DE1794118B2 - Verfahren zur herstellung von schaumstofformteilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von schaumstofformteilenInfo
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Description
Es ist seit langer Zeit bekannt, Formkörper aus Polyurethanschaumstoffen herzustellen, wobei man
sich der Methode der Formschäumung bedient. Diese besteht darin, daß man ein schaumfähiges Gemisch in
eine Form einträgt und darin aufschäumen läßt. Es gelingt auf diese Weise, Formkörper mit Raumgewichten
zwischen 25 und 800 kg/ms herzustellen. Diese Formkörper besitzen eine äußerst dünne Schäumhaut,
auf die unmittelbar und ohne Übergang das zellförmige Innere des Formkörpers folgt. Die Oberfläche der auf
diesem Wege hergestellten Formkörper ist aus diesem Grund sehr wenig widerstandsfähig. Selbst durch
nachträgliches Lackieren läßt sich die Oberflächenfestigkeit nicht nennenwert verbessern.
Um die Oberflächenfestigkeit zu verbessern und damit die Steifigkeit des Formkörpers zu erhöhen,
war man bisher gezwungen, Leichtkernverbundkonstruktionen aufzubauen. Diese sind dadurch gekennzeichnet,
daß man feste Deckschichten, wie z. B. metallische Deckschichten, glasfaserverstärkte Kunststoffe
oder Sperrholz, entweder nachträglich durch Verkleben mit einem Schaumstoffkern kombiniert,
oder indem man die obengenannten Deckschichtmaterialien vor dem Schäumvorgang in der Form anordnet
und den zwischen den Deckschichten verbleibenden Zwischenraum ausschäumt. Zwischen Deckschicht
und Schaumstoflkern müssen oft zusätzliche Randzonenarmierungen des Schaumstofformkörpers (z. B.
Faservliese aller Art) angeordnet werden, da bei alleiniger Verwendung der Sandwichdeckschichten die angestrebte
Steifigkeit des gesamten Formkörpers für viele Anwendungszwecke nicht ausreicht. Die oben
geschilderte Methode der Anwendung von Randzonenarmierungen für Sandwichkonstruktionen, die
nur für das Ausschäumverfahren Gültigkeit hat, führt zu einer Inhomogenität des Sandwichschaumstoffkörpers,
d. h. zu einem erhöhten Raumgewicht direkt unter der Sandwichdeckschicht. Dabei bleibt jedoch
ein unerwünschter Raumgewichtssprung_ zwischen Randzone und Kerninnerem erhalten. Darüber hinaus
ist die Vorbereitung der Deckschichthohlkörper mit dem zu durchschäumenden Randzonenarmierungsmaterial
nicht wirtschaftlich, da mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind.
Die Beobachtung von Konstruktionen aus der Natur zeigt, daß eine hohe Steifigkeit bei leichten Werkstoffen
dann erzielt wird, wenn innerhalb der Kontruktion die Dichte des Werkstoffs von außen nach innen
kontinuierlich und nicht sprunghaft abnimmt. Schaumstoffe, vorzugsweise auf Polyurethanbasis, bieten die
Möglichkeit, solche idealkonstruktionen zu erzeugen,
die auf dem Wege der Sandwichkonstruktion nicht realisiert werden können.
