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Polyphosphorsäureester von Hydroxyaminen Die Erfind@ng betrifft organische
Phosphate, die insbesondere Wasser oder kesselsteinbildung an Metallobertlächen
verhindern, die mit hartem, kesselsteinbildende Ionen enthaltendem Wasser in Berührung
korainen, wobei es sich insbesondere um Kes@ selsteinverhinderung in natürlichen
Salzlösungen an Eisenmetallwärden und anderen Cberflächen in Ölgewinnungs- und Wasserüberflutungsanlagen
handelt.
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Seit langem sind anorganische Polyphosphate die wirksamsten und wirtschaftlichsten
Absonderungsmittel, die zur Verhinderung von alkalischen Ablagerungen sowohl in
Olgewinnungs- als auch in Wasserüberflutungsanlagen verwendet werden. Die Schwierigkeiten.
die bei der Zufuhrung anorganischer Polyphosphate und durch ihre Unverträglichkeit
mit vielen Wasser auftreten, macht den Gebrauch dieser Verbindungen nachteilig0
Aufgabe
der Erfindung ist, flüssige organische Phosphate su schatten, die sich in dem die
Härtge-Ionen enthaltenden Wasser gut losen und die die gleiche Leistung zeigen und
die geringen Behandlungskcsten wie die anorganischen Phosphate erfordern.
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@d wurde gefunden, dass neutralislerte oder nicht neutralicierts phosphatierte
Hydroxyamine wirksame Wasser- oder Kes aelsteininhibitoren sind, die Kesselsteinablagerungen
an mit hart@m Wasser über@pülten Metalloberflächen verhindern und insbasondere auch
bei natürlich vorkommenden Salzlösungen in unterirdischen Ablagen, wie beispielsweise
Erdölbohrlöchern, nit Erfolg verwendet werden können.
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In der Praxis wird das phosphatierte Hydroxyamin oder ein Neutrallßstionsprodukt
in dat harte Wasser oder in die Salzlösung gegeben, wobei darin zur Verhinderung
der Fällung von Härte-Ionen eine Menge von etwa 0,5 pro 100 Teile/Million der aktiven
Verbindung aufrechterhalten wird.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen können als Polyphosphorsäureester
von Hydroxyaminen bezeichnet werden. Sie werden vorzugsweise durch Umsetzen eines
Hydroxyamlns mit Polyphosphorsaure und/oder Phosphorpentoxyd bei erhöhter Temperatur,
vorzugsweise zwischen etwa 50 - 1750 c, hergestellt. Je nach dem verwendeten Hydroxyamin
kann die Temperatur aber auch manchmal 200 - 250° C betragen. Zu Beginn ist die
Reaktion exotherm und daher muss die Temperatur kontrolliert werden. Die Reaktionszeit
beträgt vorzugsweise mindestens etwa 30 Minuten, kann aber länger fortgesetzt werden,
und zwar bis zu 3, gegebenenfalls 5
Stunden, um eine vollständige
Umsetzung zu sichern. Falls orwünscht kann auch ein Katalysator, wie ein Bortrifluoridätheratkomplex
verwendet werden. Bei Polyphosphoraäure kann das Hydroxysuin zu der flüssigen Säure
gegeben werden oder umgekehrt.
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Das dabei erhaltene Reaktionsprodukt kann entweder so w'e es ist verwendet
werden, oder es kann durch teilweise oder vollständige Neutralisation mit einer
alkalischen Verbindung zu einem Salz umgesetzt werden. Als alkalische Verbindungen
eignen sich beispielsweise Kalium- oder Natrluiydroxyd, Kalium-oder Natriumcarbonat,
Ammoniak oder eine basische Aminoverbindung, z.B. Tetramethylammoniumhydroxyd, Methylamin,
Triäthylamin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Pyridin, Morpholin u. dgl.. Das Amin
soll vorzugsweise wasserlöslich sein oder soll zumindest nicht die Löslichkeit in
Wasser zerstören.
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Die Hydroxyamine können verhältnismässig einfache Amine sein, wie
diäthanolamin oder Triäthanolamin. Sie können auch mehr komplex sein, wie z. B,
der Rückstand, der bei der Herstellung von Triäthanolamin erhalten wird oder die
Produkte, die beim Oxyalkylieren von Aminen anfallen. Es können Mono. oder Polyuine
sein. Sie können eine einzige Hydroxygruppe, wie im Ainoäthyläthanolamin, enthalten,
haben aber vorzugsweise mehrere solcher Hydroxylgruppen. Die oxyalkylierten Amine
werden durch Umsetzen eines Alkylenoxyds, wie Äthylenoxyd oder 1,2-Propylen-Oxyd,
mit einen ein oder mehrere reaktionsfähige Wasserstoffatome enthaltenden Amin hergestellt.
die bevorzugten Amine weisen mindestens eine 2-Hydroxyäthylgruppe (-CH2CH2OH) auf,
die durch Oxyäthylieren eingebracht wird. Die primären Hydroxylgruppen
sind
wirksamer als die sekunflären Hydrexylgruppen, die durch Oxypropylieren
geliefert werden. Dieses Verfahren kann Jedoch dann angewendet werden, wenn das
oxypropylierte Produkt anschliessend oxyäthyliert wird, um 2-Hydroxyäthyl-Endgruppen
einzubringen. So kann beispielsweise Äthylendiamin mit 4 Mol Äthylenoxyd pro Mol
Diamin oxyäthyliert werden, um ein Diamin mit 4 2-Hydroxyäthylgruppen zu bilden.
Das ausmass der Oxyalkyllerung kann durch Erhöhung der Mole alkylenoxyd vergrössert
werden und in manchen Fällen ist es erwünscht, bis zu 30 Mol Alkylenoxyd pro Mol
Amin einsusetzon. Im allgemeinen ist dieses aber fUr dte erfindungsgemässen Zwecke
nicht erforderlich. Andere Amine, die zur ßtldung von Hydroxyaminen oxyalkyliert
werden können, sind diäthylentriamin, Triäthylentetramin und Tetraäthylenpentamin.
Es ist normalerweise zweckmässig, die zu phosphatierende Hydroxygruppe vom Stiokstoffatom
durch mindestens ein Kohlenstoffatom, vorsugsweise zwei Kohlenstoffatome, wie in
der 20Hydroxyäthylgruppe, zu trennen. Amine mit dieser allgemeinen Struktur werden
manchmal als Hydroxyalkylamine oder Alkanolamine beseichnet. Selbstverständlich
können Gemische solcher Hydroxyamine sowie einzelne solcher Amine zur Herstellung
der Phosphatester verwendet werden. Demnach können die erfindungsgemäagen Produkte
aus gemischten Phosphatestern und Gemischen aus Phosphatestern der Hydroxyamine
bestehen.
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Die Hydroxyamine können auch oberfläohenaktive Amine mit mindestens
8 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette @@in und können durch Oxyalkylieren
solcher oberflächenaktiven amine
erhalten werden. Es ist aber auch
möglich, niedrigmolekulare wasserlösliche Amine mit einem langkettigen Epoxyd mit
mindesteins 8 Kohlenstoffatomen umzusetzen.
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Oberflächenaktive oder nichtoberflächen@ktive Hydroxykohlenwasserstoffe,
die mit den oberflächenaktiven und/oder nichtoberflächenaktiven Hydroxyaminen verwendet
werden können, sind beispielsweise einwertige oder mehrwertige Alkohole, die vorzugsweise
mindesens eine durch Oxyäthylieren eingebrachte 2-Hydroxyäthylgruppe aufweisen.
Auch hier sind die primären Hydroxylgruppen reaktionsfähiger ais die sekundären
Hydroxylgruppen, die durch oxypropylieren gelierort werden. Aber ein solches oxypropyliertes
Produkt kann nachträglich oxyäthyliert und mit 2-Hydroxyithyl-Endgruppen versehen
werden. Ausserdem knnen die reaktionsfähigen Hydroxylgruppen durch Verwendung eines
langkettigen Epoxyd, beispielsweise mit 8 Kohlenstoffatomen in der Kette, eingebracht
werden. Solche Verbindungen können auch Sauerstoffgruppen in der Kette enthalten.
Ferner mind auch einwertige oxyalkylierte oberflächenaktive Mittel mit 2-Hydroxyl-Endgruppen
brauchbar.
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Bevorzugte mehrwertige Alkohole sind solche, die wie folgt hergestellt
worden: Oxyäthylieren von Glyzerin mit 1,5 - 2,5 Mol Äthylenoxyd pro Mol Glyzerin;
Oxyäthylieren von Sorbitol mit etwa 2 - 20 Mol Xthylenoxyd pro Mol Sorbitol; Oxyäthylieren
von Trimethylopropan mit 1,5 - 2,5 Mol Äthylenoxyd pro Mol Trimethylolpropan; Oxyäthylieren
von Alkylphenolen, die beispielsweise 4 - 12 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe
oder den Alkylgruppen @nthalten, vorzugsweise Nonylphenol oder Dinonylphenol
oder
deren Gemische, von primären Alkoholen mit 6 - 18 Kohlengtoffatomen, vorzugsweise
Tridecylalkohol oder gemischten 6 - 10 Kohlenstoffatom-Alkoholen, mit 2 - 20, vorzugsweise
4 - 14 Mol Äthylenoxyd pro Mol der einwertigen Yerbindung.
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Die Produkte können aus gemischten Phos0hatestern und Gemischen von
Phosphatestern; aus nicht oberflächenaktiven Hydroxyaminen; oberflächenaktiven Hydroxyaminen;
oberflächenaktiven Hydroxyaminen und nichtoberflächenaktiven Hydroxyaminen; nichtoberflächenaktiven
Hydroxyaminen und oberflächenaktiven und/oder nichtoberflächenaktiven Hydroxy-Khhlenwasserstoffe
oberflächenaktiven Hydroxyaminen und oberfläohenaktive@ und/ oder nichtoberflächenaktiven
Hydroxykohlenwasserstoffen; oberflkächenaktiven Hydroxyaminen, nichtoberflächenaktiven
Hydroxyaminen und/oder oberflächenaktiven oder nichtoberfiächenaktiven Hydroxykohlenwasserstoffen
bestehen.
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In den gebildeten Phosphatester ist durchschnittlich mindestens eine
Hydroxylgruppe bis zu allen Hydroxylgruppen dos Hydroxyarins und, falls vorhanden,
der Hydroxykohlenwasserstoffgruppen, durch Phosphatestergruppen ersetzt, die von
der Polyphosphorsäure oder dem Phosphorpentoxyd herrühren. Diese Phosphatestorgruppen
bestehen im wesentlichen aus einer oder beiden Gruppen
Wie bereits erwähnt, umfassen die erfindungsgemäss verwendeten
Verbindungen nicht nur die freien Ester, sondern auch die Salze der Ester, die durch
teilweise oder vollständige Neutralisation der Phosphatestergruppen gebildet werden.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Die Mengen sind, wenn nicht anders angegeben, in Gewichtateilen ausgedrUckt.
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Beispiel 1 100 Teile eines voll oxyäthylierten Äthylendiamins, hergestellt
aus X Mol Xthylonoxyd und 1 Mol Ätylendiamin, wurden in einem Reaktionskessel mit
25 Teilen Polyphosphorsäure allmählich versetzt, wobei ständig gertihrt wurde. Es
wurde ein Temperaturanstieg auf 1000 C gestattet und das Gemisch auf dieser Temperatur
30 Minuten lang gehalten. Das Reaktionsprodukt wurde dann gekühlt und 20 Teile n-Propanol
und 150 Teile Wasser zugefilgt.
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Beispiel 2 50 Teile Polyphosphorsäure wurden zu 100 Teilen eines Triäthanolaminrüokstandes
$(Amin N-1) zugegeben und das Gemisch unter Tomperaturkontrolle bis zu einer Höhe
von 100° C gerUhrt. Das Reaktionagemisoh wurde dann gekühlt und 150 Teile Wasser
zugefügt.
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Belspiel 3 400 Teile Polyphosphorsäure wurden zu 250 Teilen Triäthanolrückstand
(Amin N-1) unter Rtihren zugegeben, wobei ein Temperaturansties
bis
zu 105° C gestattet wurde. Das Gemisch wurde dann auf 1300 c erwärmt und auf der
Temperatur eine Stunde lang gehalten. anschliessend wurde gekühlt und 250 Teile
Wasser zugefügt.
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Beispiel 4 100 Teile Polyphosphorsäure wurden zu 200 Teilen Aminoäthyläthanolamin
zugegeben, daß vorher auf 700 C erwäxint worden war. Während der Zugabe wurde das
Reaktionsgemisch gerührt, die Temperatur auf 12000 ansteigen gelassen und hier 30
Minuten lang gehalten. Nach dem Kühlen wurden 600 Teile Waser zugesetzt.
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Beispiel 5 200 Produktes Teile des in Beispiel 3 erhaltenen 50 wurden
mit 100 Teilen -iger Natronlauge gemischt.
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Beispiel 6 400 Teile Polyphosphorsäure wurden in einem Reaktionske@sel
zu 250 Teilen Triäthanolaminrückstand (Alkanolamin SB) unter Rühren eingebracht
und ein Temperaturanstien bis 200° C gestattet. Nach dem Kühlen wurden 250 Teile
Wasser zugesetzt.
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Beispiel 7 125 Teile Triäthanolaminrückstand (Amin N-I) wurden mit
125 Teilen eines Gemisches aus 60 % N,N@-diäthanoläthylendiamin und 40 % N,N#-tetraäthanoläthylendiamin
vermangt und das Osnze auf 50° C erwärmt. Das Gemisch aus Aminen wurde dann unter
RUhren zu 400 Teilen Polyphosphoraäure zugogeben, wobei
ein Temperaturanstieg
bis 1500 C gestattet und 30 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten wurde. Anschliessend
wurde bis unter 1000 C gekUhlt und mit 250 Teilen Wasser versetzt.
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Beispiel 8 300 Teile des in Beispiel 7 erhaltenen Produktes wurden
bei Zimmertemperatur mit 100 Teilen 50 %-iger Natronlauge vermischt.
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Beispiel 9 400 Teile Polyphosphorsäure wurden zu 300 Teilen TrlSthanolaminrückstand
(Amin N-l) in einem Reaktionskessel unter Rühren zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg
bis 1400 C gestattet wurde. Das Gemisch wurde auf unter 1006 C gekühlt und 300 Teile
Wasser zugesetzt.
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Beispiel 10 Eln Gemisch aus 125 Teigen Triäthanolaminrückstand (Alkanolamin
SB) und 125 Teilen Triäthanolaminrückstand (Amin N-1) wurden auf 500 C erwärmt und
400 Teile Polyphosphorsäure unter Rühren langsam zugegeben. Der Temperaturanstieg
wurde bis 1450 C erlaubt. Das erhaltene Produkt wurde auf 1000 C gektflilt und 25O
Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 11 aus 37 Teilen Äthylenoxyd und 63 Teilen eines handelsüblichen
Polyamins (Polyamin H Feststoffe) wurde ein oxyäthyliertes
Polyamin
hergestellt. 300 Teile dieser Verbindung wurden mit 125 Teilen 99 %-iger Essigsäure
neutralisiert, das Produkt auf 80° C gekühlt und 100 Teile n-Propanol zugegeben.
Dann wurden 100 Teile Polyphosphorsäure zugesetzt, die Temperatur bis auf 1300 C
ansteigen gelassen und hier 30 Minuten lang gehalten. Anschliessend wurde auf 90°
C gekühlt und 300 Teile Wasser zugegeben.
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Beispiel 12 100 Teile des in Beispiel 11 beschriebenen oxyäthylierten
Polyamins wurden mit 50 Teilen 99 %-iger Essigsäure neutralisiert, während die Temperatur
unter etwa 900 c gehalten wurde. Dann wurden 350 Teile Triläthanolaminrückatand
(Amin N-1) zugegeben. Dieses Gemisch wurde unter RUhren mit 700 Teilen Polyphosphorsäure
versetzt, wobei ein Temperaturenstieg biß 130° C gestattet wurde. Bei dieser Temperatur
wurde das Reaktionsgemisch 1 Stunde lang gehalten, dann auf 95° C gekühlt und 300
Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 13 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 12 wurden mit
50 Teile len 50 %-iger Natronlauge vermengt.
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Beispiel 14 400 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 700 a erwärmt und
250 Teile Triäthanolsminrückstand (Amin N-1) unter Rühren zugegeben, wobei die Temperatur
des Reaktionsgemisches auf
100 - 110°C gehalten wurde. Diese Temperatur
herrschte während etwa 3/4 der Hydroxyamin-Zugabe vor. Während des letzten Viertels
stieg die Temperatur auf 1300 C an und wurde hier 30 Minuten gehalten. anschliessend
wurde auf 95°C gekühlt und 250 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 15 125 Teile Triäthanolaminrückstand (Alkanolamin SB) und
125 Teile Triäthanolaminrückstand (Amin N-1) wurden unter RUhren bei 50°C gemischt
und das Gemenge zu 400 Teilen Polyphosphorsäure gegeben, wobei so gerührt wurde,
dass dio Temperatur des Reaktionsgemisches auf 1,00 C ansteigen konnte. diese Temperatur
wurde 30 Minuten lang gehalten, das Reaktionsgemisch dann unter 1000 C gekühlt und
250 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 16 300 Teile Triäthanolaminrückstand (Amin N-1) und 100 Teile
voll oxyäthyliertes Äthylendiamin (Beispiel 1) wurden unter Rühren und Erwärmen
auf 50°C miteinander vermengt. Das De-@ misch aus Hydroxyaminen wurde dann bei 700
C mit 750 Teilen Polyphosphorsäure versetzt, wobei gerührt und ein Temperaturanstieg
bis 1300 C gestattet wurde. Nach einer Wartezeit von 30 Minuten bei dieser Temperatur
wurde das Produkt unter 100°C gekühlt und mit 700 Teilen Wasser versetzt.
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Beispiel 17 100 Teile der Verbindung gemäss Beispiel 16 wurden mit
50 Teilen flüssigem Ätznatron gemischt.
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Beispiel 18 300 Teile N,N#-tetraäthanoläthylendiamin erwärmt auf 50°C
wurden zu 430 Teilen Polyphosphorsäure von 70°C unter Rühren zugegeben, wobei ein
Temperaturanstieg bis zu 1300 C gestattet wurde. Nach einer Wartezeit von 30 Minuten
bei dieser Temperatur wurde unter 1000 C gekühlt und 500 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 19 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
18, mit der ausnahme, dass 860T eile Polyphosphorsäure verwendet und 800 Teile Wasser
zugegeben wurden.
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Beispiel 20 300 Teile Diäthanolamin wurden unter RUhren zu 480 Teilen
Polyphosphorsäure gegeben, die vorher auf 700 C erwärmt vorden war. Die Temperatur
stieg bis 1300 C und wurde auf dieser Höhe 30 Minuten lang gehslten. anschliessend
wurde das Gemisch unter 100°C gekühlt und 500 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 21 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
20, mit der Ausnahme, dass 960 Teile Polyphosphorsäure verwendet und 800 Teile Wasser
zugegeben wurden
Die phosphatiorten Hydroxyamine wurden als Kasselsteininhibitoren
in verschiedenen Mengen verwertet. Die Salzsole oder Salzlösung wurde eine bestimmte
Zeitdauer erwärmt @@@ dann dle in der Lösung zurückgehaltene Menge Caloiumearbonat
oder Galciumsulfat ermittelt.
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Eine Calciumcarbonat enthaltende Salzsole oder Sa@@lösung werde hergestellt,
indem zu destilliertem Wasser 5180 mg/l NaHCO3, 22.200 mg/l NaCl, 6 mg/l Na2SO4,
366 mg/l MgCl2.6H2O und 2.000 mg/l CaCl2 zugegeben wurden. Das Wasser wurde vor
und nach der Zugabe der Salze Jeweils 30 Minuten lang mit Kohlendioxyd gespult.
