DE1786385A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrlagigen Gewebe-Ware,bestehend aus wenigstens zwei Boegen eines Kreppgewebes - Google Patents

Description

5675 CAlIADIAN INTERHATIOKAL PAPER COMPANY, Montreal,Quebec,Canada

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrlagigen Gewebe-Ware, bestehend aus wenigstens zwei Bögen eines Kreppgewebes.

Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrlagige Ware und auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Ware.

Es ist bekannt, ein flaches, mehrlagiges Papiererzeugnis, wie etwa Pappe oder eine Faserplatte, insbesondere zur Herstellung von Kartons oder Verpackungsschachteln dadurch auszubilden, daß man ein Rohr aus zahlreichen, winkelig angeordneten Streifen herstellt und das Rohr verformt, um das flache Erzeugnis zu erhalten. Bei diesem Verfahren werden die Papierlagen durch Klebstoff miteinander verbunden, wodurch den speziellen Erfordernissen Rechnung getragen wird, denen das Erzeugnis unterworfen ist.

Man hat nun erkannt, das. diesbezügliche Verfahren bei der Herstellung von Kreppgewebeerzeugnissen nützlich sein könnten, die z.B. als Servietten, Gesichts- und Toilettentücher oder als Hauptbestandteil hygienischer Mundtücher oder wegwerfbarer Windeln verwendet werden, vorausgesetzt, daß Probleme, wie etwa die Erhaltung des guten Aussehens, der Flexibilität, Sauberkeit und Weichheit gelöst werden -können.

Gemäß der Erfindung wird eine mehrlagige Gewebeware geschaffen, die wenigstens zwei Bögen aus einem Kreppgewebe aufweist, die Seite an Seite angeordnet sind, wobei die Krepplinien in einem Bogen zu den Krepplinien des anderen Bogens schief oder schräg angeordnet und dLe Fasern des

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einen Bogens mit den Pasern des anderen Bogens so verbunden werden, daß die Lagen zusammenarbeiten, um den an der Ware angreifenden Kräften standzuhalten.

Bei, der Entwicklung obiger Ware schuf man ein Verfahren und eine Vorrichtung, die ; nicht nur zur Herstellung von Erzeugnissen aus Kreppgewebe anwendbar sind, sondern auch auf technischen Gebieten, wo verschiedene andere Materialien oder Kombinationen von Materialien verwendet werden. Z.B. können solche Materialien Textilfaden, synthetische Fasern, Garne oder ein Geflecht (scr^m) aufweisen.

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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines schief gelegten (bias laid) Bandes aus einem Material, etwa einem Gewebe, geschaffen, das eine Festigkeit in einer Richtung aufweist, die beträchtlich stärker als die Festigkeit in einer anderen Richtung ist, die unter einem rechten Winkel zur ersten verläuft. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: Abwickeln einer Bahn aus diesem Material von einer Vorratsrolle, wendeiförmiges Wickeln der Bahn um einen Dorn zur Ausbildung eines hohlen Rohres, Abstreifen des ausgeformten Rohres von dem Dorn, Abflachen des hohlen Rohres in ein mehrlagiges Band, wobei die größeren Festigkeiten der gegenüberliegenden Lagen schief zueinander und zur Richtung des Bandes angeordnet werden, und Verbinden der Fasern der gegenüberliegenden Lagen miteinander, sodaß die Lagen zusammenwirken, um den an der Ware angreifenden Kräften standzuhalten.

Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines mehrlagigen Bandes aus einer Bahn auf einer Vorratsrolle vor, bestehend aus einer Vorrichtung zum Drehen eines Trägers für eine Bahnvorratsrolle relativ zu einem Dorn, um die Bahn·wendelförmig um den Dorn zu wickeln und die Bahn in ein Rohr auf dem Dorn zu überführen, und Vorrichtungen zum Abflachen des Rohres und Ausbilden eines mehr-r

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lagigen Bandes und zum Verbinden durch Zusammenpressen der Fasern der gegenüberliegenden Lagen an in Abstand voneinander liegenden Bereichen, um an den entgegengesetzten Seiten des abgeflachten Rohres Strukturflachen auszubilden.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die wirtschaftliche Herstellung solcher schief gelegter Papiererzeugnisse, die aus Kreppgewebebändern hergestellt werden, 'die wiederum von Ausgangsrollen mit einer großen Breite, z.B. 762, 1828, 3656 mm (30, 72 oder 144 Zoll), und einem Durchmesser/^ ¹^b mm (48 Zoll) zugeführt werden. Die Oberflächengeschwindigkeiten betragen bis zu 105m/min. (350 Fuß pro Minute). Eine Anlage, die zur Behandlung kleiner Rollen bei niedrigen Geschwindigkeiten geeignet ist, ist für eine schnelle Drehung großer Rollen nicht zweckmäßig, da die Rollen und schweren Abstützeinrichtungen ein großes Trägheitsvermögen haben und Kreiselkräfte erzeugen, während die Bahn gedreht und wendelförmig in ein rohrförmiges Gebilde gewickelt wird. Breite dünne Bahnen aus Kreppgewebe müssen während der Bewegung mit hohen Geschwindigkeiten sorgfältig gesteuert werden, wenn sie sich glatt und gleichförmig von der Vorratsrolle abwickeln sollen, und sie müssen in ein abgeflachtes wendeiförmiges Rohr ohne Faltenbildung, Verformung oder Einrisse überführt werden. Da Kreppgewebe relativ schlaff ist, muß es sorgfältig abgestützt werden, um lange Ausdehnungen oder Durchhänge des Kreppgewebes auvermeiden, die sich leicht verwerfen oder in Falten legen können, aber die Anwendung großer Abstützflächen zur Verhinderung der Faltenbildung oder Verwerfung führt zu einer beträchtlichen Reibung, und zur Erzeugung statischer Elektrizität während der Ausbildung des wendelförmig gewickelten Rohres.

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Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Bessh reibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Es zeigen:

. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung;

]?ig. 2 eine perspektivische Ansicht eines schief gelegten Erzeugnisses, das gemäß der Erfindung hergestellt ist;

Pig. 3 eine Vorderansicht von einem Teil der in Fig* 1 gezeigten Vorrichtung;

Pig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;

Pig. 5 eine Seitenansicht eines Doms zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß Pig. 4, wobei seine Dornstangen weggebrochen sind;

Pig. 6 eine Seitenansicht des Dorns der Pig. 5»

Pig. 7 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 7 7 der Pig. 12, die einen Hauptträger und den Antrieb für die Vorrichtung der Pig. 4 veransehaulicht;

Pig. 8 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Pig. 5;

Pig. 9 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Pig. 5;

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. 10 eine Teil-Seitenansicht des oberen Abschnitts der Vorrichtung gemäß Fig. 4;

Fig. 11 eine Draufsicht der in Mg. 10 gezeigten Vorrichtung; ·

Fig. 12 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 12 12 der Fig. 10;

Fig. 13 eine Seitenansicht eines Dorns zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß Mg. 4» von dem einige Teile weggenommen sind; '

Fig. 14 eine Vorderansicht der in Fig. 13 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 15 einen horizontalen Schnitt entlang der linie 15 -

15 der Flg. 14;

Fig. 16 einen horizontalen Schnitt entlang der linie 16 -

16 der Fig. 14;

Fig. 17 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 17 -

17 der Fig. 14; *

Fig. 18 eine vergrößerte Ansicht einer Stangen-Befestigungsklemme für einen Dorn, und zwar entlang der Linie 18 - 18 der Fig. 15;

Fig. 19 eine vergrößerte •Querschnittsansicht eines Befestigungsbügels für die Winkelantriebseinheit, und zwar entlang der Linie 19 - 19 der Fig. 15;

Fig. 20 eine perspektivische Teilansieht eines schief gelegten Erzeugnisses, das mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung hergestellt ist;

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Pig. 21 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 20, der die Preßbereiche für die Verkettung oder Festlegung der Fasern in den entsprechenden Lagen des Erzeugnisses der Pig. 20 zeigt; . -

Fig. 22 einen Querschnitt entlang der Linie 22 ~> 22 der Pig. 21; *

Fig. 23 einen Querschnitt entlang der Linie 23 τ 23 der Fig. 20;

Fig. 24 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit vier Schichten;

Fig. 25 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie 25 - 25 der Pig. 24;

Fig. 26 eine weitere perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 27 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie 27 - 27 der Fig. 26.

Wie in den Zeichnungen für die Zwecke der Erläuterung gezeigt ist, ist die Erfindung ganz allgemein in einem Kreppgewebe-Erzeugnis (Fig. 2) in der Form einer Bahn oder eines Bandes 20 verwirklicht, die wenigstens zwei Lagen 21 und 22 aus einem Kreppgewebe aufweist, die Seite an Seite angeordnet sind, wobei die lasern in der einen Lage durch in Abstand voneinander angeordnete gepreßte Bereiche mit-.den Fasern in der anderen Lage verkettet sind. Wie noch erläutert wird, sind die zwei Lagen 21 und 22 des dargestellten Bandes 20 aus einer einheitlichen langen Bahn aus einem -Kreppgewebe feebildet, das' infolge der Art und Weise seiner. Herstellung Krepplinien aufweist, die quer zur Längsrichtung

