DE179251C

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Info

Publication number: DE179251C
Application number: DENDAT179251D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 179251 KLASSE 44«. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1905 ab.

Priorität

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine um ein Scharnier drehbare Nadel für Broschen u. dgl., deren hakenförmiges Ende mit einer aufgepreßten Metallkappe versehen ist. Der Erfindung gemäß ist der Stift für das Scharnier ohne Schwächung des Nadelendes durch die Metallkappe geführt und letztere ist mit einer ausgestanzten Warze zur Begrenzung des Ausschlages versehen.-In der Zeichnung ist:

Fig. ι die Seitenansicht des hakenförmig gebogenen Endes der Nadel.

Fig. 2 ist die schaubildliche Ansicht der das Hakenende umgebenden Kappe.
Fig- 3 zeigt die Art und Weise der Lagerung des Hakenendes der. Nadel in der.Kappe nach dem Zusammenpressen def Wände derselben. ■

Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Linie x-x der Fig. 5 durch die Kappe mit dem Hakenende der Nadel, beides in einem geeigneten Lager befestigt.

Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Lager und das in der Kappe befindliche Hakenende nach der Linie y-y der Fig. 4, und

Fig. 6 ist die Einzelansicht eines Drehzapfens, wie er hier zur Verwendung kommt. Das stumpfe Ende b einer Nadel bekannter Art von kreisrundem Querschnitt ist hakenförmig und federnd gebogen und wird in eine Kappe bezw. Gehäuse c eingeführt, dessen gegenüberliegende Seitenwände mittels geeig40

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neter Werkzeuge zwischen den Schenkeln des Hakens so zusammengebogen sind, daß sie einen Steg c¹ bilden. Ein an der Rückseite des Gehäuses an dem Rande c² beim Stanzen desselben erzeugte Warze d dient zur Begrenzung der Bewegung der Nadel beim Öffnen, indem sie gegen die Oberkante des Fußes eines geeigneten Lagers anschlägt.

Der Steg c¹ ist, wie bei e gezeigt, durchbohrt, und diese Bohrung dient zur Aufnahme des Drehzapfens e¹ mit abgerundeten Enden.

Das Gehäuse mit dem Hakenende wird dann zwischen den senkrechten Schenkeln m¹ eines Schlitzlagers m eingesetzt, so daß der Zapfen e¹ zwischen den Schenkeln m¹ einen Halt findet, während Gehäuse und Nadelende sich mit Reibung um ihn drehen können.

Der Steg c¹ wird mittels geeigneter Werkzeuge, wie oben beschrieben, beim Zusammenbiegen der Seitenwände des Gehäuses gebildet, und Fig. 3 zeigt, wie die Gehäusewandungen zwischen den Schenkeln des Hakenendes des Nadelschaftes vorzugsweise zusammengebogen sind, so daß dasselbe am Herausschlüpfen aus dem Gehäuse verhindert wird.

Da nur der Steg des Gehäuses zur Aufnahme des Drehzapfens durchbohrt wird, so wird das Metall der Nadel in keiner Weise verschwächt, was von großem Vorteil ist, und durch diese Anordnung wird auch die Federwirkung des Hakenendes auf den Dreh-

zapfen aufgehoben, so daß letzterer eine bedeutend größere Lebensdauer erhält.

Claims

Patent-Anspruch:

Um ein Scharnier drehbare Nadel für Broschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Ende (b) der Nadel

(a) in bekannter Weise mit einer aufgepreßten Metallkappe (c) versehen ist, durch die der Stift (e¹) für das Scharnier ohne Schwächung des Nadelendes (b) hindurchgeführt ist. und die mit einer beim Stanzen erzeugten Warze (d) zur Begrenzung des Ausschlages versehen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.