Diese Zusammensetzung ist im folgenden als Salzsole A bezeiohnet.
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Zur PrUtung auf Calciumsulfat wurden zwei getrennte Salzsole hergestellt.
Die erste, Salzsole 13, bestand aus einer Lösung von 7.5 g Natriumchlorid und 8,33
g Caloiumohlorid in ausreichend destilliertem Wasser, um 1 Liter Lösung zu ergeben.
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Die zweite Salzsole, Salzsole C, war eine Lösung aus 7,5 g Natriumchlorid
und 10,66 g Na2SO4 in destilliertem Wasser, wobei auch diese Menge auf ein Gesamtvolumen
von 1 Liter berechnet waren. Diese beiden Salzsole wurden dann in gleichen Teilen
gemischt und die Versuche unter Zugabe unterschiedlkicher Mengen der zu untersuchenden
Verbindungen durchgeführt.
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Die Tests wurden bei verschiedenen Temperaturen während einer vorbestimmten
Zeitdauer vorgenommen. Einige wurden im ruhenden, andere int bewegten Zustand durchgeführt.
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Die folgenden Beispiele 22 - 34 zeigen die Ergebnisse, die mit den
Verbindungen gemäss den Beispielen 1 - 21 erhalten wurden.
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Beispiel 22 Hierbei wurde die Salzvole A bei einer Temperatur von
54,5° C (130° P) über eine Zeitspanne von 20 Stunden In ruhenden Systern, d. h.
ohne RUhren verwendet. Die Salzsole war mit 100 mg/l Caloiumcarbonat geimpft.
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Eine Kontroll- oder blindprobe, die kein additiv enthielt, hatte zu
Beginn des Versuches einen Calciumoarbonatgehalt von 1800 mg/l und behielt nur 540
mg/l zurüok. Das gesamte Calcium carbonat wurde bei Zugabe von 10 Teilen-Million
der Verbindung gemäss Beispiel 3 gespeichert. Entsprechende Versuche wurden mit
anderen verfügbaren handelsüblichen Inhibitoren durchgeführt. Nioht eines der bekannten
Additive bewirkte, dass b@ den gleichen Konzentrationen das gesamte Caloiumoarbonat
in Lösung blieb.
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Beispiel 23 Der Versuch wurde wie in Beispiel 22 mit der Salzsole
A durchgeführt, wobei diese jedoch nicht mit Caloiumoarbonat geimprt worde. Die
Probelösung enthielt vor dem Erwärmen 1840 mg/l.
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Nach dem 20-stündigen Erwärmen auf 54,5°C (130° @) waren noch 680
mg/l vorhanden. Die Zugabe von 5 Teilen/Million sowie 10 Teilen/Million der verbindung
gemäas Eeispiel 3 bewirkte in jedem Fall eine Speicherung des gesamten Caloiumcarbonats
in der Lösung.
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Die zugabe von 5 Teilen/Million der Verbindung gemäss Beispiel 5 bewirkte,
dass 1720 mg/l des Caloiumcarbonats in Lösung blieb. 10 Teile/Million derselben
Verbindung speicherte das gesamte Calciumcarbonat.
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Beispiel 24 Der Versuch wurde mit der Salzsole A im ruhenden System
bei 71° G C (160° F) 20 Stunden lang durchgeführt, wobei unter schiedliche Mengen
des Kesselsteininhibitors verwendet wurden. Die Probe enthielt vor dem Pällen 1800
mg/l Calciumcarbonat und danach 420 mg/l Calciumcarbonat. Die Verbindung aus Beispiel
3 zeigte in einer Menge von 2,5 Teilen-Million ein Speichervermögen von 1020 mg/l
Calciumcarbonat, in einer Menge von 5,0 Teilen/Million 1280 mg/l Calciumcarbonat
und in einer Menge von 10 Teilen-Million 1520 mg/l Calciumcarbonat.
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Beispiel 25 Der Versuch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
24 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Salzsole mit 150 mg/l Calciumcarbonat
geimpft worden war. Die vor der Fällung in der Lösung zurückgehaltene Menge Calciumcarbonat
betrug 1760 mg/l. Am Ende den Tests war sie 460 mg/l. Die Verbindungen aus den Beispielen
3 und 5 wurden mit Mengen von 1 Teil/Million, 2,5 Teilen/Million, 5 Teilen/Million
und 10 Teilen/Nillion behandelt und es wurde gefunden, dass mit Ausnahme der Menge
von 1Teil/Million zumindest eine teilweise Fällung von Caloiumoarbonat verhindert
wurde,
Baispiel 26 Der Versuch wurde mit der Salzsole A bei 930
c (200° P) 20 Stunden lang in einem ruhenden System durchgeführt. Sie war mit 75
mg/l Calciumcarbonat versetzt.
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Vor dem Fällen enthielt die Probe 1760 mg/l Calciumcarbonat und nach
dem Fällen waren es noch 250 mg/l. Die Verbindungen aus den Beispielen 3 und 5 bewirkten
beide ein grösseres Speicherungsvermögen für Calciumcarbonat, wenn sie in Mengen
von 10, 20 und 30 Teilen/Million verwendet wurden. Eine Konzentration von 30 Teilen/Million
der Verbindung gemäss Beispiel 3 hielt das gesamte Caloiumoarbonat in der Lösung.
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Bei der gleichen Menge der Verbindung gemäss Beispiel 5 verblieben
1500 mg/l Calciumcarbonat in der Lösung.
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Vergleichsversuche mit handelsüblichen Inhibitoren, die in den gleichen
Mengen eingesetzt wurden, zeigten deren geringere Wirksamkeit.
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Beispiel 27 Der Versuch wurde mit der Salzsole A bei 70°C (160° F)
20 Stunden lang in einem ungeimpften ruhenden System durchgeführt. Die Probe vor
dem Fällen enthielt 1600 mg/l, nach dem Fällen 480 mg/l Caloiumcarbonat.
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Zu getrennten Proben wurden 5 und 10 Teile/Million des Additivs zugegeben.
gespeichrtes
Caloiumcarbonat Verbindung bei einer Menge Inhibitor -@ 5 Teile/Million 10 Teile/Million
Bespiel 3 1300 mg 1540 Ms/l Belspiel 6 600 " 1320 " Beispiel 7 1000 " 1480 " Beispiel
9 920 " 1440 Beispiel 10 1340 " 1600 handelsübl. 580 " 1300 Additiv Die Verbindung
gemäss Beispiel 10 wirkte bei einer Menge von 10 Teile/Million hundertprozentig.
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Beispiel 28 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
27 mit der Ausnahme, dass die Salzsole mit 150 mg/l Calciumcarbonat geimpft war.
Die Probe vor dem Fällen zeigte 1800 mg/l und nach dem Fällen 480 mg/l Calelumoarbonat.
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Verbindung verwendete Menge gespeichertes Calciumcarbonat Beispiel
3 10 Teile/Million 1780 mg/l Beispiel 5 10 Teile/Million 1560 Beispiel 9 10 Teile/Million
1520 " Beispiel 10 10 Teile/Million 1760 handelsübl. 10 Teile/Million 1480 Produkt
Beispiel 29 Der Versuch wurde wie in Beispiel 28 durchgeführt. Die Probe behielt
vor dem Fällen 1560 mg/l Calciumcarbonat und nach dem Test 340 mg/l Calciumcarbonat.
gespeichertes
Verbindung Verwendete Mange Calciumcarbonat Beispiel 3 10 Teile/Million 1160 mg/l
Beispiel 11 10 Teile/Million 480 Beispiel 12 10 Teile/Million 1060 Beispiel 13 10
Teile/Million 940 Beispiel 14 10 Teile/Million 1280 Beispiel 15 10 Teile/Million
1320 " Beispiel 16 10 Teile/Million 1240 Beispiel 17 10 Teile/Million 1200 Beispiel
30 Bin Gemisch aus 50 ml Salzsolb B und 50 ml Salzsole C wurde bei 710 C (1600 F)
30 Stunden lang in einem ruhenden system verwendet. Eine Kontroll- oder Blindprobe
behielt vor dem Fäl-1len 3200 mg/l Calciumsulfat, berechnet als Caloiumcarbonat,
zurück. Nach dem Test waren es 2300 mg/l. Die Verbindungen der Beispiele 3 und 5
in einer Menge von 1 Teil/Million hatten ein Speicherungsvermögen von 3100 bzw.
3000 mg/l.
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Beispiel 31 Der Versuch wurde wie in Beispiel 30 durchgeführt, wobei
jedoch 6 Stunden lang bei 1000 C und unter RUhren gearbeitet wurde. Die Kontrollprobe
behielt vor dem Fällen 3100 mg/i Caloiumsulfat, berechnet als Calciumcarbonat. Am
Ende des Teats speicherte sie 2100 mg/l. Die Verbindung gemäss Beispiel 5 bewirkte
bei einer Menge von 50 Teilen/Million eina@ Speicherung ven@ 2900 mg/l, von 100
Teile/Million 3000 mg/l und von 200 Teile/Million 3100 mg/l.
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Beispiel 32 Es wurde wie in Beispiel 31, jedoch bei einer Temperatur
von 1210 C (2500 F) und 20 Stunden lang gearbeitet, Die Probe vor der Fällung behlelt
2800 mg/l Calciumsulfat, berechnet als Calciumcarbonat, und am Ende des Tests 2050
mg/l Calciumsulfat zurück. Die Verbindung gemäss Beispiel 5 bewirkte in einer Menge
von 50 Teilen/Million eine Speicherung von 2600 mg/l und in einer Menge von 100
Teilen/Million 2800 mg/l.
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Beispiel 33 Die Versuchsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel
32.
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Vor dem Fällen behlelt die Probe 2800 mg/l Calciumsulfat, berechnet
als Calciumcarbonat, und am Ende des Versuchs waren es 1500 mg/l Calciumsulfat,
Die Verbindung gemäss Beispiel 5 bewirkte bei Zugabe von 10 Teilen/Million eine
Speicherung von 2800 mg/l Calciumsulfat. Handelsübliche Kessel- oder Wassersteininhibitoren
in der gleichen Menge angewandt waren weniger wirksam.
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Beispiel 34 Die Versuchsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel
30, ausgenommen, dass 100 ml Salzsole B und 100 ml Salzsole C miteinander vermischt
wurden, um die Testlösung zu bilden. Die Kontrollprobe enthielt vor dem Fällen 3000
mg/l Calciumsulfat, berechnet als Calciumcarbonat, und am Ende des Tests waren es@
2075 mg/l Calciumsulfat. Die Verbindungen der Beispiele 3, 12, 13, 14, 15, 16 und
17 zugesetzt in Mengen von 0,5 und 1 Teil/ Million verhinderten Jede Fällung des
Calciumsultats. Die Verbindung gemäes Beispiel 11 bewirkte bei einer Menge von 0,5
Teile/Million
eine Speicherung von 2400 mg/l Calsiumsulfat und bei 1 Teil/Million 2900 mg/l.
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Beispiel 35 300 Teile oxyäthyliertes C10-C14-#lkylamin, bergestellt
aus 2 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol cocoamin, wurden in einem Äeaktions-@ kessel mit
15 Teilen 99 %-iger Essigsäure versetst und 15 Minuten lang gerührt. Dann wurden
allmählich unter Rühren 180 Teile Polyphosphorsäure zugegeben, wobei die Temperatur
des Reaktionsgemisches unter 100°C gehelten wurde, Nach zugabe der gesamten Säure
wurde die Temperatur noch 30 Minuten lang auf 100°C gehalten.
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Beispiel 36 Der vorgang war der gleiche wie in Beispiel 35 mit der
Ausnahme, dass 210 Teile 99 %-iger Essigsäure verwendet wurd4en, Beispiel 37 DEr
Vorgang was der gleiche wie in Beispiel 33 mit der Ausnshme, dass 100 Teile n-Propanol
anstelle von 15 Teilen 99 %-iger Ezsigsäure verwendet wurden, Das erhaltens Produkt
wurde auf 88°C gekühlt und dann mit 100 Teilen n-Prepanol und 300 Teilen Wasser
gemischt.
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Beispiel 38 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Ecispiel
37 mit der Ausnahme, dass 100 Teile des erhaltenen Froduktes mit 45 Teilen 45 %-igem
Kaliumhydroxyd gemischt wurden,
Beispiel 39 700 Teile Polyphosphorsäure
wurden in einem 3-Halskolben unter RUhren auf 500 C erwärmt. Ein Gemisch aus 100
Teilen des gemäss Beispiel 1 hergestellten oxyäthylierten cocoamins und 300 Teilen
Triäthanolsminrückstand wurde langsam zu der Polyphosphorsäure zugegeben, wobei
ein Temperaturanstieg auf 1450 C gestuttet wurde. Die Temperatur wurde dann 30 Minuten
lang auf 1500 C gehalten, das erhaltene Produkt auf 1000 C gekühlt und 525 Teile
Wasser zugesetzt.
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Beispiel 40 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 39 wurden mit
50-iger Natronlauge gemischt.
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Beispiel 41 100 Teile oxyäthyliertes cocoamin, hergestellt wie in
Beispiel 35, wurden mit 100 Teilen oxyäthyliertem Tridecylalkohol (4,5 Mol Xthylenoxyd
pro Mol Tridecylalkohol) und 300 Teilen Triäthanolaminrückstand (als Amin N-l bezeichnet)
gemischt und auf 500 C erwärmt, um eine Lösung zu erhalten. Dieses Gemisch wurde
dann langsam in einen 3-Halskolben unter RUhren zu 830 Teilen Polyphosphorsgure,
die auf 500 C erwärmt war, eingebracht. 15 - 20 Minuten lang wurde ein Temperaturanstieg
bis 140 - 1450 C gestattet. Das Produkt wurde dann unter 1000 C gekühlt und mit
600 Teilen Wasser und 50 Teilen n-Propanol gemischt.
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Beispiel 42 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
41 mit der Ausnahme, dass 700 Teile Polyphosphorsäure, 50 Teile
oxyäthyliertes
Cocoamin und 50 Teile Triäthanolaminrtickstand verwendet wurden. Die zum Schluss
zugegeben. Menge Wasser wurde auch auf 500 Teile verringert.
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Beispiel 43 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 41 wurden mit
50 Teilen einer 50 %-igen Natriumhydroxydlösung gemischte Beispiel 44 100 Teile
des Produktes gemäss Beispiel 42 wurden mit 50 Teilen einer 50 %-igen Natriumhydroxydlösung
gemischt.
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Beispiel 45 100 Teile des oxyäthylierten Cocoamins gemäss Beispiel
95, 100 Teile des oxyäthylierten Tridecylalkohols gemäss Beispiel 41, 100 Teile
des oxyäthylierten Glyzerins und 300 Teile Trithanolaminrückstand (Amin N-1) wurden
miteinander vermischt und auf 500 C erwärmt, um eine klare Lösung zu erhalten. Diese
wurde dann zu 1000 Teilen Polyphosphorsäure in einem 3-Halskolben unter RUhren zugegeben.
Während der Zugabe des Gemihohes wurde ein Temperaturanstieg auf 145 - 1500 C gestattet.
-
Anschliessend wurde auf unter 1000 C gekühlt und das erhaltene Produkt
mit 500 Teilen Wasser und 50 Teilen n-Propanol gemischt.
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Beispiel 46 100 Teile des Produktes gemäss Bespiel 45 wurden mit 50
Teilen 50 %-iger Natronlauge gemischt.
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Beispiel 47 400 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 700 C erwärmt und
unter
Rühren 250 Teile Triäthanolaminrückstand (amin N-#) zugegeben,
wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches während 3/4 der Aminzugabe auf 100 -
110°C gehalten wurde. Während des letzten Viertels der Aminzugabe wurde die Temperatur
auf 130° C erhöht und hier 30 Minuten lang gehalten.
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Zu 400 Teilen dieses Produktes, das auf 1000 C erwärmt war und sich
in einem 3-Halskolben befand, wurden 200 Teile eines 8-10-Kohlenstoffatom-Epoxyds
der Formel:
worin R eine 8-20-Kohlenstoffatomalkylgruppe ist, zugegeben.
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Daß Epoxyd wurde allmählich eingeführt wid ein Temperaturanstieg auf
140 - 1450 C gestattet. Bei dieser Höhe wurde die Temperatur 3 Stunden lang gehalten.
Anschliessend wurde das Produkt auf 2000 C erwUrmt, dann auf unter 1000 C abkUhlen
gelassen und 300 Teile Wasser zugegeben.
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Beispiel 48 350 Teile Polyphosphorsäure wurden in einem 3-Halskolben
auf 50° C erwärmt und langeam unter Rühren mit einem Gemisch aus 150 Teilen Triäthanolaminrückstand
(Amin N-1) und 200 Teilen des in Beispiel 47 beschriebenen langkettigen Epoxyds
versetzt.
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Es wurde ein Temperaturanstieg auf 135° C gestattet und diese Höhe
wurde dann 30 Minuten lang gehalten. Anschliessend wurde das Gemisch unter 1000
C gekühlt und 400 Teile Wasser, 450 Teile le einer 50 %-igen Ätznatronlösung und
75 Teile n-Propanol zugesetzt.
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Beispiel 49 480 Teile oxyäthyliertes Äthylendiamin (25,7 % Äthylendiamin
und 74,3 % Xthylenoxyd), 200 Teile des in Beispiel 47 beschriebenen langkettigen
Epoxyds und 3 Teile Bortrifluorid wurde in einen 3-Halskolben gegeben und unter
RUhren auf 1500 C erwärmt Das Produkt wurde 1 Stunde lang bei dieser Temperatur
gehalten. 100 Teile dieses Gemisches wurden dann langsam zu 300 Teilen Polyphosphorsäure
gegeben und in einem 3-Halskolben auf 500 C erwärmt. Die Temperatur wurde bis zur
Beendigung der Zu gabe unter 1300 C gehalten und dann bis 130° C hochgehen lassen,
wo sie 30 Minuten gehalten wurde. Nach dem Kühlen auf unter 1000 C wurden 700 Teile
Wasser, 100 Teile n-Propanol und 200 Teile 50 %-ige wässrige Ätznatronlösung zugesetzt.
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Beispiel 50 200 Teile oxyäthyliertes Äthylendiamin, hergestellt uas
3 Mol Xthylenoxyd und 1 Mol Äthylendiamin, 200 Teile des in Beispiel 47 bescriebenen
langkettigen Epoxyds sowie 2 Teile Bortrifluorid wurden in einen 3-Halskolben gegeben
und unter@ @@thren auf 160 - 1650 C erwärmt. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei
dieser Temperatur gehalten. 300 Teile auf 500 c c erwärmter Polyphosphcrsäure wurden
langsam zu 200 Teilen des zuerst hergestellten Produktes zugefügt, wobei die Temperatur
unter 1300 C gehalten wurde. Nach Zugabe der gesamten Säure wurde das Getisch 30
Minuten lang gerührt, anschliessend gekühlt und mit 200 Teilen Wasser, 50 Teilen
n-Propanol und 250 Teilen einer 50 5-igen Ätznatronlösung vermischt.
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Beispiel 51 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
50, ausgenommen, dass 600 Teile des aus dem oxyäthylierten Athylendiamin und dem
langkettigen Epoxyd hergestellten Produktes mit 900 Teilen Polyphosphorsäure umgesetzt
wurden. Das erhaltene Gemisch wurde mit 150 Teilen n-Propanol und 600 Teilen Wasser
vermengt.
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Beispiel 52 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 51 wurden mit
50 Teilen ammoniumhydroxyd vermischt.
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Beispiel 53 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 51 wurden mit
60 Teilen eines als Amin C-6 bezeichneten Produktes und 10 Teilen Wasser vermischt.
Amin C-6 wird als Beiprodukt bei einem handelsilblichen kontinuierlichen Verfahren
erhalten. Es ist eine klare, dunkel-bernsteingelbo FlUssigkeit, die hauptsächlich
aus einem Gemisch aliphatischer und heterocyclischer Mono- und Diamine besteht.
Der Morpholinylring ist die dominierende heterocyolische Gruppe und die Oxyäthylenbindung
erscheint sehr häufig in den vorhandenen Verbindungen. Das Amin C-6 ist mit Wasser
vollständig mischbar. Die wichtigsten Bestandteile des Amin C-6 sind 4-(2-aminoäthoxy)äthylmorpholin,
2-(4-morpholinyläthoxy)äthanol und bis-2-(4-morpholinyl)äthyläther.
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Beispiel 54 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 51 wurden mit
60 Teilen Triäthanolamnrückstand (Amin N-1) und 10 Teilen Wasser vermischt.
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Beispiel 55 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 51 wurden mit
50 Teilen Polyamin H Feststoff und 35 Teilen Wasser vermischt.
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Polyamin H Feststoff ist ein Gemisch aus Polyäthylenpolyaminen der
Reihen H2N-(RNH)xH, worin die Polyäthylenpolyamine höhere Homologe als tetraäthylenpentamin
aind.
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Beispiel 56 200 Teile eines Produktes, hergestellt aus 3 Mol Äthyleno
yd und 1 Mol Coooamin, wurden mit 20 Teilen 99 %-iger Essigsäure gemischt. 100 Teile
n-Propylalkohol wurden zugegeben und das erhaltene Gemisch 450 Teilen Polyphosphorsäure
zugesetzt, wobei während der Zugabe die Temperatur unter 1300 C gehalten wurde.
Dann wurde das Gemisch 30 Minuten lang auf 130°C gehalten, nachher gekühlt und 200
Teile Wasser zugefügt.
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Beispiel 57 300 Teile des Produktes gemäss Beispiel 56 wurden Mit
12Q Teilen 50 %-iger Ätznatronlösung gemischt.
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Beispiel 58 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
56, mit der Ausnahme, dass 25 Teile 99 %-iger Essigsäure und 550 Teile Polyphosphorsäure
verwendet wurden. die Polyphosphorsäure wurde langsam zugegeben, wobei die Temperatur
der aktionsiasse unter 1100 C gehalten wurde. Nach der zugabe der gesamten Säure
wurde die Temperatur 15 Minuten lang auf 1100 C gehalten. Dann wurden 75 Teile Triäthanolaminrückatand
(Amin N-1) $zugefügt.
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Beispiel 59 600 Teile des Produktes gemäse Beispiel 58 wurden mit
500 Teilen Wasser gemischt.
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Beispiel 60 100 Teile das Produktes gemäss Beisptel 59 wurden mit
25 Teilen 50 5-iger Ätznatronlösung gemischt.
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200 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit 45 Teilen Ammoniumhyo@roxyd
gemisoht.
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Beispiel 62 200 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
85 Teilen Aiin c-6 gemischt.
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Beispiel 63 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
45 Teilen einer 45 %-igen wässrigen Lösung gemahlenen Ätzkalis gemischt.
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Beispiel 64 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
20 Teilen Magnesiumoarbonat gemischt.
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Beispiel 65 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
50 Teilen Polyamin H Faststoff, 20 Teilen Wasser und 5 Teilen n-Propanol gemischt.
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Beispiel 66 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
50 Teilen diäthylentriamin gemisoht.
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Beispiel 67 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
50 Teilen rohaminrückstand gemischt.
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Beispiel 68 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
50 Teile len eines als Amin AL-1 bezeichneten Produktes und 1O Teilen Wasser gemischt.
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Amin AL-1 1st ein Gemisch aus N-aminoäthylpiperazin, N-hydroxyäthypiperazin,
N-aminoäthyläthanolamin und höhere Homologe dieser Verbindungen. Das Gemisch hat
einen Gesamtstickstoffgehalt von 29,7 - 30,8 % und einen titrierbaren amingehalt
von 16,4 Millival/g.
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Beispiel 69 225 Teile des oxyäthylierten cocoamins, hergestellt aus
6 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Coooamin, worden mit 30 Teilen 99 %-iger Essigsäure
gemischt und hierzu 100 Teile n-Propylalkohol zugegeben. In das erhaltene Gemisch
wurden 550 Teile Polyphosphorsäure langsam eingeführt, wobei die Temperatur auf
unter 100°C gehalten wurde. Nach beendetar Zugabe wurde das Gemisch 15 Minuten lang
gertlhrt und 75 Teile Triäthanolaminrückstand (Amin N-1) zugegeben, während die
Temperatur wieder auf unter 100° C gehalten wurde. Anschliessend wurde das
Gemisch
30 Minuten lang gerührt und 815 Teile Wasser wurden zugesetzt.
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Beispiel 70 225 Teile eines langkettigen Fettsäureamins (und zwar
das unter dem Namen Formonyte 801 bekannte N-Cocotrimethylendiamin) oxyäthyliert
mit 6 Mol Äthylenoxyd pro Mol des Amins wurden mit 30 Teilen 99 %-iger Essigsäure,
100 Teilen n-Propanol und 120 Teilen oxyäthyliertem Glyzerin, hergestellt aus gleichen
Teilen Glyzerin und Xthylenoxyd in Gegenwart von 0,1 Gewichts-% gemahlenem Ätzkali,
gemischt. Hierzu wurden langsam 600 Teile Polyphosphorsäure zugegeben, während die
Temperatur unter 1000 C gehalten wurde. Nach beendeter Säure zugabe wurde das Gemisch
30 Minuten lang gerührt und 75 Teile TriäthanolaminrUokstand (Amin N-1) zugesetzt.
Dsnn wurde das gemisch erneut 30 Minuten lang gerührt und 960 Teile Wasser zugegeben.
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Beispiel 71 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 69 wurden mit
SO Teile len Triäthanolaminrückstand (Amin N-l) gemischt.
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Beispiel 72 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 70 wurden mit
35 Teilen Triäthanolaminrückstand (Amin N-1) gemischt.
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Baispiel 73 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 70 wurden mit
25 Teilen eines oxyalkylierten langkettigen amins (N-Cocotrimethylendiamin plus
6 Mol Äthylenoxyd pro Mol des Amins), 25 Tellen Wasser und 25 Teilen triäthanolaminrückstand
(Amin N-1) gemischt.
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Beispiel 74 Der Vorgang war der gleiche wie in Beispiel 7D, ausser
d@ss 55 Teile des oxyäthylierten amins zusammen mit 55 Teilen Wesser und kein Triäthanolaminrückstand
verwendet wurden Beispiel 75 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
50 Teilen des Amin C-6 gemischt.
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Beispiel 76 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
15 Teilen des xoyäthylierten langkettigen Amins (1 Mol N-Cocotrimethylendiamin plus
6 Mol Xthylenoxyd), 15 Teilen Wasser und 40 Teilen Amin C-6 gemischt.
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Beispiel 77 200 Teile oxyäthyliertes langkettiges Amin (1 Mol N-Coootrimethylendiamin
plus 3 Mol Äthylenoxyd), 25 Teile 99 %-ige Essigsäure, 100 Teile n-Propanol und
120 Teile oxyäthyliertes Glyzerin (gleiche Teile Xthylenoxyd und Glyzerin) wurden
gemischt und 600 Teile Polyphosphorsäure zugegeben, während
die
Temperatur unter 105° C gahalten wurd@. Nach Beendigung der gä@rezugabe wurde das
Gemisch 30 Minuten lang gerührt und 75 Teile Amin N-1 zugesetzt, wobei die Temperatur
wieder unter 105°C gehalten wurde, Nachdem das gesamte Amin N-1 zugefügt war, wurde
dees Gemisch 30 Minuten lang gerührt, gekühlt und 1120 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 78 100 Teile des Produktes gemiss Beispiel 77 wurden mit
25 Teilen 50 %-igen Ätznstronlö@ung gemischt.
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Beispiel 79 200 Teile des Produktes gemäss Beispiel 77 wurden mit
100 Teiion Amin C-6 gemischt.
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Beispiel 80 200 Teile des Produktes gemäss Beispiel 77 wurden mit
80 Teile len amin C-6 gemischt.
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Beispiel 81 270 Teile oxyäthyliertes lengkettiges Amin (1 Mol N-Cocotrimethylendiamin
plus 3 Mol Äthylenoxyd), 40 Teile 99 %-ige Essigsäure, 60 Teile n-Propanol und 300
Tieile oxyäthyliertes Glyzerin (gleiche teile Äthylenoxyd und Glyserin) wurden gemischt
und 900 Teile Polyphosphorsäure langsnm zugegeben, wobei die Temperatur unter 1100
C gehalten wurde. flach Beendidigung der Säurezugabe wurde des Gemisch 30 Minuten
lang bei 100°C gerührt. Dann wurde gekühlt und 100 Teile Triäthanolaminrüok
@tand
(Amin N-1) zugefügt, wobei die Temperatur auf unter 110°C gehalten wurde. Ansohliessend
wurde erneut 30 Minuten lang bei 100°C gerührt, gekühlt auf 90°C und 500 Teile Wasser
zugesetzt.
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Beispiel 82 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 81 wurden mit
60 Teilen amin c-6 und 85 Teilen Wasser gemisoht.
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Beispiel 83 100 Teile des Produktes gemäss Beispiel 59 wurden mit
25 Teilen eines lengkettigen amins (N-Cocotrimethylendiamin) und 25 Teilen n-Propanol
gemischt.
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Die Phosphatester der Beispiele 35 - 83 wurden als Kessel-oder waasersteininhibitoren
in der bereits beschriebenen Weiae verwandet. Es wurden versochiedene Mengen in
einer Salz@ole oder Salzlösung eine bestimmte zeit lang erwärmt und denn die Menge
des in der Lömung zurückgehaltenen Calciumoarbonats oder Caloiumgulfats ermittelt.
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Die folgenden Beispiele 84 und 85 zeigen die erhaltenen Ergebuisse.
