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| Aufsatz für Straßenablaufschächte |
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Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für Straßenablaufschächte, der aus einem den
oberen Schachtrand einfassenden, im wesentlichen rechteckigen Aufsatzrahmen mit
vier Auflagern für einen in den Rahmen eingelegten Rost besteht. Bei den bekannten
Aufsätzen dieser Art sind die vier Auflager in den Ecken des Aufsatzrahmens angeordnet.
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Da es praktisch nicht möglich ist, die Auflager so herzustellen, daß
ihre Flächen in einer Ebene liegen, ist ein Klappern der Roste in ihrem Rahmen praktisch
nicht zu vermeiden. Es sind, daher bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden,
durch die jedoch dieser Nachteil nicht beseitigt werden konnte.
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Durch die Erfindung ist dieser Nachteil der bekannten Aufsätze für
Straßenablaufschächte dadurch beseitigt, daß
die Rostauflager in
den mittleren Bereichen der Rahmenseiten vorgesehen'sind. Durch diese Anordnung
der Rostauflager besteht die Möglichkeit, mit einem zylindrischen, in dem Aufsatzrahmen
eingreifenden Werkzeug alle vier Auflager gleichzeitig zu bearbeiten und dadurch
zu erreichen, daß die Auflagerflächen praktisch in einer Ebene liegen. Dieses hat
weiterhin den Vorteil, daß man den Rahmen und den Rost für Straßenablaufschächte
nicht mehr wie bisher nur in Guß, sondern auch aus Formstahl herstellen kann, da
man nun die beiden Teile durch Zusammenschweißen von entsprechenden Teilen zusammenbauen
und dann zum Schluß die Auflagerflächen bearbeiten kanne Hierbei ist es besonders
zweckmäßig, wenn die Auflager als Teile einer ebenen Ringfläche ausgebildet sind,
so daß das Werkzeug gleichzeitig die ganze aus vier Teilen bestehende Auflagefläche
bearbeitete Die entsprechend auf der Auflagerfläche aufliegende Fläche des Rostes
kann ohne weiteres ebenso-ausgebildet werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß der Rost für die Abstützung auf den Auflagern des Rahmens eine ringförmige Stützrippe
aufweist.
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Beim Einsetzen des Rostes liegt nun der Rost mit dieser Rippe auf
dem Auflager auf. Da sowohl die Stützfläche der Rippe als auch die Stützfläche der
Auflager durch die Bearbeitung mit einem Werkzeug in einer Ebene liegen,
ist
ein Klappern des Rostes im Rahmen ausgeschlossen.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß neben den Rahmenecken
Durchflußöffnungen vorgesehen werden können, z. B. in der Art, daß der Rostrand
neben den Ecken des Rostes zur Bildung der Durchflußöffnungen zurückgesetzt ist,
da beim Aufsatz gemäß der Erfindung in den Rahmenecken keine Auflager vorhanden
sind. Dadurch wird erreicht, daß unmittelbar neben dem Rahmen Durchflußöffnungen
vorhanden-sind, so daß der Zwischenraum zwischen den Durchflußöffnungen des Rostes
und der Bordsteinkante wesentlich verringert iste Bei den bekannten Aufsätzen ist
dieser Zwischenraum verhältnismäßig breite. so daß bei stärkerem Anfall von Abwasser
dieses über diesen Zwischenraum am Ablaufschacht vorbeifließt.
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Dadurch, daß nunmehr neben den Rahmenecken Durchflußöffnungen vorhanden
sind, wird jedoch nicht nur dieser Zwischenraum wesentlich verringert, sondern es
wird darüber hinaus noch erreicht, daß durch die Wirbelbildung beim Abfließen des
Wassers durch diese Durchflußöffnungen eine Stauwirkung erzielt wird, durch die
das Einfließen des Abwassers in den Zwischenraum teilweise verhindert wird, so daß
das längs der Bordsteinkante fließende Wasser in die Mitte des Rostes abgelenkt
wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß zur Erzeugung der Auflager in den mittleren
Bereichen der Rahmenseiten
kreissegmentartige Aussparungen vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine besonders
einfache Form des Rahmens wobei die kreissegmentartigen Aussparungen gleichzeitig
eine seitliche Führung für ein Werkzeug zum Drehen der Auflagerflächen bilden. Um
nun noch zu verhindern daß zwischen den Durchflußöffnungen neben den Rahmenecken
und der Bordsteinkante eventuell noch durchgeflossenes Abwasser am Rost vorbeifließt9
können in den den kreissegmentartigen Aussparungen benachbarten Teilen des Rostrandes
und/oder des Rahmens quer zum Bordstein gerichtete Ablaufmulden vorgesehen sein.
Bei einem Rost mit quer zum Bordstein gerichteten Schlitzen können diese Ablaufmulden
im Zwischenraum zwischen den die Schlitze begrenzenden Stegen im Rost angeordnet
sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht eines Aufsatzrahmens gemäß der Erfindung, Fig.
2 eine Ansicht von unten eines Rostes für den Aufsatzrahmen nach Fig. 1
Fige
3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 Fig. 4 eine Draufsicht eines aus
Aufsatzrahmen und eingesetztem Rost bestehenden Aufsatzes nach den Fig. 1 und 29
Figo 5 einen Schnitt nach den Linien V - V in Fig-4, Fig. 6 und 7 Schnitte nach
den Linien VI VI bzw. VII-VII nach Figo 1.
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Der in Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Aufsatzrahmen
ist rechteckig und weist in den mittleren Bereichen der Innenränder seiner Seiten
Auflager 2 für einen als Ganzes mit 3 bezeichneten Rost auf Die Auflager 2 sind
als Teile einer ebenen Ringfläche ausgebildet. Zur Bildung dieser Auflager 2 sind
in den über den Auflagern liegenden Teilen der Rahmenseiten kreissegmentartige Aussparungen
4 vorgesehene In jeder Ecke des inneren Randes des Rahmens 1 befindet sich eine
taschenförmige, die Auflager 2 unterbrechende und sich unter diese erstreckende
Aussparung 5.
