DE1788616U - Auszugschieber, vornehmlich fuer buero-schreibtische. - Google Patents

Description

• 'Auszugschieber vornehmlich für Büro-Schreibtische.
• Die neuzeitlichen Organisations-und Büroschreibtische haben den großen Vorteil, daß ihre Schubladen beliebig auswechselbar sind, so daß niedere oder höhere Laden den wechselnden Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend umgesetzt oder auch ausgetauscht werden können. Dadurch lassen sich die Schreibtische für die verschiedensten Zwecke einrichten und in ihrer Aufteilung wandeln. Dies ist sehr wichtig, wenn z. B. ein solcher Tisch in eine andere Abteilung kommt und einen anderen Benutzer erhält, der die Schubladenanordnung nach seinem Gefallen treffen will. Nicht verändern lassen sich an derartigen Schreibtischen die über den Schubladen in den Seitenschränken eingesetzten Auszugbretter. Bekannt sind auch kleine quadratische Einsätze aus Preßstoff, die ih, diese Auszugbretter fest eingelassen sind und die zur Aufnahme von Kleinmaterial für Bürozwecke dienen, jedoch muß dann jeweils bei Bestellung angegeben werden, ob ein solcher Einsatz erwünscht ist und ob er im rechten oder im linken Auszugbrett enthalten sein soll.
• Möchte aber ein Benutzer statt des Auszugbrettes aus Holz etwa eine Einlage aus Glas, um unter dieselbe Telefonverzeichnisse, Preislisten o. dgl. zu legen, so muß dies gesondert bestellt werden und diese Einrichtung muß auch für die ganze Lebensdauer des Tisches an der einmal bestimmten Stelle belassen werden.
• Da sich aber die Bedürfnisse für diese Auszugbretter genau so ändern, wie es erwünscht ist, die Schubladen zu verändern, sieht vorliegende Erfindung Auszugeschieber vor, die gemäß der Erfindung aus einem freitragenden offenen Rahmen bestehen, in den sich beliebig gestaltete Füllungen auswechselbar einsetzeh lassen. Solche Füllungen können mit aufgeteilten Fächern verschiedenster Art und Größe für Kleinmaterial u. a. versehen sein oder aus beschreibbaren Platten bestehen, auf denen sich die Schrift wieder löschen läßt. Es können in den Rahmen auch Füllungen aus Holz eingelegt werden, so daß der Auszugschieber ganz aus Holz besteht, oder auch Glasplatten mit einem untergelegten Boden aus geeignetem Nerkstoff, so daß man zwischen beide oft benötigte Notizen, wie Telefonverzeichnisse, Preislisten o. dgl., einlegen kann. Eine solche Füllung könnte auch, ein einziges durchgehendes Fach bilden.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar ist

  Fig. 1 die Vorderansicht eines Büroschreibtisches,

  è

  Fig. 2 die Oberansicht auf einen herausgezogenen Aus-

  .-

  zugschieber ohne Füllung, Fig. 3 die Oberansicht einer Füllung mit Fächern, Fig. 4 ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab gemäß Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 ein gleichartiger Querschnitt mit einer anderen

  Füllungund

  ';,

  Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht ; auf das hintere

  Ende des Schiebers.
• Der Schreibtisch a weist die beiden Seitenschränke b, b'auf und gewöhnlich noch ein Mittelschubfach e, wogegen die beiden Seitenschränke b, b'z. B. Schubladen c geringerer Höhe links und höhere d rechts enthalten. Über den Schubladen c

  und d sind in der Regel Au. szugbretter ode schieber f ge-

  führt.

  :. 1

  Der Auszugeschieber f besteht nur aus einem Rahmen,

  der zweckmäßig einen Falz f'oder auch einfach versenkt liegende Ansätze aufweist, so daß, eine beliebige Füllung z. B. g oder g'einsetzbar ist. Diese Füllung kann je nach den Wünschen des Benutzers des Schreibtisches"gestaltet sein. Das Beispiel in Fig. 3 und der Schnitt nach Fig. 4 zeigen eine Füllung mit Fachaufteilung etwa nach den Wänden h, um'Fächer der verschiedensten Form und Größe zu bilden.
• Anstatt solcher Füllungen können aber auch glatte Platten g'eingelegt werden, die zum Beschreiben geeignet sind und auf denen sich die Schrift durch Wegwischen wieder entfernen läßt. Am Rahmen f können kleine Riegel i'ange-

  ordnet sein, um die Füllung festzuhalten, aber auch wieder'

  leicht herausnehmen zu können. Am hinteren' Ende des Schie-

  bers ist ein Haken k gelagert, der sich be-m Herausziehen des

  Schiebers vor einen Ansatz 1, Fig. 2, im Sphreibtischgehäuse

  legt und den Schieber gegen vollständiges Herausziehen sperrt.
• Wird der Haken k von Hand ausgelöst, läßt sîch der Schieber ganz herausziehen und auswechseln oder auch mit dem Schieber der anderen Schreibtischseite austauschen. :

Claims (3)

1. i nsprüche : 1. Auszugschieber vornehmlich für Büro-Schreibti- sche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszugschieber aus n,-den einem freitragenden offenen Rahmen (f) besteht, ih den j'.'' sich beliebig gestaltete, den ganzen Rahmen einnehmende Füllungen (g) auswechselbar einsetzen lassen.
2. 2. Auszug@schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem hinteren Ende ein ausschwenkbarer Haken (k) gelagert ist, der den Schieber in seiner Auszuglänge begrenzt.
3. 3. Auszugschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (f) eingelassene Riegel (i) zum Festhalten der lose einsetzbaren Füllungen (g, g') aufweist.