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Beispiel 84 Es wurde die Salzsole A bei einer Temperatur von 160 °
F 20 Stunden lang in einem rubhenden System, also ohne Rühren, verwendet, Die blindprobe
enthielt zu Beginn des Testes 1800 mg/l Caloiumcarbopat. Wenn kein Additiv zuges@tzt
wurde, wurden am@
Ende das Versuches noch 480 mg/l Calciumcarbonat
gefunden.
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Bei einer Zugabe von 2,5 Teilen/Million der Verbindungen gemäss Beispiel
40, 44 und 46 wurde das gesamt@ Calciumcarbonat in der Lösung zurüockbehalten.
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Baispiel 85 50 ml Salzsole B und 50 ml Salzsole c wurden miteinander
vormischt und als Testmedium für die Calciumsulfatfällung innerhalb von 24 Stunden
bei 1600 P ohne Rühren verwendet. Eine Kontroll- oder Blindprobe ergab zu Beginn
des Versuches 4200 mg/l Calciumsulfat, berechnet als Calciumcarbonat. Am Ende des
Versuches zeigte die Probe 2500 mg/l Calciumsulfat, berechnet als Caloiumcarbnat.
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Speicherung CaSO4 Verbindung zugegebene Menge (ber, als CaCO3) Beispiel
59 1 Teil/Million 4200 mg/l Beispiel 61 1 Teil/Million 4200 mg/l Beispiel 69 t Teil/Million
3200 mg/l Beispiel 70 1 Teil/Million 3700 mg/l Beispiel 75 1 Teil/Million 4100 mg/l
Beispiel 76 1 Teil/Million 3800 mg/l Die Zugabe von 3 Tailen/Million und 5 Teilen/Million
einer Jeden der genannten Verbindungen bewirkte die Speicherung des gesamten Calciumsulfats,
berechnet als Calciumcarbonat.
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Beispiel 86 100 Teile Tetrahydroxyäthyläthylendiamin wurden mit 200
Teilen oxyäthyliertem Tridecylalkohol (47,6 % Tridecylalkohol plus 52,4 % Äthylenoxyd)
und 30 Teilen n-Propanol gemischt.
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Zu dem erhaltenen Gemisch wurden 200 Teile Polyphosphorsäuro zugegeben,
wobei ein Temperaturanstieg aut 100 bis 125° C gestartet wurde. In diesem Temperaturbereich
wurde das Gemisch 30 Minuten lang gehalten und dann auf unter 1000 C gekühlt@ Anschliessend
wurden 200 Teile Wasser, 100 Teile Methanol und 50 Teile 50 %-ige Ätznatronlösung
zugegeben.
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Beispiel 87 300 Teile eines Destillierrückstandes, erhalten bei der
Herstellung von Triäthanolamin (Amin N-1). wurden mit 150 Teilen des oxxyäthylierten
Tridecylalkohols gemäss Beispiel 1 gemisoht und das Ganze auf 500 C erwärmt. 700
Teile Polyphosphorsäure wurden dann zugegeben, wobei die Temperatur bis auf 130
1400 C anstieg. Das Reaktionsgemisch wurde dann unter 1000 C gekühlt und 700 Teile
Wasser zugesetzt.
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Beispiel 88 150 Teile eines Triäthanolamin-Destillierrückstandes (Amin
N- 1) wurden mit 150 Teilen eines Gemisches aliphatischer alkohole (bekannt unter
der Bezeichnung Alfol 610), bestehend aus 20 % Hoxanol, 35 % Octanol und Rest Decanol,
vermengt. Die Reaktionsmasse wurde auf 500 C erwärmt und 700 Teile Polyphosphorsäure
wurden
l@geam zugeg@ben, wobei ein Temperaturanstieg bis 130 - 1400 C gestattet wurde.
Nach Beendigung der Polyphosphorsäurezugabe wurde das Gemisch in dem genannten Temperaturbareich
30 Minuten lang gehalten, dann auf 95° C gekühlt und 500 Teile Wasser und 700 Teile
b-Propanol zugeaetzt.
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Beispiel 89 150 Teile Triäthanclamin-Destillierrtickatand (Amin N-1)
wurden mit 150 Teilen oxyäthyliertem Tridecylalkohol (30,7 % Tridecylalkohol plus
69,3 % Äthylenoxyd) gemischt und auf 504 C erwärmt. 500 Teile Polyphosphorsäure
wurden langsam zugegeben, während die Temperatur bis auf 130 - 140°C anstieg. Bei
dieser Temperatur wurde das Reaktionsgemisch nach Beendigung der Polyphosphorsäurezugabe
30 Minuten lang gehalten. Nach Kühlen auf 95° C wurden 400 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 90 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
89, ausser, dass die Polyphc@phorsäure in einem 3-Halskolben unter Rühren auf 500
C erwärmt wurde. Dann wurde die Wärme zufuhr unterbrochen und das auf 500 C erwärmte
Gemisch aus Hydroxyamin und oxyäthyliertem Tridecylalkohol wurde allmählich zugegeben,
wobei ein Temperaturanstieg bis 130° C gestattet wurde. Das Gemisch wurde 30 Minuten
lang auf 1300 C gehalten, dann auf 950 C gekühlt und mit 400 Teilen Wasser versetzt.
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Beispiel 91 der Vergang war der gleiche wie in Beispiel 88, mit Ausnahme,
dass das Gemisch aus Hydroxyamin und dem alkoholgemisch Alfol 610 su der Polyphosphorsäure
gegeben wurde.
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Beispiel 92 150 Teile Triäthanolamin-Dastillierrück@stand (Amin N-1)
wurden mit 150 Teilen oxyäthyliertem Nonylphenol (32,5 % Nonylphenol plus 67,5 %
Äthylenoxyd) gemisoht. diesem Gemisch wurden unter einem Temperaturanstieg bis 130°
C lang@am 500 Teile Polyphosphorsäure zugegeben. die Temperatur wurde 30 Minuten
lang bei 130°C gehalten, das Reaktionagemisch anschliesaend auf 95°C gekühlt und
400 Teile Wa@@er zugegeben.
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Beispiel 93 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 50°C erwärmt und
ein Gemisch aus 75 Teilen amin N-1 und 75 Teilen oxyäthyliertes Phenol (55,6 % Nonylphenol
plus 44,4 % Äthylenoxyd) wurde langsam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg bis
130°C gestattet wurde. Bei dieser Temperatur wurde das Reaktionsgemisch 30 Minuten
lang gehalten und dann unter 100°C gekühlt. anschliessend wurden 200 Teile Wasser
und 50 Teile n-Propanol zugesetzt.
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Beispiel 94 500 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 50°C erwärmt und
ein Gemisch aus 30 Teilen Amin N-1 und 30 Teilen des Alkoholgemisches Alfol 1218
(einwertiges Gemisch enthaltend 62 %
Hexadecanol und 35 % Octadecanol)
wurde lang@am zugegeben. wobei ein Temperaturanstieg bis 130° C gestattet wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang bei dieser Temperatufl gehalten, dann
unter 1000 C gekühlt und 150 Teile Wasser und 125 Teile n-Propanol zuge@etzt.
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Beispiel 95 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 50° C erwärmt und
ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthyläthylendiamin und 75 Teilen oxyäthyliertem
Tridecylakohol (30,7 % Tridecylalkohol plus 69,3 % s thylonoxyd) wurden langsam
zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg auf 130°C gestattet wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde 30 Minuten lang bei 130°C gehalten, dann unter 1000 C gekühlt und 200 Teile
Wasser zugesetzt.
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Beispiel 96 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 50°C erwärmt und
ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthyläthylendiamin und 75 Te9ilon oxyäthyliertem
Nonylphenol (32,5 % Nonylphenol plus 67,5 % Äthylenoxyd) langeam zugegeben, wobei
ein Temperaturanatieg bis 130° C gestattet wurde. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang
bei 130° C gehalten, dann gekühlt und 200 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 97 250 Teile Polyphomphorsäure wurden auf 50° C @rwärmt und
ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthylendiamin und 75
Teilen
oxyäthyliertem Nonylphenol (55,6 % Nonylphenol plus 44,4 % Xthylenoxyd) langsam
zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg bis 1300 C gestattet wurde. Das Roaktionsgemisoh
wurde 30 Minuten lang auf 130° C gehalten, dann gekühlt und 200 Teile Wasser und
25 Teile n-Propanol zugesetzt.
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Beispiel 98 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 500 C erwärmt und
ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthyläthylendiamin und 75 Teilen Tridecylalkohol
wurden langsam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg der Resktionsmasse bis auf
130° C gestattet wurde. Diese Temperatur wurde 30 Minuten lang gehalten, dann gekühlt
und 200 Teile Wasser und 50 Teile n-propanol zugesetzt.
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Beispiel 99 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 500 C erwärmt und
ein Gemisch aus 75 Teilen Triäthanolamin-Destillierrückstand (Amin N-1) und 75 Teilen
Trideoylalkohol langsam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg bis zu 1300 C gestattet
wurde.
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Des Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang bei 1300 C gehalton, dann
gekühlt und 200 Teile Wasser und 75 Teile n-Propansl zugesetzt.
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Beispiel 100 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 500 C erwärmt
und ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthyläthylendiamin und 75
Teilen
des Alkoholgemisches Alfol 610 langeam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg bis
zu 1300 C gestattet wurde.
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Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang bei 130° C gehalten, dann
gekühlt und 200 Teile Wasser und 75 Teil@ n-Propanol zugesetzt.
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Beispiel 101 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 500 c erwärmt
und ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthyläthylendiamin und 75 Teilen des Alkoholgemisches
Alfol 1218 langsam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg bis auf 130°C gestattet
wurde.
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Das Gemisch wurde 30 Minuten lang auf 1300 C gehalten, dann gekühlt
und 200 Teile Wasser und 50 Teile n-Propanol zugesetzt.
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Beispiel 102 200 Teils des Produktes gemäas Beispiel 90 wurden mit
75 Teilen Wasser und 100 Teilen 50 %-iger Ätznatronlösung gemischt.
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Beispiel 103 200 Teile des Produktes gemäss Beispiel 90 wurden mit
25 Teilen Wasser und 150 Teilen Amin F1 gemischt.
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Beispiel 104 200 Teile des produktes gemäss Beispiel 90 wurden mit
50 Teilen Wasser und 150 Teilen Amin C-6 gemischt.
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Beispiel 105 250 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 500 C erwärmt
und ein Gemisch aus 75 Teilen Amin N-1 und 75 Teilen oxyäthyliertem Tridecylalkohol
(11,1 % Tridecylalkohol plus 89,9 % Äthylenoxyd) langsam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg
bis zu 1300 c gestattet wurde0 Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang auf 1300
C gehalten, dann gekühlt und 200 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 106 250 Teil. Polyphosphorsäure wurden auf 50° C erwMrmt
und ein Gemisch aus 75 Teilen Amin N-1 und 75 Teilen oxyäthyliertem Nonylphenol
(10,7 % Nonylphenol plus 89,3 % Äthylenoxyd) langsam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg
bis 1300 C gestattet wurde. Diese Temperatur wurde 30 Minuten lang gehalten, Dann
wurde das Gemisch gekühlt und 200 Teile Wasser zugesetzt. h 107 250 Teile Polyphosphorsäure
wurden auf 500 C erwärmt und ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthylätyhylendiamin
und 75 Teilen oxyäthyliertem Tridexylalkohol (11,1 % Tridecyla@kohol plus 89,9 %
Äthylenoxyd) langeam zugegeben, wobei ein Temperaturanstieg bis 130° C gestattet
wurde. Du Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang auf 1300 C gehalten, dass gekühlt
und 200 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 108 200 Teile Polyphosphorsäure wurden auf 500 C erwärmt
und ein Gemisch aus 75 Teilen Tetrahydroxyäthyläthylendiamir, und 75 Tellen oxyäthyliertem
Nonylphenol (10,7 % Nonylphenol plus 89,3 thylenoxyd) langsam zugegeben, wobei in
Temperaturanstieg bis 1300 C gestattet wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten
lang auf 13o° C gehalten, dann gekühlt und 200 Teile Wasser zugesetzt.
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Beispiel 109 Die Verfahrensschritte waren die gleichen wie in Beispiel
90, mit Ausnahme, dass das Produkt mit n-Propanol und Wasser verdunnt wurde Das
erhaltene Produkt bestand aus 21,4 % Polyphosphorsäure, 6,4 % oxyäthyliertem Tridecylalkohol,
6,4 % Triäthanolaminrückstand, 50,4 % Wasser udn 15,4 % n-Propanol.
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Die aktive Komponente betrug demnach 34,2 %.
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In den beschriebenen Beispielen wurde die Phosphatierung mit 115 %
Polyphosphorsäure durchgeführt. Phosphorpentoxyd oder Gemische aus Polyphosphorsäure
und Phosphorpentoxyd können auch verwendet werden. Die Reaktion verläuft aber mit
Polyphosphorsäure glatter und ist leichter zu kontrollieren.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen eignen ich insbesondere zum Verhindern
von Kesselsteinbildung aus Calciumsulfat, Bariumsulfat udn Calciumcarbonat an Metallobverflächen.
sie sind besonders in der Erdölindustrie brauchbar, um Ablagerungen dieser kesselsteinbildenden
Verbindungen an den Metalloberfläohen
von Pumpen, Rohrleitungen,
Ventilen, Kesseln ud. dgl. zu verhüten. Das die kesselsteinbildenden Verbindungen
(oder auch den Vorläufer, s. B. Calciumbicarbonat) enthaltende Wasser wird mit den
oben genannten Konzentrationen, d. h.
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0,5 - 100 Teile/Million, behandelt. Stellen,die Besonders unter Kesselsteinbildung
leiden, sind in den Flüssigkeitsanlagen dort, wo eine Änderung im Flüssigkeitsdruck,
in der Flüasigkeitstemperatur oder in der Durohflussgeschwindigkeit auftritt.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen können in Wasserüberflutungssystemen
verwendet werden, wo Wasser in unterirdische Formationen eingespritzt oder eingepumpt
wird, in denon des Wasser brackig oder eine Salzsole ist, die zu Kesselsteinbildung
an den Metalloberflächen der anlage führt. Typische Salzsole, die bei solchen Wasserüberscbwemmungs-
oder Wasserüberflutungsanlagen @ine Rolle spielen, in die das Wasser aus bei oder
nahe der Anlage verfügbaren quellen eingeführt wird, sind Salzsole A Salzsole B
Chlorid (NaC1) 49.000 mg/l 28.000 mg/l GesamthNrte 5.300 mg/l 3.400 mg/l Calcium
(CaCO3) 4.900 mg/l 1.600 mg/l Alkalität P (CaCO3) 120 mg/l 80 mg/l Alkalität M (CaCO3)
1.050 mg/l 130 mg/l Sulfat (NaSO4) 0 4.750 mg/l pH 7.8 8,3
Jedes
der beschrisbenen Produkte kann zur Verhinderung der Kesselsteinbildung @n Metallwänden
von Leitungarohren, Pumpeneinrichtungen und Vorratskesseln verwendet werden, die
zum Einpumpen von Überflutungswasser in unterirdische Fora kationen dienen. Die
einzusetzende Menge variiert Je nach der bestimmten Verbindung und der Art der Saltsole
in der Formation. Im allgemeinen wird eine wirksame Bekämpfung und Kontrolle mit
10 - 20 Teilen/Million Inhibitor, in manchen Fällen sogar nur 0,5 Teilen/Million
orreicht.
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In geschlossenen Kühlspystemen, in denen das Kühlwasser städtisches
Brunnenwasser ist, ist eine Menge von 15 - 30 Teilen/Million Ublich. Manchmal ist
es aber in besonderen Fällen erforderlich oder erwUnscht, grössere Mengen bis zu
etwa 100 Teilen/Million zu verwenden.
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In Niederdruckkesseln können Mengen im Bereich von 50 - 250 Teilen/Million
eingesetzt werden. Üblich sind 80 - 100 Teil./ Million.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen sind auf breiter Basis brauchbar,
und zwar überall da, wo die Kesselsteinbildung an Metalloberflüchen, insbesondere
Eisenmatelloberflächen, durch Bariumsulfat, Calciumsulfat und/oder Calciumcarbonat
ein Problem darstellen. durch die Bekämpfung von Ä@esselsteinbildung können durch
dies hervorgerufenen Störungen oder erforderliche Wartung, Reinigung und Reparaturen
auf ein Mindestmass gesenkt werden.
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Bei Vergleichsversuchen mit Salzsolen, die durch Auflösen von 7,5
g Natriumchlorid und 8,33 g Calciumchlorid indestilliertem Wasser unter Bildung
einer Gessmtmenge von 1 Liter (Salzsole C) und 7,5 g Natriumchlorid plus 10,66 g
Natriumiulfat in destilliertem Wasser ebenfalls unter Bildung einer Gesamtmenge
von 1 Liter (Salzsole D) gebildet waren, wurde gefunden, dass die Verbindung gemäss
Beispiel 109 in einer Menge von 0,25 T/M bei der Bekämpfung von Calciumsulfatablagerung
teilweise wirksam war. Sie war hundertprozentig wirksam in einer Menge von 1 Teil/Million,
wenn 50 ml einer Jeden Salzsole gemischt und 24 Stunden lang auf 1600 F erwärmt
wurden Ein Kontrollversuch ohne Additiv ergab einen Niederschlag von 1800 Teilen/Million
CaS04, berechnet als CaCO3.
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Die Verbindung gemäss Beispiel 109 verhütete auch eine Bariumsulfattällung
ueber 20 Stunden bei einer Temperatur von 1600 C, wobei Konzentrationen von 1 -
10 Teilen/Million in einer Lösung, bestehend aus einer Bariumkonzentration von 160
mg/l als Bariumchlorid und einer sulfatkonzentration von 1600 mg/l als Natriumsulfat
verwendet wurden, Die Verbindung gemäss Beiapiel 109 verhUtete auch Caloiumcarbonatablagerungen
an der Oberfläche einer Prüfzelle, die 20 ml Salzsole (Sole E) enthielt, welche
durch Auflösen von 5180 mg/l Natriumbicarbonat, 22.200 mg/l Natriumchlorid,
6
mg/l Natriumsulfat (Na2SO4), 366 mg/l Nagnasiumchlorid (MgCl2.6H2O) und 200 mg/l
Caloiumohlorid hergestellt wurde.
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Diese Lösung hatte einen pH-Wert von 6,2 und wurde vor dem Gebrauch
mit Kohlendioxyd gesättigt. Die Probe Wurde 20 Stunden lang auf 1600 C erwärmt.
Mit eine Menge von 3 Teilen/Nillion wurde jede Calciumcarbonatfällung verhindert.
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Die Blindprobe ergab eine Fällung von 1460 mg/l Calciumcarsonst. rn
ähnlicher Weise wurden die Produkte gemäss Beispiel 93 und Beispiel 104 ausgewertet
und es wurde gefunden, dass sie wirksam waren bei der Speicherung von Calciumsulfat
in einem Gemisch aus 50 ml Salzsole C und 50 ml Salzmole D bei einer Temperatur
von 1600 F unter ruhenden Bedingungen Uber 24 Stun den. Bei diesen Versuchen enthielt
die Blindprobe vor dem Fällen 4800 mg/i und nach dem Fällen 300 mg/l Calciumsulfat
(als Calciumcarbonat). Die Zugabe von Jeweils 1, 2, 3, 5 und 10 Teilen/Million der
Verbindungen gemäèss Baispiel 93 - 104 bewirkte eine Speicherung des gesamten Calciumsulfats.
Die Zugsbe von 0,5 Teilen/Million war hundertprozentig wirksam bei den Verbindungen
gemäss den Beispielen 93 und 95 und teilweise wirksam bei den anderen Verbindungen.
