DE1787896U - Vorrichtung zum verschliessen des lufteinlasses von fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von weinfaessern od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verschliessen des lufteinlasses von fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von weinfaessern od. dgl.

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Germany
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liquid
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Konrad Stefan
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/245Internal membrane, floating cover or the like isolating the contents from the ambient atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Table Equipment (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen des Lufteinlasses von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere von Weinfässern o. dgl.
    ------------------------------
    Wenn aus Behältern, z.B. Weinfässern, in diesen befindliche Flüssigkeiten. z. B. Wein, in Teilmengen abgefüllt werden, wie es in der Praxis häufig geschieht, so wirken die anstelle der entnommenen Mengen in die Behälter eintretenden Luftmengen oft schädlich auf die im Behälter verbleibende Flüssigkeit ein. So ist es z. B. beim Abfüllen von Weinfässern. Der Sauerstoff der Luft wirkt ungünstig auf den Wein ein, z. B. in der Weise, daß der Wein anfängt zu gären. Um diese ungünstige Einwirkung zu vermeiden, geht man in der Praxis den Weg, daß die über dem Wein befindliche Luft durch Verbrennen von Schwefel durch diese Dämpfe angeschwängert wird. Ist dieser Vorgang durch häufiges Abfüllen von Teilmengen entsprechend oft erforderlich, so leidet der Wein wiederum darunter. Aus dieser Erkenntnis heraus ist man bereits dazu übergegangen, die über dem Wein stehende Luft durch Kohlensäure zu ersetzen. Das ist wiederum aufwendig und hat auch Nachteile. So wird die Kohlensäure z. B. vom Wein teilweise absorbiert.
  • Die neue Vorrichtung zum Verschließen des Lufteinlasses von Flüssigkeitsbehältern ist nun so ausgeführt, daß sie aus einem gegen den Rand des Behälters abgedichteten, im Innern des Behälters angeordneten, nach außen offenen ballonartigen, zusammenlegbaren, vorzugsweise elastischen Gebilde besteht.
  • Damit wird in einfacher Weise eine Trennung der bei Ablassen der Flüssigkeit eintretenden Luft gegen die Flüssigkeit durchgeführt, so dass ein schädlicher Einfluß der Luft
    aufden Flüssigkeitgspiegel, nicht gegeben ist.
    Die Befestigung der neuen Vorrichtung, z. B. in dem Spundloch von'einem Weinfaß, erfolgt dabei zweckmäßig durch einen mit einem Durchgansloch versehenen Pfropfen, der gegenüber dem Rande des Behälters abgedichtet und durch den das halsartige Oberteil des ballonartigen Gebildes von unten hindurchgezogen und über einen am oberen Rand des Pfropfens vorgesehenen Wulstes gestülpt wird.
  • Zweckmäßig läßt man außerhalb dieses Wulstes noch einen zugänglichen Rand am Pfropfen, auf den man dann zwecks Einschlagen des Pfropfens einen ringartigen Teil setzen kann, so daß eine Beschädigung des über den Wulst gestülpten Halses des ballonartigen Gebildes beim Eintreiben des Pfropfens in das Faß verhindert ist.
  • Das ballonartige Gebilde wird zweckmäßig aus Material, wie Polyphenyl, Nylon, Paragummi o. dgl. hergestellt. Wichtig dabei ist, daß das Material des Gebildes gegenüber der umgebenden Flüssigkeit fest, bei Anwendung für Weinfässer also säurefest ist.
  • Ist ein derartiger Behälter bereits teilentleert, so ist es auch dann noch möglich, die neue Vorrichtung einzuführen.
  • In diesem Falle muß also die bereits in den Behälter eingetretene Luft verdrängt werden, was in einfacher Weise dadurch geschieht, daß man das ballonartige Gebilde durch die obere Öffnung mit Wasser füllt und auf diese Weise die Luft verdrängt. Anschliessend kann dann durch Ansaugen das Wasser wieder aus dem ballonartigen Gebilde herausgelassen werden. Anstelle des Wassers tritt dann in das Gebilde Luft ein.
  • Ist ein mit der neuen Vorrichtung versehener Behälter teilentleert und soll in diesem Zustand Flüssigkeit nachgefüllt werden, so ist der luftgefüllte Ballon nicht ohne weiteres aus dem Behälter herauszubekommen. Zu diesem Zweck befindet sich in dem ballonartigen Gebilde ein Rohr bzw. ein Schlauch, an dem oben ein Ventil angeordnet ist. Öffnet man das Ventil, so tritt Luft zwischen das ballonartige Gebilde und die Flüssigkeit und drückt die Luft aus dem ballonartigen Gebilde heraus. Das Gebilde kann dann herausgezogen werden. Ist der Behälter aufgefüllt worden, so wird wie weiter oben beschrieben vorgegangen, d. h., das ballonartige Gebilde wird wieder in dem Behälter angebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
  • Gezeigt ist das teilgeschnittene Weinfaß 1 mit dem Auslaßhahn 2.
  • Abgedichtet gegen den Rand 3 des Passes ist das ballonartige Gebilde 4 durch den Pfropfen 5, der entweder aus Gummi sein kann oder aus Holz besteht. In diesem Falle wird über ihn ein Gummischlauch 8 gezogen, Der Pfropfen 5 weist einen Wulst 7 auf, über den das halsartige Oberteil 4a des ballonartigen Gebildes 4 gestülpt wird. Durch die Öffnung 9 tritt beim Abfüllen die Luft in das ballonartige Gebilde ein. Mit 10 ist ein Schlauch bzw, ein Rohr bezeichnet, das unten in dem ballonartigen Gebilde 4 befestigt ist und die Öffnung 11 aufweist. Soll bei teilentleertem Behälter die Luft aus dem ballonartigen Gebilde herausgelassen werden, so wird das Ventil 12 geöffnet. Dadurch tritt Luft zwischen das ballonartige Gebilde und drückt die in ihm befindliche Luft heraus. Daraufhin kann dann das Gebilde herausgenommen werden.
  • 6 Schutzansprüche 1 Bl. Zeichnungen

Claims (6)

  1. Schutzansprüche s 1. Vorrichtung zum Verschließen des Lufteinlasses von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere von Weinfässern oder der dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem gegen den Rand (3) des Behälters (1) abgedichteten, im Innern des Behälters (1) angeordneten, nach außen offenen ballonartigen, zusammenlegbaren, vorzugsweise elastischen Gebilde (4) besteht.
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ballonartige Gebilde (4) mittels eines elastischien, mit einer Öffnung (9) versehenen Pfropfens (5) gegen den Rand (3) des Behälters (1) abgedichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ballonartige Gebilde (4) mit seinem halsartigen Oberteil (4a) von unten durch die Öffnung (9) des Pfropfens (5) gezogen und über einen oben auf dem Pfropfen (5) angeordneten Wulst (7) gestülpt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des an dem Pfropfen (5) befestigten oder mit ihm aus einer Masse bestehenden Wulst (7) noch ein Rand (10) vorgesehen ist, auf den ein ringartiges Gebilde paßt zum Einschlagen des Pfropfens (5) in den Behälter(1).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (5) aus Holz mit aufgezogenem Gumischlauch (8) an der Dichtungsfläche oder aus Vollgummi besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ballonartigen Gebilde (4) ein Rohr bzw. ein Schlauch (10) angeordnet ist, der gegenüber der Flüssigkeit eine Öffnung (11) aufweist und oben mit einem Ventil (12) versehen ist, zwecks Einlaß von Luft zwischen das ballonartige Gebilde (4) und die Flüssigkeit.
DEST10757U 1959-01-03 1959-01-03 Vorrichtung zum verschliessen des lufteinlasses von fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von weinfaessern od. dgl. Expired DE1787896U (de)

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