DE1787296U - Aus zusammengeklebten kohleplatten bestehende schichtbuerste fuer elektrische kommutatormaschinen. - Google Patents

Aus zusammengeklebten kohleplatten bestehende schichtbuerste fuer elektrische kommutatormaschinen.

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DE1787296U DE1959D0017747 DED0017747U DE1787296U DE 1787296 U DE1787296 U DE 1787296U DE 1959D0017747 DE1959D0017747 DE 1959D0017747 DE D0017747 U DED0017747 U DE D0017747U DE 1787296 U DE1787296 U DE 1787296U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/26Solid sliding contacts, e.g. carbon brush

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • - Aus zusammengeklebten Kohleplatten bestehende Schichtbürste für elektrische Kommutatormaschinen Die Kurzschlußströme, die sich bei Verwendung normaler Kohlebürsten zwischen benachbarten Stromwenderstegen von Kommutatormaschi. nen über die Bürstenkontaktflächen ausbilden, lassen sich bekanntlich durch sogenannte Schichtbürsten begrenzen. Das sind Bürsten,. die aus mehreren Kohleplatten bestehen, wobei die Platten lose aneinandergereiht oder mittels eines isolierenden Klebstoffes fest miteinander verbunden sein können. Die letztgenannte Schichtbürstenart vermindert wegen ihres höheren Querwiderstandes die unerwünschten Kurzschlußstrome wesentlich stärker, wenn man ihre Wirkung auf gleiche Werte der Begrenzungswiderstände am Bürstenkopf und auf gleiche elektrische Verluste an diesen bezieht. Für Bürsten, deren Kohleplatten eine bestimmte Mindestdicke unterschreiten,. ist aus Festigkeitsgründen die geklebte Bauart allein anwendbar.
  • Um geklebte Snhichtbürsten auch für thermisch so hoch beanspruchte Kommutatormaschinen verwenden zu können, wie es z. B. manche Bahnmotoren sind, muß die Klebung ausreichend hitzebeständig sein. Die thermische Belastbarkeit von isolierenden Klebstof-@en auf Kunstharzbasis konnte in den letzten Jahren ständig gesteigert werden, so daß jetzt Klebstoffe zur Verfügung stehen, die den praktisch vorkommenden Beanspruchungen vollauf genügen.
  • Sie besitzen jedoch die Eigenschaft, sich unter der Einwirkung der an den Bürstenkontaktflächen auftretenden Temperaturen in sehr harte Bestandteile umzuwandeln. Hiedurch kann die Lauffläehe des Kommutators so stark abgeschmirgelt und aufgerauht werden, daß der Bürstenverschleiß auf untragbare Werte steigt.
  • Um dies zu verhindern, wird die Klebschicht erfindugnsgemäß möglichst dünn gewählt. Praktische Versuche haben ergeben, daß man mit einer Klebechichtdecke von 0, 1 mm auskommt, um einen zur Begrenzung der Kurzschlußströme genügend hohen Querwiderstand der Schichtbürsten zu erreichen. Ferner wird für die Schichtbürsten ein anderes Kohlematerial als das für Vollbürsten übliche gewählt. Tür letztere verwendet man bekanntlich Kohlesorten mit Beimengungen z.B. Silikaten, die bei der Veraschung nicht verdampfen und eine so dosierte schmirgelnde Wirkung haben ; daß die auf dem Kommutator sich bildenden kontakthemmenden Fremdschichten auf ein unschädliches Maß vermindert werden. Im Gegensatz hierzu besitzt das Kohlematerial der Schichtbürsten erfindungsgemäß einen so geringen Aschegehalt, daß die schmirgelnden Wirkungen der Kohleschichten und der Klebeschichten zusammen nicht größer sind als die normaler Vollbürsten.
  • Bekanntlich gibt es Schichtbürsten, deren zur Arbeitsstromverteilung dienendes Kopfstück mit den Kohleschichten leitend verklebt ist, und solche, deren Kopfstück auf den Kohleschichten nur lose aufliegt, womit man im allgemeinen einen höheren Querwiderstand und damit eine stärkere Begrenzung der Kurzschlußströme erreicht. Die hohe Hitzebeständigkeit der zwischen den Kohleplatten befindlichen Klebschichte n hat bei schichtbürsten der letztgenannten Art zur Folge, daß sich die Kontaktflächen am Kopf der Kohleschichten stärker abnützen als die Klebschicht, die als Steg stehen bleibt und daher zu einer dachförmigen Veränderung der Kontaktflächen. führt. Dies wird in Abb. 1 veranschaulicht, in der a und b die Kohleplatten einer Zweischichtbürste, c die Klebstoffschicht, k das lose aufliegende Kopfstück und d der. den BürsLendruck sowie den Arbeitsstrom übertragende Druckfinger oder Druckstift bedeuten. Je nach der Stellung der mit der Drehrichtung des Kommutators kippenden Bürste und je nach der Lage des Druckpunktes von d fließt hier der gesamte Arbeitsstrom entweder über die Kohleschicht a oder nur über die Schicht bo Infolge der Kontaktüberlastungen an den Laufflächen kommt es dann zu einem erhöhten Verschleiß der Bürsten und des Kommutators.
  • Um derartige Überlastungen zu vermeiden ;, erhält die vom Kopfteil bedeckte Bürstenfläche längs der Klebeschicht eine Einfräsung nach Abb. 2, die bewirkt, daß das Kopfstück k stets auf beiden Bürstenschichten a und b gleichmäßig aufliegt. Durch Verbreiterung der, Einfräsung entsprechend Abb. 3 lassen sich die Kontaktflächen am Bürstenkopf verkleinern und damit der Querwiderstand der Bürste vergrößern, falls der umgeleitete Kurzschlußstrom noch stärker vermindert werden soll.
  • Der Querwiderstand der beschriebenen Schichtbürste hängt ferner von dem Material des Kopfstückes k ab. Macht man letzteres an den Kontaktflächen aus Silber, so erhält man den kleinsten Kontakt-und Queriderstand. Die höchsten Werte ergeben Kupfer und dessen Legierungen, während ein Kopfstück aus Kohle einen mittleren Querwiderstand ergibt.
  • Besteht das Kopfstück aus einer metallischen, mit dem Druckfinger oder dem Druckstift verbundenen Kopfplatte, so muß sicher-
    ,
    gestellt sein, daß die Platte den Kippbewegungen der Firste tal-.
    gen und so stets mit allen Bürstenschichten im Kontakt bleiben
    kann. Dies wird entsprechend Abb. 4 dadurch erreicht, daß man die Kopfplatte k mit dem Druckorgan d durch ein Gelenk g verbindet. Zur elektrischen Entlastung wird das Gelenk mittels einer Litsenverbindung zwischen k und d überbrückt.
    Schutzansprüche
    1 Für elektrische Kommutatormaschinen bestimmte Schichtbürste, deren Kohleplatten mittels eines isolierenden Klebstoffes hoher Hitzebeständigkeit miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die säurefreie nicht harte Bestandteile aufweisende Klebschicht möglichst dünn ausgeführt ist und für die Kohleplatten ein Material verwendet wird, das zusammen. mit der Klebschicht keine größere schmirgelnde Wirkung auf den Kommutator ausübt als das Material normaler Vollbürsten.

Claims (1)

  1. 2. Schichtbürste nach Anspruch 1. mit lose aufliegendem Kopfstück und ausgefräster Klebschicht am Kopfende oder Kohleplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausfräsung dem gewünschten Kontaktwiderstand am Bürstenkopf angepaßt ist.
    3. Schichtbürste nach den Ansprüchen 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück aus Kohle oder aus Metall besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261589B (de) * 1966-05-17 1968-02-22 Sigri Elektrographit Gmbh Kommutatorbuersten aus Kunstkohle- oder Elektrographit und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102014214221A1 (de) * 2014-07-22 2016-01-28 Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh Schichtkohlebürste und Verfahren zur Herstellung einer Schichtkohlebürste

Cited By (3)

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DE1261589B (de) * 1966-05-17 1968-02-22 Sigri Elektrographit Gmbh Kommutatorbuersten aus Kunstkohle- oder Elektrographit und Verfahren zu ihrer Herstellung
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DE102014214221B4 (de) 2014-07-22 2021-08-26 Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh Schichtkohlebürste und Verfahren zur Herstellung einer Schichtkohlebürste

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