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Bei einer anderen Versuchsreihe unter ähnlichen Bedingungen, wo die
Blin - hoder Kontrollprobe vor dem Fällen 4900 mg/l und nach dem Fällen 3200 mg/l
Calciumsulfat (als Calciumoarbonat)
@nthielt, bewirkte die Zugabe
von jeweils 1, 3, 5 und 10 Teilen/Million der Verbindungen gemäss den Beispielen
105, 106, 107 udn 108 eine hundertprozentige Speicherung des Calciumsulfats. Die
zugabe von 0,5 Teilen/Million der Verbindung gemäss Beispiel 105 bewirkte eine Speicherung
von 4600 mg/l Calciumsulfat, (barechnet alsw Calciumcarbonat) und 0,5 Teile/ Million
der Verbindungen gemäss Beispiel 106, 107 und 108 speicherten das gesamte Calciumsulfat.
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In einer @aloiumcarboant-Sole der genannten Art, die auf 160° C unter
ruhenden Bedingungen 24 Stunden lang erwärmt wurde und deren Kontrollprobe vor dem
Fällen 1840 mg/l und nach dem Fällen 400 mg/l Caloiumcar4bonat enthielt, ergab eine
Menge von jeweils 1 Teil/Million der Verbindungen gemäss den Beispeelen 93 - 104
eine gewisse Speicherungswirkung für Calcoumcarbonat. Durch 20 Teile/Million wurde
das gesamte Calciumcarbonat in der Lösung zurückgehalten. Mit den Verbindungen gemäss
Beispiel 95 und 101 wurde eine hundertprozentige Speicherung mit 5 Teilen/Million
erhalten.
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In einem ähnlichen Versuch über ene Zeitspenne von 20 Stunden ergaben
die Verbindungen gemäss der Beispiele 105 - 108 bei einer Zugabe von 3 Teilen/Million
eine hundertprozentige Spricherwirkung gegenüber Calciumcarbonat. Dieses Ergebnis
wurde mit den Verbindungen gemäss den Beispielen 106, 107 und 108 bereits mit einer
Menge von 1 Teil/Million orzielt.
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Wenn zur Herstellung der beschriebenen Phosphotester ein Lösungamittel
verwendet wird, wird bei einer Temperatur unter halb dosen Siedepunkt gearbeitet.
Die verwendeten Lösungsmittel wirken als Kombination Lösungsmittel und Viskositätskontrollmittel,
obwohl einige Lösungsmittel, beispielsweise Hyeroxyessigsäure, die reaktionsfähige
Hydroxylgruppen aufweisen, beim Phosphatieren reagieren und die Gesamtzusammensetzung
des Endproduktes beeinflussen.
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In vielen Ölfeldern von West-Texas und anderen Gebieten sind Wasserüberflutungen
eingerichtet worden, in denen zum Einpumpen Wasser verwendet wird, das mit dem fossilen
Wasser nicht verträglich ist. Dies tritt dann auf, wenn eine gute Quelle mit verträglichem
Wasser nicht verfligbar ist. Die meisten dieser Überflutungen verwenden zum Überschwemmen
der Formation ein stark sulfathaltiges Wasser, während die Formation sehr calciumhaltiges
Wasser enthält. So wie dieses Überflutungswasser die Arbeitsbohrung erreicht, vermischt
es sich mit dem anderen Wasser und es bildet sich ein. Calciumsulfatablagerung,
und zwar entweder im Bohrloch selbst oder in den Arbeitseinrichtungen. Dies hat
zur Folge, dass Rohrleitungen, Stangen und Pumpen entfernt werden mUssen, um eine
Reinigung zu ermöglichen, oder, wie es häufig der Fall ist, Verstopfungen los@zubrechen.
Mit Hilfe der erfindungsgemässen Verbindungen kann die Kesselsteinbildung in
diesen
Anlagen verringert oder vollständig verhindert werden.
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Wenn sich aber der Kesselstein in der Arbeitsformation bild4et, muss
der Kesselsteininhibitor in die unterirdische Formation gepresst werden. Von hisr
kann es langsam in eines der Wasser zurückgebracht werden, bevor sich diese vermischen.
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Um eine lang andauernde $Keaselsteinkontrolle zu gewährleisten, muss
das Additiv von der unterirdischen Formation so absorbiert werden, dass es nur langsam
in das Wasser freigegeben wird, das diese Formation durchdringt, so dass eine konzentration
von 1 - 10,000 Teilen/Million immer im Wasser ist.
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Manche Kesselsteininhibitoren sind nach dem Einpumpen in die Formation
so stark absorbiert, dass nur ein geringer oder Uberhaupt kein Rückfluss auftritt.
Andere dagegen werden nahezu gar nicht absorbiert und ein Rückfluss erfolgt sofort,
ohne dass ein längerer Schutz gegeben ist.
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Bei einer typischen anwendungsweise werden 5 - 10 Tonnen Wasser von
einer Arbeits-Erdölbohrung in ein Erdölbohrloch gepumpt. Dann wird eine der erfindungsgemässen
Verbindungen in du Bohrloch eingespritzt und in der unterirdischen 8lhaltigen Formation
durch Pumpen von 50 - 150 Tonnen Wasser in der Bohrung verteilt oder in diese hineingequetscht.
Das ausgebrachte Ö1 und Wasser werden dann aus der Bohrung herausgepumpt.
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In ähnlicher Weise können die erfindungegemässen Verbindungen zur
Behandlung von Wasserversorungabrunnen verwendet werden.
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Die vorherige Zugabe von Wasser zu der Bohrung kann wegfallen.
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Die Phosphatmischester oder das Estergemisch kann auch unmittelbar
zu der Einlaßsonde eines Wesserüberflutungssystems gegeben werden, das aus einer
oder mehreren Einlaß@sonden und einer oder mehreren Ausbringsonden besteht. wie
bereits ausgeführt, sind die erfindungsgemässen Verbindungen insbesondere wegen
ihrer adsorptiven-desorptiven Eigenschaften wertvoll, die es ermöglichen, an festen
Oberflächen adsorbiert und langsam in das ausgebrachte Wasser ab. gegeben zu werden,
oder Uber eine Zeitspanne su existieren und einen langandauernden Schutz gegen Kesselsteinablagerungen
zu gewähren.
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Bei der Herstellung der Phosphatester können zalreiche Modifikationen
vorgenommen werden. So kann die Veresterung mit oder ohne Lösungemittelzugabe erfolgen.
Beispiele brauchbarer Lösungemittel sind Isopropanol, n-Propanol, D@oran und toluol.
Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, werden die Verfahrensschritte normalerweise
unterhalb des Siedepunktes der lösungsflüssigkeit durchgeführt.
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Der in der Beschreibung verwendete Begriff "Hydroxykohlenwass@rstoff"
umfasst Kohlenwasserstoffe, in denen die Hydroxylgruppe unmittelbar an eine Kohlenwasserstoffgruppe
gebunden ist, sowie deren cxyalkylierten Derivate, in denen die Hydorxylgruppe
mit
einer Kohlenstoffkette verbunden ist, die ihrerseits über ein Sau@ratoffatom an
einer Kohlenwasserstoffgruppe hängt. Im letztgenannten Fall kann des oxyalkylierte
Produkt eine Vielzahl von Äthersauerstoffatomen enthalten, und zwar abhängig vom
Grad der Oxyalkylierung.
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Wie ebenfalls bereits oben angeführt, soll das zur Herstellung der
Phosphatester verwendete Hydroxyamin vorzugsweise mehr als eine Hydroxylgruppe enthalten.
Aus irgendwelchen noch ungeklärten Gründen sind die Verbindungen, die aus aminen
mit mehr als einer Hydroxylgruppe, insbe@ondere mindestens 3 und bis zu 6 solcher
Gruppen, hergestellt wurden, leistungafähitger und sind in geringeren Mengen wirksam.
Die Hydroxylgruppe des Amins ist vorzugsweise von einem Stickstoffatom des Amins
durch 2 bis 6 Kohlenstoffatome, beispielsweise eine Alkylengruppe, wie Äthylen,
Propylen, Butylen und deren Homologe, getrennt. Dss Amin ist zweckmässigerweise
zumindert teilweise in Wasser löslich. Das Endprodukt soll in Wasser in den Konzentrationen
löslich @@in. in denen as verwendet wird. Normalerweise liegt die Ma@ge des eingesetzten
Phosphatesters bei 0,5 bis zu 100 Teilen/Million. @@nchmal werden aber 200 oder
gar 500 Teile/Million benötigt.
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Min wesentlich@@ mar@@mal besteht darin, dass die erfindungsgemäzsen
Verbindungen die Fällung von @@@@@b@stendteilen im Wasser, wie Caloium, verhindern,
@@@@ @ie in sogen@nnten "Schwellenmengen" eingesetzt werden, d. h. gewöhnilch 1
- 3
Teilen/Million und nicht mehr als 9 Teile/Million. Diese Mengen
sind weit geringer als die üblicherweise benötigten Konzentrationen, um das Calcium
abzusondern oder zu chelieren.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal ist die Stabilität der Verbindungen
gegenüber hydroxlytischen Einflüssen bei hohen Temperaturen. Sie können beispielsweise
zur Verhinderung von Kesselsteinbildung in Wasser oder Salzsolen bei 93 - 1500 C
(200 - 300° P) verwendet werden, also unter Bedingungen, bei denen die anorganischen
Polyphosphate verhältnismässig unbeständig sind. ja, sie können auch bei noch höheren
Temperaturen eingesetzt werden, da, wo z. B. das Wasser oder die Salzsolen durch
Unterwasserverbrennung erwärmt werden.
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Ausserdem können die erfindung@gemässen Verbindungen als Romt-und
Korrosionsschutzmittel in korroidierenden Wassern und Salzsolen verwendet werden.
Sie sind wirksam bei der Verhinderung von Kesselssteinablagerungen in ge@chlossenen
Kühlsystemen und solchen mit direktem durch@atz, bei denen mit hartem Wasser gearbeitet
wird. Sie finden auch Verwendung in Kesselspeisewa@ser und Wasser in bestimmten
Entsalzunge-und aufbareitungsanlagen, wo die Kesselsteinablagerung ein Problem bildet.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen können auch zur Verhütung von
Kesselsteinablagerungen in bestinnten Abfluss- und abwassern dienen, insbesondere
da, wo andere hierfür verwendete Stoffe die Gefahr von Verunreinigungen bilden.