DE1790326C3 - Flüssigkeitswiderstand - Google Patents

Flüssigkeitswiderstand

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DE1790326C3
DE1790326C3 DE19661790326 DE1790326A DE1790326C3 DE 1790326 C3 DE1790326 C3 DE 1790326C3 DE 19661790326 DE19661790326 DE 19661790326 DE 1790326 A DE1790326 A DE 1790326A DE 1790326 C3 DE1790326 C3 DE 1790326C3
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cavity
container
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fluid resistance
resistance
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DE19661790326
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Inventor
Norbert Roger Paris Beyrard
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Association des Ouvriers en Instruments de Precision
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Association des Ouvriers en Instruments de Precision
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitswiderstand mit einem mit einem Behälter verbundenen, eine leitende Flüssigkeit enthaltenden Hohlraum und in ihm angeordneten Elektroden, über die durch die Flüssigkeit ein Strom fließen kann, der einen Teil der Flüssigkeit verdampfen läßt und dabei einen anderen Teil der Flüssigkeit in den Behälter drückt, wobei der Hohlraum eine sich vertikal erstreckende Durchlaßleitung aufweist, die einen gesteuerten Abbau des sich dort aufbauenden Dampfdruckes ermöglicht.
Ein derartiger Flüssigkeitswiderstand ist aus der CH-PS 3 63 703 bekannt und zur Verwendung als parallel geschalteter Dämpfungswiderstand für Leistungsschalter vorgesehen. Er ist zunächst sehr niederohmig und wird durch die infolge Verdampfung eines Teils der Flüssigkeit einsetzende Verdrängung aus dem Hohlraum in den Behälter verhältnismäßig rasch sehr hochohmig. Der Absolutwert des Widerstandes ist dabei von nur untergeordneter Bedeutung. Ein Flüssigkeitswiderstand mit einer solchen Charakteristik ist jedoch für verschiedene andere Anwendungsfälle ungeeignet, da sein Widerstandsverhalten ausschließlich von dem ihn durchfließenden Strom bestimmt wird. Aus der DT-AS 10 83 910 ist bereits ein einstellbarer Flüssigkeitswiderstand zur Motorstromsteuerung bekannt, bei dem den den Widerstandswert bestimmenden Elektroden ein außerhalb des Behälters angeordneter Neben· widerstand parallel geschaltet ist.
Schließlich ist aus der DT-AS 11 98 444 ein Flüssigkeitsanlaßwiderstand bekannt, dessen Widerstandswert sich durch Verschieben eines Isolierstoffzylinders zwischen den Elektroden von außen steuern läßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitswiderstand der einleitend angegebenen Gattung dahingehend weiterzubilden, daß er als gesteuerter Schalter oder Stromverstärker in einem Leistungsstromkreis benutzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlraum einen ihn ständig beheizenden Hilfswiderstand enthält und daß die Durchlaßleitung an ihrem im Behälter mündenden Ende eine elektromagnetisch steuerbare Ventilklappe aufweist, die bei Erregung ihrer Steuerwicklung den Dampfaustritt aus der Durchlaßleitung freigibt.
In der Zeichnung ist der Flüssigkeitswiderstand nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht dargestellt
Der Flüssigkeitswiderstand umfaßt einen quaderförmigen Behälter 1 über einem von ihm durch eine Trennwand getrennten, quaderförmigen Hohlraum Z Der Hohlraum 2 steht mit dem Behälter 1 durch eine erste Leitung, die sich von der oberen Seite der Trennwand in Richtung auf den Boden des Hohlraumes 2 erstreckt und eine Durchiaßleitung, die, ausgehend von<ier unteren Seite der Trennwand nach oben in den Behälter 1 sich erstreckt, jedoch unterhalb des Spiegels der darin enthaltenen, leitenden Flüssigkeit endet, in Verbindung. Die obere Mündung der Durchlaßlei lung ist durch eine Ventilklappe 17 verschlossen, die über einen Elektromagneten 18 betätigbar ist
Im oberen Teil des Hohlraumes 2 sind einander gegenüberstehend an dessen Breitseiten zwei Elektroden 13c und 14c angeordnet Außerdem befindet sich in dem Hohlraum 2 ein Heiz-Hilfswiderstand 30. Die Elektroden 13c, 14c liegen in Serie mit einer Last Can den Speisespannungsklemmen 31, während der Hilfs-Heizwiderstand 30 unmhielbar an der Speisespannung liegt
Wird an diese Schaltung über den symbolisierten Schalter die Speisespannung angelegt, dann läßt der Heiz-Hilfswiderstand 30 den oberen Teil 32 des Hohlraumes 2 sich mit Dampf füllen, so daß der zwischen den diesen Teil des Hohlraumes einnehmenden Elektroden 13c, 14c fließende Strom gering oder fast Null ist Die durch die Dampfentwicklung verdrängte Flüssigkeit wird dabei über die in der Zeichnung links dargestellte Leitung in den Behälter 1 gedrückt
Wird nun ein Steuerstrom an die Anschlüsse 33 der Erregerspule des Elektromagneten 18 angelegt, so hebt die Ventilklappe 17 ab. Damit entweicht der Dampf aus dem Hohlraum 2, die aus dem Behälter 1 nachströmende Flüssigkeit füllt den Raum 32 zwischen den Elektroden 13c, 14c und in dem Hauptstromkreis kann nun ein Strom /fließen. Wenn der Erregerstrom /unterbrochen wird, füllt sich der Hohlraum 2 wieder mit Dampf, wodurch der Strom /ebenfalls unterbrochen wird.
Die Abmessungen der Verbindungsleitungen zwischen dem Behälter und dem Hohlraum, dessen Fassungsvermögen und die Arbeitstemperatur können so gewählt werden, daß die Flüssigkeitsverschiebungen, die einen Stromfluß herstellen oder diesen unterbrechen, in einer Zeit vonstatten gehen, die einer Periode des Stromes entspricht, so daß die Verstärkerwirkung beispielsweise mit derjenigen von Magnetverstärkern vergleichbar ist
Die leitende Flüssigkeit ist vorzugsweise eine Ätzkalilösung, die einen geringen spezifischen Widerstand besitzt. Das Fassungsvermögen des Hohlraumes braucht für Leistungen von etwa 10 kW nur einige cm3 zu betragen und für gewöhnliche Netzspannung (220 Volt) kann der geringste Abstand zwischen den Elektroden I cm betragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Flüssigkeitswiderstand mit einem mit einem Behälter verbundenen, eine leitende Flüsigkeit beinhaltenden Hohlraum und in ihm angeordneten Elektroden, Ober die durch die Flüssigkeit ein Strom fließen kann, der einen Teil der Flüssigkeit verdampfen läßt und dabei einen anderen Teil der Flüssigkeit in den Behälter drückt, wobei der Hohlraum eine sich vertikal erstreckende Durchlaßleitung aufweist, die einen gesteuerten Abbau des sich dort aufbauenden Dampfdruckes ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einen ihn ständig beheizenden Hilfswiderstand (30) enthält und daß die Durchlaßleitung an ihrem im Behälter (1) mündenden Ende eine elektromagnetisch steuerbare Ventilklappe (17) aufweist, die bei Erregung ihrer Steuerwicklung (18) den Dampfaustritt aus der ÜHirchlaßleitung freigibt
DE19661790326 1965-12-14 1966-12-13 Flüssigkeitswiderstand Expired DE1790326C3 (de)

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FR42215A FR1492814A (fr) 1965-12-14 1965-12-14 Dispositif comportant une résistance liquide de niveau variable
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DE1790326A1 DE1790326A1 (de) 1976-08-12
DE1790326B2 DE1790326B2 (de) 1977-08-25
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FR2532101B1 (de) * 1982-08-23 1985-03-29 Bensadoun Michel
FR2629960B1 (fr) * 1988-04-08 1996-01-26 Kohen Albert Demarreur pour moteur a bagues

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DE1790326A1 (de) 1976-08-12
DE1790326B2 (de) 1977-08-25

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