DE1792090C3 - Verfahren zum Malzen von Getreide korn und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Malzen von Getreide korn und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE1792090C3
DE1792090C3 DE19681792090 DE1792090A DE1792090C3 DE 1792090 C3 DE1792090 C3 DE 1792090C3 DE 19681792090 DE19681792090 DE 19681792090 DE 1792090 A DE1792090 A DE 1792090A DE 1792090 C3 DE1792090 C3 DE 1792090C3
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    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description

40 verhindert wird.
Eine derartige Präparierung des Korns erbringt
neben der aus der Entfernung der Schale resultierenden
Erhöhung des Durchsatzes einer Mälzanlage eine zusätzliche Durchsatzerhöhung, die durch die Vermei-45 dung der Wurzelbildung und der damit einhergehenden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verminderung des zu mälzenden Kornvolumens beMälzen von Getreidekorn, z. B. Gerste, und eine gründet ist. Die ermöglichte schnellere Aufnahme Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. von Feuchtigkeit erbringt eine Verringerung der Ein-
In der Praxis wird zum Mälzen üblicherweise un- weichzeit, während gleichzeitig eine Erhöhung der geschältes Getreidekorn verwendet, welches durch 50 Modifizierungsgeschwindigkeit eintritt, die eine Verseine unverletzte Schale auf einen entsprechend un- ringerung der Keimungsperiode zur Folge hat. Der beschädigten Zustand des Korninneren schließen Erhalt der Aleuronschicht begünstigt dabei das Einläßt. Das ungeschälte Korn wird zum Mälzen zunächst leiten der für die Umwandlung in einfachere Verbinin Wasser eingeweicht, dann zur Keimung unter Ent- düngen besonders bedeutsamen enzymatischen S7orwicklung von Würzelchen ausgebreitet, gegebenenfalls 55 gänge. Bei bekannter Anwendung chemischer Zusatzmit Wasser besprüht und die Keimung, während der mittel, ζ. B. Gibberellinsäure oder Bromate oder einer das Korn atmet und Enzyme bildet, welche die Kombination aus diesen, tritt bei erfindungsgemäß Proteine und die Stärke des Korns in einfachere, präpariertem Korn eine ausgeprägtere Reaktion ein, stärker lösliche und/oder diffusierbare Substanzen die zur Verringerung der benötigten Verfahrenszeit umwandeln, nach einer bestimmten Zeit unter- 60 oder zur Herabsetzung der Zusatzmittelmenge genutzt brochen. Danach wird das Korn gedörrt und unter werden kann. So konnte z. B. festgestellt werden, daß Entfernen der gebildeten Würzelchen seiner Verwen- bei einer Zusatzmittelbehandlung durch Besprühen dung zugeführt. Der Mälzungsverlust, gemessen an des geschälten Korns mit Wasser und einer Zusatzdem Verlust an Trockengewicht des Produktes bei der mittelkombination aus Gibberellinsäure und Bromat Verarbeitung von Korn in Malz, setzt sich dabei aus 65 der Bromatanteil unter Erzielung von Behandlungsdem Einweichverlust, dem Kornatmungsverlust und ergebnissen halbiert werden konnte, die den Behanddem Wurzelverlust zusammen. lungsergebnissen ungeschälten Getreidekorns ver-
Bei einem aus der österreichischen Patentschrift gleichbar waren.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schälvorrichtung mit einer zu schälendes Korn aufnehmenden Kammer und mit in dieser umlaufenden, mittels einer Welle angetriebenen Werkzeugflügeln umfaßt, die eine stumpfe vordere Kante und einen entgegen ihrer Drehrichtung nach hinten abgebogenen, durchwegs gekrümmten Verlauf aufweisen. Die vordere Kante der Werkzeugflügel kann dabei ferner einen radiusförmigen Verlauf haben und poliert sein. Die Kammer ist vorzugsweise von einem umgekehrt kegelstumpfförmigen Gehäusemantel umgrenzt, wobei die Werkzeugflügel im unteren Teil der Kammer um die Achse des Gehäuses umlaufend angeordnet sind. Die kor. stante Geschwindigkeit der Werkzeugflügel beträgt vorteilhaft von 30,5 bis 122 m/s an den Flügelspitzen. Ferner sind die Werkzeugfiügel zweckmäßig um eine senkrechte Achse umlaufend angeordnet, wobei sich die Höhe des Korns in der Kammer aut 30,5 bis 76.2 cm beläuft.
Die Vorrichtung nach der Erfindung sichert bei baulicher Einfachheit ein Schälen des Getreidekorns unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei hoher Leistung, wobei die Vorrichtung ohne weiteres Getreidekorn in üblichem Anlieferungszi-stand mit normalerweise einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 16 Gewichtsprozent ohne zusätzliche Maßnahmen zur Einstellung des Feuchtigkeitsgehaltes verarbeiten kann. Bei dem Schälen in der Schälvorrichtung, bei dem zumindest 95% der Gesamtschale <ks Korns entfernt wird, steigt die Temperatur nicht über jene Temperaturgrenzen an, die als vorteilhaft für die weitere Kornbehandlung ermittelt wurden und im wesentlichen zwischen 32 und 41°C betragen. Beim Schälen mit der Vorrichtung wird nur ein geringer Prozentsatz (etwa 2%) des Korns zerbrochen, der vor dem Mälzen entfernt wird. Wie festgestellt wurde, ist das Arbeitsergebnis der Vorrichtung von der Korngröße unabhängig, wohingegen der Schälvorgang in einer gewissen Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt des Getreidekorns steht, der auch die sich anschließende Keimung beeinflussen kann. Die Tabelle I zeigt typische Veränderungen, wobei die dort wiedergegebenen Ergebnisse als relativ zueinander zu betrachten sind, da Veränderungen in der Anordnung und Ausbildung der Werkzeugflügel das Gleichgewicht in jeder Richtung wesentlich verschieben können.
Tabelle I
Die Behandlung des erfindungsgemäß geschälten Korns bietet während des gesamten Mälzverfahrens keine Schwierigkeiten und kann ohne weiteres mit vorhandenen Anlagen ausgeführt werden. Dabei hat
sich herausgestellt, daß das Korn zweckmäßig auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 2% unter dem normalen Feuchtigkeitsgehalt für geweichtes, ungeschältes Korn geweicht wird. Hinsichtlich des Einweichens veranschaulicht die Tabelle II Vergleichs-
werte für die Wasseraufnahme von Gerste als Getreidekorn mit und ohne Schale, und zwar für verschiedene Einweichzeiten bei unterschiedlichen Temperaturen. Die Wasseraufnahme ist in der Tabelle in Prozent des eingeweichten Korngewichts angegeben.
Tabelle II
bin-
weich-
zeit
8h
24 h
32 h
Geschälte Gerste
Temperatur
13 C I 18,5'C I 24 C
32,4%
39,2%
140.2 %
34,4%
42,5%
42,5%
37,4%
43,2%
44,2%
Gerste mit Schale Temperatur
Ci 18,5 C I 24 C
30,9% 37,7% 38,7%
33,7%! 35,2%
39,3% 41.2%
41,6% 43,5%
Schälungszeit 1 min
% Schalen
% Keimen
Schälungszeit 2 min
% Schalen
% Keimen
Schälungszeit 3 min
% Schalen
% Keimen
Feuchtigkeitsgehalt der Gerste °/, 9,0 I 11,0 I 14,0 I 16,0 | 18,5
7,1
97
11,3
96
19,6
89
6,5 99
10,1 98
12,9 93
3,1
5,0 99
7,4 LOO
1,9 4,1
6,6 100
1,4 2,9
4,1
Bemerkungen: Keimen festgestellt als % lebensfähige Blattkeime; Schalen festgestellt als % entfernte Schalen, bezogen auf das Gerstegewicht.
Die in der Tabelle II wiedergegebenen Ergebnisse zeigen die wesentliche Erhöhung der Wasseraufnahmegeschwindigkeit bei erfindungsgemäß geschältem Korn, die bei Einweichen ohne zwischengeschaltete Ruheperioden etwa 25% betragen kann. Es stellte sich jedoch heraus, daß das Einschalten einer wesentlichen Ruheperiode während des Einweichens eine insgesamt gesehen noch größere Zeitersparnis erbringt.
Während der Tennenausbreitung, bei der ein starkes Besprühen durchgeführt und ein abschließender Feuchtigkeitsgehalt von etwa 43% erreicht werden kann, bei dessen Überschreitung keine wesentliche Erhöhung der Modifizierungsgeschwindigkeit eintritt, verläuft die Modifizierung ohne oder praktisch ohne Entwicklung des Wurzelwachstums, wenn auch gelegentlich ein sehr kleiner Blattkeim auftritt Die analytische Entwicklung des Malzes und der physikalische Abbau verlaufen sehr schnell innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Ausbreiten auf der Tenne. Während dieser Zeitspanne scheint die Respiraiionsgeschwindigkeit das Maximum, wie es unter normalen Bedingungen auftritt (500 mg CO2/kg Trockengewicht/h), nicht zu überschreiten. Daher ergeben sich auch keine übermäßigen Anforderungen an die Luftzufuhr und die Kühlkapazität bei bestehenden Mälzanlagen.
Die erwähnte Empfindlichkeit des geschälten Korns gegenüber chemischen Zusatzmitteln läßt die Tabellelll ersehen. Das während der Keimung aufgebrachte Sprühwasser enthält dabei Gibberellinsäure (GA) oder eine Kombination aus GA mit einem Kalium-, Calcium- oder Natriumbromat (Br). Bei der Normalbehandlung (NGA) liegen 0,25 Teile/Million GA bezogen auf das Gerstengewichl, kurz als NGA angegeben, und 100 Teile/Million Br ebenfalls bezogen auf das Gerstengewicht, kurz als NBr bezeichnet, vor. Die Tabelle zeigt die Ergebnisse nach verschiedenen Zeitspannen der Behandlung auf der Tenne, und zwar unter (a) bei einer Behandlung mit NGA plus V2 NBr (d. h. 50 Teile/Million Br) bei Beliiftungs- oder bei Tennenvergleichstemperaturen von 16 und 21°C, und unter (b) bei einer Behandlung mit entweder NGA oder NGA plus NBr bei einer Temperatur von 16°C.
5 6
Tabelle 111 a) Beliiftungs-Vergleichstemperaturen von 16 und 21° C, Behandlung mit Zusatz NGA h '/a NBr
21°C Zeit 21°C 60 Stunden 109,2
84,4 48 Stunden 104,1 Temperatur 23,4
24 Stunden 12,6 Temperatur 17,3 16°C I 21 "C 0,64
Temperatur 0,31 16°C 0,49 108,7 4,9
16'C 101,1 19,9
58,4 15,0 0,52
5,3 0,39 2,4
0,19
Trockenextrakt
Kaltwasscrextrakt, %
dauernd löslicher Stickstoff, %
Mälzvcrlust, %
b) Vcrgleichsbehandlungen mit Zusatzmitteln NHA und NGA I- NBr
21°C Zeit 21°C 72 Stunden 21"C
NGA 48 Stunden NGA Temperatur NGA
24 Stunden + NBr Temperatur I- NBr 16"C + NBr
Temperatur 68,5 16°C 105,4 NGA 110,3
16° C 6,2 NGA 15,5 19,1
NGA 18 26 111,3 31
106,1 20,4
70,0 17,1 51
6,5 50
21
Zusatzmittel
Trockenextrakt
Kaltwasserextrakt, °/„
Modifizierungsindex, °/0
Trockenextrakt. Kaltwasserextrakt, dauernd löslicher Stickstoff und Modifizierungsindex sind bestimmt nach dem empfohlenen Verfahren des Institute of Brewing, London, England.
Innerhalb des Bereiches an Zusätzen von NGA ohne Bromat zu NGA mit Normalbromat kann sich z. B. der Modifizierungsindex nach 72stündiger Tennenzeit von 51 bis herunter auf 31 verändern, wobei ein Bereich von 60 bis 30 möglich ist. Die Keimungstemperatur ist ebenfalls von Einfluß und ein Anstieg der Belüftungstemperatur von 16 auf 210C führt zu einer Verringerung der Zeitspanne für vergleichbare Keimung um 12 Stunden.
Hinsichtlich der Behandlung in der Darre besteht kein wesentlicher Unterschied in den Trocknungsgeschwindigkeiten von Malz und aus ungeschältem und crfindungsgemäß geschältem Korn. Im Vergleich zu Malz ausgeschältem Korn beläuft sich das von Malz aus geschältem Korn zunächst eingenommene Volumen auf etwa 75 %, wenn jedoch gedarrte Malze verglichen werden, sind nach dem üblichen Absieben des Malzes die Schüttdichten etwa gleich.
Ein Entkeimen des Malzes ist nicht erforderlich, da Würzelchen während der Modifizierung nicht entwickelt werden. Im Gegenteil kann ein intensives Entkeimen bzw. Putzen zu einer Entfernung des gesamten Keimes führen und der Verlust desselben würde eine Erhöhung des Mälzungsverlustes erbringen und somit das Verfahren weniger wirtschaftlich gestalten. Unter bestimmten Braubedingungen jedoch kann das Entfernen des Keims nach dem Mälzen und vor dem Brauen günstig sein, da bekanntlich bestimmte fettartige, aus dem Keim extrahierte Produkte die Stabilität von Bier nachteilig beeinflussen.
Die Analyse und die Braueigensch'aften von nach dem erfindungsgemäßen Mälzverfahren gewonnenen Malzes seien nachfolgend beleuchtet. Die eigentümlichen Parameter sind mittels der von dem Institute of Brewing, London, England, empfohlenen Verfahren bestimmt. Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Schale entfernt worden ist, erhöhen sich alle analytischen Werte des Malzes um 6 bis T0I0. Somit würde eine normale Analyse für schalenfreies Malz mit Brauqualität in der Größenordnung der folgenden Werte liegen: Trockenextrakt: 49,5kg, Kaltwasserextrakt: 20%, Index der Modifikation 40. Für ein typisches Lagermalz ergibt sich eine Kongreßanalyse
mit einem Trockenextrakt von 87 % und einer Kolbachzahl von 43%. 1270 kg schalenfreien Malzes entsprechen hinsichtlich der Ausbeute etwa 1350 kg normalen Malzes.
Hinsichtlich der diastatischen Kraft der Malze, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden sind, besteht die Tendenz, daß es geringfügig niedriger (10 bis 20%) a's normalerweise isi. Da die Malze jedoch so gut modifiziert sind, werden sie während des Brauens in etwa der Hälfte jener Zeitspanne umgewandelt, die bei einem normalen hellen Malz erforderlich ist. Brauwürzen sind ferner reich an ft-Aminostickstoff, der für die Ernährung der Hefe während der Fermentation wertvoll ist, und auch die pH-Werte der Würze sind geringfügig niedriger als normalerweise. Infolgedessen führt eine 100%ige Verwendung von nach dem Verfahren gewonnenen Malzes beim Maischen zu einer Würze mit einem pH-Wert, der 0,3 bis 0,4 Einheiten unter dem Wert liegt, der bei einer normalen Würze zu erwarten ist.
Da diese Verringerung des pH-Wertes der Würze oftmals für den Brauer erforderlich ist, muß diese normalerweise durch andere Behandlungen erzielt werden. Das Anwenden von schalenfreiem Malz ermöglicht das Erreichen dieser günstigen Eigenschaft, ohne daß hierdurch zusätzliche Kosten für das Mälzverfahren eintreten.
Auch hinsichtlich der Bierqualität ergeben sich zahlreiche Vorteile, wenn in der beschriebenen Weise
aus geschältem Korn gewonnenes Malz angewandt wird. Auf Grund einer Verringerung des Anthocyanogengchaltes des Biers wird die Trüblingsstabilität vcrbessert und durch Einstellen der Menge an in der Maische eingesetzten Schalen kann der Biergeschmack unter Anpassen an verschiedene Bedingungen modifiziert werden. Ansonsten liegen die Bicreigenschaften, die sich durch das Anwenden von schalcnfreicm Malz crgcben, im Vergleich zu Bieren, die aus Malzen gewonnen werden, welche mit Mälzverfahren mit ungeschältem Korn erzeugt wurden, im üblichen Bereich. '
Beim Herstellen von Bier kann das gemälzte schalenfreie Getreidekorn ungeschält gemälztes Getreidekorn vollständig ersetzen. Hierbei können, wie erwähnt, die vom Korn entfernten Schalen, z. B. durch Einführen in die Maische, wjcdcr in den Prozeß eingespeist werden, und zwar in dem gleichen Verhältnis, wie es bei dem gemälzten ungeschälten Getreidekorn vorliegt. Statt dessen kann auch irgendein gewünschter geringerer oder größerer Anteil eingesetzt werden. Zweckmäßig werden zwischen 50 und 100 Gewichtsprozent der entfernten Schalen in die Maische eingeführt.