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Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, besteht der
Rahmen 1 aus im wesentlichen leistenförmigen Teilen 6, deren obere Flächen 6' mit
der Straßenoberfläche bündig liegen.
An diese Teile 6 schließt sich
ein kreisförmiger Innenrand
| 7 an, der die Auflager 2 trägt. Hierbei wird die Auflager- |
| 8 |
| ebene der Auflager 2 durch eine Vertiefung/zwischen den Auf- |
| lagern 2 und den Teilen 6 unterbrochen. Diese Vertiefungen
8 |
münden alle in die Aussparungen 5. An den parallel zu einem Bordstein 10 also in
Richtung der Straßenlängsachse verlaufenden Seitenteilen 6 sind neben den kreissegmentartigen
Aus sparungen 4 abgeschrägte Flächen vorgesehen die quer zum Bordstein 10 verlaufende
Ablaufmulden 11 bilden.
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Der Rost 3 für den in Fig. 1 dargestellten Aufsatzrahmen 1, weist
auf seiner Unterseite für die Abstützung auf den Auflagern 2 des Rahmens 1 eine
ringförmige Stützrippe 12 auf.
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In der von der Stützrippe 12 umfaßten Fläche sind quer zur Straßenlängsachse
verlaufende Stege 13 vorgesehen, zwischen denen sich Schlitze 14 des Rostes 3 befinden.
Außerhalb der Stützrippe 12 sind Ecken 15 vorgesehen. Die quer zur Straßenlängsachse
verlaufenden Stirnflächen 16 der Ecken 15 bilden zusammen mit der zwischen ihnen
liegenden Stirnfläche 17 der Stützrippe 12 eine Fläche, die unmittelbar längs der
Innendes Rahmens 1 fläche des entsprechenden Teiles 6/verläuft. Die parallel zur
Straßenlängsachse verlaufenden Stirnflächen 18 der Ecken 15 sind jedoch so zurückgesetzt,
daß sich beim Einsetzen des Rostes 3 in den Aufsatzrahmen 1 zwischen dem Rost und
dem Aufsatzrahmen längs der Straßenlängsachse verlaufende Durchflußöffnungen 19
bilden, durch die das Abwasser in die Aussparungen 5 abfließen kann.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird der Aufsatzrahmen 1 in den oberen
Rand eines Schachtes 21 eingesetzt 9 so daß er diesen in bekannter Weise einfaßt.
In diesen Aufsatzrahmen wird nun der Rost 3 eingesetzt. Geführt durch die Innenflächen
6"des Rahmens liegt nun der Rost 3 mit seiner Stützrippe 12 unmittelbar auf den
Auflagern 2 auf Infolge der besonderen Ausbildung des Rostes bilden sich hierbei
zwischen den Innenflächen 6"des Rahmens und den Stirnflächen 18 der Ecken des Rostes
Durchflußöffnungen 190 Dadurch, daß die Auflager 2 Teile eines Ringes bilden ; kann
ihre Fläche mittels eines Werkzeuges genau eben bearbeitet werden. Dasselbe gilt
für die Stützrippe 12 des Rostes.
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Dadurch wird erreicht, daß die Stützrippe 12 vollständig satt auf
den Auflagern 2 aufliegt, so daß ein Klappern der Roste in ihren Rahmen ausgeschlossen
ist.
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Durch die besondere Ausbildung des Rostes 3 und des Rahmens 1 wird
erreicht, daß der erste Schlitz des Rostes, nämlich die Durchflußöffnung 19, sich
bereits in einem Abstand 22 vom Bordstein befindet, der der Breite des Teiles 6
des Rahmens entspricht, Dadurch wird verhindert, daß in dem Raum zwischen den Schlitzen
des Rostes und dem Bordstein 10 Abwasser am Aufsatz vorbeifließen kann. Gleichzeitig
wird beim Abfließen des Wassers durch die Durchflußöffnungen 19 eine Stauwirkung
auf das längs dem Bordstein 10 fließende Wasser bewirkte durch die das Abwasser
in Richtung zur Mitte des Rostes 3 abgelenkt wird. Durch die Ablaufmulden 8 wird
diese vorteilhafte Wirkung
des Aufsatzes noch wesentlich verbesserte
Eine noch weitere Verbesserung in dieser Richtung kann erreicht werden wenn in den
den kreissegmentartigen Aussparungen 4 benachbarten . Teilen des Rostrandes weitere
Ablaufmulden 23 zwischen den Stegen 13 vorgesehen sind.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Schlitze 14 des
Rostes 3 senkrecht zu den Längsachsen der Durchflußöffnungen 19o Die Schlitze können
aber, insbesondere für die Anwendung auf dem Lande, parallel zu den Längsachsen
der oder in einem Winkel dazu
| Durchflußöffnungen 19/verlaufen Auch können die Durchfluß- |
| c> |
| öffnungen 19 eine beliebige andere Gestalt aufweisen und z.
B. |
| durch abgerundete Aussparungen an den Ecken des Rostes 3 ge- |
| bildet sein. Auch können in den Ecken 15 Durchbrüche vorge- |
| sehenseine |
| Der Aufsatz gemäß der Erfindung kann auch mit Erfolg ohne |
| Ablaufmulden 11 und/oder 23 verwendet werden, da der strö- |
| mungstechnische Vorteil bereits durch den geringen Abstand
22 |
| und insbesondere durch die Durchflußöffnung 19 gegeben ist. |
| ci |