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der Bahn verlaufen und damit senkrecht zu den Seiten 23» 24 (Pig. 4) der Bahn. Kreppgewebe hat jedoch eine geringe Zugfestigkeit und wenig Streckvermögen itt der Maschinenquerrrichtung, d.h. quer zur Bahn. Das Streckvermögen oder die Dehnung des Bandes 20 in Maschinenquerrichtung wird beträchtlich verbessert, wenn die Ware gemäß der Erfindung hergestellt wird, da die Krepplinien der Bahnlagen dann unter einem Winkel verlaufen, d.h. schief zur längs- und Querabmessung des abgeflachten Bandes 20. Insbesondere verlaufen die Festigkeiten in der Maschinenrichtung, die durch die Richtungspfeile A der oberen Lage 21 geze^fc sind, parallel zu den Rändern 23 und 24 der Bahn und ferner unter einem Winkel zu den in Längsrichtung sich erstreckenden Rändern 20 des Bandes. Die Krepplinien 26 in der oberen Bandlage sind daher unter einem Winkel zur Längsausdehnung angeordnet, und das Kreppgewebe kann sich somit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ausdehnen. In ähnlicher Weise sind die Krepplinien 27 in der unteren Bandlage unter einem gleichen, jedoch entgegengesetzten Winkel zur Band-Längsausdehnung angeordnet, und das Kreppgewebe kann sich daher ebenfalls in Längs- und Querrichtung ausdehnen. In seiner bevorzugten Form ist daä Band symmetrisch mit Krepplinien in den zwei Lagen versehen, die unter dem. gleichen Winkel zur Langsabmessung angeordnet sind, sodaß sie sich in entgegengesetzten Richtungen kreuzen. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Pasern der entsprechenden Lagen an Einpressungen 142 a festgelegt, bzw. verkettet, die durch Preßkräfte in den Bandlageη ausgebildet werden, welche wesentlich schwächer sind als die Preßkräfte, welche die Pasern der Bahnen an ii Abstand von-i elnanderliegenden Präge oder Relief-Bereichen 37 miteinander verketten. In diesem Pail ergeben die Einpressungen 142a ferner an den Seiten der Bahn eine Strukturfläche.

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Das Zusammenwirken der übereinandergelegten lagen ergibt eine • Neuverteilung der Eigenschaften, wie etwa der Zugfestigkeit,- Dehnbarkeit, und Energieabsorption, wodurch ein Erzeugnis mit gleichförmigeren Eigenschaften in allen Richtungen geschaffen wird.. Wie nachfolgend noch ausführlicher erläutert wird, widersteht das Erzeugnis Stoßen, Einschlitzungen, einem Plataen und. Einreißen, insbesondere bei in Querrichtung führten Stoßen um ein Ausmaß, wie es bisher bei Kreppgeweben- nicht vorhanden war. Bei der Ausübung von Zugkräften in Querrichtung, d.h. quer zur Bahn 20, verlaufen die entsprechenden Krepplinien in Querrichtung so, daß das zusammengesertete Erzeugnis in der Lage ist, den Zugkräften statrteuhalten,die bisher das Kreppgewebe über seine Zerreißfestigkeit hinaus beansprucht haben, woraufhin das Kreppgewebe gerissen ist. Dadurch, daß sich die Lagen .■ strecken oder dehnen können, können die Zugkräfte aufgezehrt und über einen weiten Bereicht um das Ausmaß verteilt werden, daß die maximale Zugfestigkeit der Lagen nicht überschritten wird. Darüberhinaus wird Energie absorbiert, wenn eine Verlagerung oder Tersetzung zugelassen wird, wobei die Arbeit gleich der Kraft mal der Versetzung ist. Die Verketung der Pasern von einem Bogen mit den Fasern des anderen Bogens vereinigt die äJestigkeit und Dehnfähigkeiten, um dem Einreißen standzuhalten. Wenn ferner die Zugkräfte die Faser-an-Faser-Bindung zwischen den Lagen reißen, können sie sich relativ zueinander in einem Vorgang verschieben, wodurch zusätzliche Energie absorbiert wird, ohne daß die Kreppgewebelagen reissen.

Das daraus hervorgehende Kreppgewebeerzeugnis besitzt sehr gute Drapierungseigenschaften, da es aus relativ wenigen Lagen hergestellt werden kann; in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Drapierungsqualitäten durch die Strukturgebung des Bandes 20 verstärkt, um ein

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gewebeähnliches Aussehen zu erzeugen. Die Strukturgebung wird durch ein Muster von Einpressungen 142 a geschaffen, die durch die in Abstand voneinanderliegenden Preßbereiche der Kreppgewebelagen während der Herstellung des Erzeugnisses gebildet werden. Die Strukturgebung schafft ferner einen vergrößerten Oberflächenbereich (gewöhnlich zwischen 10 $ und SOi $ mehr) und verleiht dem Erzeugnis eine erhöhte Absorptionsfähigkeit. Wie in Verbindung mit den Figuren 20 27 erläutert" wird, kann das Kreppgewebeerzeugnis vier oder mehr Lagen aufweisen, wobei die lagen aus einer einzigen Bahn aus Kreppgewebe oder aus zwei Kreppgewebebahnen ge- ' g bildet werden. Die Überlappung an den Rändern 23 und 24 der lagen erhöht ferner die Zahl der Lagen an diesem Teil des Erzeugnisses.

Um hohe Produktiottsgeschwindigkeiten zu erreichen, versucht man, das mehrlagige, schief gelegne Baud von relativ großen, shweren Vorratsrollen 20 (Jig. 1) aus Kreppgewebe ausbilden, von denen eine Bahn 30 kontinuierlich mit relativ hohen Geschwindigkeiten abgewickelt und in das schief gelegte Band überführt wird. Zum Beispiel ist es sehr erwünscht, daß die Vorrichtung Rollen aufnehmen kann, die eine Breite von 457, 762, 1828 mm (18, 30, 72 Zoll) öder mehr und Durchmesser 1,2 m (4 Fuß) oder mehr haben. Es wird bemerkt, daß zum Drehen solcher Rollen eine beträchtliche Kraft erforderlich ist und daß solche schwere Rollen und Einrichtungen beträchtliche Trägheitskraftβ erzeugen können, die beim Starten oder Anhalten d^r Maschine überwunden werden müssen. Auch Kreiselkräfte tretet auf, da, sobald sich die Rolle dreht und um eine durch ihuen Kern verlaufende Längsachse 31 abwickelt, die Rolle um eine Achse 33 eines Dornes3$ gedreht wird.

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Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung werden die Trägheits-und. Kreiselkräfte, die bei der Ausbildung des Bandes erzeugt werden, dadurch verringert, daß die Ausgangsrolle 29 am Ende des Dornes 35 so angeordnet wird, daß ihre entsprechenden Achsen 31 und 33 im wesentlichen in einer Ebene verlaufen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung schneiden sich diese Achsen, und die AusgangsroiIe- 29.ist auf der längsachse 33 des Dornes so zentriert;, daß der Schwerpunkt der Rolle auf der Dornachse liegt, und ihre Trägheit ist auf einen minimalen Wert reduziert. Vorzugsweise ist die längsdrehachse 33 vertsikal angeordnet, sodaß die Schwerkräfte versetzt sind und das Band bei der Abwärtsbewegung von der Vorratsrolle unterstützt.

Die Schwierigkeiten bei der Ausbildung ·. eines relativ . breiten Bandes 20 aus schief gelegtem Kreppgewebe, ohne dasselbe zu falten oder zu reißen, sind beträchtlich, und zwar wegen der begrenzten Zugfestigkeit des Kreppgewebes, den hohen Bahnlaufgeschwindigkeiten und den relativ weiten Ausdehnungen der Bahn. Wie noch erläutert wird, wird die Bahnlaufgescbwind^ii; sorgfältig gesteuert, und die"■;· Bahn wird bei ihrer ganzen Wanderung durch Abstützflachen geführt* die die Reibung auf ein Minimum reduzieren und so geformt sind, daß sie alle Teile der Bahn bei einer. Bewegung Über gleiche Abstände und mit der gleichen linearen Geschwindigkeit führen. Wenn nämlich ein Abschnitt der Bashn mit einer unterschiedlichen linearen Geschwindigkeit zu einem anderen Abschnitt dfer Bahn läuft, faltet sich die Bahn und kann sogar reißen.

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Zwecks bessa?em Verständnis der Erfindung wird zunächst ganz allgemein das Verfahren zur Herateilung des schief gelegten Bandes beschul "äien. „

Die Schritte sind folgende:

Abwickeln der Bahn aus Kreppgewebe von der Yorrats- oder Aus-r gangsrolle 29; Wickeln der Bahn 30 in ein hohles rohrförmiges Gebilde um den Dorn 35; Abstreifen des ausgeformten Rohres von dem Dorn während dieses in ein breites, mehrlagiges Band überführt wird, Abflachen des Bandes 20,z.B. durch Klemmrollen 36_fund Pressen der Fasern der entsprechenden lagen 21 und 22 an in Abstand voneinanderliegenden Stellen etwa durch einen gitterförmigen iräger-Riemen 38 in Reibungsanlage miteinander, um die lagen miteinander zu verketten. Vorzugsweise werden, wie noch ausCführlich beschrieben wird, die Lagen weiter dadurch miteinander verkettet, daß sie an in Abstand voneinander liegenden Präge-oder Reliefbereichen 37 (Fig* 2) zusammengeprägt werden, die die lagen fest zusammenhalten, um ihre !Trennung und Loswindung unter einer längsgerichteten Zugkraft von einem Aufwickler 39 (Fig. 1) zu verhindern, der das Band 20 zu einer Rolle 40 aufwickelt. In dem "bevorzugten Ver- , fahren werden die Fasern der Bahn mit Befeuchtungsvorrichtungen 41 konditioniert, um die erzeugte statische Elektrizität zu verringern und eine bessere Strukturbildung an der Bahnoberfläche während des Faser-Preßschrittes zu ermöglichen.

Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens wird allgemein in Verbindung mit der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführung beschrieben, und eine weitere Vorrichtung wird speziell im Zusammenhang mit einer in den Fig. 4-19 dargestellten Ausführung.beschrieben, wobei diese letztgenannte Vorrichtung bevorzugt wird.

