DE1791174C - Entzerrerschaltung zur Beseitigung von linearen Verzerrungen - Google Patents
Entzerrerschaltung zur Beseitigung von linearen VerzerrungenInfo
- Publication number
- DE1791174C DE1791174C DE1791174C DE 1791174 C DE1791174 C DE 1791174C DE 1791174 C DE1791174 C DE 1791174C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shift register
- output
- outputs
- input
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 14
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 8
- 230000003111 delayed Effects 0.000 claims description 2
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 7
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000000051 modifying Effects 0.000 description 2
- OZAIFHULBGXAKX-UHFFFAOYSA-N precursor Substances N#CC(C)(C)N=NC(C)(C)C#N OZAIFHULBGXAKX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 2
- RNIADBXQDMCFEN-IWVLMIASSA-N (4S,4aR,5S,5aR,12aR)-7-chloro-4-(dimethylamino)-1,5,10,11,12a-pentahydroxy-6-methylidene-3,12-dioxo-4,4a,5,5a-tetrahydrotetracene-2-carboxamide Chemical compound C=C1C2=C(Cl)C=CC(O)=C2C(O)=C2[C@@H]1[C@H](O)[C@H]1[C@H](N(C)C)C(=O)C(C(N)=O)=C(O)[C@@]1(O)C2=O RNIADBXQDMCFEN-IWVLMIASSA-N 0.000 description 1
- 235000000434 Melocanna baccifera Nutrition 0.000 description 1
- 241001497770 Melocanna baccifera Species 0.000 description 1
- 210000004080 Milk Anatomy 0.000 description 1
- 240000007313 Tilia cordata Species 0.000 description 1
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000006651 lactation Effects 0.000 description 1
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 1
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 1
- 239000002674 ointment Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
Eis ist cine Ent/errerschaltung für ein Mehrkanalsystem
/ur tiherlragiing von amplitudenniodiilierlen
äquidistanien !nipulsen hekannl, hei dem /ur lleseiligung
der linearen Verzerrungen in ilen Kanälen und /ur Beseitigung der nhersprechver/errung /wi- >
sehen den Kanälen ein Schieberegister mit mehreren Stufen verwendet wird, an tieren Ausgängen die dem
Schieberegister /ugeführle Eingangsfunktion jeweils um ganze Vielfache der Periodendauer des Schiehetaktes
verzögert auftritt, sowie liewerlungsglieder in
vorhanden sind, die an den Ausgängen der Schieberegisterstufen liegen und deren Atisgänge gruppenweise
in Summierschaltungen zusammengefaßt werden !deutsche Patentschrift I 157 677).
Die bekannte Anordnung wird noch an Hand der is
1 i g. i näher erläutert. Zuvor soll jedoch die der firfindung zugrunde liegende Problematik, die im
!ihrigen in der ziti.^len deutschen Patentschrift sowie
in der Zeitschrift />ΛΕΠ« (Archiv der elektrischen fibertragung) 1961, Heft 5, S. 212 ff., eingehend dar- *>
gelegt is;, noch kurz geschildert werden.
In 1 i g. I ist ein Zweikanal- oder Duoplex.system
in schematischer Darstellung gezeichnet. Den beiden Sendern 1 </ und In am Hingang/; des Systems
werden Eingangssignale .v, (f) bzw. v,(f) zugeführt. i%
|)ie Eingange der beiden Sender la und 2« sind in einer Additionsschaltung 3 zusammengefaßt. Zur
tibertragung der Information dient ein den beiden Sendern gemeinsam.: Übertragungsweg 4. an dessen
linde parallel zueinander zwei Empfänger I/' und 2h yo
Vorhanden sind, deren Ausgange den Ausgang I des Systems bilden. An den Ausgängen ler Empfänger
I/> und lh treten die Ausgangssignale Y1[I) und v>(M
Huf. die aus den Eingangssignalen durch lineare Verzerrung hervorgegangen sind.
Für ein solches Duoplexsystem gibt es eine technisch besonders interessante Ausführungsforin. bei
ller die beiden Eingangssignal in Zweiseitenband-AM
tinem einzigen Träger aufmoduliert weiden. I.ine
Trennung der Eingangssignale v,(i). x^C) in den i>>
tieiden Empfängern \h und lh ist dann moglich.
Wenn die Trägerfrequenz den beiden Sendern I ti
lind lii in der Weise zugeführt wird, daß die I rägerlrei|ueuz
für einen Sender gegenüber der I rager·
frequenz für den anderen Sender um ')() in der Phase ts
{edreht ist. Hei einem solchen System ,lud die I inpinger
mit Synchrondemodulatoreii ausgerüstet, was
ύκ empfangsscitige Erzeugung einer phasciislarr syn-C!ironisierten
Trägerfrequenz voraussetzt, die den l:mpfangcrn b/w den Dcmodtilatoren wiederum mil v>
finer Phasendrehung von 1H) gegeneinander /ugelührt
werden muli. Selbstverständlich gibl es auch •och andere Möglichkeiten der I i/eugimg ortho-Jonalei
Signalfunklionen. ledoch M ι ie liesehiiebenc
rl. wie bereits eingangs erwähnt, lcihnisch besonders ^
Interessant
Cian/ allgemein gellen für dcnrtige Duoplev
systcmc die in ! i g. 2 dargestellten Vcrhiillnissc.
Es sei nur ein Impuls der Amplitude 1 am I ingang vom Sender ld angenommen (Fig. 2a). Am Aus- '«>
gang des Empfängers I h erscheint dann im allgemeinen
eine nicht ideale Imnulsfunklion i,,(0 mit
den Werten ... <i",, ^1,
</, , «41 ... /u den !akt-/eiten
(F ig. 2b). Durch eine Verkopplung erscheint
dhi'i aui.li am Ausgang des Empfängers 2b eine Aus- '1^
gangsfunktion VuO line beliebige derartige durch
die Verdopplung enlHlehcndc (unktion r^d) zeigt
litt. 2b. Sie habe zu den Takt/eilen die Werte κ1-,, κ,1,2, ii|' ■ I^1-' "," stellen das tihersprechen
innerhalb des ersten Kanals dar, die a]2 da-,
rihersprechen vom ersten auf den zweiten Kanal. (iiht man den einen Eingangsimpuls auf den Eingang
des Senders 2ii. so würde man ähnliche Funktionen wie in Fig. 2h an den beiden Ausgängen feststellen
und könnte daraus Werte <r entnehmen, welche das Übersprechen innerhalb ties /weiten
Kanals beschreiben und Werte lij', die das tibersprechen
in den ersten Kanal beschreiben.
Das Duople\s>slem wäre ideal, wenn, wie in F i ti. 2c, die !mpulsfurktionen Z11U) bzw. Z11In
au'kr dem nicht verschwindenden Hauplwert ι·,, hei
allen benachbarten Takt/eichen Nullstellen hätten und gleichzeitig die die Verkopplimg beschreibenden
Impulsfunktionen Z12(O bzw. Z21If) bei allen Taktzeiten
Nullstellen hallen.
Die Erzeugung der idealen lmpuLsfu:,ktionen gelingt
mit Hilfe der In F i g. 3 dargestellten bekannten
Anordnung die als (irimtlelemente zwei bekannte
Entzerret schaltungen /:', und E1 aufweist, denen die
Ausgangssignale der Synchrondemodulatoren zugeführt werden. Jede tier beiden Entzerrerschaltungen
besteht aus einer l.aufzeitkette L1 bzw. L1 mit mehreren
Anzapfungen ms Hewertungsgliedern /J1 bzw.
B1, die mit ihrem Eingang an diesen Anzapfungen
liegen, und aus einer Summierschaltung S1 bzw. S1.
in der die Ausgangssignale tier Beweriungsglieder
ß, bzw. H1 zusammengefaßt weiden. Zur Unterdrückung
der durch, tibersprechen hervorgerufenen Verzerrungen ist ferner mit den Anzapfungen ein
zweiter Satz von Hewertungsgliedern /?,' bzw. H1
verbunden, deren Ausgänge wiederum in einer Summierschaltung .S1' bzw. S1 zusammengefaßt werden
und zu dem Ausgangssignai tier Summierschaltung S1 bzw. S1 ties jeweils anderen Kanals addiert am
Ausgang .-I1 b/w. A1 des Systems /u den entzerrten
Impulsfolgen führen.
Die Aufgabe besteht darin, die bekannte Anordnung
dahingehend /u vereinfachen, daß tlie Zahl tier
druppen von Hewertungsgliedern verringert wird. Diese Aufgabe wirtl durch die im Anspruch angegebene
Erfindung gelöst.
Durch die Verringerung der Zahl der (iruppen von Bewertungsr.liedein ergibt sich eine Verringerung
der benötigten Bewerlimgsglieder. da jede (iruppe tier erlindiiiigsgemäßen Anordnung nur so viele
Bewertungsglieder enthalten milk wie jede (iruppe der bekannten Anordnung. Die Verringerung der
Anzahl tier benötigten Beweiliingsglieder ist insbesondere
im Zusammenhang mit tier Verwendung von sich automatisch einstellenden Dcwerlungsglieilern
v-ui Interesse.
Der Erfindung lieg' die I ikeimtiiis zugrunde, dall
es sich bei den l'berlragungskanälen tier beschriebenen
Duoplexsystemc um orthogonale Kanäle handelt.
Ein Ausfiihriingsbeispiel der Erfindung wird an
Hand der fig. 4 bis ft erläutert. Es zeigt
Fig. 4 schematised ein Duoplexsyslem.
F i g. 5 die Enlzcrrcrsehaltung und
Ii g. ft eine labelle über den Inhalt der Schieberegistcrstufcn.
In Fig. 4 werden am Eingang /. auf dem
Kanal I das Eingangssignal v,(f) und auf dem Kanal 2 das Eingangssignal X1[I) /iigcfüdrl. Am Ausgang
I tritt auf dem Kanal t das Ausgangssignal ViIf) und auf dem Kanal 2 das Ausgangssignai
f,
I 79! !74
stellt.
,I1,. .
synihi
J je di
j„ ilic
/Ur I
;llis />
des I
und >
.ν,Ι/ι
Jien.i
,-,III
InipiM
smnai
,I1, .i;
,I1,. .
synihi
J je di
j„ ilic
/Ur I
;llis />
des I
und >
.ν,Ι/ι
Jien.i
,-,III
InipiM
smnai
,I1, .i;
N
|)uo
|)uo
1·1' μι-'samiL', /wischen dem Hingang /·; und
am· I liegende System isi /um /wecke tier iYhicn LiTäuterung als cm KaM-n K dargeπι dem vier heile mil den Bezeichnungen <in, ' "i"-l 'h\ eingetragen siiul. Die vier Pfeile iili -ieren die vier Inipiilsfunklioneii des Systems, ι mwandlimt der Hillgangssignale v, (/j, .V1(I) linear verzerrten Ausgangssignale r,l/), vAi) .U:e habe:-.. Das Ausgangssignal y, (r) liesieht .! Anteilen, von denen der erste durch Haltung ,,;.ingssignals .v,(i) mit der Impulsfunkiion ,;,,, ■ /weite durch IaIlUiIg des lingaiigssignals =iii der Impulsfunklion <;:i entsteht. I iii>,prc-.eilen die beiden Anteile des Ausgaiigssignals -,iieh 1 altling des Hingangssignals v,(i) mil der iiiiiktiiin (I11 und durch Haltung ties Hinuanus-μ in durch Faltung mit der Impulsfunkiion < dein System hervor.
am· I liegende System isi /um /wecke tier iYhicn LiTäuterung als cm KaM-n K dargeπι dem vier heile mil den Bezeichnungen <in, ' "i"-l 'h\ eingetragen siiul. Die vier Pfeile iili -ieren die vier Inipiilsfunklioneii des Systems, ι mwandlimt der Hillgangssignale v, (/j, .V1(I) linear verzerrten Ausgangssignale r,l/), vAi) .U:e habe:-.. Das Ausgangssignal y, (r) liesieht .! Anteilen, von denen der erste durch Haltung ,,;.ingssignals .v,(i) mit der Impulsfunkiion ,;,,, ■ /weite durch IaIlUiIg des lingaiigssignals =iii der Impulsfunklion <;:i entsteht. I iii>,prc-.eilen die beiden Anteile des Ausgaiigssignals -,iieh 1 altling des Hingangssignals v,(i) mil der iiiiiktiiin (I11 und durch Haltung ties Hinuanus-μ in durch Faltung mit der Impulsfunkiion < dein System hervor.
n sind jedoch die Iniptilsfunkiionen in einem
!--v,\ stern mit orthogonalen Kanälen nicht .ingij; voneinander. Vs gelten viehr.'hr nie
djii Beziehungen:
»ii = «n
an I
crKiii
crKiii
ihren
den
limp
aus (
den
limp
aus (
gehend von diesem Sachverhalt wurde tlie
iiiigsgüiniü.k H.ntzerrerschaltung entwickelt, die
,!iid der H'ig. S der /eichnung nachstehend
.•rl wird.
! nt/errerschaltung gemäß !'ig. 5 liegt mit
Hingang, ti. h. mit den Kanälen I und 2 an
\usgängen der Synclirondcmodulatoren tier
nussehaltung. Im vorliegenden I all soll jedoch
i imd'Jti. die weiter unten noch näher ausgeführt
werden, der Hingang tier Hnlzerrerschallung nicht
uii'i'iüelbar mit dem Ausgang tier Synchnmdemoiluliit.·Η·;ι
verbunden sein, sondern es soll das kontiniiie;
liehe Ausgangssignal der Synchroudemodulatoreii mit I ülfe einer geeigneten Schaltungsanordnung
in eine 1 tilge von Ahlasthaltewerten umgewandelt werden, wobei unter Abtaslhidtewerteti Hingangssiunale
verstanden werden sollen, die aus tlem konliniiiei
liehen Signal dadurch hervoruehen. ilaß theses
mil der gleichen Taktfrequenz, mit der sendeseitig
die \u\sendung tier Impulse erfolgt, abgetastet wird
und daß die in ilen Abtasl/eitpunkten festgestellte Amplitude bis zu tlem nächsten \hlaslzeilpiinkt
uehallen wird, tier dann gegebenenfalls einen neuen
Ainp'iiludeinverl liefert, tier wiederum für eine l'erioileuilaui
ι ties Sendetakles gehallen wirtl. Die beiden
Kanäle I und 2 werden nunmehr über einen Imsch.ilt1'!
5 abwechselnd jeweils für die Dauer einer halben Periode ties Sendetaktes mit dem Hingang
eines analogen Schieheregisters ft verbunden. Die angestiebte Verwendung eines anaiogen Schieberegisters,
die insbesondere im Zusammenhang mit einer automatischen Hinstellung der an den Ausgängen
der einzelnen Schijbercgisterstufcn liegenden Bewerliingsglicder von Interesse ist. bedingt die eingangs
beschriebeitfe1 Verwendung der Abtasthaltewerle
an Stelle eines kontinuierlichen Hingangssignals auf den beiden Kanälen. Das Schieberegister 6
weist 2(ii t I) Stufen auf, wobei mit n die Anzahl der
infolge linearer Verzerrungen in der l'mgebung des Hauplimptilses auftretenden und /ti korrigierenden
Vorläufer- und Schleppir.ipulse bezeichnet ist. Die Ausgänge tier geradzahligen Stufen des Schiebe-
registers sind mit den Hingängen einer ersten Ciruppe
von Bewertiingsgliedem /» , bis lu_ verbunden. Die
Ausgänge dieser (iruppe um llewerlungsgliedern sind in einer Summierschaltung .S' /iisainniengefal.il,
die der liinfachheit halber als I eitiing dargestellt ist,
in der l'raxis jedoch als Summierschaltiing ausgebildet
werden muli, um die Ausgänge eier ein/einen
Hewcrtungsglieder voneinander /u entkoppeln. Der Ausgang der Summiersehaltung b/w. die Leitung .S'
endet in einer Addilionsschaltung 10. Die Ausgänge d-r ungerad/ahligen Stufen des Schieberegisters 6
sind mit den Hingängen tier liewertungsglieder /)'.,
und /)j verbunden. Die Ausgänge dieser Ciruppe von Beweriungsgüedern sind ebenfalls in einer Summierschaltung,
die der Hinlachheit halber wiederum als Leitung .S" dargestellt ist, verbunden, fiber eine zweite
Schaltvorrichtung l) kann die Leitung S' in der einen
Schaltstellung direkt und in der anderen Schaltstelliing
über eine Ver/ögeriingsleitiini'. 7 und eine Inverleerschaltung
8 mit dem /weiten Ungang der AtIcJitionsschaltuug
IO verbunden werden. Der Ausgang der Additionssehaltung 10 wird von einer dritten
Schaltvorrichtung alternierend an die Aiugangskanäle
! und 2 der Hnt/errerschaltung gelegt.
Die I unktion der Schaltung gemäß Fig. 5 HiBi
sich am einfachsten an Hand einer Tabelle erläutern, die über den Inhalt der Schieberegistcrstufen für einige
aufeinanderfolgende Perioden des .Schiebetaktes Aufschluß gibt. Hine solche Tabelle ist in H i g. 6 der
/eichnung dargestellt. Die erste Spalte der Tabelle enthält die Symbole 7", bis 7',, die die aufeinanderfolgenden
Perioden des .Schiebetaktes bezeichnen. In den auf die erste Spalte folgenden 2(;i γ I) Spalten
sind die zu den jeweiligen laktzeiten in den 2(/i -f- I)
Stufen des Schieberegisters stehenden Abtasthaltewerte !eingetragen. Die über die Schaltvorrichtung 5
vom Kanal I in das Schieberegister 6 gelangtet; Werte sind dabei entsprechend ihrem zeitlichen Hintreffen
von 2 über 0 bis t 2 indiziert, ti ic vom Kanal 2 in das Schieberegister gelangten Werte sind aul.lerliein
mit dem /eichen "'" gekennzeichnet. Aus dem Kanal I stammt als« beispielsweise der vVert r,. der
Wert ι,' stammt dagegen aus dein Kanal 2. Die positiven und negativen Intli/es der i-Werte ergeben
sich entsprechend der üblichen Betrachtungsweise für 1 ransversalliller aus tier Tatsache, daß für die
lnt/crrung eines linear verzerrten Impulses auch tlie
Schleppimpul.se bereits zur Verfugung stehen müssen.
daß also zum Zeitpunkt der Auswertung des Ilauptimpulse:·
bereits zukünftige Hreignisse bekannt sein mussel. Dies läßt sich, wenn man eine bestimmte
< iriindver/ögerung zuläßt, die praktisch ohne Bedeutung
ist, mit Hilfe ';iner Verzogerung.seiiirichtiii.g. als
welche das Schieberegister ft zu betrachten ist, erreichen. So sind beispielsweise während der ersten
Periode /', des Schiebetaktes in dem Schieberegister die Werte Y2, \\,
>■,,, y ,. y 2 enthalten, die aus dem
Kanal 1 stammen und die man als die beiden Vorliiurerimpul.se
y..t, L2, den llauptimpuls y0 und die
beiden Schlcppimpulsc >·|, Yj eines ver/.errten Einz.eliinpulses
ansehen könnte. In der Praxis ist allerdings jeder der Ablastha'tewerte y eine Summe aus einem
Haupiimpuls und aus mehreren Vorläufer- und Schleppimpiilsen benachbarter Hauptimpulsc, was
Tür die Hrläuterurig der Schaltung gemäß F i g. 5 jedoch zunächst außer Betracht bleiben kann, .leder
der aus dem Kanal I stammenden Abtasthaltewerte wirtl nun während der Periode /', über das der betref-
fenden Schiebcregislcrsltife zugeordneten Hewerlungsplicil
/> 2 '1^ lh m Amplitude und Vorzeichen bewertet,
d. h. mil einem positiven oder negativen Faktor multipliziert und über die eine Summierschaltung
darstellende Leitung S der Additionsschultung K) /iigcfiihit. Hei richtiger Einstellung der Hcwertungsglicder
sind damit die durch Faltung mit der Impiilsfunktion
</n hervorgerufenen Ver/erriingen kompensiert. Während der betrachteten Periode 7,
stehen in dem Schieberegister 6 in den ungerad-/iihligcn
KegisliM stufen aus dem Kanal 2 stammend
gleichzeitig die Ahtasthallcwcrle y' 2 n's Vi· fliese
Abtasthaltcwerte werden in den Hcwerlungsyüedern Λ' 2 bis />2 bewertet und sind über die eine Summicrschaltung
darstellende I citunja S' sowie über die
Schaltvorrichtung 9 in der gezeichneten Schaltslellung
der Additionsschiiltung IO an deren zweitem
Lingang zugeführt. Hei richtiger Einstellung der Hewertungsglicdcr der zweiten Gruppe wird aus den
aus dem Kanal 2 stammenden Abtasthaltewerten γ' ι bis v2 ein Signal gewonnen, das die entsprechend
der Impulsfunktion <il2. d. h. durch tibersprechen, in
den Kanal gelangten verzerrenden Anteile des Signals im Kanal 2 zu kompensieren geeignet ist.
Zu Hcginn der zweiten Periode T2 gehen die drei
Schaltvorrichtungen 5, 9 und H jeweils in die der gezeichneten Schaltstellung entgegengesetzte Schaltstellung.
Hierbei wird über die Schaltvorrichtung 5 vom Kanal I der Abtasthaltewert v, in die erste Stufe
des Schieberegisters übernommen, der Inhalt aller Stufen des Schieberegisters wird um eine Stelle nach
rechts verschoben, der zuvor in der letzten Stufe stehende Abtasthaltewcrt y 2 geht dabei verloren.
Aus der Tabelle gemäß Fig. 6 ist diese Verschiebung der Abtaslhallewcitc in der zweiten Periode T1
zu entnehmen. Man erkennt, daß in der Periode T1
die Bewertung der Abtaslhaltcwcrte y'.2 bis y2 durch
die Hewcrtungsglieder b 2 his b2 der ersten (iruppe
erfolgt. Da die Impulsfunktion au gleich der Impulsfunktion
(J22 ist. muß das dabei auf der Leitung S
auftretende Signal von den Verzerrungen befreit sein, die durch Faltung des F.ingangssignals des Systems
mit dieser Impulsfunktion entstanden sind. Gleichzeitig eriolgt die Bewertung der Ablasthaltewerte y}
bis 3_, des ersten Kanals 1 durch die Bewertungsglieder 6-2 bis h2 der zweiten Gruppe.
Die Ausgangsspannungen der Bewertungsgliedcr werden auf der Leitung S' addiert. Infolge der geänderten
Schaltstellung der Schaltvorrichtung 9 ist nunmehr jedoch der zweite Hingang der Additionsschaltung
10 nicht mehr direkt, sondern über die Verzögerungseinrichtung
7 und die Inverterschaltung 8 mit der Leitung S' verbunden. Die Verzögerungseinrichtung
7 verzögert die ihrem Eingang zugeführten Signale um zwei laktzeiten des Schicbetaktes.
Dies hat zur Folge, daß während der Periode T2
über die Inverterschaltung 8 und die Schaltvorrichtung ein Signal an die Additionsschaltung 10 abgegeben
wird, das mit entgegengesetzten Vorzeichen bereits zwei Perioden früher, im vorliegenden Fall
also während der Periode Tn, von der Leitung S' direkt dorthin gelangt ist. Wie man sich an Hand
der Tabelle gemäß Fig. f>
leicht klar machen kann, stand während der Periode T0 der Abtasthaltewert
i„ in der Stufe des Schieberegisters, deren Ausgang
mit dem Bewcrtungsglied l\\ verbunden ist. DiIbei wurde dieser Wert sowie die entsprechend
verschobenen anderen Werte entsprechend der Im-
s pulsfunklion </,2 bewertet. Durch Inversion wird
daraus während der Periode 7'2 ein Signal entsprechend
tier Impulsfunktion (/2I. Während der Periode
T2 werden also wieder zeitlich richtig und mit richtiger Bewertung zwei Signale der Additionssehallung
10 zugeführt, von deren Ausgang das entzerrte Signal über die Schallvorrichtung Il nunmehr auf
den Ausgangskanal 2 gelangt. Mit Beginn der dritten Periode 7,. für die der Inhalt der Schicberegisterstufcn
ebenfalls in I i g. 6 aufgezeichnet ist. kehren
ι is die Schaltvorrichtungcn 5, 9 und Il wieder in ihre
erste Schaltstcllung zurück, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich, wobei der nächste entzerrte
Impuls für den Ausgangskanal I erzeugt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hntzerrerschaltung zur Beseitigung der linearen Verzerrungen in den beiden Kanälen eines Systems zur flbertragung amplitudenmodulierter äquidislH'ucr Impulsfolgen mit zwei orthogonalen Kanälen und zur Beseitigung der Mbcrsprcchvcrz.crrung zwischen beiden Kanälen eines solchen Systems unter Verwendung eines getakteten Schieberegisters mit mehreren Stufen, an deren Ausgängenyo die dem Schieberegister zugcführte Hingangsfunktion jeweils um ganze Vielfache der Periodendauer des Schiebetaktes verzögert auftritt, sowie unter Verwendung von Bewerlungsglicdcrn. die an den Ausgängen der Schieberegisterstufen liegenund deren Ausgänge gruppenweise in Summicrschaltungcn zusammengefaßt werden, gekennzeichnet durch-eine Schaltvorrichtung (5) mit zwei Schaltstellungen, die mit der Frequenz des Schiebetakies den Eingang des Schieberegisters (6)abwechselnd mit jeweils einem von zwei Eingängen verbindet, an denen jeweils die Abtasthaltcwertc der verzerrten Impulsfolge des dem Eingang zugeordneten Kanals zur Verfügung stehen, durch zwei Gruppen von Bewertungs-gliedern, deren Ausgänge jeweils in einer Summierschaltung zusammengefaßt sind und wobei der Eingang jedes Bewertungsgliedes der einen (iruppe an den Ausgang je einer der ungcradzahligen Schieberegisterslufen und der Eingang jedes Be-Wertungsgliedes der anderen Gruppe an den Ausgang je einer der geradzahligen Schieberegisterslufen geführt ist. durch eine Addilionsschaltung (10). an deren einem Hingang der Ausgang der einen Summierschaltung (S) liegt, an deren zwei-5s ten Hingang über eine zweite Schaltvorrichtung (9) alternierend das Ausgangssignal der zweiten Summierschaltung (S') und das invertierte und um zwei Perioden des Schiebetaktes verzögerte Ausgangssignal der zweiten Summierschaltung (S'lgelegt wird, und durch eine drille Schaltvorrichtung (11). die die Ausgangsspannung der Additionsschallung (10) alternierend an zwei Ausgangslcitungen legt, auf denen damit die entzerrter Impulsfolgen zur Verfugung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0043407B1 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen Phasendifferenz-Messung | |
DE2809316A1 (de) | Digitaler frequenzanalysator | |
DE2223196C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Impulsbreitensteuerung | |
DE3603042A1 (de) | Ultraschallgeraet mit dynamischer veraenderung der empfangsfokuslage | |
DE2629707C3 (de) | System zur Umwandlung von zeitsequentiell übertragenen Farbfernsehsignalen | |
DE1909657C3 (de) | Digitales Filter | |
DE2634426A1 (de) | Bandkompressionseinrichtung | |
DE3329242A1 (de) | Schaltungsanordnung zum ueberpruefen des zeitlichen abstands von rechtecksignalen | |
DE2517230C2 (de) | Impulsgenerator | |
DE3523787C2 (de) | ||
DE1791174C (de) | Entzerrerschaltung zur Beseitigung von linearen Verzerrungen | |
DE1290584B (de) | Schaltungsanordnung zur Kompensation von bei der UEbertragung von elektrischen Impulsen hervorgerufenen Verzerrungen | |
DE3308703C2 (de) | ||
DE4101413A1 (de) | Schaltung zur zeitkorrektur zeitlich unterschiedlicher digitaler signale | |
DE2512302B1 (de) | Schaltungsanordnung zur uebertragung zeichenrahmen-gebundener daten in zeitmultiplexsystemen | |
DE2264124A1 (de) | Entzerrer fuer den datenempfang | |
DE2260264C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Schätzwertbildung in einem Codierer für Differenz-Pulscodemodulation | |
DE3050140A1 (en) | Quadrature stage frequency converter | |
DE2020805B2 (de) | ||
DE4014767A1 (de) | Verfahren zum gewinnen eines elektrischen signals durch korrelation | |
DE3143425C2 (de) | Verfahren und Gerät zur Darstellung von Signalkurven auf einem Bildschirm oder einem Registrierer | |
DE1791174B1 (de) | Entzerrerschaltung zur Beseitigung von linearen Verzerrungen | |
DE3246211A1 (de) | Schaltungsanordnung zur detektion von folgen identischer binaerwerte | |
EP0283662B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung asynchroner digitaler Daten | |
DE1462659A1 (de) | Optimales Suchfilter |