Es wurde bereits früher versucht. Schäumst off ormkörper
mit einer kontinuierlichen Abnahme der Dichte von außen nach innen zu erzeugen (französische
Patentschrift 13 32 981). Bei diesem Verfahren wird in
einer offenen und gekühlten Form ein aufschäumendes Reaktionsgemisch, das noch plastisch ist, einer Nachverdichtung
durch mechanische Kompression unterworfen. Das geschilderte Verfahren beinhaltet eine
Reihe von Nachteile» hinsichtlich der Erzeugung des Schaumstoffkörpers und hinsichtlich des Vorrichtungsbaus. Die Gleichmäßigkeit der zu erzeugenden Teile
hängt in sehr unangenehmer Weise von der Einhaltung der in der französischen Patentschrift 1332981 beschriebenen
Formen- und Reaktionstemperaturen ab, sowie von den Formenschließzeiten. Außerdem ist das Verfahren
im wesentlichen auf plattenförmig Teile eingeschränkt, da für alle räumlichen Formteile der Vorrichtungsbau
unwirtschaftlich und schwer zu realisieren ist. Bedingt durch die Forderung, in gekühlten Formen die
Serien Produktion durchzuführen, können nur aufwendige metallische Formen zum Einsatz gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstofformteilen aus einem
zum Schaumstoff führenden Reaktionsgemisch auf Basis von Polyisocyanaten bzw. NCO-modifizierten
Polyurethanen unter Verwendung von Wasser und/ oder niedrigsiedenden Lösungsmitteln als Treibmittel,
wobei das zum Schaumstoff führende Reaktionsgemisch in geschlossene Formen eingefüllt und darin
aufgeschäumt wird und die resultierenden Formteile mit einer dichten Außenhaut und mit einer über den
Querschnitt des Formteils hinweg differentiellen Dichteverteilung versehen sind, deren Minimum etwa
in der Mitte des Formteils liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein solches schaumfähiges Gemisch verwendet
wird, das Polyisocyanate, sowie solche basischen Verbindungen, die im Molekül mindestens
zwei aromatische Kerne und mindestens eine araliphatisch gebundene tertiäre Aminfunktion enthalten,
oder Mannichbasen aus Dimethylamin, Formaldehyd und solchen Phenolen, die im Molekül mindestens
einen organischen Substituenten mit mindestens 6 C-Atomen enthalten, oder N,N',N"-Tris-(3-dimethylaminopropyl)-hexahydro-s-triazin
als eine Trimerisierung von fsocyanatgruppen bewirkende Katalysatoren enthält.
Als Polyisocyanate sind bevorzugt Diisocyanate zu nennen wie Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
m-Xylylendiisocyanat, p-Xylylendiisocy-
anat, 4,4'-DimethyI-l,3-xylylendiisocyanat, Cyclo- Stabilisatoren wie Polyätherpolysiloxane, sulfonierte
hexan-1,4-diisocyanat, Dicyclohexylmethan^'-diiso- Rizinusöle oder deren Natriumsalze Verwendung.
cyanat^m-Phenylendiisocyana^p-Phenylendiisocyanat, Im erfindungsgemäßen Verfahren werden als Treibl-Alkylbenzol-2,4-
oder 2,6-Diisocyanate, wie Toluy- mittel Wasser und/oder niedrig siedende Lösungsmit-]en-2,4-
oder -2,6-diisocyanat, 3-(a-lsocyanatoäthyl)- 5 tel, wie Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan
phenylisocyanat, l-Benzylbenzol-2,6-düsocyanat, 2,6- oder Methylenchlorid verwendet
Diäthylbenzol-1,4-diisocyanat, Diphenylmethan-4,4'- Das erfindungsgemäße Verfahren gibt die Moglicndüsocyanat,
3,3'-Dimethoxydiphenylmethan-4,4'-di- keit, den gewünschten Effekt einer kontinuierlichen
isocyanat oder Naphthylen-U-diisocyanat. Auch Dichieabnahme von den Oberflächen zum Formteiltri-
oder mehrfunktionelle Polyisocyanate können ver- 10 inneren hin zu erreichen, ohne daß dabei die bei
wendet werden, z. B. Toluol-2,4,6-triisocyanat oder anderen Verfahren bekannten wirtschaftlichen und
durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und an- technischen Nachteile auftreten,
schließende Phosgenierung gewonnenes Polymethybn- In der Praxis werden Formteile aus Schaumstotfen,
polyphenylpolyisocyanat. Darüber iiinaus können speziell aus Polyurethanschaumstoffen, unter »Verauch
Polyisocyanate Verwendung finden, welche 15 dichten« hergestellt. Unter dem Begriff »Verdichten«
Carbodiimidgruppierungen, UretdJongruppierungen, versteht man dabei nicht nur, daß das schaumende
Urethonimingruppierungen oder Isocyanuratgruppie- Reaktionsgemisch durch die begrenzenden I-ormenrungen
enthalten. Desgleichen lassen sich Mischungen wandungen an der freien Ausdehnung nach allen Reiten
der vorgenannten Polyisocyanate einsetzen. Darüber gehindert wird, sondern auch, daß man mehr senaumhinaus
kann man auch Umsetzungsprodukte von " stoff bildendes Reaktionsgemisch in die Schäumform
mehrwertigen Alkoholen mit mehrwertigen Isocyana- einfüllt, als es zur drucklosen Ausfüllung des Gormenten
verwenden oder auch solche Polyisocyanate, wie hohlraums mit Schaumstoff erforderlich ist. Uurcn
sie ζ B. gemäß den deutschen Patentschriften diese Verfahrensweise wird insbesondere bei kompii-IO
22 789 und 10 27 394 verwendet werden. zierten Formen die vollständige und fenlertreie aus-Dabei
kann erfindungsgemäß auch so gearbeitet »5 füllung des Formenhohlraums sichergestellt. In diesem
w-rden daß die Reaktion in Gegenwart von solchen Sinne bedeutet beispielsweise ein »Verdichtungsgrad z«,
Verbindungen durchgeführt wird, die zur Komplex- daß man 100 kg eines Reaktionsgemischs, welche trei
bildung mit Isocyanuratbindungen befähigt sind, z. B. geschäumt ein Volumen von 1 m mit bcnaumsioii
in Gegenwart von Benzol oder seinen monofunktionel- erfüllen, in eine Form mit einem Volumen von nur
len Derivaten, cycloaliphatischen oder aromatischen 3o o,5 m3 einbringt und aufschäumen laßt. Unter »ver-Äthern,
Lactonen, Nitrilen. Estern oder Ν,Ν-Dialkyl- dichten« entsteht in diesem Fall ein I-ormkorpe^rnit
amiden von aromatischen Mono- oder Dicarbonsäu- einem Volumen von nur 0,5 m und einem Kaumgeren
N N-Dialkylcarbamidsäureestern, Tetraalkylharn- wicht von 200 kg/m3.
Sen, N-Alkylamiden der Phosphorsäure, Estern Die durch bisher durchgeführtes Verdichten erzeug-
oder Ν,Ν-Dialkylamiden aromatischer Sulfonsäuren, 35 ten Schaumstofformte.le mit homogenem Raumge-
Dialkyl ulfoxiden, Epoxiden, cyclischen Carbonaten wicht besitzen eine Schäumhaut mit e<ner D chU.von
oder Sulfiten etwa 1.2 g/cm3, die aber normalerweise nur eine Dicke
Die Schaumstofformkörper gemäß Erfindung herge- von mehreren μ hat und keinen ^.gkeHssteigernden
steUt, weisen gegenüber solchen aus dem Stand der Einfluß auf den Formkörper ausübt.Nach dgl erfm-Technik
bekannten eine außerordentlich hohe ther- 4° dungsgemäßen Verfahren kann nurι der Effekt erze
mische Stabilität bei gleichzeitig allgemein guten werden, daß eine zum Formteihnneren hin kontmuier
m chanischen Eigenschaften sowie das wesentliche liehe Abnahme des R»™^*^0»* 0^
Merkmal der Unbrennbarkeit auch ohne zusätzliche resultiert e.ne wesen .ich dickere, h™^*™,
Flammschutzmittel auf. Die Schaumstoffe können haut m.t e.ner Dichte von ζ. B 1,2 g/cm_ welche^m
daher nun auch in all den Anwendungsgebieten Ein- « Gegensatz zu anderen bekannten FJ"™ch.umv«r
gang finden, von denen z. B. Polyurethanschaumstoffe fahren d.fferentiie d. h n.cht :P™"^'" aen
aus bekannten Gründen bisher ausgeschlossen waren. Schaumsto kern übergeht, und.*°d berhn^ d^
insbesondere finden die Schaumstoffe gemäß Erfin- Schaumstoffkern e.ne different«« abnehmende Dichte
dung überall dort Anwendung, wo es auf hohe aufwe.st, deren Minimum etwa in der Mitte des to.m
thermische Stabilität ankommt, da sie bis zu Tempe- 5° teilquerschn.tts liegt Schaumstofformkör-
raturen von 300°C thermisch stabil sind. Die aus dem Erf.ndungsgemaß he.r»^m^^
Stand der Technik bekannten Schaumstofformkörper per we.sen in der Regel e.ne ^™»^.^™*^,"
genügen diesen hohen Anforderungen nicht und sind 0.05 bis 1,2 g/ern· auf. ^..^^J^SS
Lhef, wo derart hohe Wärmestabilität verlangt wird. D^teabn. me^^ ^ ^^untgTad" au" Tl
-Ε ^=Snd.ich möglich, die für Schaum- ^^^chränkt ^fg' »diih^
stoffe üblichen Hilfsmittel und Zusatzmittel auch im Gleichzeit.g ist eine Βε8Γε™^ ^enn be. nie-
Darüber hinaus kann man bei der Herstellung der fahren gemäß Erfindung tunrt 1erner P
organische Verbindungen, beispielsweise D.butylz.nn- halb 0,12 g/cm , vorzugsweise
dilaurat oder Zinn-ilH-octoat. Daneben finden auch 0,5 g/cm , Hegt.
