DE1789136B2 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/12—Picture reproducers
- H04N9/16—Picture reproducers using cathode ray tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einer Kathodenanordnung und einem Bildschirm, mit
einem ersten auf einem ersten Potential liegenden Gitter, das vor der Kathodenanordnung dem Bildschirm
zugewandt angeordnet ist, wobei das Gitter mit v. mindestens drei öffnungen versehen ist, durch die
hindurch von der Kathodenanordnung abgegebene Elektronen als Strahlbündel hindurchtreten, mit einem
in Strahlrichtung in geringem Abstand angeordneten zweiten Gitter, das einen scheibenförmigen Teil hat, der wi
eine Perforation aufweist, um die Strahlbündel hindurchzulassen, mit einer allen Strahlbündel gemeinsamen,
die Strahlbündel auf den Bildschirm fokussierenden Hauptfokussierlinse und mit einer zwischen der
Haupttokussierlinse und dem scheibenförmigen Teil des b">
zweiten Gitters angeordneten Hilfslinse, die die Strahlbündel an einer einzigen Stelle zwischen ihr und
dem Bildschirm zum Überschneiden bringt.
Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist bekannt (US-PS 26 90 517). Bei dieser bekannten Kathodenstrahlröhre
sind die drei Kathodenstrahlen so geführt, daö sie Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden,
in dessen Mitte die Röhrenachse verläuft. Die Perforation in dem scheibenförmigen Teil des zweiten
Gitters besteht aus einem einzigen Loch, durch das alle drei Strahlbündel hindurchtreten. Dieses Loch ermöglicht
einen starken Durchgriff des elektrischen Feldes der Hilfslinse bis fast zu den Kathoden, so daß die
Strahlbündel bereits nach dem Verlassen der Kathoden einer Konvergenzwirkung ausgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kathodenstrahlröhre der eingangs beschriebenen Art,
die sich von der zuvor beschriebenen bekannten Kathodenstrahlröhre noch dadurch unterscheiden soll,
daß die Strahlbündel in einer Ebene nebeneinander verlaufend geführt sind, zu gewährleisten, daß die
Strahlbündel bis zum Erreichen der Hilfslinse eine gleiche Behandlung erfahren, derart, daß sie parallel und
mit gleichem Bündelquerschnitt in die Hilfslinse eintreten.
Würde man bei der bekannten Kathodenstrahlröhre die Strahlbündel in der zuletzt beschriebenen Weise
durch fluchtende Anordnung der Kathoden ur.d der öffnungen im ersten Gitter führen, so würde die
gewünschte Gleichbehandlung der Strahlbündel sowie ihre Parallelität und ein gleicher Bündelquerschniu bis
zur Hilfslinse nicht gewährleistet sein, da die beiden äußeren Strahlbündel wegen des einzigen Loches in
dem scheibenförmigen Teil des zweiten Gitters anderen Bedingungen ausgesetzt sind als das mittlere Strahlbündel.
Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems besteht bei Anordnung der öffnungen des ersten
Gitters in einer geraden Linie darin, daß der scheibenförmige Teil des zweiten Gitters eine der
Anzahl der öffnungen des ersten Gitters gleiche Zahl von öffnungen aufweist, die deckungsgleich mit den
Öffnungen des ersten Gitters sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kathodenstrahlröhre gewährleistet eine höhere Bildqualität.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Kathodenanordnung aus nur
einer einzigen Kathode mit einer die Elektronen emittierenden Fläche besteht und daß das erste Gitter
mit mindestens drei jeweils eine Öffnung aufweisenden Gittergliedern versehen ist, die in geringem Abstand
gegenüber der die Elektronen emittierenden Fläche angeordnet sind und hinter denen der scheibenförmige
Teil des zweiten Gitters mit den öffnungen unter Zwischenschaltung von Abstands- und Isoliergliedern
angebracht ist, die an den Gittergliedern des ersten Gitters und an dem scheibenförmigen Teil des zweiten
Gitters befestigt sind und die einen bestimmten Abstand zwischen den Gittern und die Deckungslage der
öffnungen in den beiden Gittern gewährleisten.
Die Erfindung wird an den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kathodenstrahlröhre mit den beiden ersten, der Kathode folgenden
Gittern;
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der beiden Gitter des bei der Ausführungsform der F i g. 1
verwendeten Strahlerzeugungssystems;
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der F i g. 3;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Farbbildröhre mit drei elektrisch voneinander getrennten Kathoden.
