DE1789822U - Rueckschlagsicherung. - Google Patents

Rueckschlagsicherung.

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DE1789822U
DE1789822U DE1959I0007463 DEI0007463U DE1789822U DE 1789822 U DE1789822 U DE 1789822U DE 1959I0007463 DE1959I0007463 DE 1959I0007463 DE I0007463 U DEI0007463 U DE I0007463U DE 1789822 U DE1789822 U DE 1789822U
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gas
cartridges
spring
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DE1959I0007463
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Description

  • "Rückschlagsicherung" Gegenstand der Neuerung ist eine Rückschlagsicherung insbesondere für Azetylen-Gasleitungen, die sich aus einem Einwegventil und einer nachgeschalteten, vorzugsweise aus Sintermetall bestehenden porösen Schicht zusammensetzt. Neu ist dabei, dass das Sintermetall auf mehr als eine Patrone verteilt ist, wobei das Rückschlagventil als federbelastetes membranventil ausgebildet ist.-Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, dass die als HohlyzjLinder ausgebildeten Patronen durch jeweils eine diese in Längsrichtung durchgreifende Hohlschraube an einer Patronen-und Ventilteil voneinander trennende Wand befestigt sind, wobei die Hohlschraube an ihren Enden offen und mit etwa radialen Durchbrechungen versehen ist, durch die das Gas aus dem Ventilraum in die eigentliche Patrone strömt. Um das Entstehen weiterer, unerwünschter Durchlassöffnungen für das Gas mit Sicherheit zu verhindern, ist die Patrone zweckmässig unter Zwischen schaltung von Dichtungen an der Trennwand und an der Schraube befestigt. Als besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, in dem die Pa-
    tronen aufnehmenden Raum einen Einsatz anzuordnen. dessen uerscbLnit
    t
    zweckmässig dem dieses Raumes ange ist. Dieser Einsatz, der
    ebenfalls aus porösem, gasdurchlässigem Material, vorzugsweise aus
    Sintermetall besteht, ist mit Durchbrechungen bzwl usnehmungen ent-
    I
    1
    sprechend der Form der Patrone zur Aufnahme derselben versehen.-
    Die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete Feder des Einwegventils kann hinsichtlich der von ihr ausgeübten Kraft verstellbar sein.
  • Die Rückschlagsicherung gemäss der Neuerung weist gegenüber den bekannten Einrichtungen insbesondere den Vorteil auf, dass sie auch bei verhältnismässig sehr geringen Betriebsdrücken den Durchlass der üblicherweise geforderten Liefermengen, die von den Vorratsbehältern z. B. einem Schweissbrenner zugeführt werden, gewährleistet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass auf Grund der Verteilung des Sintermaterials auf mehr als eine Patrone der Gesamtströmungswiderstand so weitgehend reduziert ist, dass auch bei Betriebsdrücken von z. B. nur 0,1 atü eine ausreichende Gasmenge der Leitung entnommen werden kann. Wesentlich ist dabei aber auch vor allem, dass trotz des geringen Stöjrmungswiderstandes eine einwandfreie Sicherung gegen Rückschläge, also gegen z. B. im Schweissgerät oder im Zuführschlauch erfolgende Explosionen erzielt wird. Die Explosionsflammen werden, wie eingehende Versuche gezeigt haben, mit Sicherheit durch die Patronen gelöscht. Darüber hinaus stellt der oben erwähnte Einsatz eine zusätzliche Sicherung gegen Rückschläge dar. Schliesslich gewährleistet das als belastetes Membranventil ausgebildete Rückschlagventil Sicherheit gegen irgendwelche Gasströme, die sich entgegengesetzt der normalen Strömungsrichtung bewegen und z. B. durch einen Defekt an der Mischdüse des Schweissgerätes entstehen können. Durch solche Schleichströme könnte ein Azetylen-Sauerstoffgeaisch in die Azetylen-Leitung gelangen. Diese Gefahr wird durch das Rückschlagventil gemäss der Neuerung mit Sicherheit ausgeschaltet, und zwar auch dann, wenn, wie oben erwähnt, nur mit ganz geringen Betriebsdrücken gearbeitet wird. Die Ventilfeder ist ohne weiteres so einzustellen, dass selbst bei Druckdifferenzen von 0, 1 at das Ventil sofort anspricht und z. B. beim Absinken des Druckes um diesen Betrag in seine Verschlussstellung geht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rückschlagsicherung, Fig. 2 einen Schnitt nach dder Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Das Gas, z. B. Azetylengas, tritt bei 10 in die Rückschlagsicherung ein und strömt in Richtung der Pfeile 11 durch die Bohrungen 12 in den Ringraum 13, der an seiner einen Seite durch eine Membran 14 begrenzt ist, die ihrerseits unter Zwischenschaltung eines Federtellers 15 unter dem Druck der Schraubenfeder 16 steht. Der von dieser ausgeübte Druck kann durch Höhenverstellung des unteren Federtellers 17 den jeweiligen Erforderniss,en entsprechend eingestellt werden.-Das durch die Kanäle 12 in den Ringraum 13 strömende Gas presst bei entsprechendem Gasdruck die Membran 14 entgegen der Kraft der Feder 16 in den Raum 18 hinein, so dass das Gas in Richtung der teile 19 zwischen Ventilsitz 20 und Membrane 14 in den Raum 18 hineinströmt. Die Kammer 18 wird an ihrer der Membrane 14 gegenüberliegenden Seite durch eine Trennwand 21 begrenzt. Auf der anderen Seite der Trennwand 21 befindet sich die Kammer 22, in wel-
    cher die Patronen 23 aus Sintermetall oder dgl, angeordnet
    zz
    sind. Entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Patronen-
    bei dem in der Zeichnung dargestellten usführungsbeispiel sind es neun Patronen-ist die Trennwand 21 mit Durchbrechungen 24 versehen, in welche von der Kammer 22 her Hohlschraube 25 eingeschraubt sind, die ihrerseits über Führungsscheiben 26 die Patronen 23 halten. Der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Patronen 23 ist etwas grösser als der Aussendurchmesser der Schrauben 25, so dass zwischen beiden ein Ringraum 27 entsteht. Die Schrauben 25 sind mit radialen Durchbrechungen 28 versehen.-Das Gas strömt in Richtung der Pfeile 29 der Kammer 18 in die hohlzylindrischen Schrauben 25 ein und durch die Durchbrechungen 28 in den zwischen Schraube 25 und Patrone 23 befindlichen Ringraum 27. Auf Grund des Druckes, unter welchem sich das Gas befindet, tritt es durch das feinporige Material der Patronen 23 hindurch und gelangt so in den Raum 22 und von dort über den Stutzen 30 an die Entnahmestelle.-Die eigentliche Patrone 23 ist zwischen der Führungsscheibe 26 und ihrem Sitz 31 in der Trennplatte 21 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 32 verspannt, so dass das im Ringraum 27 befindliche Gas zwangsläufig nur durch das Sintermetall der Patrone 23 in die Kammer 22 eintreten kann. Dementsprechend kann auch bei auftretenden Rückschlägen die Explosionsflamme lediglich durch die Wandungen aus Sintermetall der Patronen 23 in den Ringraum 27 eintreten. Es liegt auf der Hand und ist durch Versuche vielfach bewiesen worden, dass auf Grund der Enge der Poren dieses Material ein Erlöschen der Fxlamme mit Sicherheit erfolgt, so dass ein Rückschlag bis in die Kammer 18 nicht möglich ist.-Wie
    bereits erwähnt, wird durch entgegen der normalen Stromungs-
    0
    richtung sich bewegende Schleichströme, die bei fehlerhafter Mischdüse auf Grund des Überdruckes in der Sauerstoffleitung auftreten könnten und die durch die Patronen 23 nicht unterbunden werden, die Membrane 14 gegen den Ventilsitz 20 gedrückt, so dass ein Übertreten z. B. eines sauerstoffazetylengemisches in die vor der Eintrittsöffnung 10 befindlichen Azetylenleitung nicht möglich ist.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Rückschlagsicherung insbesondere für Azetylen-Gasleitungen, die sich aus einem Einwegventil und einer nachgeschalteten, vorzugsweise aus Sintermetall bestehenden porösen Schicht zusammensetzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Sintermetall auf mehr als eine Patrone (23) verteilt ist, wobei das Rückschlagventil (14,16,20) als federbelaste. tes Membranventil ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die als Hohlzylinder ausgebildeten Patronen (23) durch jeweils eine diese in Längsrichtung durch greifende Hohlschraube (25) an einer Patronen-und Ventilteil voneinander trennenden Wand (21) befestigt sind, wobei jede der Hohlschraube (25) an ihrem Ende offen und mit etwa radialen Durchbrechungen (28) versehen ist, durch die das Gas dua dem Ventilraum (18) in die eigentliche Patrone (23) stron
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z eie h n e t, dass die Patrone (23) unter Zwischenachaltung von Dichtungen (32) an der Trennwand (21) und an der Schraube (25) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in dem die Patronen aufnehmenden Rau ein zweckmässig dem Querschnitt dieses Raums angepasste Einsatz aus porösem, gasdurchlässigem Material, vorzugsweise Si termetall angeordnet ist, der mit Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen zur Aufnahme der Patrone versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e kenn- Z e i c h n e 5, dass die vorzugsweise als Schraubenfeder (16) ausgebildete Feder des Einwegventil hinsichtlich der von ihr ausgebübten Kraft einstellbar ist.
DE1959I0007463 1959-02-13 1959-02-13 Rueckschlagsicherung. Expired DE1789822U (de)

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DE (1) DE1789822U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4208045B4 (de) * 1991-03-21 2005-11-03 Borgwarner Inc.(N.D.Ges.D.Staates Delaware), Auburn Hills Ventil mit zwei Verschlussgliedern
DE102012209653A1 (de) * 2012-06-08 2013-12-12 Dichtungstechnik G. Bruss Gmbh & Co. Kg Rückschlagventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4208045B4 (de) * 1991-03-21 2005-11-03 Borgwarner Inc.(N.D.Ges.D.Staates Delaware), Auburn Hills Ventil mit zwei Verschlussgliedern
DE102012209653A1 (de) * 2012-06-08 2013-12-12 Dichtungstechnik G. Bruss Gmbh & Co. Kg Rückschlagventil

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