DE1792859U

DE1792859U - Lamellenjalousie.

Info

Publication number: DE1792859U
Application number: DEH31509U
Authority: DE
Original assignee: HELGE ROLLO GmbH
Current assignee: HELGE ROLLO GmbH
Priority date: 1959-04-27
Filing date: 1959-04-27
Publication date: 1959-07-30

Description

Lamellenjalousie Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Lamellenjalousie mit einer oberen Betätigungswelle und auf dieser angeordneten Wickelwalzen welche zum Aufwickeln von drahtförmigen lamellenzugelementen sowie zur Anbringung von band- oder kordelförmigen Lamellentragelementen dienen.
Lamellenjalousien dieser Art sind bekannt. Bei den bekannten Lamellenjalousien wird die Betätigungswelle vielfach über ein Getriebe angetrieben und erfährt dabei eine axiale Verschiebung. Infolge der axialen Verschiebung werden dann die Lamellenzugelemente schraubenlinienförmig auf den starr mit der Betätigungswelle verbundenen Wickelwalzen aufgewickelt und verbleiben auf Grund dessen mit ihrem senkrechten Teil jeweils in der gleichen Lage. Die axiale Verschiebung der Betätigungswelle ist jedoch in manchen Fällen von Nachteil. Mit dem Gebrauchsmuster wird daher das Ziel verfolgt, die gleichen Wirkungen hinsichtlich der Beibehaltung der lage der Lamellenzugelemente ohne eine axiale Verschiebung der Betätigungswelle zu erreichen.
Hierzu, sieht das Gebrauchsmuster vor-t daß die Wickelwalzen längsverschieblich auf der Betätigungswelle angeordnet sind, an ihrem Umfang Gewinde aufweisen und mit diesem Gewinde in einer Gewindebohrung von an dem Jalousiegehäuse befestigten Haltern lagern, Wird nun bei einer derart ausgebildeten Jalousie die Betätigungswelle angetrieben und werden hierdurch die Wickelwalzen in Drehung versetzt, so wirkt sich die neuartige Ausbildung dahingehend aus, daß die Wickelwalzen durhc den Eingriff ihres Gewindes mit der Gewindebohrung der Halter mit Bezug auf diese in der einen oder andern Richtung axial verschoben werden* Auf Grund dessen besteht bei dieser Ausbildung auch die Möglichkeit, die Lamellenzugelemente schraubenlinienförmig auf den Wickelwalzen aufzuwickeln.
Für das Aufwickeln der Lamellenzugelemente auf den Wickelwalzen sieht das Gebrauchsmuster weiter vor, daß die Gewindegänge der Wickelwalzen derart tief bemessen sind, daß sie die Lamellenzugelemente aufzunehmen vermögen und daß die Gewindeflanken der Gewindebohrung der Halter derart niedrige Ausbildung besitzen, daß sie eine Einlage der Lamellenzugelemente in die Gewindegänge der Wickelwalzen und ein Verbleiben derselben in diesen ermöglichen. Dabei werden die Lamellenzugelemente von den Lamellen kommend zweckmäßig durch die Gewindebohrung'der Halter hindurch den Wickelwalzen zugeführt und an einem Ende derselben befestigte Zur Anbringung der Lamellentragelemente an den Wickelwalzen ist gemäß dem Gebrauchsmuster weiterhin vorgesehen, daß seitlich von den Haltern auf dem nicht zum Aufwickeln der Lamellenzugelemente dienenden Teil der Wickelwalzen frei drehbar Spulen angeordnet sind, welche eine dem Gewinde der Wickelwalzen entsprechende Gewindebohrung aufweisen. Dabei besitzen die auf den Wickelwalzen frei drehbar angeordneten Spulen an ihren Seitenscheiben vorzugsweise noch Schlitze zur Aufnahme von die Lamellentragelemente haltenden Federklammern od.dgl. Werden bei der Benutzung der Jalousie die Wickelwalzen in Drehung versetzt, so nehmen diese die Spulen zunächst in der einen oder andern Drehrichtung mit, und zwar solange,

bis die Lamellen die eine oder andere ihrer maximalen Schräg-

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stellungen erreicnt haben. Ist dieser Zustand erreicht, so ist eine weitere Mitnahme der Spulen durch die Wickelwalzen nicht mehr möglich. Diese verbleiben vielmehr in der Stellung. welche sie eingenommen haben, wobei sich die Wickelwalzen durch ihre Gewindebohrung hindurchschrauben.

In der beigefügten Zeichnung ist eine Lamellenjalousie gemäß dem Gebrauchsmuster beispielsweise veranschaulichte und zwar zeigen :

Abb. 1 eine Teildarstellung der Lamellenjalousie in

vorderansicht

Abb. 2 eine Teildarstellung der Lamellenga. lousie in

Endansinhtund

Abb. 3 einen Teilschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 in

vergrößertemMaßstab,

Die Darstellung der Lamellenjalousie in der Zeichnung wurde auf die für das Verständnis des Gebrauchsmusters erforderlichen Dinge beschränkt. In der Zeichnung bezeichnen a die Betätigungswelle der Jalousie und b daa obere Gehäuse, in welcher diese angeordnet ist.