In den !'ig. I bis J ist eine Ausführungsform einer
Kathodenstrahlröhre mit einem Strahler/eugungssy stern Λ dargestellt. Hierbei besteht die Kathode K aus
drei Strahler/.eugungsqucllen. Dicht runter den Strahlflächen der Kathoden ist ein erstes Steuergitter G ι
angeurdnet, das gemäß F i g. 2 und J drei Gitterglieder
Ci" π. G υ und Ο' ι i aufweist. DiesedreiGitterghedcr sind
jeweils mit Öffnungen g w, g w und g η versehen, die auf
einer geraden Linie angeordnet sind. Gegenüber dem Gitter G ι ist ein /weites Cutter Cr _>
mit 3 Offnungen g 2\.
g !2 und g .i! angeordnet, die sich mit den Öffnungen g w.
g \i und «π des ersten (utters G \ decken. Das /weite
Gitter kann napfförmig ausgebildet sein und eine Scheibe I aufweisen, in der die Öffnungen g n, g η und
g i\ im Abstand voneinander auf einer Durchmesscrlinie
H-Il angeordnet sind und von deren Umfangsrand aus sich eine zylindrische Seitenwand 2 in a.ialer Richtung
von dem Cutter Gi weg erstreckt. In dieser Richtung
folgen auf das Gitter G > vom vonr rohrförmige Gitter
oder Elektroden G ι, G α und G ,(I7 ig. 1).
/.wischen dem Gitter G ; und dem vorderen
Endabschnitt der Elektrode (7 j wird eine Hilfslinie L' gebildet, während zugleich durch die Elektroden G \,
G * und G ■-, in der axialen Mitte der Elektrode G 4 eine
Eokussierlinse L gebildet wird.
Die von der Kathode K ausgehenden Elektronenstrahlbündel
/J 1, ö > und Ii ι gehen durch die Öffnungen
if 11, g\>
und £ η der Gittergliedcr Gn, Gu und Gn
hindurch und werden mit drei verschiedenen Signalen moduliert, die /wischen der Kathode K und den
Gittergl;edern G n. G 1? und G 1 >
zugeführt werden. Sie gehen dann durch die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete liilfs-l.insc /.'hindurch, die hauptsächlich
durch das (Jitter G > und die Elektrode G ) gebildet wird,
und schneiden sich auf der Achse tier ebenfalls strichpunktiert angedeuteten Eokussieilinse L, die in der
Hauptsache durch die Elektroden G >, G 4 und G-,
gebildet wird. Die Elckironenstrahlbündel lh, lh und /J)
verlaufen sodann nach dem Verlassen der Elektrode G*, durch das Konvergenzsystem F, von dem sie so
abgelenkt werden, daß sie in einem Punkt auf dem Bildschirm zusammenlaufen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis J ist es erforderlich, daß die Signale den drei Gittergliedem
Ci 11, Ci i>, G u des ersten Cutters G 1 getrennt zugeführt
werden, da die drei einzelnen Kathoden elektrisch miteinander verbunden sind. Damit das erreicht wird,
sind die drei rechteckigen Gitlerglieder G n, G \>
und Ci η, in denen jeweils die Öffnungen ^n, ^u und gu
angeordnet sind, mit von ihnen ausgehenden AnschluÜ-sliften
13 zur Aufnahme der Signale /um voneinander unabhängigen Modulieren der Elektroncnsirah'biindel
versehen.
Damit die gegenseitige lüge tier öffnungen g w, g ]>
und g\i der Gitterglieder Cin, Gi; und Gw genau
festgelegt und mit öffnungen g >i. g >>
und g >·· des
/weiten Cutters G ; in einem bestimmten Abstand D
(i ig. J) konzentrisch /ur Deckung gebracht werden,
sind /wischen den Gittern G . und G >
gemäß Γ i g. 2 und 3 zwei keramische Isolierstücke 14 angeordnet, die
jeweils eine dem Abstand D entsprechende Dicke haben. )cdes dieser Isolierstücke 14 ist auf einer ganzen
!lache mit einer elektrisch leitenden Deckschicht Ii
verscheu, die auf der entsprechenden fläche /. B. durch
Metallisieren derselben gebildet sein kann. Außerdem sind drei elektrisch leitende Schichten Λ/ι, M ? und M 1
vorgesehen, die sich jeweils über die Breite der gegenüberliegenden fläche jedes Isoliersliickes 14
erstrecken und gleichmäßigen l.ängsabstand voneinander
haben. Die Isolierstreifen 14 sind an der Scheibe I des /weiten Cutters G; in symmetrischer !,agc /u der
Linie 11-11 angebracht, auf der die Öffnungen g >\, g 22
und g j) angeordnet sind. Sie sind dabei an der Scheibe
des /weiten Gitters mit ihren leitenden Schichten I J /. B. durch Hartlötung befestigt. Die Gilterglicdcr G u.
G 1 j und C/M überbrücken den Abstund /wischen den
Isolierstücken 14 und sind / IV ebenfalls durch Haftlötung an den leitenden Schichten Λ/1, Λι ; und Λ/ ,
der Isoliersiücke befestigt.
