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Schaltertheke für Geldinstitute
Die Erfindung betrifft eine Schaltertheke für Geldinstitute mit einem an zwei Seitenwänden befestigten Thekenkörper.
Es sind Baukastensysteme für Ladeneinrichtungen seit Jahrzehnten bekannt, die jedoch den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltertheke nach dem Baukastensystem für Geldinstitute zu schaffen, mit der die bankeigenen Funktionen, wie der gesamte Zahlung-un Belegablauf aus dem Bankraum heraus über die Theke zum Kunden erfasst werden können und die insbesondere eine billige und zweckmässige Ausgestaltung unter Anpassung an die jeweils vorliegenden Räumlichkeiten ermöglicht.
Die Erfindung kennzeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe dadurch, dass der sich im wesentlichen horizontal erstreckende Thekenkörper an seinen gegenüberliegenden Schmalseiten mit den Seitenwänden wahlweise in einer höheren Lage für eine Stehtheke oder in einer tieferen Lage für Sitztheke lösbar verbunden ist und nach der dem Besucher zugekehrten Vorderseite über die Seitenwände hinausragt.
Der Thekenkörper enthält darüberhinaus zweckmässig ein offenes Gefach und seitlich davon ein ausziehbares Tablett mit Drahteinsatz für Formulare. Ausserdem kann der Thekenkörper einen Aufsatz tragen. Die Breite des Aufsatzes sollte geringer als die des Thekenkörpers bemessen sein. Die Oberseite des Aufsatzes liegt mit den Oberkanten der beiden Seitenwände zweckmässig in etwa gleicher horizontaler Ebene.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigen : Fig. l die wichtigsten Kombinationsmöglichkeiten des erfindungsgemässen Thekenkörpers in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 eine Annahmetheke im Querschnitt, Fig. 3 das Unterteil der Annahmetheke nach Fig. 2 im waagrechten Schnitt, Fig. 4 eine Sitztheke mit einem Aufsatz im Querschnitt, Fig. 5 eine Sitztheke in Draufsicht mit einem horizontalen Schnitt durch einen andern Aufsatz und Fig. 6 eine Rückansicht auf Sitztheken und eine Sitztheke mit Aufsatz.
In Fig. l ist eine Schaltertheke für Geldinstitute gezeigt, die durch eine nach dem Baukastensystem aus vorgefertigten Anbauteilen zusammengesetzten Thekenkörper--T-- gekennzeichnet ist. Der Thekenkörper besteht aus einem Plattenkörpers welcher sich im wesentlichen horizontal erstreckt und an seinen gegenüberliegenden Schmalseiten mit zwei Seitenwänden --2-- wahlweise in einer höheren Lage für eine Steh-oder Annahmetheke gemäss der linken Seite der Fig. 1 oder in einer tieferen Lage für eine Sitztheke gemäss der rechten Seite nach Fig. l fest, aber lösbar verbunden ist.
Der kubische Plattenkörper-l-ragt nach der dem Besucher zugekehrten Vorderseite über die Seitenwände --2-- hinaus und besteht aus fest miteinander verleimten Teilen, durch die ein offenes Gefach-la-sowie ein weiteres Gefach-lb--für ein ausziehbares Tablett--lc-mit einem Drahteinsatz--ld--für Formulare gebildet werden. Eine Vorderwand --3-- erstreckt sich zwischen den Innenwandungen der beiden Seitenwände-2- und ist an diesen ebenfalls lösbar befestigt. Zwischen den unteren Enden der beiden Seitenwände
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--2-- erstreckt sich bei dem Thekenkörper im linken Teil der Fig. l ein Sockel --4-- mit einem darüberliegenden Fachboden--5- (Fig. 2).
Gemäss den Fig. 2 und 3 ist die Rückseite der Schaltertheke durch auf dem Fachboden--5-
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6a-Zwischenboden-9- (Fig. 2) enthalten.
Es ist ersichtlich, dass die Oberseite des Plattenkörpers etwa in der gleichen Höhe liegt wie die horizontalen Oberkanten--2a--der Zwischenwände. Die Oberseite der Plattenkörper liegt daher in einer Höhe von 103 cm, so dass der Thekenkörper eine Steh-oder Annahmetheke bildet.
Bei der Sitztheke nach Fig. 4 ist der Plattenkörper-l-in seiner unteren Stellung von den Seitenwänden --2-- gehalten, so dass auf den Plattenkörper ein Aufsatz --10-- aufgesetzt werden kann, dessen Oberseite wieder in gleicher Höhe wie die Oberseite des Plattenkörpers in Fig. 2 liegt. Es wird auf diese Weise eine durchgehende Thekenebene erhalten, die für eine glatte Abwicklung der Dienstleistungen zweckmässig ist. Der Aufsatz --10-- schliesst mit der Vorderseite des Plattenkörpers bündig ab und weist einen Zwischenboden--10a--auf, durch den zwei Gefache gebildet werden, die zur Rückseite offen sind.
In Abweichung von dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Aufsatz weiter zurückzunehmen, derart, dass seine Vorderseite etwa in der senkrechten Ebene der Vorderwand --3-- zu liegen kommt. Fig. 5 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Aufsatz der sich darüberhinaus von dem Aufsatz nach Fig. 4 dadurch unterscheidet, dass er in einen Gefachteil--lla--und in einen Teil-llb--aufgeteilt ist.
Dabei besteht der Teil--llb-aus einer Platte aus Polymethacrylester, die in U-Profilen-12--
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6Sitztheke--T2--flankierenden seitlichen Sitztheken--Tl und T3-- sind spiegelbildlich ausgebildet und enthalten wie die mittlere Sitztheke im unteren Teil jeweils einen Sockel --4-- mit Fachboden An den Aussenseiten der Sitztheken-T1, T3- sind Schubfächer-13-- befestigt, die ebenfalls als vorgefertigte Einbauteile an der Innenwandung der äusseren Seitenwand - dowie gegebenenfalls an der Unterseite des Plattenkörpers-l-befestigt sind. Die
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Es ist verständlich, dass darüberhinaus weitere Kombinationsmöglichkeiten denkbar sind, wobei insbesondere die Schrankteile je nach dem Verwendungszweck Sonderausstattungen aufweisen können, die dem Baukastensystem angepasst sind. So kann beispielsweise der Einbau von Stahlschränken innerhalb des Schrankraumes unterhalb des Plattenkörpers vorgesehen sein.
Der Werkstoff für die Herstellung der miteinander kombinierbaren Anbauteile für den erfindungsgemässen Thekenkörper kann aus mit Edelhölzern oder mit Kunststoff furnierten Spanplatten oder auch aus unfurnierten Spanplatten, die gebeizt und mattiert sind, bestehen.
PATENTANSPRÜCHE :
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Thekenkörper (T, T1. T2, T3) an seinen gegenüberliegenden Schmalseiten mit den Seitenwänden (2) wahlweise in einer höheren Lage für eine Stehtheke oder in einer tieferen Lage für eine Sitztheke lösbar
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