Die Welle a besitzt sechskantigen Querschnitt. Auf ihr sind längsverschieblieh die Wickelwalzen c angeordnet. Diese bestehen aus einem hohlzylindrischen Körper, welcher an seinem Umfang mit Gewinde versehen ist, sowie aus an den Enden dieses Körpers angeordneten Kappen al, welche in ihrer Mitte sechskantige Öffnungen c 1a für den Durchlass der Welle a aufweisen.

Auf der BodenivandunF

Auf der Bodenwandung b1 des Gehäuses b sind Halter d ange-

ordnet. Diese Halter d besitzen einen Fuß d1 zur Befestigung an der Bodenwandung b1 sowie eine Stütze d2 zur Lagerung bzw.
Aufnahme der Wickelwalzen o. Für die Lagerung bzw. Aufnahme der Wickelwalzen c sind dabei die Stützen d2 mit einer entsprechenden GewindebohruRgd2a versehen.
Von den nicht dargestelltenLamellen der Jalousie kommend erstrecken sich die Drahte e welche die Lamellenzugelemente bilden, zunächst durch eine in dem Boden b des Gehäuses b sowie dem Fuß d1 des Halters d befindliche Durchlaßöffnung f.
Diese Öffnung f befindet sich an der zur Jalousiemitte hin liegenden Seite der Halter d. Von der Öffnung f nehmen die Drähte e ihren Weg zu der Gewindebohrung d2a der Stützen d2 sowie dem in dieser befindliche Teil der Wickelwalzen e und legen sich dort in die Gewindegänge der letzteren ein.
Wie dies in Abb. 3 näher dargestellt ist, wird dabei infolge entsprechender Bemessung des Gewindes der Wickelwalzen c und der Gewindebohrung d2a der Stützen d der Eingriff zwischen diesen Teilen durch die Einlage der Dichte e nicht beeinträchtigt. Je nach dem Maß der Aufwicklung verlaufen dann die Drähte e längs einer entsprechenden Anzahl von Gewindegängen der Wickelwalzen c und sind am Ende derselben in der Nähe der Endkappen c1 befestigt. Auf den Wickelwalzen ef und zwar auf deren nicht zum Aufwickeln der Drähte e dienenden mit Bezug auf die Halter d zur Jalousiemitte hin liegenden Teil, sind noch frei drehbar Spulen g angeordnet. welche zur Anbringung von Lamellentragelemente darstellenden Bändern h dienen. Die Spulen g bestehen aus einem zylindrischen Mittelteil g1 sowie seitlichen Scheiben 92 « In ihrer Mitte sind sie mit einer Gewindebohrung g3 versehen, welche dem Gewinde der Wickelwalzen c entspricht. Ihre Seiteneheiben g2 weisen an ihrem Rand an gegenüberliegenden Seiten noch Schlitze g2a auf, welche zur Aufnahme von Federklammern i dienen, welche an den Bndern h befestigt sind.

Claims

A n s p r ü c h e 1.) Lamellenjalousie mit einer oberen Betätigungswelle und auf dieser angeordneten Wickelwalzen, welche zum Aufwickeln von drahtförmigen Lamellenzugelementen sowie zur Anbringung von band-oder kordelförmigen Lamellentragelemen- ten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwalzen

(c) längsverschieblich auf der Betätigungswelle (a) angeordnetsind, an ihrem Umfang Gewinde aufweisen und mit diesem Gewinde in einer Gewindebohrung (d2a) von an demgalousie-gehäuse (b) be- : festigten Haltern (d) lagern. 2.)Lamellenialousie nach Anspruch 1"dadurch gekennzeichnet-, daß die Gewindegänge der Wickelwalzen (c) derart tief bemessen sind, daß sie die Lamellenzugelemente (e) aufzu- nehmen vermögen und daß die Gewindeflsn&en der Gewinde- bohrung (d2) Halter (d) derart niedrige Ausbildung besitzen, daß sie eine Einlage der Lamsllenzugelemente (e)

in die Gewindegänge der Wickelwalzen (e) und ein Verbleiben derselben in diesen ermöglichen. lamelleajalousie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenzugelemente (e) von den Lamellen kommend durch die Gewindebohrung (d2a) der Halter (d) hindurch den Wiekelwalzen (c) zugeführt werdet und an einem Ende derselben befestigt sind. 4.) Lamellenjalosie nach einem der Ansprüche l 3 dadurch

gekennzeichnet, daß seitlich von den Haltern (d) auf dem nicht zum Aufwickeln der Lamellenzugelemente (e) dienenden Teil der Wickelwalzen (frei drehbar Spulen (g) angeordnet sind, welche eine dem Gewinde der Wickelwalzen (c) entsprechende Gewindebohrung (g3) aufweisen und zur Anbringung der Lamellentragelemente (h) dienen. 5*) Lamellenja. lonsie nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnete

daß die auf den Wickelwalzen (c) frei drehbar angeordneten Spulen (g) an ihren Seitenscheiben (gp) Schlitze (g2a) zur Aufnahme von die Lamellentragelemente (h) hältenden Federklammern (i) od.dgl. aufweisen.