Im erfindungsgemäßen Verfairen zur Erzeugung
von Schaumstofformkörpern mit einer über den
Formteilquerschnitt differentiellen Dichteverteilung
ist es von Vorteil, die jeweilige Reaktionstemperatur des verwendeten Reaktionsgemische und der Temperatur
der Form, in welcher das Fonnteil erzeugt wird, zu beachten. Unter Berücksichtigung der oben geschilderten
Bedingungen hinsichtlich Rezeptur, Dichte im frei geschäumten Zustand und Verdichtungsgrad
ist es zweckmäßig die Temperaturdifferenz zwischen der maximal auftretenden Reaktionstemperatur (gemessen
im Zentrum eines zylindrischen Schaumstoffkörpers von 165 mm Höhe und 140 mm Durchmesser)
und der Oberflächentemperatur der für die Formteilherstellung benutzten Schäumform vor dem Ausfüllen
mit dem Schaumstoff vorzugsweise auf mindestens 6O0C zu halten. Diese Temperaturbegrenzung ist jedoch
für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht generell unerläßlich oder bindend. Sie gilt insbesondere
dann nicht mehr, wenn die Temperatur im Innern des ausreagierenden Schaumstofformkörpers
durch andere Wärmequellen (z. B. Mikrowellenheizung) als die Reaktionswärme des schäumenden
Gemischs erhöht wird.
Als Formwerkstoffe sind solche aus Metallen, gießbaren Kunststoffen, Beton, Gummi oder Holz
geeignet.
Die spezifische Festigkeit der erfindungsgemäß herstellbaren Schaumstofformteile kann wesentlich gesteigert
werden, indem man dem Reaktionsgemisch Füllstoffe zufügt. Diese Füllstoffe können sowohl organischer
als auch anorganischer Natur sein. Die Steigerung der spezifischen Festigkeit ist besonders ausgeprägt,
venn flächig oder fasrig strukturierte Füllstoffe Verwendung finden, z. B. Glasfasern, Asbestfasern,
Metallpulver, Metallfasern oder synthetische Fasern. Bei organischen Füllstoffen, die z. B. in Pulverform
und/oder als Emulsion eingesetzt werden können, lassen sich sowohl Duroplaste, besonders aber auch
thermoplastische Materialien verwenden. Als solche *°
seien beispielhaft genannt: Homo- oder Mischpolymerisate aus ein- oder mehrfach ungesättigten Olefinen,
Acrylnitril, ungesättigten Carbonsäureestern, Styrol, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid. Auch Cellulosederivate,
Polyamide, Polyimide, Polycarbonate oder Polyoxymethylene lassen sich im erwähnten Sinn als
Füllstoffe verwenden. Für die praktische Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Formteile ist es
häufig vorteilhaft, zur Befestigung der Elemente, zur Einleitung von örtlichen Kräften und zur Erhöhung s°
der Steifigkeit die Formteile örtlich oder über die ganze Fläche hinweg zusätzlich zu armieren. Dieses
kann in vorteilhafter Weise z. B. dadurch geschehen, daß man z. B. räumliche Systeme aus Metall, Kunststoff
oder Sperrholz, die g:ut durchschäumbar sind,
vor dem Schäumprozeß in die Schäumformen einlegt. Solche räumlichen gut durchschäumbaren Armierungen,
auf denen das auftreibende Reaktionsgemisch eine für den Anwendungszeck befriedigende Haftfähigkeit
besitzt, können z. B. Streckmetall, Wabenwerkstoffe oder räumüche vernadelte, versteppte oder
durch synthetische Bindemittel fixierte Faservliese, aber auch Fasergewebe, -gewirke oder -geflechte sein.
Bei der Anordnung solcher Armierungen in der Schäumform vor dem Schäurnprozeß verbleiben die 6s
Armierungssysteme in der gewünschten Position und gewährleisten damit den erwünschten örtlichen oder
ganzflächigen Versteifungseffekt. Speziell für örtliche Krafteinleitungen besteht die Möglichkeit, auch flächige,
in den Schaumstoifkörper hineinragende Armierungen aus z. B. Metall, Kunststoff oder Sperrholz
anzuwenden, die wiederum in der auszuschäumenden Form sorgfältig fixiert werden.
Schaumstofformteile gemäß der Erfindung hergestellt gewinnen vor allen Dingen Interesse, wenn
Leichtbaukonstruktionen aller Art zum Einsatz kommen sollen. Leichtbaukonstruktionen werden verwendet
für Fahrzeugbau, Möbelbau, Hausbau, Schiffsbau oder Flugzeugbau, Bau von künstlichen Gliedmaßen
oder für eine große Anzahl von Gegenständen des täglichen Lebens, als Ausrüstungsgegenstände für den
Fahrzeugbau, für Straße, Schiene, Wasser, Luft- oder Raumfahrt, Hausbau, Haushaltsgeräte, Fischereiwesen,
Schuhindustrie, Gehäuse für Geräte aller Art der Elektroindustrie, der feinmechanischen oder der
optischen Industrie.
90 Gewichtsteile eines NCO-Gruppen aufweisenden
Voraddukts, welches aus einem Polypropylenglykol der OH-Zahl 301 und einem Toluy'xndiisocyanat-Isomerengemisch
(Verhältnis der 2,4-/2,6-1 someren 80: 20 Gewichtsprozent) hergestellt worden ist und
einen NCO-Gehalt von 11,6% aufweist, werden mit 10 Teilen eines NCO-Gruppen aufweisenden Voraddukts,
das aus einem Polypropylenglykol der OH-Zahl 46,5 und dem genannten Diisocyanatgemisch
erhalten worden ist und einen NCO-Gehalt von 3,0% aufweist, sowie mit 4 Gewichtsteilen Monofluortrichlormethan,
1 Gewichtsteil eines Polysiloxan-polyalkylenglykol-copolymerisats
und 4 Gewichtsteilen eines durch Kondensation von zwei Mol Phenol, 5 Mol Formaldehyd und 4 Mol Dimethylamin erhaltenen
Kondensats als Katalysator und mit 28 Gewichtsteilen Toluylendiisocyanatgemisch (Verhältnis
der 2,4-/2,6-Isomeren 80: 20 Gewichtsprozent) gemischt.
Dieses Gemisch wird bei 30°C in eine verschlossene Form eingetragen. Das Gemisch schäumt in dieser
Form auf und härtet zum Schaumstoff aus. Die fertigen Schaumstofformteile werden nach 10 bis 30 min
der Form entnommen.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte sind in Tabelle 1 angegeben.
100 Gewichtsteile eines NCO-Gruppen aufweisenden Voraddukts, welches aus einem Polypropylenglykol der
OH-Zahl 170 und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan hergestellt worden ist und einen NCO-Gehalt von
7,3 Gewichtsprozent aufweist, wird mit 6 Teilen Monofluortrichlormethan, 1 Gewichtsteil eines Polysiloxanpolyalkylen-copolymerisats
als Stabilisator, 6 Gewichtsteilen des Katalysators gemäß Beispiel 1 sowie mit 106 Gewichtsteilen eines durch Kondensation von
Anilin und Formaldehyd und anschließende Phosgenierung erhaltenen Polyphenylpolymethylenpolyisocyanats
vermischt. Analog der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird ein Schaumstofformteil erhalten.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte sind in Tabelle I angegeben.
100 Gewichtsteile eines Isocyanatgruppen aufweisenden Voraddukts, welches aus einem Polypropylenglykol
der OH-Zah! 170 und einem Carbodiimidgrup-
pen aufweisenden 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan (hergestellt gemäß dem Verfahren der deutschen Patentschrift
10 92 007) erhalten worden ist und einen NCO-Gehalt von 31% aufweist, werden mit 4,5 Gewichtsteilen
Monofluortrichlormethan, 1 Gewichtsteil eines Polysiloxan-polyalkylenglykol-copolymerisats, 3 Gewichtsteilen
des gemäß Beispiel 1 verwendeten Katalysators und mit 47 Gewichtsteüen eines Carbodiimidgruppen
aufweisenden 4,4'-DiisocyanatodiphenyI-methans (hergestellt gemäß dem Verfahren der
deutschen Patentschrift 10 92 007) intensiv vermischt. Analog der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
erhält man ein Schaumstofformteil.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte sind in Tabelle 1 angegeben.
100 Gewichtsteile eines lsocyanatgruppen aufweisenden Voraddukts, welches aus einem Polypropylenglykol
der OH-Zahl 170 (2 Teile) und einem Adipinsäure-diäthylenglykol-polyester
der OH-Zahl 64,5 (1 Teil) und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan erhalten
worden ist und einen NCO-Gehalt von 6,3 % aufweist, werden mit 6 Gewichtsteüen Monofluortrichlormethan,
1 Gewichtsteil eines Polysiloxan-polyalkylenglykolcopolymerisats, 5 Gewichtsteüen N,N',N"-Tris-(3-dimethylaminopropyl)-hexahydro-s-triazin
als Katalysator, sowie mit 83 Gewichtsteüen eines Carbodiimidgruppen aufweisenden 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethans
(hergestellt gemäß dem Verfahren der deutschen Patentschrift 10 92 007), NCO-Gehalt 31 Gewichtsprozent,
innig vermischt und analog der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise in ein Schaumstofformteil
überführt
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte sind in Tabelle I angegeben.
. .
BeisPiel 5
BeisPiel 5
100 Gewichtsteile eines aus einem Adipinsäurediäthylenglykolpolyester
der OH-Zahl 64,5 und einem gemäß der deutschen Patentschrift 10 92 007 herstellbaren
Carbodiimidgruppen aufweisenden 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, NCO-Gehalt 31%, hergestellten
lsocyanatgruppen aufweisenden Voraddukts, NCO-Gehalt 10,5%, werden mit 4 Gewichtsteüen
Monofluortrichlormethan, 1 Gewichtsteil eines Polysiloxan-polyalkylenglykol-copolymerisats
als Stabilisator, 4 Gewichtsteüen 2-Dimethylaminomethyl-4-isononylphenol
als Trimerisierungskatalysator, sowie mit 28 Gewichtsteüen eines Carbodiimidgruppen aufweisenden
4,4'-Diisocyanatodiphenylmethans, hergestellt gemäß dem Verfahren der deutschen Patentschrift
10 92 007 (NCO-Geha't 31 %), vermischt. Das schaumfähige
Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 1 beschrieben in ein Schaumstofformteil übergeführt.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte
sind in Tabelle I angegeben. .
100 Gewichtsteile eines lsocyanatgruppen aufweisenden Voraddukts, hergestellt aus Tripropylenglykol
und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, welches einen NCO-Gehalt von 23 Gewichtsprozent aufweist, werden
mit 3 Gewichtsteüen Monofluortrichlormethan, 4 Gewichtsteüen eines Umsetzungsprodukts aus N,N-Dioxäthyloleylamin,
Toluylendiisocyanat-Isomerengemisch (Verhältnis des 2,4-/2,6-Isomeren 80: 20 Gewichtsprozent)
und einem Polyäther der OH-Zahl 35, hergestellt aus n-Butanol, Äthylen- und Propylenoxid
als Stabilisator, sowie mit 4 Gewichtsteüen eines gemäß Beispiel 5 verwendeten Trimerisierungskatalysators
intensiv vermischt. Narh der in Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man ein Schaumstofformteil.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte sind in Tabelle 1 angegeben.
100 Gewichtsteile eines durch Kondensation von Anilin/Formaldehyd und anschließende Phosgenierung
erhaltenen Polyphenylpolymethylenpolyisocyanats werden intensiv mit 3 Gewichtsteüen Monofluor-
»5 trichlormethan, 1 Gewichtsteil eines Polysiloxanpolyalkylenglykol-copolymerisats
und 3 Gewichtsteüen des gemäß Beispiel 4 verwendeten Trimerisierungskatalysators
vermischt und wie in Beispiel 1 beschrieben in ein Schaumstofformteil übergeführt.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukte sind in Tabelle I angegeben.
100 Gewichtsteile eines lsocyanatgruppen aufweisenden Voraddukts, welches aus einem Polyolgemisch,
bestehend aus einem auf Trimethylolpropan gestarteten Propylenoxidpolyäther der OH-Zahl 542 (12,5 Gewichtsteile),
einem Polypropylenglykol der OH-Zahl 46,5 (12,5 Gewichtsteile) und einem Polypropylenglykol
der OH-Zahl 170 (75 Gewichtsteile), sowie aus einem Isocyanatgemisch, bestehend aus gleichen Teilen
1,6-Hexamethylendiisocyanat und einem Carbodiimidgruppen
aufweisenden 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan (NCO-Gehalt 31%), hergestellt worden ist und
einen NCO-Gehalt von 8% aufweist, werden mit 4,5 Gewichtsteüen Monofluortrichlormethan, 4 Gewichtsteüen
des gemäß Beispiel 6 verwendeten Stabilisators, 4 Gewichtsteüen eines gemäß Beispiel 1 verwendeten
Katalysators, 22,5 Gewichtsteilen eines Carbodiimidgruppen aufweisenden 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethans
(hergestellt gemäß dem Verfahrer der deutschen Patentschrift 10 92 007), NCO-Gehal1
31 %, und 22,5 Gewichtsteilen 1,6-Hexamethylendiisocyanat innig vermischt Das schaumfähige Reaktions-
gemisch wird nach der in Beispiel 1 beschriebener Weise in einen Schaumstoffkörper übergeführt.
Mechanische Eigenschaften der Verfahrensprodukt«
sind in Tabelle I angegeben.
Randfaserdehnung % E-Modul · ΙΟ3 Kp/cm2 |
10,2 14,0 |
13,0 14,8 |
11,4 16,2 |
8,9 13,6 |
12 ^ 14,6 |
!2-0 15,3 |
8.5 11,4 |
9,8 13,9 |
Wärmestandfestigkeiten Glasstufe, gemessen nach der Differential-Thermoanalyse e C |
190 | 186 | 175 | 188 | 167 | 175 | 195 | 159 |
Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die erhaltenen Schaumstofformkörper eine hohe ■Wärmestandfestigkeit
aufweisen. Darüberhinaus sind sie gemäß dem ASTM-Test D 635 als selbstverlöschend zu bezeichnen.
1,5 Teile 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan.
Das so hergestellte Präpolymere hat einen NCO-Gehalt von etwa 6,3 Gewichtsprozent.
Versuchsbericht
Versuch 1
Versuch 1
In Analogie zum Beispiel 1 wird ein Schaumstoffformteil aus
a) 100 g eines Voraddukts A (Herstellung siehe unten)
83 g carbodiimidisiertes 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan
mit einem NCO-GehpJt von 31,5%
6 g Monofiuortrichlormethan
1 g eines handelsüblichen Schaumstabilisators 5 g Tris-(dimethylaminopropyl)-hexahydro-striazin hergestellt
1 g eines handelsüblichen Schaumstabilisators 5 g Tris-(dimethylaminopropyl)-hexahydro-striazin hergestellt
Startzeit: 75 sec
Abbindezeit: 120 sec
Steigzeit: 150 sec
Schaumdichte 0,28 g/cm3
Ersetzt man in der gleichen Rezeptur den Aminkatalysator
durch den aus dem Stand der Technik bekannten Trimerisierungskatalysator Natriumphenolat-(Pulver),
so tritt kein Aufschäumen der Mischung ein, sondern diese ist nach etwa 45 min eine feste Masse,
so daß eine Formteilherstellung auf diese Weise nicht möglich ist.