In F i g. 4 ist als Beispiel ein Stnihlcr/.cugungssysteni
Λ in seiner Anwendung bei einer Farbbildröhre gezeigt,
das drei elektrisch voneinander getrennte Kathoden Kn,
K'i.und Kn aufweist, denen jeweils rote, grüne und blaue
Farbsignale zugeführt werden. Die drei Kathoden sind so angeordnet, daß ihre die Elektronenslnthlbümlel
ausstrahlenden Flächen auf einer geraden Linie und in Flucht mit ebenso angeordneten Öffnungen g ι«, ^u, und
g\n eines plattenförmigen Gitters G) liegen. Dicht
hinter dem Cutter Gi ist ein napfförniigcs Gitter G;
angeordnet, dessen Scheibe dem Gitter G \ zugewendet und mit drei Öffnungen g;;<. g <t- und g >n versehen ist.
die jeweils in Deckung mit den öffnungen £τ ι«, ,tr u. und
£T in liegen. Wie bei eier vorher beschriebenen Ausführungsform
ist das Strahleiveugungssystem mit Fllcktro
den G 1, Ci 1 und G -, verschen, die ebenfalls so
angeordnet sind, daß sie die strichpunktiert angedeute
ten Elcktro'icnlinsen /.und /.bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kathodenstrahlröhre mit einer Kathoi1 nordnung
und einem Bildschirm, mit einem c .n auf einem ersten Potential liegenden Gitter, da.·, vor der
Kathodenanordnung dem Bildschirm zugewandt angeordnet ist, wobei das Gitter mit mindestens drei
öffnungen versehen ist, durch die hindurch von der Kathodenanordnung abgegebene Elektronen als
Strahlbündel hindurchtreten, mit einem in Strahlrichtung in geringem Abstand angeordneten zweiten
Gitter, das einen scheibenförmigen Teil hat, der eine Perforation aufweist, um die Strahlbündel hindurchzulassen,
mit einer allen Strahlbündel gemeinsamen, die Strahlbündcl auf den Bildschirm fokussierenden
Hauptfokussierlinse und mit einer zwischen der Hauptfokussierlinse und dem scheibenförmigen Teil
des zweiten Gitters angeordneten Hilfslinse, die die Strahlbündel an einer einzigen Stelle zwischen ihr
und dem Bildschirm zum Überschneiden bringt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
der öffnungen fei R, g Iß, glGoderg 11, #12,
#13) des ersten Gitters (Gi) in einer geraden Linie
der scheibenförmige Teil (1) des zweiten Gitters (G >) eine der Anzahl der öffnungen des ersten
Gitters (G \) gleiche Zahl von öffnungen (g2R,g2G
oder g2i, #22, g23) aufweist, die deckungsgleich mit den öffnungen des ersten Gitters (G i) sind.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenanordnung aus nur einer
einzigen Kathode (K) mit einer die Elektronen emittierenden Fläche besteht und daß das erste
Gitter (G 2) mit mindestens drei jeweils eine öffnung
fell, #12, #13) aufweisenden Gittergliedern (G u,
G 12, G 13) versehen ist, die in geringem Abstand gegenüber der die Elektronen emittierenden Fläche
angeordnet sind und hinter denen der scheibenförmige Teil (1) des zweiten Gitters (G7) mit den
öffnungen fe 21, # 22, #23) unter Zwischenschaltung
von Abstands- und Isoliergliedern (14) angebracht ist, die an den Gittergliedern des ersten Gitters und
an dem scheibenförmigen Teil (1) des zweiten Gitters befestigt sind und die einen bestimmten
Abstand (D) zwischen den Gittern und die Deckungslage der öffnungen fell, #12, #13;
g22,g23) in den beiden Gittern gewährleisten.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP262967 | 1967-01-14 | ||
JP1785667 | 1967-03-22 | ||
DE19681789136 DE1789136C3 (de) | 1967-01-14 | 1968-01-15 | Kathodenstrahlröhre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1789136A1 DE1789136A1 (de) | 1973-07-05 |
DE1789136B2 true DE1789136B2 (de) | 1977-12-01 |
DE1789136C3 DE1789136C3 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=27181437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681789136 Expired DE1789136C3 (de) | 1967-01-14 | 1968-01-15 | Kathodenstrahlröhre |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1789136C3 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074766B (de) * | 1960-02-04 | Loewe Opta Aktiengesellschaft Berlin-Steglitz | Elektronenstrahlröhre, vorzugsweise Fernsehbildröhre | |
DE768131C (de) * | 1932-03-18 | 1956-03-15 | Siegmund Loewe Dr | Braunsche Roehre, bei welcher saemtliche Elektroden unter Verwendung von am Quetschfuss befestigten Halterungen gehaltert sind |
DE736575C (de) * | 1938-07-11 | 1943-06-22 | Fernseh Gmbh | Kathodenstrahlroehre zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder auf einem Leuchtschirm |
US2690517A (en) * | 1952-09-30 | 1954-09-28 | Rca Corp | Plural beam electron gun |
US2726347A (en) * | 1953-04-30 | 1955-12-06 | Rca Corp | Multiple-beam electron gun |
US2950406A (en) * | 1954-05-10 | 1960-08-23 | Philco Corp | Precision cathode-ray tube assembly |
DE1100826B (de) * | 1955-05-27 | 1961-03-02 | Telefunken Gmbh | Elektrodenanordnung zur gemeinsamen Fokussierung von in einer Ebene verlaufenden Elektronenstrahlen einer Mehrfachkathodenstrahlroehre |
NL241133A (de) * | 1959-07-09 |
-
1968
- 1968-01-15 DE DE19681789136 patent/DE1789136C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1789136A1 (de) | 1973-07-05 |
DE1789136C3 (de) | 1982-09-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |