DE1793384A1 - 1-Amino-adamantanderivate - Google Patents
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
Dr.-Ing. von Xreislw Dr.-lng.
DMnfJhJey·» Df.FuesDipl.-Oiim.Ateky
Dip».-Ch«n. Corota faller Dr.-tag. ü-
Γ 9. Sep. 1383
Ε·Ι· du Pont de Uemours u. Company, Wilmington 98,
Delaware (V.St.A.)
1-Amino-adamantanderivate
(Ausscheidungsanmeldung aus Patentanmeldung P 14 68 756.0,
altes Aktenzeichen P 33 937 IVb/i2o)
Die Erfindung betrifft 1-Amino-adajnantanderivate, ein Verfahren
zur Herstellung dieser Derivate sowie die unter Verwendung dieser Derivate hergestellten pharmazeutischen
Präparate.
\ Die erfindungsgemäßen 1-Amino-adamantanderivate zeichnen *
sich durch überaus wertvolle pharmazeutische Anwendungsmöglichkeiten aus, insbesondere auf Grund ihrer Wirksamkeit
bei der Verhinderung und Behandlung von VirusInfektionen
109886/1778 - 2 -
8AO ORIGINAL
und verwandter Krankheiten, die dem Wohlbefinden des
Körpers abträglich sind. Außerdem weisen sie eine ausgezeichnete appetitzügelnde, antidepressive, den Chole
stringehalt senkende und zentral stimulierende Wirkung auf.
Die erf indungs gemäß en 1 -Amino-adamantanderivate' haben
die allgemeine Formel
CH,.
worin bedeuten
R- Alkenyl mit 3-12 C-Atomen, vorzugsweise 3-6 Ö-Atomen,
wobei wenigstens eine Methylengruppe zwischen dem Stickstoffatom
der Amingruppe und der ersten Doppelbindung der Alkenylgruppe vorhanden ist; Alkinyl mit 3-12 C-Atomen,
vorzugsweiße mit 3-6 C-Atomen, wobei wenigstens eine
Methylengruppe zwischen dem Stickstoffatom der Amlngruppe
und der ersten ungesättigten Stelle der Alkinylgruppe vorhanden ist; Cycloalkyl mit 3-8, vorzugsweise 3 oder 4
C-Atomen im Ring, wobei der CycloalkylreBt unsutoBtituiert
oder mit 1 oder 2 Alkylresten mit je 1 oder 2 C-Atomen
109886/1778 "" 3 "
substituiert ißt; Cycloalkylraethyl mit der vorstehend
definierten Cycloalkylkomponente oder Cycloalkyläthyl
mit der vorstehend definierten Cycloalkylkomponente und
Rp monosubstituierte Alkylreste mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen,
wobei der Substituent Halogen ist (Chlor, Brom, Fluor oder Jod), Hydroxy, Alkoxy mit weniger als
4 Kohlenstoffen, Amino, Alkylamin mit weniger als 3 Kohlenstoffatomen,
Dialkylamino, wobei jeder Alkylrest weniger
als 3 Kohlenstoffatome enthält, oder Hydroxyalkoxyalkyl,
wobei die Alkoxykomponente weniger als 4 C-Atome und die Alkylkomponente weniger als 5 C-Atome enthält,
Formyl, Halogen, wie Chlor oder Brom, Carboxymethyl,
Methoxycarbonylmethyl oder Äthoxycarbonylmethyl,
wobei die Gruppe -NR-Rp maximal insgesamt 12 Kohlenstoffatome
enthält.
Da die erfindungsgemäßen Verbindungen eine basische Aminogruppe enthalten, bilden sie mit nicht-toxischen Säuren
Salze, die ebenfalls durch die Erfindung umfaßt werden. Diese Salze erweitern die pharmazeutischen Anwendungsmöglichkeiten
der Verbindungen. Repräsentativ für diese Salze sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Phosphate, Acetate,
Lactate, Succinate, Propionate, Pamoate, Tartrate, Salicylate,
Citrate und Bicarbonate. Hiervon werden das Hydrochlorid und das Acetat bevorzugt. AIb weitere Salze kommen diejenigen
109886/1778 ~ 4 -
ORIGINAL
- 4 mit Caprochloron und mit Penicillin infrage.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,, daß
die Erfindung an der Aminogruppe substituierte 1-Amino-·
adamantane umfaßt. Natürlich fallen auch Gemische dieser Verbindungen unter die Erfindung, gleichgültig, ob sie
als solche bei der Synthese anfallen ©der nach der Herstellung speziell zubereitet werden.
Die Erfindung umfaßt natürlich auch Verbindungen, die zu einer erfindungsgemäßen Verbindung hydrolysieren oder
leicht in den Körperorganen zu einer erfindungsgemäßen
Verbindung metabolisiert werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen unterscheiden sich von 1-Aminoadamantan durch geringere Flüchtigkeit und niedrigere
Schmelzpunkte, eo daß sie sich besonders für Zwecke . eignen, bei denen diese Eigenschaften erwünscht sind. Beispielsweise
ist der Dampfdruck dieser Klasse von Verbindungen bedeutend vorteilhafter für Zwecke, wie.vnas&le Behandlungen
einschließlich Spray- und Dämpfebehandluag.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich ferner als
Antioxydantien.
Diejenigen erfindungsgemäßen Verbindungen, die ßydroryl-
und/oder Alkoxylsubstituenten enthalten, eind wegen ihrer
. hervorragenden hydrophilen Eigenschaften besondere wertvoll.
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- 5 - i 8AD ORiQiNAi
Ferner zeigen die substituierten Alkylamino- und stubstituierten
DialkylaminoverWindungen Vorteile "bei der Formulierung,
z.B. erhöhte Wasserlöslichkeit, wie es bei den hydroxy- und alkoxysubstituierten Verbindungen der Fall
ist.
Die Alkylidenamino-, N-Halogenamino- und insbesondere die
Formamidoverbindungen sind überaus ungewöhnlich hinsichtlich der Spezifität und Art der Wirksamkeit.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen können in beliebiger passender Weise, nämlich oral, parenteral,
d.h. subkutan, intravenös, intramuskulär oder intraperitoneal, verabfolgt werden. Die Behandlung kann auch mit
Dämpfen oder Spray durch den Mund oder die Nasenwege erfolgen.
Die Dosierung hängt ab vom Alter, Gesundheitszustand und Gewicht des Patienten, der Art einer etwaigen gleichzeitigen
Behandlung, der Häufigkeit der Behandlung und der gewünschten Wirkung. Im allgemeinen liegt die Tagesdoeis
an Wirkstoff !zwischen etwa 1 und 200 mg/kg Körpergewicht, jedoch können auch niedrigere Mengen, z.B. 0,5 mg, oder
höhere Mengen angewendet werden. Gewöhnlich werden mit 1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 20 mg/kg/Tag, die auf einmal
oder über den Tag verteilt gegeben werden, die gewünschten Ergebnisse erhalten.
- 6 10 9886/1778
BAD
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Arzneimitteln,
wie Tabletten, Kapseln, Pulvern oder flüssigen Lösungen, Suspensionen oder Elixieren zur oralen Applikation oder
in flüssigen Lösungen zur parenteralen Anwendung und in
gewissen Fällen in Suspensionen zur parenteralen Anwendung
(ausgenommen intravenös) verwendet werden. Diese Präparate enthalten den Wirkstoff gewöhnlich in einer Menge von wenigstens
0,0001 Gew.-^ und höchstens 99 Gew.$f bezogen auf das
Gesamtgewicht des Präparats.
Außer den erfindungsgemäßen Verbindungen enthält das Präparat
einen festen oder flüssigen nicht-toxieehen pharmazeutischen
Träger- oder Hilfsstoff für den Wirkstoff. Die Verbindung kann natürlich in Mischungen mit einem oder mehreren
pharmazeutischen Wirkstoffen verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform eines erfindungagemäßen Arzneimittels
besteht der feste Trägerstoff aus einer Kapsel, die aus gewöhnlicher Gelatine bestehen kann. Bei einer anderen
Ausführungsform wird der Wirkstoff, d.h. die erfindungsgemäße
Verbindung mit oder ohne Hilfistoff tablettiert· Ferner ist es möglich, den Wirkstoff in ein Pulver einzuarbeiten
und als Pulver anzuwenden. Diese Kapseln, Tabletten und Pulver machen gewöhnlich etwa 5 bis 95 ^, voreugeweiee 24 biß
90 Gew.-ji, aue. Sie enthalten vorzugsweise etwa 5 bie 500 mg
Wirkstoff, wobei etwa 25 bis 250 mg besondere bevorsugt werden.
— γ —
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,«OK MDOHWW.
Wie bereits erwähnt, eignen sich als pharmazeutische Trägerstoffe
sterile Flüssigkeiten, wie Wasser und Öle, die aus Erdöl erhalten wurden oder tierischen, pflanzlichen
oder synthetischen Ursprungs sind, beispielsweise Erdnußöl, Sojabohnenöl, Mineralöl, Lebertran u.dgl. Im allgemeinen
werden Wasser, Salzlösungen und wäßrige Dextroselösungen (Glucose) und ähnliche Zuckerlösungen als flüssige Trägerstoffe
bevorzugt, insbesondere für injizierbare lösungen. Die sterilen injizierbaren Lösungen enthalten gewöhnlich ™
etwa 0,5 bis 25 #, vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gew.-# des
Wirkstoffs.
Wie bereits erwähnt, kann die orale Applikation in einer Suspension oder in einem Sirup erfolgen, in dem der Wirkstoff
gewöhnlich etwa 0,5 bis 10 ^, vorzugsweise etwa 2
bis 5 Gew.-?Sf ausmacht. Als pharmazeutische Hilfsstoffe
können bei diesen Formen wäßrige Träger, z.B. aromatisches Wasser, Sirupe oder pharmazeutische Schleime, verwendet a
werden. Geeignete pharmazeutische Hilfsstoffe werden von
L.G. Goodman und A. Gilman in "The Pharmacological Basis
of Therapeutics" beschrieben.
Einheitskapseln zur oralen Applikation werden hergestellt,
indem übliche zweiteilige Hartgelatinekapeeln, die je etwa
50 mg wiegen, mit je 50 mg pulverförmigem Hydrochlorid einer
erfindungsgemäßen Verbindung gefüllt werden. Anstelle der
genannten Hartgelatinekapseln können auch Weichgelatinekapseln
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verwendet werden, die außerdem je etwa 25 mg Stearinsäure
enthalten.
Mit einer üblichen Tablettiermaschine können Tabletten hergestellt
werden, die 50 mg Wirkstoff, -2,5 mg Gelatine, 2,5 mg
Magnesiumstearat und 100 mg Stärke in Mischung enthalten·
Auch können Pillen oder Tabletten mit verzögerter Freigabe des Wirkstoffs hergestellt werden.
Eine parenterale, injizierbare Zubereitung wird durch Mischen von 5 Gew.-^ des Hydrochloride einer erfindungsgemäßen Verbindung mit steriler wäßriger 0,9 #iger Salzlösung hergestellt.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen sind besonders wirksam gegen Schweineinfluenza. Eine wiohtige Ausführungsform
der Erfindung ist somit die Bekämpfung dieser Infektion durch Zusatz eines Wirkstoffs zum Futter des befallenen
Tiers. Für die meisten Zwecke wird der Wirkstoff in.einer solchen Menge verwendet, daß sein Anteil am insgesamt
aufgenommenen Futter etwa 0,0001 biß 0,1 Gew.-fi beträgt.
Vorzugsweise werden 0,001 bis 0,0t Gew.-^ verwendet*
Duron Vermischen von Tierfuttermitteln mit wenigitene einem
erfindungsgemäß hergestellten Wirkstoff kann man sogenannte
Tier-Beifuttermittel herstellen.
Geeignete Futtermittel sind in dem Buoh "Feeds and feeding"
109886/1778 _. 9 _
JAMtDlRO QAS
von Prank B. Morrison (Morrison Publishing Company of
Ithaca, Nww York 1948, 21. Auflage) beschrieben. Die Wahl
des jeweiligen Putters ist natürlich dem Paohmann überlassen und hängt von den !Eieren, der Wirtschaftlichkeit,
den verfügbaren natürlichen Stoffen, den örtlichen Bedingungen und der gewünschten Wirkung ab. Besonders wichtig
unter diesem Aspekt der Erfindung ißt ein Konzentrat, das sieh zur Herstellung und zum Verkauf an Landwirte oder Vieh- λ
Züchter zwecks Zugabe zum Viehfutter eignet. Diese Konzentrate enthalten gewöhnlich etwa 0,5 bis 95 Gew.-$ des Wirkstoffs
zusammen mit einem feinteiligen Peststoff, vorzugsweise
Mehl, wie Weizen-, Sojabohnen- und Baumwollsamenmehl. Je nach dem zu behandelnden Tier können als feste Hilfsstoffe
gemahlenes Getreide, Holzkohle, Pullererde, gemahlene Austernschalen und dergleichen verwendet werden. Geeignet sind auch
feinteiliger Attapulgit und Bentonit, die gleichzeitig als feste Dispergiermittel wirken.
Die Futtermittel sowie die vorstehend beschriebenen Konzentrate können natürlich weitere Komponenten von Putterkoneentraten
oder Viehfutter enthalten. Als besonders wichtige Zusatzstoffe kommen Proteine, Kohlehydrate, Fette, Vitamine,
Mineralien, Antibiotika usw. infrage. Beispielsweise kann
Schweinefutter aus folgenden Bestandteilen zubereitet werden:
Hafergrütze 350 kg
Maismehl 1000 kg
Melasse 100 kg
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■■/·■
- 1o -
S ο j abohnenmehl | 450 | kg |
Trockenmagermilch | 100 | kg |
Kalkmehl | 20 | kg |
Dicalciumphosphat | 20 | kg |
Salz und Spurenmineralien | ||
als Gemisch | 10 | kg |
S tandard-Vitaminvormischung | 1 | kg |
2.051 kg
Gemäß der Erfindung wird zu Schweinefutter ein Konzentrat aus 50 °/>
der erfindungsgemäßen Verbindung und 50 Gew«-$
Maismehl in einer solchen Menge gegeben, daß der Anteil an erfindungsgemäßen Verbindung am Gesamtfutter 0,015 Gew.
beträgt.
Die Herstellung-der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt
in an sich bekannter V/eise. Da in der älteren Anmeldung ρ 14 68 498.1 (altes Aktenzeichen P 32 580} und den daraus
ausgeschiedenen drei Trennanmeldungen (die Aktenzeichen
dieser Trennanmeldungen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unbekannt) sowie in der Anmeldung P 14 68 756·O (altes
Aktenzeichen P 33 937), die die Stammanmeldung zur vorliegenden
Trennanmeldung darstellt, die Herstellung von Verbindungen des gleichen Typs beschrieben Bind, wird bezüglich der
Einzelheiten zur Herstellung der neuen Verbindungen auf die Offenbarung in diesen Patentanmeldungen verwiesen, da die
dort beschriebenen Herstellungsverfahren im übertragenen Sinne zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen angewandt
werden können.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können beispielsweise
in einem geeigneten Lösungsmittel aus dem entsprechenden 1-Aminoadamantanderivat und einem Alkenyl- oder Alkinylhalogenid
mit anschließender Neutralisation des erhaltenen Halogenidsalzes des alkenylierten oder alkinylierten Aminoadamantanderivat
hergestellt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform wird ein 1-Aminoadamantanderivat,
in dem IU die eingangs geschilderte Bedeutung hat, mit einem Alken- oder Alkinsäurehalogenid umgesetzt
und das erhaltene Amid mit Lithiumaluminiumhydrid zum entsprechenden Amin reduziert. .
Nach noch einer anderen Ausftihrungsform setzt man ein 1-Aminoadamantanderivat,
in dem R- die eingangs geschilderte Bedeutung hat mit einem Alkylenoxyd oder einem substituierten
Alky!halogenid um.
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Claims (3)
- Patentansprücheworin bedeutenR- eine Alkenylgruppe mit 3-12 Kohlenstoffatomen und wenigstens einer Methylengruppe zwischen dem Stickstoff der Gruppe -ITR-Rp und der ersten ungesättigten Stelle dieser Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe mit 3-12 Kohlenstoffatomen und wenig-Btens einer Methylengruppe zwischen dem Stickstoff der Gruppe -NR-Rg und der ersteh ungesättigten Stelle dieser Alkinylgruppe, eine öyoloftUqrlgruppe mit 3-8 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Cycloalkylgruppe, in der die Substituenten ein oder zwei Alky!gruppen mit je 1 - 2 Kohlen»toffetamen sind, eine Cycloalkylmethylgruppe mit 3-9 Kohlenstoffatomen, (substituiertes Gycloalkyl-)Methyl,109886/1778- 13 -8ADORIGIHAtworin die Substituenten ein oder zwei Alkylgruppen mit je 1 oder 2 Kohlenstoffatomen sind undEp ein monosubstitriertes Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wobei der Substituent Halogen, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine Alkylaminogruppe mit 1 2 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylaminogruppe mit 1 2 Kohlenstoffatomen in jedem Alkyl, oder eine Hydroxyalkoxyalkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe und 1-4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ist, einen Formylreat, Chlor, Brom, Carboxymethyl, Methoxycarbonylmethyl oder Äthoxyoarbonylmethyl, wobei die Gruppe -NR-Rp insgesamt maximal 12 Kohlenstoffatome aufweist.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechend ά substituiertes 1-Amino-adamantaji mit einem entsprechenden Alkylierungs-, Alkenylierungs- oder Alkinylierungsmittel umsetzt oder ein entsprechendes aoyliertes 1-Amino-ada- | mantanderivat zu dem entsprechenden 1-Amino-adamantanderivat reduziert, oder ein entapreohtndes 1-Amino-adamantanderivat, das mindestens ein freies Wasserstoffatom am Stickstoff besitzt, mit Alkylenoxyd umsetzt, oder ein entsprechendes 1-Amino-adamantan mit Halogen umsetzt und gegebenenfalls das erhaltene 1-Amino-adamantanderivat in ein Säureadditionssalz überführt.109886/1778 " U "
- 3. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 und einen geeigneten pharmazeutischen Trägerstoff.109886/1778
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