler
6-Phenylimidazo[2, l-b]-tliiazol
2-Phenylimidazo£2,l-b]-benzothiazol
6,6-Dimethyl-8-keto-2-phenyl-5,6,7,8-tetrahydro
imidazo[]2 ,l-b3^i
6-Phenylimidazo[2,1-thiazol
3-Methyl-6-phenylimidazo-[2
,1-bjthiazol
2-Phenylimidazo[l,2-pyrimidin
2-Phenylimidazo[l,2-a^- pyfidin
6-Phenylimidazo[]2 ,1-bJ-thiazol
3-Phenyl-6-phenylimidazo-[2,1-bJthiazol
6-Phenylimidazo[2,1-b]-thiazol
3 -1 Ie thy 1 - 6 -phenyl imida zo [2,1-bjthiazol
6-PJienylimidazo[2 ,l-bjthiazol
109 832/H2 BAD ORtQiNAU
Sämtlicne eier hergestellten Azofarbstoffe eigneten sich
vorzüglich zum Färοen von Fäden und Fasern aus Polyestern,
Celluloseacetat und Polyamiden.
III. herStellung von quaternarisierten Azofarbstoffen
neispiel 26
1,0 g des Farbstoffes von Beispiel 1 wurde in 4 ml trockenem
Dimethylformamid gelöst und mit 1,8 ml Dimethylsulfat umgesetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 50 .linuten lang auf eine
Temperatur von 95 bis 1000C erhitzt. Die erhaltene gelborange Lösung wurde dann in 100 ml Wasser gegossen, welches
20 g WaCl und 2 g ZnCl- enthielt. Der ausgefallene gelbe
Niederschlag wurde abfiltriert, mit einer sehr geringen Menge Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Das Kation des Farbstoffes besaß folgende Strukturformel:
Ch,
N- 'N
I»"
CH.
1Q9B32/H2 7
Mit dem Farbstoff ließen sich Fäden und Fasern aus Polyacrylnitril
und modifiziertem Polyacrylnitril in gelben Farbtönen
ausgezeichneter Lchtheitseigenschaften anfärben.
Die durch Quaternärisierung der in Beispiel 2 und Tabelle I
aufgeführten Farbstoffe erhaltenen Farbstoffe eignen sich
ausgezeichnet zum Färben von Fäden und Fasern aus Acrylnitrilpolymeren.
Wird das sekundäre Stickstoffatom des Triazolrestes, d. h. das Stickstoffatom in 4-Stellung der Azoverbindung nicht
substituiert, so wird dies Stickstoffatom ebenfalls bei der Quaternärisierungsreaktion alkyliert.
In der folgenden Tabelle III sind die Farbtöne eingegeben, die
erhalten wurden, wenn Farbstoffe, die durch Quaternärisieren
der in Beispiel 2 und Tabelle I angegebenen Farbstoffe erhalten wurden, auf Fäden und Fasern aus Acrylnitrilpolymeren
aufgefärbt wurden.
109832/1427
-■ 23 -
Tabelle | III | Farbton | |
Verbindung von |
Farbton | Verbindung von |
gelb |
Beispiel 2 | rötlich-gelb | Beispiel 8 | gelb |
Beispiel 5 | gelb | Beispiel 9 | gelb |
Beispiel 4 | gelb | Beispiel IO | orange |
i> ei spiel 5 | gelb | Beispiel 11 | gelb |
iieispiel 6 | gelb- | Beispiel 12 | rötlich-gelb |
Beispiel 7 | gelb | Beispiel 13 | |
1 g Farbstoff des Beispieles 14 wurde 1 Stunde lang in 8 ml
Dimethylsulfat auf einoTemperatur von 95 bis 1000C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann in „\ther gegossen, worauf
der Xther von dem Niederschlag abdekantiert wurde. Der eriialtene
Farbstoff wurde in Wasser gelöst und durch Zugabe von
Natriumchlorid und Zinkchlorid ausgefüllt. Das Kation des Farbstoffs besaß folgende Strukturformel:
BAD ORIGINAL
1 0 9 Ο 3 ? I U 2 7
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Acrylnitrilpolymeren
in gelben Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
In der in Beispiel 20 beschriebenen V/eise wurden die Monoazofarbstoffe
15 bis 25 quaternärisiert. Mit den Farbstoffen wurden Fäden und Fasern aus Acrylnitrilpolymeren angefärbt.
