DE1786395U

DE1786395U - Badewannengarnitur fuer ab- und ueberlauf.

Info

Publication number: DE1786395U
Application number: DE1958G0018080
Authority: DE
Original assignee: Hansgrohe SE
Current assignee: Hansgrohe SE
Priority date: 1958-07-24
Filing date: 1958-07-24
Publication date: 1959-04-02

Description

Az, : G 18 080/85e Gm

1 \. I I

Hatis G r o h e K.G., Metallwaren- u.Armaturenfabrik Schiltach (Schwarzwald) Badewannengarnitur für Ab- und Überlauf.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Badewannengarnitur, die die Ab-und Überlauföffnung der Badewanne miteinander verbindet und die aus Ablaufventil, überlaufrohr und an der Rosette der Überlauföffnung angeordnetem Ventilstopfen besteht. Derartige Garnituren haben sich infolge zahlreichen Gebrauches so stark eingeführt, daß eine Verbesserung von vornherein auf ein starkes Vorurteil stößt. Die üblichen Garnituren sind, gemessen an der allgemeinen preislichen Entwicklung, noch teuer und auch umständlich im Gebrauch. Ein schnellerer Ablauf ist sehr erwünscht, um auch ein Absetzen von Schmutz-und Seifenresten an den Wandungen der Wanne zu verhindern. Der Abfluß findet an dem Lochboden im Ablaufventil einen bedeutenden Widerstand. Es wurde ermittelte daß die Wasserdurchflußmenge durch das Ablaufventil sehr gering ist und sehr viel größer sein könntet wenn man den Durchmesser des üblichen Ablaufrohres zur Verfügung hätte. Es besteht somit das Bedürfnis nach einer größeren Abflußöffnung im Lochboden des Abflußventiles.
Schließlich ist die Verbindung der Überlauföffnungen durch das Überlaufrohr noch viel zu aufwendige wenn berücksichtigt wird, daß diese Verbindungsleitung kaum oder nur selten dem Wasserdruck ausgesetzt ist. Eine Schraub-, Quetsch-oder Lötverbindung wird demnach Überhaupt nicht ausgelastet.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die eine billige, aber ihren Zweck voll erfüllende Lösung darstellt und auch eine Verbesserung im Gebrauch mit sich bringt.
Neuheitsgemäß ist zunächst der Boden des Ablaufventils durchgewölbt zwecks Vermehrung der Bohrungen im Boden und damit Vergrößerung des Gesamtdurchlaßquerschnittes Der Lochboden ist zweckmäßig halbrund nach unten durchgewölbt, und er kann auch in Schaftventilen für Spül-und Waschtische durch Einlötung oder Einpressung Anwendung finden.
Schließlich ist noch eine Rollringdichtung für die Verbindung des Überlaufrohres mit Ab-und Überlauf vorgesehen welche zwischen den ineinandergesteckten Enden von Rohr und Tülle angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird ein größtmöglicher, dem Abflußrohrquerschnitt entsprechender Durchfluß durch den Lochboden geschaffen, der eine schnelle Entleerung der Wanne bewirkt. Die Wartezeit der Hausfrau wird damit verringert und Rückstände wie Seifenschaum haben nicht mehr so viel Zeit sich an den Wannenwänden und in dem Abflußrohr abzusetzen. Letzteres wird vielmehr besser durchspült.
Die Rollringabdichtung des Überlaufrohres gewährleistet gegenüber den bisher gebräuchlichen Dichtungen und Verbindungen eine schnellere und einfachere Montage.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise

dargestellt und nachtolgend beschrieben.

zeigt das Ablaufventil mit herausgehobe-

k nen Lochboden in Ansicht, teilweise geschnit-

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Mit 1 ist der Ablaufventil-Körper bezeichnet, der

in einen horizontalen Rohrauslauf 2 und eine Ablauf-

schüssel 3 mündet. In die Ablaufschüssel 3 wird der Lochboden 4 gesetzt, der entweder auf einen elastischen Ring 5 dicht aufsitzt oder mit dem Ventilkörper 1 längs des aufsitzenden Randes fest verbunden wird. Zum dichten Aufsitzen des nach unten halbrund durchgewölbten Lochbodens dient ein axial fest mit dem Boden 4 verbundener Gewindebolzen 6, der von einer nicht dargestellten Mutter an eine im Durchlaß l befindliche Brücke gezogen wird. Das Überlaufrohr 7 wird in den muffenförmig erweiterten Rohrauslauf 2 unter Zwischenfügung eines Rollringes 8 gesteckt. Schutzansprüche:

Claims

8 C h 11 t z a n a p, r, ii c h e

Badewanhengarnitur für Ab-und Überlaufe bestehend aus Ablaufventil mit durchlöchertem Boden und an

der Rosette der mit dem Ablauf verbundenen Überlauföffnung aufgehängtem Ventilstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) des Ablaufventils (1) durchgewdbt ist zwecks Vermehrung der Bohrungen und des Gesamt-Lochquerschnittes.
2. Einrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Lochboden (4) halbrund nach unten gewölbt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Anwendung des Bodens (4) in Schaltventilen, insbesondere für ßpül-und Waschtischet durch Ein- lötung oder Einpressung desselben.

einrichtung nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet T, durch eine Rollringdichtung (8) für die Verbindung

des Überlaufohres mit Ab-und Überläufen, wobei

der Rollring (8) in bekannter Weise zwischen den ineinandergesteckten Rohrenden angeordnet ist.