Herstellung des Voraddukts A
Nach den bekannten Methoden der sogenannten Präpolymerherstellung wird ein Addukt (-OH/NCO-Molverhältnis
wie 1/2) aus folgenden Komponenten hergestellt:
2 Teile eines Polypropylenglykols der OH-Zahl
12
1 Teil eines Polyesters aus Adipinsäure-Diäthy-
1 Teil eines Polyesters aus Adipinsäure-Diäthy-
lenglykol der OH-Zahl 40
Versuch 2
Entsprechend dem Versuch 1 wird mit Hilfe von 100 g eines Voraddukts B (Herstellung siehe unten)
ein Schaumstofformteil hergestellt. Alle weiteren Rezepturbestandteile wie unter 1 a).
Ergebnis:
Aminkatalyse:
Startzeit: 90 see
Startzeit: 90 see
Abbindezeit: 110 see
Steigzeit: 120 see
Steigzeit: 120 see
Schaumdichte: 0,28 g/cm3
Phenolatkatalyse: kein Aufschäumen, Mischung wird fest nach 31 min.
Herstellung des Voraddukts B erfolgt analog dem Voraddukt A aus:
2 Teile eines mit Dipropylenglykol gestarteten Polyäthers aus 87% Propylenoxid und
13% Äthylenoxid der OH-Zahl 148
2 Teil eines Polyesters aus Adipinsäure-Diäthy-
lenglykol! der OH-Zahl 40
1,7 Teile 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan.
1,7 Teile 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan.
Das so hergestellte Präpolymere hat einen NCO-Gehalt von etwa 6,3 %.
Aus dem Versuchsbericht wird folgendes ersichtlich:
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Katalysatoren stellen Flüssigkeiten dar und sind insbesondere
geeignet, mit dem Polyisocyanat homogen vermengt zu werden, was für einen einwandfreien
Ablauf der Polymerisationsreaktion wichtig ist. Eine homogene Vermischung des Katalysators und des
Polyisocyanats ist aber immer dann schwierig, wenn feste (salzartige) Katalysatoren verwendet werden.
Claims (1)
- i Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Schaumstofformteüen aus einem zum Schaumstoff führenden Reaktionsgemisch auf Basis von Polyisocyanaten bzw. NCO-mcdifizierten Polyurethanen unter Verwendung von Wasser und/oder niedrigsiedenden Lösungsmitteln als Treibmittel, wobei das zum Schaumstoff führende Reaktionsgemisch in geschlossene Formen eingefüllt und darin aufgeschäumt wird und die resultierenden Formteile mit einer dichten Außenhaut und mit einer über den Querschnitt des Formteiis hinweg differentiellen Dichteverteilung versehen sind, deren Minimum etwa in der Mitte des Formteils liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein solches schaumfähiges Gemisch verwendet wird, das Polyisocyanate, sowie solche basischen Verbindungen, die im Molekül mindestens zwei aromatische Kerne und mindestens eine araliphatisch gebundene tertiäre Aminfunktion enthalten, oder Mannichbasen aus Dimethylamin, Formaldehyd und solchen Phenolen, die im Molekül mindestens einen organischen Substituenten mit mindestens 6 C-Atomen as enthalten, oder N,N',N"-Tris-(3-dimethylaminopropyl)-hexahydro-s-triazin als eine Trimerisierung von Isocyanatgruppen bewirkende Katalysatoren enthält.30
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- 1969-09-10 BE BE738688D patent/BE738688A/xx unknown
- 1969-09-11 FR FR6930879A patent/FR2017819A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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