DE1791253B2 - Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen. Ausscheidung aus: 1541921 - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen. Ausscheidung aus: 1541921Info
- Publication number
- DE1791253B2 DE1791253B2 DE19671791253 DE1791253A DE1791253B2 DE 1791253 B2 DE1791253 B2 DE 1791253B2 DE 19671791253 DE19671791253 DE 19671791253 DE 1791253 A DE1791253 A DE 1791253A DE 1791253 B2 DE1791253 B2 DE 1791253B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- transistors
- analog
- collector
- overall arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 10
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 13
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 3
- 101150087426 Gnal gene Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C27/00—Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
- G11C27/04—Shift registers
Landscapes
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verzögern von Anallogsignalen, bei welcher eine
Dioden enthaltende und ausgangsseitig mit einem Tiefpaß abgeschlossene Kettenschaltung aus Grundgliedern
vorgesehen ist, die jewe:ils als aktives Bauelement Transistoren, deren Emitteranschlüsse als
Wirkwiderstände an das Bezugspotential der Gesamtanordnung geführt sind, und einen Analogspeicher,
der als Querzweig in die Kettenschaltung eingefügt ist, aufweisen, und bei welcher ferner das an den
Eingang der Gesamtanoirdnung geleitete Signal vom ersten zum letzten Analogspeicher im Takt von Steuerimpulsen
gelangt, welche jeweils der einen Klemme der Analogspeicher zugeführt werden und welche die
aktiven Elauelemente der einzelnen Grundglieder steuern.
Für die Verzögerung von kontinuierlichen Signalen (Analogsignalen) wurden bisher vorwiegend aus
Tiefpaßgliedern aufgebaute Laufzeitketten verwendet (»Nature«, Vol. 169, 26. Januar 1952, Nr. 4291,
S. 148 und 149). Bei diesen soll die Grenzfrequenz der Glieder weit oberhalb der höchsten Signalfrequenz
liegen, wenn die Laufzeit unabhängig von der Frequenz sein soll. Dadurch ergibt sich ein großer Aufwand
für diese Laufzeitketten. Auch Kabelabschnitte für lange Laufzeiten sind sehr aufwendig und haben
eine große Dämpfung.
Aus der obengenannten Zeitschrift »Nature« sowie der Zeitschrift »IEEE-Transactions on Military Electronics,
Vol. MIL-9, Juli bis Okiober 1965, Nr. 3 und 4, S. 246 bis 254 vnd ferner Schaltuncsanordnur.gen
zum Verzögern von Analogsignalen bekannt, bei welchen Kettenschaltungen aus Grundgliedern
vorgesehen sind, die jeweils in einem Längszweig einen Schalter und einen Verstärker und in
einem Querzweig einen Kondensator enthalten, wobei der eine Anschluß des Kondensators mit festem
Potential verbunden ist. Solche Schaltungen, auch Eimerkettenschaltungen genannt, haben gegenüber
Kabelabschnitten und Tiefpaßschaltungen den Vor-
teil, daß schon bei der Realisierung durch diskrete Bauelemente, wie Transistoren, Dioden, Widerständen
und Kondensatorer der räumliche Aufwand unier dem für vergleichbare Laufzeitketten aus Tiefpaßgliedern
oder Kabelstrecken liegt. Dieser Voneil
ist bei der integrierten Technik, für die sich die Schaltung besonders eignet, noch größer. Die Laufzeit
je Glied ist umgekehrt proportional zur Taktfrequenz. Dadurch ist die Laufzeit kontinuierlich und
in weilen Grenzen steuerbar. Die erfindungsgemäßc
Schaltungsanordnung trägt deshalb zur Lösung vieler Aufgaben bei, bei denen Informationen von einem
Geber mit einer anderen Geschwindigkeit abgegeben werden als sie vom Empfänger aufgenommen werden
können. Ein Beispiel ist der Zeitfehlerausgleich bei Vidco-Magnetbandma'-chinen.
Die bekannten Schaltungen haben jedoch den Nachteil, daß für jedes Grundglied ein elektronischer
Schalter vorgesehen ist, dessen beide Anschlüsse mit Leitungen, welche Signale führen, ver-
bunden sind. Aus diesem Grunde sind derartige
Schalter recht aufwendig.
Bei anderen bekannten Schaltungen (USA.-Patentschrift
3 172 043, F i g. 4 bis 6) sind auch die Kondensatoren in den Längszweigen der Grundglieder
angeordnet und Schalter vorgesehen, deren einer Anschluß mit konstantem Potential verbunden ist. Diese
Schalter sind zwar einfacher zu realisieren, beispielsweise rrit zwei Dioden je Schalter, bedeuten dennoch
einen nicht unerheblichen Aufwand bei der Realisierung von größeren Verzögerungszeiten nach dem
beschriebenen Prinzip.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Analogsignale großer Bandbreite mit möglichst geringem
Aufwand um eine gegebene Zeit zu verzögern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aktiven Bauelemente der Grundglicder
innerhalb der Kettenschaltung abwechselnd durch in Kollektorfolgeschaltung betriebene NPN-T ransistoren
und PNP-Transistoren verwirklicht sind und daß von den Schaltungspunkten, an denen die Kollektoranschlüsse
der Transistoren und die Analogspeicher verbunden sind, zusätzlich jeweils die einseitig mit
dem Bezugspotential der Gesamtanordnung verbundene Reihenschaltung aus einem Wirkwiderstand
und einer Diode abzweigt, deren Durchlaßrichtung jener der Basis-Kollcktor-Slreckc des vorangehenden
Transistors gegengesetzt ist.
Unter einem kontinuierlichen Signal oder einem Analogsignal wird ein Signal verstanden, daß im
Gegensatz zu einem Digitalsignal jeden beliebigen Wert zwischen zwei Grenzwerten annehmen kann.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung soll nun mit Hilfe der Ausführtingsbeispiclc darstellenden
Figuren genauer beschrieben werden. Von diesen zeigt
F i g. 1 eine bekannte Anordnung und
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanord
In Fig, I haben die Verstärker HX, 121, 131...
einen niedrigen Ausgangswiderstand, einen hohen FJngangswiderstand und eine Verstärkung von etwa
eins. Das zu verzögernde Signal wird dem Verstärker 111 zugeführt. Durch Schließen des Schalters 112
wird der Kondensator 113 auf eine dem Momentanwcri des Signais entsprechende Spannung aufgeladen.
Nachdem der Schalter 112 wieder geöffnet ist, wird der Schalter 12?, geschlossen und dadurch der Kondensator
123 auf die gleiche Spannung wie der Kondensator 113 aufgeladen. Nach dem Öffnen des
Schalters 122 beginnt die nächste Periode des Steuertakts, d. h. während durch Schließen des Schalters
122 der Kondensator 113 auf den nächsten Momentanwert des Signals umgeladen wird, wird durch
Schließen des Schalters 132 der Kondensator 133 auf die Spannung des Kondensators 123 aufgeladen. Am
letzten Kondensator kann das verzögerte Signal über einen Tiefpaß abgenommen werden. Die Frequenz
des Steuerimpulses ist mindestens doppelt so groß wie
die höchste zu übertragende Frequenz. Wie eingangs erwähnt, bedeuten die elektronischen Scha'.ler einen
relativ großen technischen Aufwand.
Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 werden die Analogspeicher von den Kondensatoren 312. 31^,
332 gebildet. Die aktiven Bauelemente zur Übertragung der Information von einem Speicher in den folgenden,
bestehen aus den Transistoren 311. 321 und
und 335. hcn\nl\ NPN- und PNP-Trans'sto-
£s folgen abwedteßM NPN un ^ ^^
ren in EmittcrsdheU «W "JJ^. Uegr am FuB-wird
der gleiche TakuropuK β Spannung,
punkt vom ^°»d n e"^ensator eine Ladung über den
so fließt in diesen Kondensat oportionai zur
Kollekior von Transistor.31J J PJ^ Transj_
ο Bespannung daι Tranisi fa ^.
stör 321 ist ««^"J-SiSter dem Emitter gesperrt,
tivem Bas.spotent.aUcgenα ^ Fußpunklpo_
In der nächsten Halbwelie P β negativen
tential des Kondensators 312 ^ isl
Spannungswert. Der Betrag dne .^
so gewählt, daß der T.ans^or Verstärker arbei-Basisspannung
ertal^. daß^r ^ ^ ^ ^
tet, denn seine Ko'e-O ^ lnformation aus
punk, negativ. Dam.t fee a g Kondcnsatoi 322
^i wiederinolt sie, -«e bereits v.,.,
^SSensator des letzten Transistors steht da, = .
Am Konuei^ Verfugung, weiches deem verzögertes Sltnai ^u B k ,c .,.
Eingangss.gnal ,r.Fo J ^ -SSfpasses dient ci,
ri^Ä^ bdig zusüi
chen Oberwellen zu eliminieren.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen, bei welcher eine Dioden enthäutende und ausgangsseitig mit einem Tiefpaß abgeschlossene Kettenschaltung aus Grundgliedern vorgesehen ist, die jeweils als aktives Bauelement Transistoren, deren Emitteranschlüsse über Wirkwiderstände an das Bezugspotential der Gesamtanordnung geführt sind, und einen Analogspeicher, der als Querzweig in die Kettenschaltung eingefügt ist, aufweisen, und bei welcher ferner das an den Eingang der Gesamtanordnung geleitete Signal vcm ersten zum letzten Analogspeicher im Takt von Steuerimpulsen gelangt, welche jeweils der einen Klemme der Analogspeicher zugeführt werden und welche die aktiven Bauelemente der einzelnen Grundglieder steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Bauelemente der Grundglieder innerhalb der Kettenschaltung abwechselnd durch in Kollektorfolgeschaltung betriebene NPN-Transi:>toren (311, 331) und PNP-Transistoren (321) verwirklicht sind und daß von den Schaltungspunkten, an denen die Kollektoranschlüsse der Transistoren und die Analogspeicher (312, 322, 332) verbunden sind, zusätzlich jeweils die einseitig mit dem Bezugspotcniial der Gesamtanordnung verbundene Reihenschaltung einem Wirkwiderstand (325, 335) und einer Diode (324, 334) abzweigt, deren Durcnlaßrichlung jener der Basis-Kollektor-Strecke d< ; vorangehenden Transistors entgegengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671791253 DE1791253C3 (de) | 1967-09-19 | Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671791253 DE1791253C3 (de) | 1967-09-19 | Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1791253A1 DE1791253A1 (de) | 1972-10-19 |
DE1791253B2 true DE1791253B2 (de) | 1974-04-18 |
DE1791253C3 DE1791253C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1791253A1 (de) | 1972-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2926900C2 (de) | ||
DE1541954B2 (de) | Kondensator-Überladungsvorrichtung | |
DE2224642A1 (de) | Integrierbare driftarme Verstärkeranordnung und Verfahren zur Drift-Kompensation | |
DE2021943B2 (de) | Elektrisches bauelement | |
DE1901804B2 (de) | Stabilisierter differentialverstaerker | |
DE3525522C2 (de) | ||
DE2517230C2 (de) | Impulsgenerator | |
DE3318106C2 (de) | ||
DE1274258B (de) | Transistoranpassungsschaltung in Basisschaltung | |
DE1791253B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen. Ausscheidung aus: 1541921 | |
DE1292198B (de) | Breitbandiger logarithmischer Verstaerker | |
DE1791253C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Verzögern von Analogsignalen | |
DE1541921B2 (de) | Schaltungsanordnung zum verzoegern von analogsignalen | |
DE1293844B (de) | Digital und analog arbeitende logische Schaltung | |
DE3228785C2 (de) | ||
DE3043944A1 (de) | Stromrueckkopplungs-vorverstaerker | |
DE2240428A1 (de) | Elektronisches signaluebermittlungstor | |
DE2158881C3 (de) | Video-Verstärker mit gleichstromfreiem Ausgang und verminderter Verzerrung langdauernder Impulse | |
DE2439928A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur integration verschieden grosser elektrizitaetsmengen | |
DE2016589A1 (de) | Variables Dampfungsglied mit niedn ger Eingangsimpedanz und einem Verstarker | |
DE2841873C2 (de) | ||
DE1537606C (de) | Gleichstromverstärker mit Schaltung zur Driftkompensation | |
DE2024827A1 (de) | ||
DE2034630B2 (de) | Schaltglied für digitale Signalverarbeitung | |
DE2060457C3 (de) | Schaltungsanordnung einer aktiven Laufzeitkette |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |