DE1794247A1 - Klebstoffe - Google Patents

Klebstoffe

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DE1794247A1
DE1794247A1 DE19681794247 DE1794247A DE1794247A1 DE 1794247 A1 DE1794247 A1 DE 1794247A1 DE 19681794247 DE19681794247 DE 19681794247 DE 1794247 A DE1794247 A DE 1794247A DE 1794247 A1 DE1794247 A1 DE 1794247A1
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DE
Germany
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DE19681794247
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Pearson William Michael
Neil Schofield
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Freudenberg Nonwovens Ltd
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Bondina Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M17/00Producing multi-layer textile fabrics
    • D06M17/04Producing multi-layer textile fabrics by applying synthetic resins as adhesives
    • D06M17/08Polyamides polyimides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L77/06Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J177/00Adhesives based on polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J177/06Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids

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Description

  • "Klebstoff e" Aufbügelbare Einlagen (interlinings) bestehen aus einem Einlagegewebe auf welches eine Schicht einer thermoplastischen Klebzubereitung aufgebracht wird, die bei Erhitzen unter Druck klebend wird. Die Schicht des Klebstoffs ist gewöhelich diskontinuierlich und wird durch Aufbringen von Teilchen der Klebstoffzubereitung auf die Oberfläche des Gewebes und durch Verschmelzen derselben auf dieser gebildet. Um eine Einlage mit einem äußeren Gewebe zu verbinden, beziehungsweise zu verkleben, werden die beiden Gewebe zusammengebracht mit dem Klebstoff zwischen diesen und sie werden unter Druck, gewöhnlich auf einer Dampfpresse wie einer Hoffman-Presse, bei ungefähr 100°C oder auf einer elektrischen Presse bei Spitzentemperaturen von 120 bis 190°C erhitst (wobei die Temperatur eine solche ist, daß der Klebstoff erweicht wird) und sie werden danach gekühlt, um die Verfestigung des Klebstoffs zu ermöglichen.
  • Verschiedene Arten von Klebstoffzubereitungen wurden bisher verwendet. Eine Zubereitung basiert auf Polyamidmaterialien und hat den Vorteil hoher Widerstandsf'ahigkeit gegenüber Lösungsmitteln, die beim Trockenreinigen verwendet werden. Jedoch sind die thermoplastischen Eigenschaften vieler bekannter Polyamidharze zur Verwendung in Einlagen ungeeignet.
  • Sie haben viele einen zu hohen Schmelzpunkt, wahrend andere zwar bei einer geeigneten Temperatur schmelzen, aber einen sehr engen Schmelzbereich haben, mit dem Ergebnis, da# sie bei einer Temperatur fest bleiben, während sie bei einer Temperatur, die nur leicht über dieser liegt, so flüssig werden, daß sie so beweglich werden, daß sie zum Durchdringen der Gewebe, die sie verleimen sollen, neigen. Dies ist unerwunscht, da es eine schlechte Bindung zur Folge. hat und das Außengewebe verunstalten kann.
  • Es ist kommerziell von Bedeutung, daß eine Einlage-Klebzubereitung geeignet sein sollte, ihre Klebewirkung zufriedenstellend über einen weiten Temperaturbereich durchzuführen und daher eine hohe Viskosität über einen weiten Temperaturbereich haben sollte. Es wurden bisher Polyamidzubereitungen hergestellt, die ausreichend in Gegenwart von Dampf bei einer ausreichend niederen Temperatur, beispielsweise 90 bis 100 C, erweichen und dennoch eine brauchbare hohe Viskosität bei viel höheren Temperaturen, beispielsweise 180°C beibehalten. Soweit sie zugleich gute Widerstandsfäjgkeit gegen Trockenreinigungslösungsmittel aufweisen, durfte von ihnen angenommen werden, daß sie einen großen Wert fiir Einlagen haben. Sie ergeben eine gute Bindung, beziehungsweise Verklebung, wenn die Schichtstoffbildung auf einer Dampfpresse bei ungefähr 100°C durchgeführt wird, während dem gegenuer festgestellt wurde, daß wenn die Schichtstoffbildung ohne Dampfüberschuß bewirkt wird, zum Beispiel auf einer elektrischen Presse bei irgendeiner besonderen Schichtstoff-Herstellungsstufe im allgemeinen nur ein sehr enger Temperaturbereich gegeben ist, in dem sie zur Bildung einer guten Klebung verwendet werden können. Unter diesem Bereich tritt eine Schmelze des Klebstoffs nicht auf und über diesem Bereich erfolgt ein Uberpressen, beziehungsweise Durchnässen, d. h. da# der Klebstoff in das äußere Gewebe wandert. Es ist anzunehmen, daß das Uberpressen nur dann auftritt, wenn das äußere Gewebe einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als das Einlagegewebe hat, aber dann tritt dies auch gewöhnlich auf. Ein Grund besteht darin, daß wenn das Pressen mit einer elektrischen Presse mit Dampf durchgefuhrt wird, der Dampf durch die Klebmasse auf die äuBere Gewebeseite des Schichtstoffs angewendet wird.
  • Ein anderer Grund besteht darin, daß das äußere Gewebe gewöhnlich aus einem Material besteht, das einen höheren Feuchtigkeitsgehalt pro Flächeneinheit aufweist als das Einlagenmaterial.
  • Die Klebstoffverbindungen der Erfindung sind zur Verwendung als Klebstoffe fUr Einlagen geeignet und enthalten Polyamid, wasserlösliche Schmelzpunkterniedriger und wasserlösliche Eindickmittel.
  • Es wurde gefunden, daß die Zugabe von wasserlöslichen Eindickmitteln das Risiko des Uberpressens von Polyamidzubereitungen, die wasseriösliche Schmelzpunkterniedriger enthalten, verringert oder ausscheidet, während die anderen günstigen Eigenschaften der Zubereitung beibehalten werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Einlagenmaterial umfaßt ein Gewebe, das wenigstens an einer Seite eine Beschichtung, im allgemeinen diskontinuierlich, trägt, die a-ut Polyamid, wasserlöslichem Schmelzpunkterniedriger und wasserlöslichem Eindickmittel enthält. Ein solches Material kann hergestellt werden durch Aufbringen einer erfindungsgemäßen Klebstoffzubereitung und durch Verschmelzen derselben auf, beziehungsweise mit dem Einlagengewebe. Die Art und die Dichte der Aufbringung kann die gleiche sein, wie sie fUr bekannte Zubereitungen verwendet werden, Das Gewebe kann ein Faservliess sein.
  • Bin erfindungßgemaßes Schichtgewebe kann eine Einlage enthalten, die mit einem zweiten Gewebe mittels der Leimschicht verklebt ist.
  • Die erfindungßgemißen Polyamidzubereitungen, die durch die Zugabe von wasserloslichen Eindickmitteln modifiziert sind, sind genauso wirksam zum Binden bei einer Dampfpressbehandlung wie dies die nicht modifizierten Polyamidzubereitungen sind. Sie können jedoch zur Bildung einer guten Bindung g mit einer elektrischen Presse über einen viel größeren Temperaturbereich verwendet werden als dies mit nicht modifizierten Zubereitungen möglich ist.
  • Das wasserlösliche Eindickmittel ist oftmals ein thermoplastisches wasserlösliches Eindickmittel und das bevorzugte Material ist Ammoniumpolymethacrylat, das normaleweise in einer wäßrigen Lösung verwendet wird (wie das Material, das unter der Schutzmarke CALASEC MAH auf den Markt gebracht wird). Andere verwendbare Materialien beinhalten Polyvinylalkohol, jedoch kann eine Vielzahl weiterer Materialien verwendet werden.
  • Als Beispiele fur wasserlösliche Cellulosederivate können genannt werden Natriumcarboxymethylcellulose- (wie das Material, das unter der Handelsbezeichaung"EDIFAS"auf den Markt gebracht wird) und Methylcellulose (wie Materialien unter den Handelsbezeichnungen Celacol M'100"und Oelacol M20"). Andere zufriedenstellende Materialien sind Gummi-Arabikum und Tragant.
  • Wasserlösliche Schmelzpunkterniedriger, die gemeinhin verwendet werden, sind Harnstoff, Thioharnstoff, oder ihre Derivate. Beispiele von zufriedenstellend arbeitenden Derivaten sind die N-substituierten harnstoffe und-Thioharnstoffe, gewöhnlich N-Alkylharnstoff und-thioharnstoffe.
  • Es ist weiterhin möglich, anstelle der gesamten oder einem Teil des Harnstoffs oder Harnstoffderivate einen Schmelzpunkterniedriger zu verwenden, der beträchtlich geringer löslich ist als Harnstoff. So kann ein Teil oder der gesamte wasserlösliche Schmelzpunkterniedriger Dicyandiamid sein. Es wird oftmals vorgezogen, ein Gemisch von Dicyandiamid und Harnstoff zu verwenden.
  • Es wird angenommen, daß der Harnstoff, oder ein anderer wasserlöslicher Schmelzpunkterniedriger in dem Dampf schmilzt, sich erweicht oder löst, und dann als Fluss-oder Löæungsmittel oder beides für das Polyamid wirkt.
  • Teilchenförmige Zubereitungen von Polyamid und Erniedriger neigen besonders zum überpressen, wenn sie auf einer elektrischen Presse bei Temperaturen erhitzt werden, die beträchtlich über 100°C liegen, jedoch wird das Risiko des uberpressens verringert oder ausgeschieden, wenn man ein wasserlösliches Eindickmittel solchen Zubereitungen zugibt.
  • Die Menge Erniedriger, die dem Polyamid zugegeben werden soll, um in geeigneter Weise den Schmelzpunkt des Polyamid zu senken, hängt von den besonderen Materialien der Zubereitung und im besonderen von dem besonderen verwendeten Polyamid, dem besonderen verwendeten Schmelzpunkterniedriger und dessen Menge und, sofern verwendet, von dem Weichmacher für das Polyamid ab. Die Zubereitungen enthalten gewöhnlich Weichmacher. Vorzugsweise ist dies ein Sulfonamidweichmacher. Die Menge wasserlöslicher Schmelzpunkterniedriger kann im Bereich von 10 bis 100 Gew. %, bezogen auf das Gewicht des Polyamid, liegen, wobei bevorzugte Mengen 25 bis 75% sind. Wenn ein Gemisch von Harnstoff und Dicyandiamid verwendet wird, sind geeignete Mengen oftmals 5 bis 15% Dicyandiamid und 10 bis 20% Harnstoff, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymerisats.
  • Die Menge Eindickmittel, die notwendig ist, um eine brauchbare benkung des bberpressens zu bewirken, ist ziemlich gering. Beispielsweise werden schon brauchbare Ergebnisse erhalten, wenn eine so geringe Menge wie 0, 05%, bezogen auf das Gewicht des Polyamid, Eindickmittel verwendet wird und es kann geringen oder keinen Wert haben, wenn man über 1% Eindickmittel verwendet. Im allgemeinen ist die zufriedenstellendste Menge 0, 1 bis 1, 0%.
  • Es wurde gefunden, da# als nicht modifizierte Polyamidzubereitung, die besonders zur Verwendung in Zischenschichten geeignet ist, ausgenommen von der Eigenschaft, daB sie Uberpressen ermöglicht, eine Zubereitung eines Polyamidcopolymerisats mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 185°C, ein Sulfonamidweichmacher, vorzugsweise orthopara-Toluolsulfonamid, und Harnstoff, oder irgendein anderer wasserlöslicher Schmelzpunkterniedriger anzusehen ist.
  • Geeignete Polyamide sind Copolymerisate von Nylon 6 und Nylon 66 und ein sehr zufriedenstellendes Polyamid mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 185°C ist ein Copolymerisat von 70 Teilen Nylon 6 und 30 Teilen Nylon 66. Solch ein Copdymerisat kann zu einer sehr brauchbaren Klebstoffzubetung gebildet werden, wobei diese ungefähr 1 Teil Weichmacher, 2 Teile Harnstoff und 4 Teile Copolymerisat enthalt. Wenn man wenigstens 0, 05%, vorzugsweise 0, 1% bis 1,0% Ammoniumpolymethacrylat (gemessen als Trockengewicht und bezogen auf das Copolymerisat) zugibt, tritt im wesentlichen das Problem des Überpressens nicht ein.
  • Die nachfolgenden zwei Beispiele erlautern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Eine bevorzugte erfindungsgemäße Zubereitung enthält : 100 Teile Nylon-Copolymerisat ? 0/30 Pulver 25 Teile o-p-Toluolsulfonamid-Pulver 50 Teile Harnstoff 5 Teile Ammoniumpolymethacrylat-Lösung (13% Feststoff) Zur Herstellung einer solchen Zubereitung wurde der Harnstoff in einer minimalen Wassermenge und die Ammoniumpolymethacrylatlösung in dieser Harnstofflösung gelöst. Das Nylon-Copolymerisatpulver wurde mit dem Sulfonamid gemischt und die rnstofflösung den gemischten Pulvern zugegeben und das ganze innig gemischt. Dieses feuchte Gemisch wurde dann getrocknet, bis es einen ungefähr 4%igen Feuchtigkeitsgehalt hatte, wonach das Gemisch ein frei fließendes Pulver war, in welchem dünne Kristalle von Harnstoff auf den Teilchen waren. Diese Zubereitung wurde als Zubereitung A bezeichnet. Eine der bekannten Zubereitungen, die Zubereitung B, wurde nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt, ausgenommen da# kein Ammoniumpolymethacrylat der Harnstofflösung zugefügt wurde.
  • Proben jeder Zubereitung wurden auf ein Zwischenschichtgewebe in Anwandungsverhältnissen von 25 g/m2 aufgebracht und auf diesem zur Schmelze gebracht. Bei beiden sich ergebenden Zusammenstellungen von Zwischenschichtgeweben wurde gefunden, daß sie zum Verkleben mit einem WollauBengewebe auf einer Dampfpresse mit einer Temperatur von 100°C geeignet sind, wodurch ein einheitlicher fest verleimter Schichtstoff gebildet wird. Wenn jedoch die Zwischenschichtten, die die Zubereitung A tragen, mit einem Außengewebe durch Pressen mit einer elektrischen Presse verleimt wurden, wurde eine starke und einheitliche Verleimung bei Temperaturen bis zur Maximaltemperatur der Presse, nämlich 190°C, erreicht, während wenn die Zwischenschichten, die die Zubereitung B trugen, mit einer ähnlichen AuBenschicht auf einer elektrischen Presse verleimt wurden, ein Uberpressen bei einer Temperatur auftrat, die nur leicht über der Temperatur lag, die notwendig war, um eine Gesamtverleimung zu erreichen. Diese Ergebnisse waren in gleicher Weise gegeben, wenn die elektrische Presse mit Dampf durch die Leimschicht oder wenn sie ohne Dampf betrieben wurde.
  • Darüber hinaus wurden diese Wirkungen bei einer Vielzahl von Pressdrücken beobachtet. Die Werte von den beiden Gewebezusammenstellungen, bei welchen eine zufriedenstellende Verklebung bei verschiedenen Presszeiten auftrat, wenn die Presse mit einem Druck von 10 psi (0,7 kgm/cm2) und 30 psi (2,1 kg/cm2) arbeitete, sind in dne nachfolgenden Tabellen angegeben. Temperaturen in °C.
  • 1) Elektrische Presse (10 psi (0,7 7 kg/cm2) Druck) mit Dampf 10 Sek. 20 Sek. 30 Bek.
  • Zubereitung A 150°-190° 140°-190° 130°-190° Zubereitung B 160° 140°-160° 140°-160° ohne Dampf 10 Sek. 20 Sek. 30 Sek.
  • Zubereitung A 150°-190° 150°-190° 140°-190° Zubereitung B 150°-160° 50°-160° 150°-160° 140°-150° (2) Elektrische Presse mit 30 psi (2, 1 kg/cm2) Luftdruck mit Dampf 10 Sek. 20 Sek. 30 Sek.
  • Zubereitung A 140°-190° 130°-190° 130°-190° Zubereitung B 140°-150° 130° 130° ohne Dampf 10 Sek.20Sek.30Sek.