Das erhaltene schalenfreie Malz kann auch als Zusatz zu gemälztem ungeschältem Gelreidekorn, z. B. in einem Anteil von etwa 25 bis 50%, bezogen auf las Gesamtgewicht des gemälzten Getreidekorns, gegeben werden. Der Vorteil liegt dabei in der hohen ExiraktauMJcüte, der Fülle an guten Figehschaften für die Hefeernährung und der Einstellung des pH-Wertes der Würze.
Das nach dem Verfahren gewonnene Malz kann unter Verwendung der normalen Schroterei geschrotet werden, wenn auch auf Grund der guten Modifizierung eine Anpassung der Walzeneinstellungen gegebenenfalls erforderlich ist. Man kann aber auch die Keimung nach 48 Stunden unterbrechen und ein normal modifiziertes Produkt erhalten, das billiger als normales Malz ist und mittels einer normal eingestellten Schrotmühle geschrotet werden kann.
Das Entfernen dpr Gesamtschale gemäß dem Verfahren hebt weiterhin den Ruhezustand von sich im Ruhezustand befindender und wasserempfindlicher Gerste auf und verringert das Ausmaß der Wasserempfindlichkeit.
Weiterhin können sogenannte nicht mälzbare Getreidesorten durch das Schälen nach dem Verfahren ein verhältnismäßig besseres Malz erbringen, als dies bei ungeschälter Verarbeitung der Fall ist.
Im Nachfolgenden soll nun die Vorrichtung nach der Erfindung im Zusammenhang mit einer insgesamt für sich jedoch nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Brauanlage erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung einer die Vorrichtung nach der Erfindung einschließenden Brauanlage,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Schälvorrichtung als Bestandteil einer Beschickungseinrichtung,
F i g. 3 eine schematische Ansicht eines Teils der Beschickungseinrichtung zur Veranschaulichung chargenweisen Beaufschlagung der Schälvorrichtung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Werkzeugflügel der Vorrichtung,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 4 und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 4.
Die Brauanlngc in F i g. 1 umfaßt eine Getrcidcschälstation 12, eine Trennstation 13, eine Mälzstation 14, eine Maischstation 16 und eine Station 18 zum Umwandeln der Maische in Bier. Bei dem Betrieb der Anlage wird die Schale vom Getreidekorn in der Gctreideschälstation 12 entfernt und die Schale von dem Korn in der Trennstation 13 getrennt. Das Korn gelangt sodann zu der Mälzstation 14, in der es gemälzt wird. Das gemälzte Korn wird dann mit Wasser und herkömmlichen Zusatzmitteln in der Maischstation 16 gemaischt. Die von der Maischstation 16 kommende Maische wird dann in der Station 18 in herkömmlicher Weise in Bier umgewandelt. Die in der Trennstation 13 vom Korn getrennte Schale wird z. B. der Maische in der Maischstation 16 zugesetzt, was durch das Bezugszeichen 20 versinnbildlicht ist. Zerbrochene Körner werden vor dem Mälzen entfernt.
Die Getreideschälstation 12 (F i g. 2 und 3) umfaßt
to die eigentliche Schälvorrichtung 22, eine Wiegevorrichtung 24 für das Abmessen einer Korncharge mit dem erforderlichen Gewicht, eine Klappe 26 für das Entfernen der Charge geschälten Korns aus der Schälvorrichtung 22, einen Auslaßbehälter 29 und eine Ein»5 richtung (F i g. 3) zum Steuern der Vorrichtung unter Verkettung der Arbeitsvorgänge.
Die Schälvorrichtung weist ein rechtwinkliges Rahmengestell 17 auf.
Die Wiegevorrichtung 24 hat einen Wiegebehälter 28, der um eine waagerechte Schwenkachse 30 im Rahmengestell 27 schwenkbar gelagert ist. An dem Behälter 28 ist ein Gewicht 32 befestigt, das auf den Behälter ein in Gegenuhrzeigerrichtung um die Schwenkachse 30 wirkendes Moment ausübt. Die Wiegevorrichtung 24 weist ferner ein Einlaßventil 34 auf, das mit nicht dargestellten Kornvorratsspeichern in Verbindung steht.
Ein Ventilkörper 36 des Einlaßventils 34 ist mit dem Behälter 28 über ein Verbindungsglied 38 (F i g. 3)
♦<> verbunden. Die Wiegevorrichtung hat ferner eine Auslaßklappe 40, die um eine waagerechte, an den unteren Auslaßbereich des Behälters 28 angrenzend angeordnete Schwenkachse 42 schwenkbar ist.
Die Schälvorrichtung 22 umfaßt einen Behälter 44,
+5 der einen umgekehrt stumpfkegeligen Mantel besitzt und in dem Rahmengestell 27 so befestigt ist, daß die Behälterachse senkrecht steht. Ein Werkzeugflügel 4i ist auf einer senkrechten Welle 48 drehbar im unterer Teil des Behälters 44 angeordnet. Ein Elektromotor 5( treibt den Werkzeugflügel 46 über einen Riementrieb 52 und die Welle 48 an.
Der Werkzeugflügel 46 (Fig. 4 bis 6) weist nacl hinten gebogene, durchwegs gekrümmte Teile 41 auf die zusammen in Draufsicht ein allgemein S-förmige
Profil haben. Jeder Werkzeugflügel 41 weist eim stumpfe vordere Kante 43 mit angeformtem Radiu und polierter Oberfläche auf. Jeder Werkzeugflügel 4 besitzt ferner eine grobgeschliffene Hinterkante 4i Weiterhin hat jeder Werkzeugflügel 41 eine waage
rechte untere, grob bearbeitete ebene Fläche 4 (F i g. 5) und eine grob bearbeitete obere Fläche 45 die vom mittleren Teil 46 des Werkzeugflügels au nach unten geneigt ist, statt dessen jedoch auch eber falls waagerecht sein kann. In der Nabe des Werl zeugflügels ist eine Bohrung 51 zur Aufnahme d< Welle 48 vorgesehen.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Werkzeugflüge kann in Übereinstimmung mit den Charakteristik
10
des verwendeten Gctrcidckorns verändert werden. (F i g. 3) eine Zeilgebeivorrichtung90 und Mikro-
Hierzu dient eine nic:iit dnrgcslcllle Vorrichtung. schalter 92, 94 96 jeweils bekannter Bauart auf.
nine Klappe 54 ist ferner um eine waagerechte, im Während des Arbeitsablaufs der Schälvorrichtung Rahmengestell 27 angrenzend an den unteren Auslaß- läuft der Werkzeugflügel kontinuierlich mit einer konbcrcieh des Behälters 44 angeordnete Schwenkachse 54 5 stauten Flügelspitzengcschwindigkeit von 30,5 bis schwenkbar. 122 m/s um, was etwa 1,500 bis 5,000 U/min bei einem Die Klappe 40 weist ein an ihr angeordnetes Flügeldurchmesser von 46 cm entspricht. Zunächst ist Balanecgewieht 58 (F i g. 2 und 3) auf. Mit der der Behälter 28 leer. Der leere Behälter 28 wird durch Klappe 40 ist ein Gclenkhcbclsystem 60 verbunden, das Gewicht 32 im Gegenuhrzeigersinn um dessen das die Klappe 40 öffnet und schließt. Das Gelenk- io Schwenkachse 30 verschwenkt, wodurch der Vcntilhcbelsystcm 60 weist einen Lenker 62 auf, der an der körper 36 über das Verbindungsglied 38 so bewegt Klappe 40 hei 63 angclcnkt ist und hei 65 an dem wird, daß das*Ventil 34 offen und das Getreide in den winkelförmigen Doppellenkcr 64 gelenkig angreift, Vorratsbehälter 28 eintritt. Sobald das Getreide in den der am Behälter 60 um eine waagerechte Schwenk- Behälter 28 eintritt, wird der Behälter im Uhrzeigerachse 66 schwenkbar angebracht ist. Ein Arm 68 ist 15 sinn um die Schwenkachse 30 bewegt, bis das erforderiini HehäUer 28 um eine waagerechte Schwenkachse 70 liehe Gewicht in dem Behälter 28 erreicht ist. Alsciann schwenkbar angebracht und dient dazu, mit einem befindet sich der Ventilkörper 36 in einer das Ventil 34 Arm 72 des Winkclhebels 64 in Hingriff zu kommen. schließenden Lage. Diese Bewegung des Behälters 28 Der Arm 68 ist mit einer Magnetspule 74 verbunden, führt zu einem öffnen des Mikroschalters 92, der die die den Arm 68 um seine Schwenkachse 70 bewegen ao Magnetspule 74 betätigt. Dies öffnet die Klappe 40 kann. unter Aufhebung der Kniehebelwirkung des Gelenk-Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist und der Vor- hebelsystems 60. Die abgewogene Getreidecharge fällt raKhchältcr 28 eine Charge mit dem erforderlichen sodann in den Behälter 44, nimmt in diesem eine Höhe Gewicht enthält, bewegt die Magnetspule 74 den zwischen 30,5 und 76,2 cm ein. Die Klappe 40 be-Arm 68 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um as tätigt beim öffnen den Mikroschalter 94, der den dessen Schwenkachse 70 und der mit dem Arm 68 in Zeitgeber 90 in Gang setzt. Nach Verstreichen der Eingriff stehende Arm 72 bewegt den Doppellenker 64 erforderlichen, am Zeitgeber 90 eingestellten Zeit entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um dessen betätigt der Zeitgeber 90 die Magnetspule 86, wo-SchwrnkMchse 66. Dabei wird die Kniehebelwirkung durch die Klappe 54 über die Winkelhebel 78 öffnet, des Gelenkhebelsystems 60 unterbrochen mit der Folge, 30 Das geschälte Korn fällt dann in den.. Vorratsbehäldaß die Klappe 40 öffnet und die Korncharge in den ter29.
Behälter 44 abgegeben wird. Wenn der Vorrats- Während sich das Getreide im Behälter 44 befindet,
behälter 28 leer ist, gelangt die Klappe 40 in ihre ge- füllt sich der Behälter 28 erneut, jedoch arbeitet die
schlossene Lage durch das Gewicht 58 zurück. Die Magnetspule 74 nicht wieder, bevor nicht der Mikro-
Kniehebelwirkung wird durch die Rückbewegung der 35 schalter 96 durch den Arm 84 bei der Rückführung
Klappe 40 wieder hergestellt und hält diese in der der Winkelhebel 78 in deren in der F i g. 3 gezeigten
geschlossenen Lage. Die Klappe 54 weist ein an ihr Lage während des Schließens der Klappe 54 betätigt
angeordnetes Balanceg^wicht 76 auf. Zwei im Ab- wird.
stand zueinander liegende Winkelhebel 78, von denen Die folgende Tabelle IV zeigt abschließend typische
hier nur einer gezeigt ist, öffnen und schließen die 4° Schälergebnisse, wie sie mit der vorbeschriebenen
Klappe 54. Die Winkelhebel 78 sind am Rahmen- Schälvorrichtung bei Gerste erhalten werden,
gestell 27 um eine waagerechte Welle 80 schwenkbar
angelcnkt. Jeder Hebel 78 weist einen Arm 82 auf, an
dem eine frei drehbare Rolle 84 angeordnet ist, die mit Feuchtigkeitsgehalt der Gerte: etwa 15 Gewichts-
der Klappe 54 im Eingriff steht. Der Hebel 78 weist 45 prozent.
ebenfalls einen Arm 84 auf, der im Eingriff mit einer Keime: bestimmt als °/0 lebensfähige Blattkeime.
Magnetspule 86 steht, die den bzw. die Hebel 78 um Schalen: bestimmt als % entfernte Schalen be-
die Welle 80 bewegen kann. Ein Balancegewicht 88 ist zogen auf das Gerstegewicht,
ebenfalls mit der Welle 80 zwischen den zwei Hebeln 78 Werkzeugflügeldurchmesser: 46 cm.
verbunden. Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist und 50 Flügelspitzengeschwindigkeit: 67,1 m.
der Werkzeugflügel die erforderliche Zeitspanne in
Umdrehung versetzt worden ist, bewegt die Magnet- Schälungszeit
spule 86 die Hebel 78 in Uhrzeigerrichtung und das (Minuten)
Gewicht der Korncharge im Behälter 44 öffnet die
Klappe 54 zum Abgeben der Charge an den Vorrats- 55 1
behälter 27. Der Arm 84 schwenkt dabei von der 1,5
Magnetspule 86 hinweg. Sobald der Behälter 44 leer 2
ist, wird die Klappe 54 in ihre geschlossene Lage durch 2,5
das Gewicht 76 zurückgeführt und das Gewicht 88
bewegt die Hebel 78 in jene in F i g. 3 gezeigte Lage 60 Auf Grund der Beispiele hinsichtlich der Mälzzurück, in der die Klappe 54 in geschlossener Lage verfahren kann die Verwendung der Erfindung durch gehalten ist. gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Die Steuereinrichtung der Schälvorrichtung weist Biersteuergesetz, beschränkt sein.
Tabelle IV
Schalen, »/„
7,1
9,6
11,2
12,3
Kein,., °/o
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

67 232 bekannten Verfahren zur Bereitung von Malz Patentansprüche: aus Getreidekorn soll das Wachstum des Keimgutes vorübergehend möglichst gefördert werden, wozu das
1. Verfahren zum Mälzen von Getreidekorn, Getreidekorn während der Weiche gereizt werden soll, z. B. Gerste, bei dem vor dem Mälzen die Gesamt- 5 Als Reizmaßnahme wird neben anderen auch ein schale des Korns mittels eines trocken ablaufenden Schälen des Getreides vorgeschlagen. In einem spämechanischen Vorgangs entfernt wird, dadurch teren Stadium wird dann bei diesem bekannten Vergekennzeichnet, daß dabei das Korn fahren darauf hingearbeitet, daß bei Erreichen der derart beschädigt wird, daß ohne wesentliche Be- gewünschten Wurzel- und Blattkeimlänge die äußeren Schädigung der Aleuronschicht ein wesentliches io Wachstumserscheinungen durch Feuchtigkeitsentzug Wachstum der Würzelchen verhindert wird. nicht länger nennenswert fortschreiten.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Aus der schweizerischen Patentschrift 40 450 ist es nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner bekannt, vor dem Mälzen von Getreidekorn eine Schälvorrichtung mit einer zu schälendes die Gesamtschale des Korns mittels eines trocken Korn aufnehmenden Kammer (44) und mit in 15 ablaufenden mechanischen Vorgangs zu entfernen, dieser umlaufenden, mittels einer Welle angetrie- um dem aus dem Malz zu bereitenden Bier eine hellere benen Werkzeiigftügeln umfaßt, die eine stumpfe Farbe, einen feineren Geschmack und eine größere vordere Kante '43) und einen entgegen ihrer Dreh- Haltbarkeit zu geben. Das Schälen des Getreidekorns richtung nach hinten abgebogenen, durchwegs ge- kann dabei vor der Weiche erfolgen, um diese und krümmten Verlauf aufweisen. 20 die Keimung zu beschleunigen und eine bessere Ent-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- fernung von Unreinlichkeiten auf der Kornoberfläche kennzeichnet, daß die vordere Kante (43) der sicherzustellen. Statt dessen kann das Schälen auch Werkzeugflügel einen radiusförmigen Verlauf hat nach dem Keimen vorgenommen werden, wobei dann und poliert ist. das Schälen in Ermangelung entsprechender Rück-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 25 sichtnahme auf den Keim gründlicher ausgeführt und gekennzeichnet, daß die Kammer (44) von einem so weit getrieben werden kann, daß auch Blattkeime umgekehrt kegelstumpfförmigen Gehäusemantel entfernt werden, deren Beschädigung beim Schälen umgrenzt ist und die Werkzeugflügel (41) im un- vor dem Weichen möglichst zu vermeiden ist.
teren Teil der Kammer (44) um die Achse des Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Gehäuses umlaufend angeordnet sind. 30 Mälzverfahren zu schaffen, das eine Verringerung der
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Mälzverluste und eine Verkürzung des Mälzens bei bis 4, dadurch gekennzeichnet, dal die konstante Qualitätsverbesserung des erhaltenen Malzes erbringt. Geschwindigkeit der Werkzeugflügel (41) von 30,5 Hierzu sieht das Verfahren zum Mälzen von Getreidebis 122 m/s an den Flügelspitzen beträgt. korn, ausgehend von einem solchen, bei dem vor dem
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, 35 Mälzen die Gesamtschale des Korns mittels eines dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugflügel trocken ablaufenden mechanischen Vorgangs entfernt (41) um eine senkrechte Achse umlaufend ange- wird, vor, daß dabei das Korn derart beschädigt wird, ordnet sind und die Höhe des Korns in der Kam- daß ohne wesentliche Beschädigimg der Aleuronmer (44) sich auf 30,5 bis 76,2 cm beläuft. schicht ein wesentliches Wachstum der Würzelchen
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DE1792090B2 DE1792090B2 (de) 1973-02-15
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DK125865B (da) 1973-05-14
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