In der folgenden Tabelle sind die Farbtöne aufgeführt, die beim Auffärben der Farbstoffe erhalten wurden.
Tabelle | IV | Farbton | |
Verbindung von | Farbton | Verbindung von | bläulich-rot |
Beispiel 15 | gelb· | Beispiel 20 | rot |
Beispiel 16 | gelb | Beispiel 21 | bläulich-rot |
Beispiel 17 | rötlich | Beispiel 22 | |
gelb | rot | ||
Beispiel 23 | |||
Beispiel 18 | gelb | bläulich-rot | |
Beispiel 24 | |||
Beispiel 19 | rötlich | bläulich-rot | |
gelb | Beispiel 25 | ||
Mit den neuen Azofarbstoffen lassen sich Fäden und Fasern
sowie andere textile Gebilde aus hydrophoben Fäden in den verschiedensten Farbtönen, insbesondere gelben bis roten
Farbtönen, ausgezeichneter Echtheitseigenschaften anfärben,
109 832/142 7
Zum Auffärben der neuen Farbstoffe können die üblichen
bekannten Färbemethoden angewandt werden« .
Die mit den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren
Farbstoffen erzielten Färbungen besitzen ausgezeichnete Echtneitseigenscnaften,
insbesondere y/aschechtheits-, Lichtechtheits-
und Gaseclitiieits- sowie Sublimationsechtheitseigenschaften.
Mit den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Farbstoffen
anfärbbare Celluloseester sind insbesondere solche mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Estergruppen, wie beispielsweise
teilweise hydrolysierte sowie nicht-hydrolysierte Celluloseacetate, Cellulosepropionate und Celluloseacetatbutyrate,
ilit den neuen Farbstoffen anfärbbares Textilgut aus Polyestern
besteht insbesondere aus linearen Polyestern vom Terephthalattyp, d.h. sogenannten linearen aromatischen Polyestern, wie sie beispielsweise in den ÜSA-Patentschriften
2 901 446; 2 465 319; 2 945 010; 2 957 745 und 2 989 363
beschrieben werden. Besonders vorteilhafte lineare aromatische Polyester besitzen bekanntlich Schmelzpunkte von mindestens
2000C. Derartige Polyester sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen "Kodel", "Dacron" und "Terylene" im
Handel erhältlich.
109-832/4427
Textilgut aus Polyamiden, das sicn mit den neuen Farbstoffen in vorteilhafter Weise anfärben läßt, bestdht beispielsweise
aus Fäden und Fasern aus Polyamiden aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure oder ε-Caprolactan. derartige Polyamide sind
ueispielsweise unter den Handelsbezeichnungen "nylon" und
"Perlon" im Handel erhältlich.
Zu Textilgut aus Polyacrylnitrilpolymereii, das sich mit den
neuen quaternärisierten Azofarbstoffen anfärben läßt, genört
solches aus reinem Polyacrylnitril sowie solches aus modifiziertem Polyacrylnitril. So lassen sich die nach dem Verfahren
der Erfindung herstellbaren quaternärisierten Azofarbstoffe beispielsweise zum Farben solcher Polyacrylnitrilpolymeren
verwenden, die zu 35 - 95 Gew.-% aus Acrylnitrileinheiten und zum Rest aus modifizierten Einheiten bestehen,
beispielsweise zu 65 - 5 Gew.-% aus Vinylpyridineinheiten, wie in den USA-Patentschriften 2 990 393 (Re. 25 533) und
3 014 008 (Re. 25 539) beschrieben, oder die zu 65 - 5 Gew.-5»
aus Vinylpyrrolidoneinheiten bestehen, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 970 783 beschrieben werden, oder
die zu 65 - 5 Gew.-% aus Acrylsäureestereinheiten oder Acrylamideinheiten
bestehen, wie sie beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 879 253; 2 879 254 und 2 838470 beschrieben
werden. Polyacrylnitrilpolymere, die sich besonders gut mit den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren
BAD ORIGINAL 109832/ 1 427
quaternärisierten Azofarbstoffe]! anfärben lassen, sind beispielsweise
diejenigen, die in der USA-Patentschrift 2 831 beschrieben v/erden und aus einer Mischung bestehen aus (A)
70-95 Gew.-% eines Mischpolymerisates aus 30 - 65 Gew.-%
Vinylidenchlorid oder Vinylchlorid und 70 - 35 Gew.-% Acrylonitrileinheiten
und (B) 30 - 5 Gew.-% eines zweiten Polymeren
aus (1) Homopolymerisaten von Acrylamidmonomeren der Formel:
CU-
O | N | R2 | |
c— | -C- | ||
Rl | R3 | ||
—Ν |
worin R, die Bedeutung eines Wasserstoffatomes oder eines
^lethylrestes besitzt und R- und R3 Wasserstoffatome oder
Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind,oder (2) Mischpolymerisaten, bestehend aus mindestens zwei verschiedenen
Acrylamidmonomeren der angegebenen Formel, oder (3) Mischpolymerisaten,
bestehend aus mindestens 50 Gew.-% aus mindestens einem Acrylamidmonomeren der angegebenen Formel und
nicht mehr als 50 Gew.-% eines polymerislerbaren Monovinylpyridinmonomeren.
"
Besonders bedeutsam sind solche modifizierten Polyacrylnitrilpolymeren,
die aus Aceton löslichen Mischungen bestehen aus (A) 70 - 95.Gew*-% eines Mischpolymerisates aus 30 - 65 Gew.-%
109832/U2 7
Vinylidencnlorid und 70 - 35 Gew.-% Acrylonitril und (B)
30-5 Gev/.-l eines Acrylamidhomopolymerisates aus Monomeren
der angegeoenen Formel, worin R,, R9 und R, die angegebenen
Bedeutungen besitzen. Somit kann ein Textilgut, das sich mit den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren quaternäri
sierten Azofarbstoffen anfärben läßt, beispielsweise bestehen zu 70 - 95 Geiv'.-Pi aus (A) eines Mischpolymerisates aus 30 65
Gew,-% Vinylidenchlorid und 70 - 35 Gew.-9O Acrylonitril
und (B) 30 - 5 Gew.-% eines N-Alkylacrylamidpblymerisates,
wie beispielsweise eines Poly-N-methylacrylamides, Poly-iJ-isopropylacrylamides
oder Poly-N-tertiärbutylacrylamids.
üie Substi.tuenten der Reste R,, R- und Z der angegebenen
Formel I können sehr verschieden sein. Sie dienen primär als auxochrome Gruppen. Besitzt in der Formel I R9 die Bedeutung
eines substituierten Phenylrestes, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Alkylphenylrest, z. B. einem
o- oder m- oder p-Tolylrest; einem Alkoxyphenylrest, beispielsweise
einem o-, m- oder p-Methoxyphenylrest; einem
Halophenylrest, beispielsweise einem o-, m- oder p-Chlorophenylrest;
einem Nitrophenylrest, z. i3. einem o-, m- oder p-Nitrophenylrest; einem Alkylsulfonylphenylrest, z. B.
einem o~, m- oder p-Methylsulfonylphenylrest; einem Alkylsulfonamidophenylrest,
beispielsweise einem o-, m- oder p-Methylsulfonamidophenylrest; einem Di(alkylsulfonyl)phenylrest,
beispielsweise einem 2,5-Di(methylsulfonyl)phenylrest; einem Dicarboxylicacidimidphenylrest, beispielsweise
10983 2/U27
einem ο- oder ni-Succinimidopnenylrest; einem Fluoroalkylphenylr.est,
beispielsweise einem Trifluoromethylphenylrest;
einem Acylamidophenylrest, beispielsweise einem o-, m- oder
p-Acetamidophenylrest; einem Cyanophenylrest, beispielsitfeise
einem o-, m- oder p-Cyanophenylrest; einem Carboxamidophenylrest,
beispielsweise einem ο-,ιη- oder p-Carboxamidopiienylrest;
einem Benzamidoplienylrest; einem Thiocyanophenylrest,
beispielsweise einem o-, m- oder p-Thiocyanophenylrest;
einem Alkylthiophenylrest, beispielsweise einem o-, m- oder
p-Metiiylthiophenylrest; einem Benzoxyphenylrest, beispielsweise
einem o-, m- oder p-Benzoxyphenylrest; einem Benzaminopiienylrest,
beispielsweise einem o-, m- oder p-Benzaminophenylrest; einem Benzylaminophenylrest, beispielsiieise einem
o-, m- oder p-Benzylaminophenylrest; einem N-Alkylbenzaminophenylrest,
beispielsweise einem N-Phenylmethylaminophenylrest;
einem Formylphenylrest, beispielsweise einem o-, m-
oder p-Formylpiienylrest; einem Carbalkoxyplienylrest, z. B.
einem o-, m- oder p-Carbäthoxyphenylrest; einem Benzoylphenylrest,
beispielsweise einem o-, m- oder p-Benzoylphenylrest
und dergleichen. '
109832/1427
Claims (7)
1. Azofarbstoffe der Formel:
/X
R N = N— C N .
worin bedeuten:
R, einen heterocyclischen Rest;
R2 einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest;
B ein Stickstoffatom oder einen ilethinrest und
Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes
erforderlichen Atome,
sowie quaternäre Salze hiervon, nach Patent
(Patentanmeldung P 16 44 142.2 [E 32 409 IVc/22a] ), dadurch
gekennzeichnet, daß R, ein gegebenenfalls substituierter und gegebenenfalls quaternärisierter Pyrazol-, Pyridin-, Chinolin-,
Benzimidazol- oder 1,2,4-Triazolrest ist.
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2. Azofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie folgender Strukturformel entsprechen:
R9- C
worin Ii, R2 und Z die bereits angegebene Bedeutung haben und
R1 einen gegebenenfalls substituierten Pyrazol-, Pyridin-,
Chinolin-, Benziinidazol- oder 1,2,4-Triazolrest;
W einen kurzkettigen Alkyl- oder Pnenylalkylrest und
η = 0 oder 1, darstellen.
3) Azofarbstoffe nach,Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen, in der Z für
folgende Atömgrujjpierungen steht:
.N
R.
109832/U27
R.
- 32 -
•Ν
■Ν
oder
worin. Rg entweder ein Wasserstoffatom ist oder die Bedeu-
- tung von einem oder mehreren kurzkettigen Alkyl-
oder Alkoxyresten oder gegebenenfalls durch einen oder mehrere kurzkettige Alkyl- oder Alkoxyreste substituierten
Phenylresten oder Halogenatomen hat.
4. Azofarbstoffe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen, in der R2 ein
gegebenenfalls durch ein oder mehrere Alkyl-,/Alkoxy--, Nitro- oder Cyanoreste oder Halogenatome substituierter Phenylrest
ist.
5. Azofarbstoffe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgender Strukturformel entsprechen:
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R"
worin R", R," und Z die bereits angegebene Bedeutung haben.
6. Azofarbstoffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, worin bedeuten:
R" ein Methyl- oder Äthylrest,
R2 ein gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkylrest
substituierter Phenylrest und
Z ein Rest der Formeln:
oder
worin R3 darstellt ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen
Alkylrest oder einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Phenylrest.
1098 32/1427
7. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein diazotiertes
Pyrazol, Pyridin, Chinolin, Benzimidazol oder 1,2,4-Triazol
in an sicn bekannter Weise mit einer Verbindung der folgenden
Formel:
Rö L· C **
ώ Il I \
worin I>, R, und Z die bereits angegebene Bedeutung haben,
kuppelt und daß man den erhaltenen Azofarbstoff gegebenenfalls durch Umsetzung mit einem Quaternärisierungsmittel qua·
ternärisiert.
109832/1427
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66121567A | 1967-08-17 | 1967-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1795111A1 true DE1795111A1 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=24652653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681795111 Pending DE1795111A1 (de) | 1967-08-17 | 1968-08-12 | Azofarbstoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1795111A1 (de) |
GB (1) | GB1236656A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2195632A1 (de) * | 1972-08-10 | 1974-03-08 | Sandoz Sa |
-
1968
- 1968-08-12 DE DE19681795111 patent/DE1795111A1/de active Pending
- 1968-08-15 GB GB3911968A patent/GB1236656A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2195632A1 (de) * | 1972-08-10 | 1974-03-08 | Sandoz Sa |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1236656A (en) | 1971-06-23 |
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