  • Zubereitung A 150°-190° 140°-190° 140°-190° Zubereitung B 150° 140° 140° Beispiel 2 Eine Zubereitung wurde in ähnlicher Weise wie die im Beispiel 1 hergestellt und verwendet, ausgenommen da# sie die nachfolgende Zusammensetzung hatte : 100 Teile Nylon-Copolymerisat 70/30 Pulver 45 Teile o-p-Toluolsulfonamid-Pulver 10 Teile Dicyandiamid 16, 5 Teile Harnstoff 3, 7 Teile Ammoniumpolymethacrylatlösung (13% Feststoff)

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Klebstoffzubereitung geeignet zur Verwendung als Klebstoff fUr Einlagen dadurch gekennzeichnet, da# sie. Polyamid, wasserlöslichen Schmelzpunkterniedriger und wasserlöslcihes Eindickmittel enthält.
  2. 2. Zubereitung gemä# Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkterniedriger Harnstoff/Thioharnstoff oder ein Derivat derselben enthält.
  3. 3. Zubereitung gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Sulfonamidweichmacher enthält.
  4. 4. Zubereitung gemä# einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid ein Qopolymerisat von 70 Teilen Nylon 6 und 30 Teilen Nylon 66 ist und einen Schmelzpunkt von ungefähr 185°C hat.
  5. 5. Zubereitung gemä# einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Eindickmittel ein thermoplastisches wasserlösliches Endickmittel ist.
  6. 6. Zubereitung gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, das Eindickmittel Ammoniumpolymethacrylat ist.
  7. 7. Zubereitung gemä# Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniumpolymethacrylat im Bereich von 0, 1% bis 1, (gemessen als Trockengewicht und bezogen auf das Polymerisat) einverlsibt ist.
  8. 8. Zubereitung gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, da# der Schmelzpunkterniedriger Dicyandiamid ist.
  9. 9. Zubereitung gemä# Anspruch 1 im wesentlichen wis unter Hinweis auf Beispiel 1 beschrieben.
  10. 10. Zubereitung gemaß Anspruch 1 im wesentlichen wie unter Hinweis auf Beispiel 2 beschrieben.
  11. 11. Einlagenmaterial dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gewebe enthält, das wenigstens auf einer Seite eine diskontinuierliche Klebstoffbeschichtung aus Polyamid, wasserlöslichem Schmelzpunkterniedriger und wasserlöslichem Eindickmittel trägt.
  12. 12. Einlage dadurch gekennzeichnet, daB ein Gewebe wenigstens auf einer Seite eine diskontinuierliche Klebstoffbeschichtung gemä# einem der Ansprüche 1 bis 10 tragt und durch Aufbringen der Zubereitung auf das Gewebe und Yerschmelsen auf, beziehungsweise mit dem Gewebe he@gestellt ist
  13. 13. Schichtstoffgewebe dadurch gekennzeichnet, daß es ein Einlagenmaterial gemäß Anspruch 11 oder 12 verklebt mit einem zweiten Gewebe mittels einer diskontinuerlichen Klebstoffschicht umfaßt.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffgewebes dadurch gekennzeichnet, daß man ein Einlagenmaterial gemäß Anspruch 11 oder 12 und ein zweites Gewebe mit den oder einer der Klebstoffschichten in Kontakt mit dem zweiten Gewebe auf einer elektrischen Presse bei einer Temperatur, bei weldher die Zubereitung erweicht verpresst.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffgewebes gemäß Anspruch 14 im wesentlichen wie hier und unter Hinweis auf die Beispiele beschrieben.
DE19681794247 1967-09-27 1968-09-27 Klebstoffe Pending DE1794247A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000052110A1 (fr) * 1999-02-26 2000-09-08 Nagoya Oilchemical Co., Ltd. Dispersion de particules d'adhesif thermofusible, feuille thermosoudable, materiau interieur, feuille textile thermoformable et tapis

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WO2000052110A1 (fr) * 1999-02-26 2000-09-08 Nagoya Oilchemical Co., Ltd. Dispersion de particules d'adhesif thermofusible, feuille thermosoudable, materiau interieur, feuille textile thermoformable et tapis

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