DE178932C - - Google Patents

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DE178932C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • B03D1/04Froth-flotation processes by varying ambient atmospheric pressure

Landscapes

  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

&\ψι\\ϊ\>ννν\. bet,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178932 KLASSE 12 d. GRUPPE
EDWARD ELMORE in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1905 ab.
Es sind Verfahren zur Trennung einer aus feinen Bestandteilen bestehenden Mischung, unter Verwendung einer Flüssigkeit bekannt, welche darauf beruhen, daß gewisse Bestandteile der Mischung auf künstliche Weise gezwungen werden, an die Oberfläche der Flüssigkeit zu treten, während andere zu Boden sinken. Die Mittel zum Auftreiben dieser Bestandteile in der Flüssigkeit bestehen beispielsweise darin,
ίο daß man aus der zu behandelnden Mischung und einer passenden Flüssigkeit (Teer, Öl, Seifenlösung, einem Alkali oder einer Säure) vorher einen Brei herstellt, oder daß man in die Flüssigkeit, in welcher die Trennung stattfindet, Gas einführt oder die Flüssigkeit zwecks Gasbildung der Wirkung eines elektrischen Stromes aussetzt. Der zugesetzte Stoff bezw. das Gas scheinen sich mit gewissen Bestandteilen der Mischung eher zu verbinden als mit anderen und bewirken, daß diese Bestandteile nach oben steigen. Infolgedessen hängt also die Trennung nicht von dem spezifischen Gewicht der Bestandteile ab. Gemäß vorliegender Erfindung soll nun eine Verbesserung dieses Verfahrens, insbesondere in der Richtung, daß weniger von der zuzusetzenden, den Auftrieb bewirkenden Flüssigkeit notwendig wird, dadurch erzielt werden, daß das Verfahren bei einem niedrigen Druck ausgeführt wird, indem z. B. ein Vakuum oder ein teilweises Vakuum in dem Behälter, in welchem die Trennung erfolgt, erzeugt wird. Diese Erniedrigung des Druckes verursacht insbesondere, daß auch solche Bestandteile, welche bei atmosphärischem Druck nicht auf der Flüssigkeit schwimmen würden, in die Höhe steigen.
Es ist bereits bekannt, Abwasser unter 45
Vakuum zu klären; die eigenartige Wirkung des Unterdruckes beim vorliegenden Verfahren, nach welchem Gemische von verschiedenen Körpern mit passenden Flüssigkeiten gemengt, in der eingangs erwähnten Weise getrennt werden sollen, und welche darin besteht, daß das Indiehöhesteigen der zu trennenden Bestandteile in der Flüssigkeit begünstigt wird, ist aber bisher nicht benutzt worden.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gekommen. α ist der Behälter, dessen konischer Deckel b auf einer vom Flansch d des Behälters getragenen Dichtung c aufliegt. Die Spitze des kegelförmigen Deckels ist durchfocht und hat einen Flansch e, welcher einen Ringkanal / bildet. Dieser steht durch ein Ablaßrohr g mit einem Gefäß h, in welches das untere Ende des Rohres taucht, in Verbindung. Ein Ringkranz am Flansch e besitzt eine Dichtung i, auf welcher eine zweckmäßig aus Glas bestehende Glocke k auf ruht.
Im Boden des Behälters α befindet sich ein Ringkänal Z mit einem Auslaßrohr m, dessen unteres Ende in ein Gefäß η eintaucht. Durch die Stopfbüchse 0 in der Mitte des Bodens geht eine Welle fi, Welche eine Riemenscheibe r und eine Rührvorrichtung s aus passendem Material trägt. Letztere wird von der Riemenscheibe aus angetrieben. Die Zähne der Rührvorrichtung reichen bis zum Boden des Gefäßes, so daß zwischen ihnen und dem letzteren ein geringer Raum bleibt. Die letzten beiden Zähne der Rührvorrichtung dagegen befinden sich in dem RingkanaU, und zwar ebenfalls mit ge-
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Claims (1)

  1. ringeni Abstand vom Boden desselben. Ein Rohr t, dessen unteres Ende in ein Gefäß u taucht, fördert die Masse über die Rührvorrichtung, und zwar. in größerer Menge als das Ablaßrohr m sie ableiten kann, so daß ein Teil der Flüssigkeit durch die Spitze des kegelförmigen Deckels in den Ringkanal f geht und von dort durch das Rohr g abgeleitet wird. Der Deckel k ist mit einer Prellplatte % versehen,
    ίο um zu verhüten, daß verspritzte Flüssigkeit in das Rohr ν gelangt, welches mit einem Exhaustor oder einer Luftpumpe verbunden ist. Wenn die Gefäße h und η mit Wasser und das Gefäß u mit der zu behandelnden Masse gefüllt sind und durch das Rohr ν gesaugt wird, dann wird bei passender Anordnung der Gefäße der Behälter α aus dem Gefäß u gefüllt.
    Die Rohre g, m und t können mit Hähnen oder Ventilen zur Regelung der Durchströmung versehen oder in der Länge verstellbar angeordnet sein.
    Sobald die zu trennenden Bestandteile durch das Gefäß gehen, setzen sich einzelne derselben auf den Boden ab und werden durch die Rührvorrichtung α in den Ringkanal I und von da durch das Rohr m. nach dem Gefäß η befördert. Andere Bestandteile steigen in dem Gefäß a in die Höhe und gehen zusammen mit mehr oder weniger Flüssigkeit durch die Durchbohrung in der Spitze des kegelförmigen Deckels b, von da in den Kanal / und durch Rohr g in das Gefäß h.
    Patent-A ν Spruch:
    Verfahren zur Trennung einer aus feinen Bestandteilen bestehenden Mischung, bei welchem einzelne Bestandteile auf künstlichem Wege (Zusatz einer Flüssigkeit, Elektrolyse, Einführung von Gas ο. dgl.) gezwungen werden, an die Oberfläche der Flüssigkeit zu treten, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung bei einem Druck, der niedriger als der Druck der äußeren Atmosphäre ist, erfolgt, um das Indiehöhesteigen oder Schwimmen der aufzutreibenden Teile zu begünstigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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