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Um die auftretende Kräfte und die Laufgeschwindigkeiten auf minimale Werte zu halten, ist die Längsachse 33 des Dornes 35 vertikal angeordnet, und die Vorrats- oder Ausgangsrolle 29 ist über dem Dorn so angeordnet, daß ihre Achse 31 senkrecht zur Achseyverläuft, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und die Ausgangsrolle 29 zweimal schneidet. Die Ausgangsrolle wird zur Drehung in einem drehbaren Träger 43 abgestützt, der an einer.öbenliegenden Tragsäule 45 drehbeweglich gelagert :'ist. Die Tragsäule 45 ist an einem obenliegendem Träger 47 mittels eines seitlich verlaufenden !Flansches 49 befestigt. Die Säule 45 besteht vorzugsweise aus einer schweren Konstruktion, da sie das Gewicht der Ausgangsrolle 29, des Trägers 43 und Dornes 35 tragen muß, wie im einzelen noch erläutert wird.

Um den Träger 43 drehbeweglich um die Achse des Dornes 35 zu lagern, ist das untere Ende der Säule mit einem Lager 51 versehen, das einen inneren^ an der Säule befestigten Laufring und einen äußeren Laufring aufweist, der an einer oberen Platte 53 des Trägers 43 fest angebracht ist. Damit man den Träger drehen kann., trägt der äußere Laufring des Lagers 51 ein Kettenrad 55, um das eine Antriebskette 57 geführt ist, die sich in horizontaler Richtung zu einem kfeineren Kettenrad 59 auf dem Ausgangsende einer Antriebswelle eines Untersetzungsgetriebes 61 erstreckt, das mit einem Antriebsmotor 63 gekuppelt ist, und von diesem angetrieben wird. Wenn der Motor 63 umläuft und die Antriebskette 57 antreibt, dreht sich das am Träger 43 befestigte Kettenrad 55 und versetzt den Träger 43 um die vertikale Achse 33 in Umlauf, die sich durch die Säule 45» die Ausgangsrolle 29 und den Dorn 35 erstreckt.

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Der Träger 43 hat die Farm, eines im allgemeinen offenen^r,.-,. ■ kastenähnlichen Rahmens mit einer Vielzahl von vertikal verlaufenden Winkeleisen 65, die zwischen der oberen Platte 53 und einer unteren Platte 67 befestigt sind. Der offene Rahmen ermöglicht das Aufschieben der Ausgangsrolle £9 auf das freie Ende einer drehbaren Spindel, 69, die die Form einer zylindrischen Welle hat, welche sich freitragend von einem Lager 71 wegerstreckt und in diesem gelagert ist, das seinerseits auf einer vertikal angeordneten Platte 73 (Fig.

3) im Träger 43 abgestützt ist. Zwei herkömmliche, konische Kernhalter 75 sind audt der Spindel 69 angeordnet, · λ um den Kern auf der Spindel 6 9 zu zentrieren und rollen zu lassen, und sie können schnell entfernt werden, um die Rolle 2 9 zur Herausnahme freizugeben.

Bevorzugt wird der Dorn 35 direkt von dem umlaufendaiTräger 43 getragen, aber im Gegensatz zum Träger ist es erwünscht, daß der Dorn ortsfest verbleibt, insbesondere deshalb, weil sein unteres Ende in dem Raum zwischen den gegenläufigen Klemmrollen 36 eingeführt ist. Um zu gewährleisten, daß der Dorn 35 ortsfesiystehen bleibt und nicht mit dem Träger 43 rotiert, wird der Dorn in einer umgekehrten Richtung mit einer Winkelgeschwindigkeit angetrieben, die der Drehgeschwindigkeit des Trägers entspricht. Um den Dorn und Träger insbesondere zur Drehung mit den gleichen Drehzahlen während des Anlaufens oder Abbremsens der Bahnbewegung zu kuppeln, wird der Dorn direkt· vom Träger und infolge der Trägerdrehung angetrieben.

Zu diesem Zweck ist der Träger 43 mit einer vertikal angeordneten DoEnantriebswelle 77 versehen, die in oberen und unteren lagern 79 gelagert ist, welche an den entsprechenden oberen und unteren Platten des Trägers befestigt sind. An ihrem oberen Ende trägt die Dornantriebswelle ein Ketten-

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rad 81, das eine Kette 83 aufnimmt, die sich horizontal quer über die Oberseite der Ausgangsrolle 29 zu einem Zahnrad oder Kettenrad 85 erstreckt, das an einer vertikal verlaufenden ortsfesten Welle 87 befestigt ist, die wiederum am unteren Ende der Säule 45 festgemacht ist. Die Bewegung der Kette 83 geht daher vom Träger 43 aus, der die Welle 77 um.die vertikale Achse 33 kreisen läßt. Da es die Drehung des· Trägers ist, die die Drehung der Dornantriebswelle 77 bewirkt, läßt es sich erkennen, daß die letztere mit einer Drehzahl rotiert, die unmittelbar proportional zur Drehzahl des Trägers ist, und daß, wenn der Träger anhält oder abgebremst wird, auch die Drehung der Antriebswelle 77 entsprechend angehalten oder abgebremst wird.

Zum Antrieb des Dornes 35 trägt das untere Ende der Antriebswelle 77 ein Kettenrad 89, das eine horizontal verlaufende Kette 91 treibt, die um ein Kettenrad 93 auf dem oberen Ende einer DornantrMbs- und Abstützwelle 95 geführt ist. Diese zuletzt genannt Welle ist in einem lager 97 gelagert, das an der Bodenplatte 67 des Trägers befestigt ist. Zusammenfassend wird festgestellt, daß der Träger 43 rotiert und die Dorn-Antriebswelle 77 um die Achse 33 umlaufen läßt und daß die Kette 83 bewirkt,daß sich die Dornantriebswelle dreht und die untere Kette 9I antreibt, um die Dornabstützwelle 95 und den Dorn 35 in eine entgegengesetzte Richtung und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit zu drehen, mit der der Träger rotiert. Der Dorn 35 verbleibt daher ortsfest relativ zu den Klemmrollen 36.

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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Dorn 35 einem hohlen, zylindrischen Rohr aus Blech mit einem echten kreisrunden Querschnitt an seinem oberen-Ende gebildet.

Die Dornabstützwelle 95 ist an kreisrunden Platten innerhalb des Dorns befestigt und legt die Außenfläche des Dorns so fest, daß diese im wesentlichen vertikal angeordnet ist. Die die Ausgangsrolle 29 und den Träger 43 verlassende Bahn ■verläuft im allgemeinen horizontal, wie am besten in Fig. 3 zu ersehen ist, aber wenn die Bahn in Anlage mit dem Dorn ·- kommt, wird sie nicht nur in eine im wesentlichen vertikale. Ebene gebracht, sondern ihre Yerarbeitungsriehtung verläuft auch unter einer vorbestimmten Neigung zur Horizontalen, Wie noch erläutert wird, bestimmt der Neigungswinkel, unter dem die Kreppgewebebahn in Anlage mit dem Dorn 35 kommt,den Steigungswinkel des schraubenförmig gewickelten Rohres auf dem Dorn.

Die Bahn verläßtdie Ausgangsrolle 29 und läuft unter eine kleine Führungsrolle 99 (Fig. 1 und 3), die in Stützen so gelagert ist, daß ihre Längsachse im wesentlichen horizontal verläuft und im Abstand etwas über der Bodenplatte 67 des Trägers liegt. Von der Rolle 99 verläuft die Bahn zum oberen Rand einer gewundenen Schute oder Führung 101, die im vorliegenden Fall eine Blechplatte ist, die so geformt ist, daß ihr oberes Ende 102 (Fig. 1) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene und ihr unteres Ende 103 (Fig. 3) im wesentlichen in einer vertikalen Ebene verläuft, und zwar dicht neben der zylindrischen Fläche des Dorns 35. Die gewundene Form oder Windung ist so beschaffen, daß alle Teile (Fig. 3) der Bahn mit der gler^ffin/ies^i'hwindigkeit und über die gleiche Strecke laufen, wodurch irgendeine Faltenbildung oder ein Reißen der Bahn aufgrund unterschiedlicher Ober— flächengeschwindigkeiten an 'den entsprechenden Bahnrändern verhindert wird..

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Zum Abstreifen des ausgeformten Rohres von dem oberen Teil des Dorns 35 sieht man vorzugsweise einen Abstreifriemen 109 vor, der in Anlage mit der rohrförmigen Bahn gebracht wird und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bahn nach unten¹· läuft. Der Abstreifriemen faltet oder verformt demzufolge nicht das Kreppgewebe durch eine relative Gleitbewegung zu dem Kreppgewebe während des Absjreifvorgangs. Der Abstreifriemen unterstützt die Klemmmrollen, 36, die ebenfalls eine Zugkraft erzeugen, um das ausgeformte Rohr von dem Dorn 35 abzusteifen. Der endlose Abstreifriemen besitzt einen Laufabschnitt, der sich von einer Antriebs- . scheibe 111 (Pig. 1) im allgemeinen horizontal zu einer ersten Führungsrolle 113 erstreckt, die auf einem von mehreren vertikalen Bügeln 115 abgestützt ist, die mit ihren oberen Enden an der unteren Trägerplatte 67 befestigt sind. Von der Führungsrolle 113 aus bewegt sich der Abstreifriemen 109 in Anlage mit dem Kreppgewebe am oberen Ende des Dorns. Der Riemen läuft dann in einer wesentlichen schraubenlinienformigen Bahn um den Dorn herum, die im allgemeinen parallel zum oberen Rand 24 der Kreppgewebebah$^ej£äuft. Führungsrollen 117 und 119 pressen den Abstreifriemen 109 gegen das Kreppgewebe 30 und das letztere gegen den Dorn 35. Wenn das Kreppgereberohr anfängt,sich am Boden des Dornes aufzuweiten, verläßt der Abstreifriemen 109 das Kreppgewebe, bewegt sich um die unterste Abstütz-und Führungsrolle 121 und kehrt nach oben zu einer Führungsrolle 123 (Fig. 1) zurück, von der sich der Riemen horizontal zur Scheibe 111 bewegt. Auf diese Weise bewegt sich der Abstreifriemen 109 kontinuierlich durch eine Bahn, die einen Laufabschnitt hat, an dem er in Eingriff mit dem Rohr kommt und dieses von der Oberfläche des Dorns nach unten abstreift.

Um den Abstreifriemen 109 mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die der Kreppgewe-?Laufgeschwindigkeit entspricht, insbesondere weil deren S-eschwindigkeit beim Anfahren oder Anhalten der Vorrichtung schwankt, wird der Abstreifriemen

109 direkt vom unteren Ende der Dornantriebswelle 77 getrieben, die mit einem zusätzlichen Kettenrad 125 (Fig. 1) zum Antrieb einer Kette 127 versehen ist, die sich horizontal zu einem Kettenrad 129 erstreckt. Das Kettenrad 129 ist auf einer vertikal verlaufenden Antriebswelle 131 befestigt, die nach verläuft und in lagern 133 rotiert, die ai der Träger-Seitenplatte 73 befestigt sind.

Wie bereits erwähnt, hat der obere Teil des Dorns 35 einen kreisrunden Querschnitt, und sein unterer Teil verjüngt sich allmählich -~in ein abgeflachtes unteres Ende 135, das sich sehr nahe gegen den Spalt der gegenläufigen Rolle 36 erstreckt Das untere Ende 135 des Dorns hat im wesentlichen die Form, die man durch Abflachen eines vertikalen Zylinders an seinem unteren Rand und allmählich® Abschrägen der Seitenwände vom unteren Rand gegen einen kreisförmigen Querschnitt erreicht. Diese abgeschrägte oder verjüngte Dornfläche trägt das Rohr während seiner Umformung von einem zylindrischen Rohr in ein flaches Band und verhindert eine Faltenbildung.an dem Kreppgewebe.

Zum Abflachen des Kreppgeweberohrs in ein Band ohne Verwerfung, Faltenbildungode3? Ein rsißen verbleibt das Rohr auf

auf

dem Dorn bis ganz nahe dem Spalt der Rollen 36, die/horizontal angeordneten Wellen 136 befestigt sind, welche wiederum in Lagerböcken 137 gelagert sind, die von einem aufrechtstehenden Rahmen 138 getragen werden. Da das Rohr ohne Einrisse, Verwerfungen oder Falten abgeflacht werden muß, werden die gegenläufigen Klemmrollen 36 durch einen Motor (nicht gezeigt) so angetrieben, daß ihre Umfangsflachen-' geschwindigkeiten mit der Bahn- und Sand-lauf^geschwindigkeit übereinstimmen.

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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Probleme bezüglich der We'Jterförderung des abgeflachten Bandes von den Klemmrollen 36 und der Verkettung der Bandlagen durch eine neuartige Anordnung des Trägerriemens 38 gelöst, der sich durch den Spalt der Rollen hindurchbewegt. Wenn man die Lagen lediglich von den Klemmrollen aus auf einen förderriemen fallen läßt, so häufen sie sich auf und bewegen sich nicht direkt mit dem Förderer weg, wie es der Pail ist, wenn sie mit dem Riemen kraftflüssig verbunden werden, der sich durch den Spalt bewegt. Es hat sich gezeigjc, daß der Träger ein Loswinden oder Auffasern der Bandlagen verhindert; dies ist der Pail, wenn der Träger nicht vorgesehen ist und der Aufwickler 39 das Band unmittelbar aus den Klemmrollen zieht. Der Trägerriemen 38 vernetzt also die Fasern und fördert das Band, ohne daß es sich loswinden kann aus den Klemmrollen. Der Trägerriemen 38 ist etwas breiter als das Band und erstreckt sich unter die Klemmrollen 36 und quer zu diesen sowie im allgemeinen horizontal- um das B-nd abzustützen und zu fürdern. Das Band wird also unter einem rechten Winkel zum Aufwickler 39 abtransportiert. Der Trägerriemen verhindert ein Loswinden des Bandes, 20, bei einem in Längsrichtung verlaufenden Zug vom Aufwickler 39, während er durch eine Antriebseinheit 140 angetrieben wird, damit er sich mit Banilaufgeschwindigkeit bewegt. Die Antriebseinheit 140 enthält einen Motor zum Antreiben einer kleinen Rolle 141 > um die der endlose gitterförmige Trägerriemen 38 geführt ist.

Ein verbessertes Erzeugnis erreicht man dadurch, daß man an in Abstand voneinanderliegenden Bereichen die Fasern der Kreppgewebelagen 21 und 22 zusammenpreßt, und zwar mittels des gitterförmigen Trägerriemens 38, der sich durch den Spalt der Rollen 36 bewegt. Im vorliegenden Fall ist der Trägerriemen um eine der Klemmrollen 36 geführt und weist einen

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oberen Abschnitt auf, der sich durch den Spalt bewegt. Vorzugsweise ist der Riemen aus gewebtem Draht oder Maschendraht gebildet, wobei durch die sich kreuzenden Drähte "Buckel" gebildet werden. Die Klemmrollen 36 sind mit einer ■Oberflächenschicht aus Hartgummi versehen und so gelagert, daß ihre Oberflächen am Spalt das Kreppgewebe in die '■Zwischenräume in dem gitterförmigen Riemen und gegen die Buk-' Viel·'und Drähte preßen, wobei die letzteren die Fasern zusammenpressen und Vertiefungen ausbilden, die das Muster der Drähte und Buckel einnehmen. Das daraus hervorgehende-Muster besteht aus einer Reihe von in Abstand .voneinander-

legenden Vertiefungen 142a, wie sie durch die Buckel und Drähte ausgebildet werden, die die Pasern der gegenüberliegenden Lagen 21 und 22 zusammenpressen, wodurch die Fasern der Lagen miteinander verkettet oder verbunden werden. · Das schief gelegte Erzeugnis weist eine größere Absorptüonsfiihigkeit auf, besitzt einen weiteren Oberflächenbereich und eine StrukturoberfläGhe aufgrund der in Abstand voneinander angeordneten Vertiefungen 142 a und der Bearbeitung der Fasern- durch den Riemen.

Wenngleich die Fasern miteinander verkettet sind, können sich die Lagen bei einem starken, in Längsrichtung verlaufenden Zug vom Aufwickler 39 trennen and loswinden. Im vorliegenden Fall ist der Aufwickler 39 auf einer Welle 142 drehbar gelagert, und er enthält Antriebsvorrichtungen, die einen Tangentialantrieb 143 aufweisen können, der so getrieben wird, daß das schief gelegte Band zu der Rolle 40 aufgewickelt wird. Der Antrieb 143 kann "feinen durch die Antriebseinheit 140 für den Trägerriemen 38 getriebenen Riemen 144 enthalten, um den Aufwickler 39 mit der gleichen tangentialgeschwindigkeit zu treiben, mit der sich die Bahn auf dem Dorn 35 bewegt, sodaß das schief gelegte Band ohne Einreißen, Faltenbildung oder Loswinden aufgewickelt wird. Der Antrieb 143 kann a.B. durch Federn unter Vorspannung gehalten werden, urn den Riemen 144 gegen die Oberfläche der Rolle 40 zu halten, sodaß sich die Oberfläche mit der Geschwindigkeit des Riemens 38 bewegt.

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Man bevorzugt es, die Kreppgewebefasern durch zwei Befeuchtungseinheiten 41 zu konditionieren, von denen eine jede Feuchtigkeit auf eine entsprechende Klemmrolle 36 sprüht, die wiederum die !Feuchtigkeit auf eine Oberfläche des abgeflachten Bandes aufbringt. Die Zugabe von Feuchtigkeit hat sich als sehr nützlich herausgestellt, um die Aufladungen durch statische Elektrizität-zu verringern, welche durch die Reibung erzeugt werden, wenn die Bahn quer über die Abstützflächen des Dorns läuft. Die bevorzugte Art der Befeuchtung der Bahn besteht darin, eine Rollenbürste 145 in Anlage mit der oberen Seite einer Tauchrolle 146 zu bringen, die in einem Wasserbad 147 umläuft und das Wasser auf die Rollenbürste überträgt, welche wiederum' das Wasser von der Oberseite der Tauchrolle auf die Oberfläche des Riemens 38 und die Klemmrolle 36 spritzt. Die Tauchrollen sind mit ihren unteren Teilen in das Wasser eingetaucht und werden mit einer G-eschindigkeit angetrieben, daß sich ein Wasserfilm vorbestimmter Dicke auf ihren Oberflächen ausbildet. Die Rollenbürsten erzeugen eine feine gleichförmige Besprühung, sodaß die Bahn gleichförmig auf einen vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt, z.B. von etwa 10 $, angefeuchtet wird. Die Hinzufügung der Feuchtigkeit unterstützt die Verkettung der Fasern durch den Trägerriemen 38.

Die bevorzugte Ausfütarungsform der Erfindung, die nun in Verbindung mit den Fig. 4-19 beschrieben wird, ist besonders für Bahnen mit großen Durchmessern und Breiten und für einen Betrieb mit höheren Bahnlaufgeschwindigkeiten geeignet , als die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2. Es ist verständlich, daß wenn man Ausgangsrollen mit großem Durchmesser abwickelt, ein beträchtlicher Unterschied in der abgewickelten Bahnlänge wpM-end einer einzigen Umdrehung der Rolle beim Anfang einer vollen Rolle im Gegensatz zum Ende einer nahezu verbrauch

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ten Rolle Yorhanden ist, und zwar aufgrund der Vet'Blngerung des Durchmessers und des Umfangs der Rolle. ¥ie noch erläutert wird, ist ein Oberflächenantrieb vorgesehen, um die Bahnlaufgeschwindigkeit im wesentlichen konstant zu halten, obwohl der Durchmesser der Ausgangsrolle beim Abwickeln reduziert wird. Bei Bahnen mit größerer Breite ist es schwieriger, die weiten Ausdehnungen der Bahn zu halten und zu führen. Ferner werden die Reibung und die erzeugte statische Elektrizität erhöht. Wie noch ausführlicher erläutert wird, wickelt sich die Bahn leichter ohne Faltenbildung»und die Reibung wird verringert, wenn man einen im wesentlichen konusförmigen, vogelkäfigähnlithen Dorn 148 (Pig. 4) vorsieht. Der Dorn 148 wird deshalb als Vogelkäfig bezeichnet, weil er aus einer Anzahl von langen, winkelig im Abstand angeordneten Stangen gebildet ist.

Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun ausführlich beschrieben. Dieses weist einen tragenden Aufbau oder Rahmen 149 (Fig. 4) auf,welcher viele Formen haben kann. Im vorliegenden Fall enthält er eine Anzahl von aufrechtstehenden Tragsäulen 150, die durch Querträger 151 zur Ausbildung eines kastenähnliche Gestells untereinander verbunden sind. Im vorliegenden Fall sind ferner ein drehbarer Träger 153 und der Dorn J48 vorgesehen und ver&kal ausgerichtet, um die Kreiselkräfte zu verringern und bei der Bewegung des Bogenmaterials auf und von dem Dorn von der Schwerkraft Gebrauch zu machen. Sowohl der Dorn 148 als auch der Träger 153 werden von einer hängenden, ortsfesten Tragwelle 155 abgestützt, die an einer obenliegenden Platte 157 (Fig_f 4) befestigt ist., welche wiederum zentral zwischen einem Paar von obenliegenden Querträgern·151 angeordnet ist, die innerhalb des Gestells vergesehen Bind;. Wie oben erläuteifc, sind der]Dorn 148 und der Träger 153 auf der vertikalen Achse 161 ausgerichtet,die ferner die Iiängsachse für die fragende Welle 1.5p ist.

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In der bevorzugten Ausführungsform hat der drehbare Träger 153 die Form eines im allgemeinen offenen Rahmens, der durch in großem Abstand voneinander angeordnete, vertikale Rahmenteile 163 (Fig. 4) gebildet ist, die an ihren oberen Enden an einer horizontal angeordneten oberen Platte 165 befestigt sind. Die Rahmenteile 163 erstrecken sich nach unten.gegen eine horizontal angeordnete Bodenplatte 167 und sind mit ihren unteren Enden an dieser befestigt. Die obeie Abstützplatte wird durch zwei obenliegende, beabstandete, vertikale Platten 169 versteift, die an der oberen Platte fest angebracht sind. An der oberen Seite der oberen Platte ist ferner eine zylindrische Hülse 171 (Fig. 7) befestigt, deren Längsachse mit der Drehachse 161 für den Träger 153 und der Längsachse der tragenden Welle 155 zusammenfällt.

In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der drehbare Träger 153 für eine Drehung um die vertikale Abstützwelle 155 mittels Lagervorrichtung gelagert, die ein oberes Lager 173 und ein unteres Lager 175 (Fig.7) umfassen. Die inneren Laufringe dieser Lager sind an der Außenseite der

. ortsfesten Welle 155 befestigt_;und die äußeren Laufringe der Lager sind an der Innenwand, der Hülse 171 (Fig.7) festgemacht. Das obere Ende des Lagers 173 erstreckt sich nach ober bis nahe an die Rahmenplatte 157, und sein unteres Ende ist innerhalb der Hülse 171 angeordnet. Das untere Lager 175 ist innerhalb der Hülse 171 untergebracht, und sein unteres End© liegt auf einer Lager-Befestigungsplatte 176 (Fig. 7), welche durch Schrauben 177 befestigt ist, die in einen radial verlaufenden Flansch 179 eingeschraubt sind. Der Flansch ist am äußeM^&fdfe der Hülse 171 angeschweißt. Die Befestigungs-'platte 176 erstreckt sich unterhalb der oberen Platte 165 des Trägers 153 und unterstützt die Abstützung des Trägers 153 auf der Hülse 171.

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Zur Drehung des Trägers 155 ist eine Scheibe 181 (Pig.7) mit dem oberen Ende der Hülse 171 verschraubt und mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten zur Aufnahme von vier Antriebsriemen 183 versehen, die sich horizontal zu einer Scheibe 185 (!ig. 4) erstrecken, die von einer drehbaren, vertikal verlaufenden Welle 187 getragen wird, welche wiederum von einer Winkelantriebseinheit 189 herabhängt. Die Einheit 189 wird wiederum durch eine obenliegende Antriebswelle 191 angetrieben. Die Antriebswelle dreht die Scheibe 185, um die Riemen 183 in Drehung zu versetzen und die Scheibe 181 zu drehen, sodaß der Träger 153 in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Drehzahlen bis zu 50 U/Min, rotiert.

Wie bereits erläutert, werden die Trägheit des Trägers 153 und das erforderliche Drehmoment zum Drehen des Trägers dadurch verringert, daß die Drehachse des Trägers 153 und der Äusgangsrolle 29 auf der Längsachse des Dorns 148 zentriert werden, um den die Bahn gewickelt wird. Im einzelen ist die Ausgangsrolle auf den entgegengesetzten Enden horizontal angeordnete!:-Stummelwellen 193 (Fig. 4) gelagert, die die Rolle über der vertikalen Eängsachse 161 zentrieren. Vorzugsweise sieht man eine herkömmliche Schnell-Verbindungs- und Trennvorrichtung zum Auswechseln von Ausgangsrollen vor, wobei durch Drehung von Handrädern 195 die Stumme!welleη in den Kern eingefahren oder zurückgezogen werden, um den Kern zum Herausnehmen der verbrauchten Ausgangsrolle freizugeben. Die offenen Seiten des Trägers 153 erleichtern das Einsetzen einer Ausgangsrolle in das Trägerinaere und die Ausrichtung des Kerns zum Aufnehmen der Stummelwellen 193.

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Zwecks einer leistungsfähigen Betriebsweise läuft die Bahn mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit, und die verschiedenen auf die Bahn einwirkenden Vorrichtungen sollten dahe-r ebenfalls mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit arbeiten, wenngleich der Durchmesser der Ausgangsrolle abnimmt und die lineare Geschwindigkeit der abgewickelten Bahn bei jeder Umdrehung der Rolle sich verringert. In der bevorzugten Ausführungsform sind Torrichtungen vorgesehen, um die Verringerung des Rollendurchmessers zu kompensieren und eine im wesentlichen gleichförmige Bahnlaufgeschwindigkeit zu erhalten,z.B. 105m/min. ,(35O Fuß pro Minute). Die Antriebsvorrichtung enthält einen endlosen Antriebsrianen 197 (Fig. 10) mit einem unteren Laufabschnitt, der in Reibungsanlage mit der oberen Umfangsfläche der Ausgangsrolle 29 steht. Der Antriebsriemen ist um eine Leerlaufrolle 199 geführt und wird von dieser abgestützt, die ihrerseits von einer Welle 201 getragen wird, die die freien äußeren Enden der Abstützarme 203 (I¹Ig. 10 und 12) überspannt. Der Riemen ist ferner um eine Antriebsrolle 205 geführt, die äiu.f einer Welle 207 fest angebracht ist, welche ihrerseits durch vertikale Tragarme 209 (Pig. 10) gehalten wird, die mit ihren oberen Enden an'der oberen Trägerplatte 157 und deren Versteifungsplatten 169 festgemacht sind. Die Riemen-Abstützarme 203 erstrecken sich von der Lagerwelle 207 nach außen über die Ausgangsrolle hinweg und können sich ungehindert um die Lager- oder Schwenkwelle 207 während- der Abwicklung der Ausgangsrolle nach unten verschwenken. Die Arme schwenken nach unten, um den Riemen 197 in kontinuierlicher Reibungsanlage mit der oberen Fläche der Ausgangsrolle zu halten.

Zum Antrieb des Riemens 197 mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit zwecks Kompensation des abnehmenden Rollendurchmesser, ist das eine Ende der Riemenantriebswelle 207 mit einer Winkelgetriebeeinheit 211 (Fig. 10 und 12) gekuppelt, an der eine obere Antriebsscheibe angebracht ist.

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Letztere wird durch einen Riemen 215 getrieben, der um eine Antriebsscheibe 219 geführt ist, dieam unteren Ende einer Welle 221 mit kleinem Durchmesser (Fig. 7 und 10) befestigt ist, welche sich wiederum nach oben durch eine Bohrung in der Abstützwelle 155 über die obere Rahmenplatte 157 erstreckt. Wie am besten in Fig. 10 zu ersehen ist, ist eine Antriebseinheit 223 mit veränderbarer Drehzahl auf dem ortsfesten Träger 151 abgestützt und durch eine Antriebsscheibe 225 und einen Riemen 227 antriebsmäßig mit einer Scheibe 229 verbunden, die am oberen Ende der vertikalen Antreibswelle 221 befestigt ist. An ihrer Antriebsseite ist die Antriebseinheit 223 mit der veränderbaren λ Drehzahl 'mit der Antriebswelle 191 verbunden. Ihre Drehzahl wird geregelt, um die Ausgangsrolle 29 tangential mit der erforderlichen konstanten tangentialen Geschwindigkeit anzutreiben.

Wenn die Bahn den unteren Teil der Ausgangsrolle 29 (S¹Ig. 4) verläßt, läuft sie in einer im allgemeinen horizontalen Ebene mit einer verhältnis .mäßig hohen Geschwindigkeit, und sie muß in eine im wesentlichen vertikale Ebene umgeleitet werden, wenn sie sich um die Außenfläche des Darns 148 wickelt. Um eine Verwerfung, Faltenbildung oder ein Rdßen der Bahn 30 zu verhindern, insbesondere, wenn die Bahn aus einem relativ dünnem Kreppgewebe besteht, wird die letztere über diesen Wechsel von Ebene durch eine Führungsvorrichtung in der Form einer Sehute 231 geführt, die eine gewundene Fläche aufweist, welche sich von einem oberen Rand 232, der horizontal und neben dem unteren Teil der Ausgangsolle verläuft, zu einem vertikal verlaufenden Rand 235 neben der zylindrischen Fläche des Dorns 148 erstreckt. Die Schute 231 ist am Träger mittels geeigneter Bügel befestigt, die nicht gezeigt sind. In ihrer bevorzugten Form ist die Schute 231 etwas breiter als die Bahn und so gekrümmt, daß alle Punkte, die eine Querlinie auf der Bahn begrenzen,

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d.h. eine linie, die quer über die Bahn und senkrecht zu den Bahnrändern 23 und 24 gezogen ist, die gleiche Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit durchlaufen, wenn die Bahn die Richtung ändert. Das Abgabeende der Schute rotiert um die zylindrische Fläche des Bornes und ist so dicht wie möglich an dieser angeordnet, Durch diese Art der Führung der Bahn können dünne, sich nicht selbst tragende Bahnen mit hohen Geschwindigkeiten von der Rolle 29 zum Dorn 148- auf gleichförmige Weise bewegt werden*

Die Schute 231 lenkt die Bahn 30 nicht nur aus einer horizontalen Lage in eine, vertikale Lage ab, sondern sie bestimmt auch," den Neigungswinkel der Bahn zur Horizontalen. D.h. die Bahn 30 wird in einer Schraubenlinie um den Dorn gewickelt, und die Schute bestimmt den Steigungswinkel. Gewöhnlich streut der Neigungswinkel oder Steigungswinkel zwischen 15 - 45°, wenngleich dieser Winkel von diesem Bereich auch abweichen kann, Bei Winkelveränderungen von nur einigen Gr^ad, wird die Schute mit verschoben, bei größeren Winkelveränderungen wird jedoch die Form der gewundenen Fläche vergrößert, um die Bahn unter dem gewünschten Winkel zum Dorn zu bringen.

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Bei der bevorzugten "Ausführungsform der Erfindung wird der Dorn 148 unmittelbar von dem drehenden Träger 153 getragen, aber im Gegensatz zum Träger möchte man, daß der Dorn ortsfest stehenbleibt, insbesondere deshalb, weil sein unteres abgeflachtes Ende in dem Raum zwischen zwei gegenläufigen Klemm ro 11 en 233 angeordnet ist. TJm zu gewährleisten, daß der Dorn ortsfest stehenbleibt und nichtmit dem Träger umläuft wird der Dorn in umgekehrter Richtung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit angetrieben, mit der der Träger rotiert. Wenn z.B. der Träger 153 mit 50 TJ/Min. in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Dorn 148 mit 50 U/Min, im Uhrzeigersinn angetrieben.

Um die Dorndrehzahl mit der Trägerdrehzahl zu koppeln, insbesondere während des Anlaufens und Abbremsens des Trägers 153, wird der Dorn 148 unmittelbar vom Träger und infolge der Trägerdrehung angetrieben* Zu diesem Zweck ist der Träger mit einer Dornantriebswelle 259 (Pig.10) versehen, die sich mit dem Träger dreht. Im einzelnen ist die Antriebswelle 239 vertikal durch obere und untere Arme gelagert, die an oberen und unteren Platten befestigt sind, wobei ihre Achse von der Drehachse 161 des Trägers versetzt ist. Am oberen Ende der Dornantriebswelle ist ein Kettenrad 243 be-.festigt, um das eine Kette 245 geführt ist, deren gegenüberliegendes Ende um ein ortsfestes Zahnrad 247 (Pig.? und 10) gelegt ist, das wiederum durch Schrauben am unteren Ende der ortsfesten Tragwelle 155 befestigt ist. Das Zahnrad 247 ist ortsfestjUnd die Kette 245 dreht daher das Kettenrad 243 bei der Umlaufbewegung der Welle 239 während der Drehung des Trägers 153. Es ist somit erkennbar, daß die Welle 239 mit einer Drehzahl rotiert, die im Verhältnis zur Drehzahl der Umlaufbewegung des TrägerB 153 steht.

Zum Antrieb des Dorns 148 trägt das untere Ende der Umlaufwelle 239 ein Kettenrad 249 (KLg.10) zum Antreiben einer Kette 251, die weiter um ein Kettenrad 253 geführt ist, das an einer Dornantriebs- und Tragwelle 255 befestigt ist. Die

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letztere ist zur Drehung in einem lager 257 (Hg. 10) gelagert, das an der Unterseite der Trägerbodenplatte 167 befestigt ist. Es versteht sieh, daß die Achse der Dornwelle 255 mit der vertikalen Achse 161 ausgefluchtet ist. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß,,wenn der Träger rotiert und die Welle 239 um die Achse 161 kreisen läßt, das ortsfeste Zahnrad und die Kette'245 bewirken, daß sich die Welle 239 dreht, während sie eine kreisende Bewegung ausführt. Die Welle treibt die Kette 251, um die Dorn-Tragwelle 255 und damit den Dorn 148 zu drehen.

Bei den relativ hohen Bahnlaufgeschwindigkeiten treten beträchtliche Schwierigkeiten auf, eine gleichförmig flache, ungefaltete und nicht verworfene Fläche quer über die Bahn zu erhalten,während diese schraubenförmig auf den Dorn gewickelt, in eine im allgemeinen abgeflachte rohrförmige Gestalt verformt und dann in ein flaches mehrlagiges Band gepreßi wird. Um eine gleichförmigere Bahnbewegung zu erhalten, wird die Reibungskraft zwischen dem Dorn und der Bahn in der bevorzugten Aus führungs form der Erfindung dadurch verringert, daß der Dorn gleich einem Käfig ausgebildet wird, der aus einer Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Elementen, etwa Schienen oder Stangen (Mg.5, 6 und 9 ) gebildet ist. Zwei Formen von Käfigd'ormen sind gezeigt, wobei die erste im Zusammenhang mit den Fig. 5, 6 und 9 zu beschreibende Form einen oberen Teil in der Fora eines echten kreisrunden Zylinders hat, während die zweite Form einen elliptischen Querschnitt (Fig. 16 und 17) über ihrem Hauptteil aufweist. Der vorwiegend echte kreisrunde zylindrische Dorn ist mit der Bezugszahl 148a gekennzeichnet im Unterschied zu dem Dorn mit dem elliptischen Querschnitt. Der Dorn 148a ist aus zwölf langen Stangen 261 mit kreisrundem Querschnitt gebildet, die mit ihren oberen Enden an einer kreisrunden Platte 263 (Fig.9) befestigt und um diese winkelmäßig im Abstand angeordnet sind, wobei die Platte 263 an der Dorntragwelle 255 befestigt ist. In ähnlicher Weise sind die Stangen 261 etwa durch Verschweissen an einer unteren kreisrunden Platte 265 (Fig. 6) befestigt, die ebenfalls an der Dornantriebswelle 255 festgemacht ist.

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Die Stangen verlaufen in längsrichtung und parallel zur Längsachse 161 durch die Dornantriebswelle 255 zwischen den Platten 263 und 265. ■

Um die Klemmrollen 233 beim Abstreifen des Rohres von dem Dorn 148 a zu unterstützen, sieht man bevorzugt ein Paar von Abfuhr- oder Abstreifriemen 267 (Fig. 5 und 6 ) vor, die in Anlage mit der Innenfläche des schraubenförmig gewickelten Rohres kommen, während sich dieses auf dem Dorn 148a befindet. Die Abstreifriemen 26? gelangen in Anlage mit einer relativ langen Fläche des Rohres und dienen dem Zweck, das Rohr von dem Dorn ohne faltenbildung oder Verwerfung abzustreifen. Die Abstreifriemen 267 erstrecken sich radial gegen den Innenraum des Dorns von äußeren Flächen 269, die in Eingriff mit dem gewickelten Rohr kommen. Die oberen Enden der Abstreifriem« sind um Antriebsscheiben 271 geführt, welche an entsprechenden Antriebswellen 273 (Fig. 5) befestigt sind, welche sich von Winkelgetriebeeinheiten 275 horizontal wegerstrecken. Die Antriebsscheiben 271 ragen in Schlitze, die in der oberen •kreisrunden Platte 263 ausgearbeitet sind. An ihren unteren Enden sind die Riemen 267 um Leerlaufrölen 277 gelegt, die in Konsolen 279 gelagert sind, welche an der Unterseite der unteren kreisrunden Platte 265 befestigt sind.

Um zu gewährleisten, daß die Abstreifrieraen 267 mit der Bahngeschwindigkeit angetrieben werden, insbesondere wenn die Bahngeschwindigkeit während Anlauf- und Absehaltvorgangen zunimmt und abfällt, werden die Abstreifriemen von der Umlaufwelle 239 angetrieben, welche die' Dornwelle 255 in zeitlicher Abstimmung zur Drehung des Trägers 153 dreht. Unmittelbar unter dem Antriebskettenrad 249 (Fig.lO) für die Dornwelle ist eine Antriebsscheibe 281 befestigt, die einen Riemen 283 treibt, der sich zu und um eine obere Antriebsscheibe 285 erstreckt, die wiederum so gelagert ist, daß sie sich um die Welle 255 dreht. Aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß eine untere Scheibe 287 an der oberen Scheibe 285 befestigt ist und auf einem Ring 289 aufliegt, der an der Welle 255 fest -

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gemacht ist. Die untere Scheibe 287 treibt einen Riemen mit einem Doppel-V-Querschnitt, der wiederum die Winkel getriebeeinheiten 275 für die Abstreifriemenantriebsrollen antreibt. Der Riemen 291 mit dem Doppel-V-Querschnitt wird dadurch geführt und gespannt, daß er teilweise um eine leerlaufscheibe 293 (Fig. 8) herumgelegt ist, die auf einer senkrechtstehenden Welle 295 gelagert ist, welche wiederum an der oberen kreisrunden Platte 263. befestigt ist. Der Riemen 291 treibt die Scheiben 297- und 299. Eine jede dieser Scheiben ist an einer vertikalen Eingangswelle einer Getriebeeinheit 275 befestigt ο Diese Getriebeeinheiten enthalten jeweils zwei Zahnräder (nicht gezeigt), um für den Antrieb eine rechtwinklige Richtungsänderung zu schaffen, und sie sind mittels geeigneter Schrauben befestigt, die sich durch langlöcher in der oberen Platte 263 so erstrecken, daß die äußere Seite 269 der Abstreifriemen eingestellt werden kann, um die gewünschte Reibberührung mit der inneren Seite des schraubenlinienförmig gewickelten Rohres zu erhalten. IJm die Abstreifriiemen 267 zu führen und zu halten, während sie sich entlang ihren äußeren Abschnitten bewegen, werden sie durch ruhende Platten 301 (Pig. 5) unterstützt, die sich in Längsrichtung zwischen den oberen und unteren Rollen 271 und 277 erstrecken. Die ruhenden Platten halten die Riemen 267 in Berührung mit dem Rohr. Die ruhenden Platten werden für eine nach innen oder außen ver laufende, d.h. radial gerichtete Einstellbewegung von Bolzen 303 (Fig. 5) getragen, die in Bügel 305 eingeschraubt sind, welche an der zentral angeordneten rohrförmigen Welle 255 angeschweißt sind, die sich wiederum zwischen den oberen und unteren kreisrunden Platten 263 und 265 erstreckt und an diesen befestigt ist.

Um das Rohr während seiner Überführung oder Umwandlung in ein abgeflachtes Band abzustützen und zu führen, ist das untere Ende des Dorns 148a aufgeweitet, und zwar in eine im allge meinen keil- oder spatenähnliche Form, so daß der kreisrunde Querschnitt des Kreppgeweberohrs allmählich verjüngt oder ab-

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geschrägt und abgeflacht wird, während das Rohr in die Klemmrollen 233 eintritt, die das Rohr pressen, um dieses voll ständig abzuflachen. Im vorliegenden Pail sind die Dorn3tangen 261 so gebogen, daß,sie einen glatten und allmählichen Übergang vom elliptischen Querschnitt an der unteren Platte 265 in einen flachen oder geradlinigen Querschnitt an einem zugespitzten Ende 307 (Pig. 5 und 6) fürden Dorn ermöglichen. Zwei zusätzliche Stangen 309 (Fig<,5) sind unter den unteren Enden der Abstreifriemen 26? angeordnet und erstrecken sich nach unten gegen das untere zugespitzte Ende 307. Bevorzugt werden die zusätzlichen Führungsstangen 309 so abgestützt, daß der Neigung winkel relativ zur Achse des Dorns verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist eine jede dieser -verstellbaren Führungsstangen 309 mit einem Paar von beabstandeten, radial verlaufenden BoIse.n 311 versehen, die durch ausgerichtete Bohrungen im unteren Ende der Dornwelle 255 geführt sind. Passende Arretiermuttern 313 sind auf die Enden der Bolzen 311 aufgeschraubt und gegen die Welle 255 festgezogen, um die Bolzen und Stangen 309 in einer eingestellten Lage festzuhalten. Um den Neigungswinkel für eine Stange 309 zu verstellen, wird sie relativ zu ihrem oberen Bolzen gebogen,und dann werden die Arretiermuttern 313 festgezogen, um die Führungsstange 309 in ihrer neuen Lage zu halten.

Der oben beschriebene Dorn 148a arbeitet einwandfrei bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten, um das schraubenlinienförmig gewickelte Kreppgeweberohr in seinen abgeflachten Zu stand zu überführen, während dieses den Dorn verläßt und in die Klemmrollen 233 eintritt. Wenngleich das mit diesem Dorn erreichte Erzeugnis im allgemeinen zufriedenstellend ist, möchte man vorzugsweise'einen gleichförmigeren und glätteren Übergang im Querschnitt des Rohres auf dem Dorn erhalten, während dieses nach unten voranschreitet und die im allgemeinen flache Form des abgeflachten Bandes einnimmt. Zu diesem Zweck wird der sich kontinuierlich verjüngende Dorn 148 be-

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vorzugt, da er den mehr abrupten Übergang an der Schnittstelle zwischen dem oberen echten Zylinderdornteil und dem verjüngten unteren Dornteil bei den oben beschriebenen Dornen 35 und 148a vermeidet und eine Einstellung der Stangen ermöglicht," um einen relativ konstanten Umfang über die ganze Länge des Dornes beizubehalten. Demzufolge hat jeder Teil der Bahn das Bestreben, über im wesentlichen die gleiche Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit zu laufen, wenn das Rohr abgeflacht wird.

Hur der obere Rand des Dorns 148 ist kreisrund, wie am besten in Mg. 15 zu sehen ist, und die äußeren Seiten der Mhrungsstangen 314 sind in einer kreisrunden Anordnung neben dem oberen Rand der kreisrunden oberen Platte 263 angebracht. Eine untere Absatzplatte 315, die an der Dorntragwelle 255 befestigt ist, hat eine elliptische I¹Orm, wie am besten aus Fig. 17 hervorgeht, so daß die Außenseiten der Stangen 261, die um diese herum angeordnet sind, eine elliptische Anordnung bilden. Die Hauptachse der elliptischen Platte ist über und parallel zur Berührungslinie zwischen den Klemmrollen angeordnet. Von der elliptischen Platte verlaufen die Stangen nach unten und enden entlang einer geraden linie, die im wesentlichen parallel zur Hauptachse der elliptischen Platte liegt. Die Stangen sind leicht und kontinuierlich gebogen, d.h. sie sind genau zwischen ihren oberen Enden an der oberen Platte und ihren unteren Enden am Boden des Dorns gebogen. Die Außenflächen der Stangen begrenzen unterschiedliche Querschnitte, von denen ein jeder im wesentlichen den gleichen Umfang hat, und sie begrenzen weiter in Längsrichtung eine allmählich sich verjüngende Fläche für das Kreppgeweberohr, das nach unt.en gleitet und zusammenkommt, um sich dem Zustand des flachen Bandes zu nähern, das schließlich dadurch erreicht wird, daß das Rohr durch die Klemmrollen geführt wird.

Mir viele Verwendungszwecke ist es erwünscht, daß man die gleiche Vorrichtung zur Erzeugung des schiefgelegten Bandes

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einstellen kann, um schiefgelegte Bänder mit unterschiedlichen Breiten zu erzeugen. TJm diese Möglichkeit zu erhalten, sind die Dornstangen 314 einstellbar "befestigt, so daß der Dornumfang verändert werden kann, um dadurch die endgültige Breite des abgeflachten Bandes zu variieren. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jede Stange so gelagert, daß sie gegen die Dorntragwelle 255 hin und von dieser wegbewegt werden kann, wodurch man die Möglichkeit erhält, die Breite des schiefgelegten Bandes bis zu 101,6 mm ( 4 Zoll) zu verändern. Da 3ede der Dornstangen 314 einzeln einstellbar ist, ist es möglich, die Form oder Gestalt der Dorntragfläche leicht zu verändern, und dies hat sich nützlich bei der Vermeidung irgendwelcher begrenzter Bereiche in dem Rohr herausgestellt, ä die zu sehr gespannt oder zu locker sind. Derartige Einstellungen verringern die Möglichkeit, daß während der Ausformung und dem Zusammenlegen des Rohres Palten auftreten. In der bevorzugten. Ausführungsform der Erfindung sind die Dornstangen an ihren unteren Enden durch eine zyl/indrische Stange oder einen Stab 322 (Mg.13) verbunden. Bevorzugt befestigt man jede Dornstange 314 einstellbar an ihrer oberen Verbindung mit der kreisrunden Platte 263 und an ihrer mittleren Verbindung mit der elliptischen Platte 315. Wie am besten in Pig. 15-19 zu sehen ist, sind alle Stangen mit einem Paar von radial verlaufenden Stiften 317 versehen, die sich seitlich nach innen erstrecken und in eine Bohrung der entsprechenden Hülsen 319 ragen, welche an der Unterseite der oberen Platte 263 und der elliptischen Platte 315 durch Muttern und Schrauben 321 befestigt sind. Eine Stellschraube 323 ist in einer Bohrung im Boden einer jeden Hülse eingeschraubt, um in Eingriff mit dem seitlich verlaufenden Stift zu kommen und dadurch jede Stange 314 in einer eingestellten lage zu halten. An der. Einbaustelle der Winkelantriebseinheiten 275 auf der oberen Platte 263 sind die Hülsen 319 an einem I-förmigen Arm 325 (Fig.19) befestigt, der wiederum an einer vertikal verlaufenden Seite von einer der Winke!antriebeeinheiten fest angebracht ist, statt unmittelbar an der Platte, wie in lig, 15 gezeigt ist.

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Diese Hülsen stören demzufolge nicht die Einstellung der Winkelantriebseinheiten.

Während der Dorn 148a mit nur zwei Abstreifriemen versehen ist wird es bevorzugt, den konischen Dorn 148 mit vier Abstreifriemen zu versehen, die in gegenüberliegenden Paaren entlang der Haupt- und Nebenachse der Ellipse angeordnet werden. Wie am besten in den Figo 14 und 17 zu sehen ist, ist ein Paar der Abstreifriemen 327 auf die Hauptachse der elliptischen Platte 315 ausgerichtet, und die Abstreifriemen 327 laufen von der oberen Platte 263 an ihren oberen Scheiben 271 auseinander und nach unten gegen ihre unteren Scheiben 277. Demgegenüber laufen die zwei anderen Riemen 329 (Mg. 13 und 17) von den an der oberen Platte angeordneten Scheiben 271 nach innen und zusammen gegen die Scheiben 277, die an der elliptischen Bodenplatte 315 angebracht sind. Die Riemenscheiben sind passend abgestützt und auf den entsprechenden Platten einstellbar gelagert, damit man die äußeren Reibflächen der Abstreifriemen in Anlage mit dem Kreppgeweberohr bringen kann. Die Abstreifriemen werden durch Winkelantriebseinheiten 275 getrieben, die durch einen Riemen 283 (Fig.14) auf die gleiche Weise angetrieben werden, wie dies oben in Verbindung mit dem Dorn 148a beschrieben wurde. Ruhende Auflageplatten 301 für die entsprechenden Abstreifriemen sind in radialer Richtung einstellbar auf den Enden der Arme 3o3 (Fig.16) befestigt, die an einer gemeinsamen Nabe befestigt sind, welche wiederum an der Dornwelle 255 festgemacht ist.

Die Abstreifriemen 327 enden unmittelbar unter der elliptischen Platte 315, und ein Paar von Führungsstangen 309 (Fig.13 und 14) ist am unteren Ende der Dornwelle 255 verstellbar angebracht, um die äußeren Ränder des Kreppgeweberohrs in der Art und Weise zu führen, wie dies oben in Verbindung mit dem Dorn 148a und den in Fig. 5 gezeigten Stangen 309 beschrieben wurde.

Es wird run die bevorzugte in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung weiter beschrieben. Sie enthält BefeuchtungBvorrichtungen 41, wie oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, und den

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gitterfb'rmigen Trägerriemen 38, der auf eine der Klemmrollen 233 gelagert ist. Der .Riemen verleiht dem Kreppgewebeband eine Struktur und trägt dieses seitlich weg zu eines Aufwickler 331. Zwischen den Klemmrollen 233 und dem Aufwickler 331 ist ein Paar von drehbaren Prägerollen 333 vorgesehen, die in zeitlicher Über ei !'Stimmung zu den Preßrollen 233, dem Träger 153 und Aufwickler 331 so gedreht werden, daß die Laufgeschwindigkeit des schiefgelegten Bandes verhältnismäßig konstant ist,während dieses sich durch den Spalt der Prägerollen 333 bewegt. Die Prägerollen 333 bilden in diesem Fall die in Abstand voneinander angeordneten Präge- oder Reliefbereiche 37 (Fig.2) aus , von denen ein jeder durch ein rechteckiges Gitter mit etwa 30 glasiggepreßten einzelnen Prägungen gebildet ist, die etwa 0,8 mm (1/32 Zoll) an einer C:i:: : ~^*· Die Reliefbereiche 37 sind in Reihen und Spalten iS Abstand voneinander angeordnet, die durch etwa 50,8 mm ( 2 Zoll) im dargestellten sfchiefgelegten Band 20 voneinander getrennt sind. Die Prägerollen 333 pressen vorzugsweise die Fasern an den einzelnen Prägestellen so zusammen, daß die entsprechenden Lagen 21 und 22 an den Prägungen oder Reliefs fest miteinander verriegelt und zusammengeschweißt sind. Wenngleich die Reliefbereiche 37 wahlweise vorgesehen werden, bevorzugt man sie, da sie die entsprechenden Lagen 21 und 22 gegen ein Trennen und Loswinden unter der in Längsrichtung verlaufenden Zugkraft festhalten, die durch den Aufwickler 331 auf das schiefgelegte Band ausgeübt wird. Die Prägungen oder Reliefs 37 können auch andere Pormen als die oben beschriebenen einnehmen.

von den Prägerollen 333 wird das Band 20 um und durch eine Eeine von Rollen 335 geführt, so daß es zu einem üblichen Aufwickler 331 gelangt, der in einer Richtung entgegen dem l-hrKOigersinn gedreht wird, wie in Pig. 4 ersichtlich ist. Der Aufwickler kann mittels der Antriebseinheit 140 unter Terwendung eines Antriebsriemens 144 tangential getrieben werden, v/ie dies oben beschrieben wurde, um zu gewährleiste^-. daß die Rolle das Band mit der richtigen Geschwindigkeit z'.-'iΛ.ΐ , livi Bändern mit größerer; Breiten v/ird eine Sohl?"'"" : "..W,--.:-: ν :■-:,-·'- ö'³1j< -, die da;·. ^*.\d h\ ' •'AixrS'^ich^uv ~· ·

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mehrere Teile aufschlitzt, "bevor dieses durch den Aufwickler aufgespult wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein typischer Arbeitsgang der Vorrichtung nach Pig. 4 beschrieben. Eine große Vorrats- oder Ausgangsrolle 29 aus einem Material, wie etwa Kreppgewebe, wird in den drehbaren Träger 153 eingesetzt und zum Abspulen auf einer Spindel 193 befestigt. Die Längsachse 31 für die Ausgangsrolle wird senkrecht zur vertikalen Achse 161 des Dornes 148 angeordnet, wobei die Rolle und der Träger auf der vertikalen Achse zentriert werden. Das vordere Ende der Bahn 30 von der Ausgangsrolle 29 wird unter eine Führungsrolle 99 auf dem Träger geführt und dann entlang der oberen Fläche der gewundenen Führung 231 gegen die Ober fläche des Doms 148 ^bewegt, die durch die radial äußeren Seiten der Dornstangen 314 gebildet ist. Die Kreppgewebebahn läuft nun im wesentlichen vertikal, wird jedoch unter einem Winkel zur Horizontalen geführt , der als der Steigungswin kel des auszubildenden Rohres bezeichnet wird. Dieser Winkel kann verändert werden, er liegt jedoch in der Regel innerhalb des Bereiches von 15° bis 45° und bestimmt den Schneidewinkel für die Krepplinien, wenn das schraubenlinienförmig ausgebildete Rohr zu dem Band 20 abgeflacht wird. Die Ränder 23 und 24 der Bahn können bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aneinanderstoßen oder sich leicht überlappen. Das Ausmaß der Überlappung kann jedoch in Abhängigkeit von der endgültigen Dicke der gewünschten Bahn beträchtlich verändert werden. Vorzugsweise wird die Bahn wenigstens in einer vollen Windung um den Dorn 148 zur Ausbildung eines Rohres gewickelt, und der untere vordere Rand des Rohres wird durch die Klemmrollen 233 gefädelt und auf die obere Seite des gitterförmigen Trägerriemens 38 gelegt. Die Klemrorollen flachen das Rohr zu dem Band 20 ab und die Hartgummischichten auf den Ktemmrollen 233 drücken die Lagen des Kreppgewebes gegen den gitterförmigen Riemen und die Buckel und Drähte des Riemens, um die Fasern in den gegenüberliegenden Lagen zusamroenzujiressen, wobei die Vertiefungen 142a in beabstandeten Bereichen ausgebildet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Erscheinungsbild der Oberfläche im allge-

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meinen gleich dem einer Strukturflache. Passende Befeuchj tungsvorrichtungen 41 lenken einen feinen Sprühnebel auf j die Oberfläche der Klemmrollen und den Trägerriemen, um die Fasern des schiefgelegten Bandes anzufeuchten, wodurch die erzeugte Aufladung durch statische Elektrizität verringert wird und ferner die Fasern für die Strukturverleihung und spätere Prägung konditioniert werden.

In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das schiefgelegte Band durch zwei Prägerollen 333 geführt, die beabstandete Eeliefbereiche 37 ausbilden, an denen die Pasern stark gepreßt und zusammengeschweißt werden, um die Lagen dauerhaft gegen eine Trennung miteinander zu verbinden. Von ä den Prägerollen 333 verläuft das Band zum Aufwickler 331, an dem es zu einer Rolle 337 aufgespult wird.

Wenn die Papierbahn richtig durch die Maschine geführt ist, wird der integrierte Antrieb eingeschaltet, damit der Träger 153 mit der Drehung beginnt, der über die umlaufende Antriebswelle 239 den Dorn 148 in einer Richtung dreht, die entgegengesetzt zur Drehung des Trägers 153 verläuft, jedoch mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie der Träger. Der Dorn 148 bleibt daher ortsfest stehen, obwohl der Dorn von dem umlaufenden Träger getragen wird. Die eine Kreisbewegung ausführem.-de Dornantriebswelle 239 wird auch dazu verwendet, die Paare von Abstreifriemen 327 und 329 mit der vorbestimmten Geschwindigkeit für die Bandgeschwindigkeit anzutreiben. Wenn der Durchmesser der Ausgangsrolle 29 kleiner wird, werden mehr Umdrehungen der Rolle erforderlich, um eine vorgegebene Meterzahl der Bahn abzuspulen. Der Antrieb 197 wickelt die Ausgangsrollen mit einer tangentialen Geschwindigkeit ab. Der Riemen 38, die Befeuchtungsvorrichtungen 41, die Prägerollen 333 und der Aufwiokler 331 werden alle durch die Antriebseinheit getrieben, die wiederum synchron zum Träger 153 angetrieben wird, so daß ihre Geschwindigkeiten auf die Geschwindigkeit des Bandes abgestimmt sind, das sich durch die Vorrichtung bewegt.

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Wie am besten in den vergrößerten schematischen Ansichten der Pig. 21 und 22 gezeigt ist, die vergrößerte Ansichten des schiefgelegten Bandes 20 darstellen, bei dem die Ränder entsprechender benachbarter Streifenanainanderliegen, um eine gleichförmige Zweilagen-Querschnittsdicke über die gesamte Länge des Bandes zu erzeugen, besitzt das rechteckige Gitter von Einspressungen 142a quadratische Einpressungen 142b von größerer Tiefe an den Buckeln des gitterförmigen Riemens als die länglichen Einpressungen 142c, die durch die benachbarten Drähte ausgebildet sind, welche sich zwischen den Buckeln erstrecken. Die Krepplinien sind an den Vertiefungen nachgeformt. Das heißt, die Vertiefungen dehnen die lasern, um Lini η von abwechselnden Erhebungen und Einsenkungen zu bilden, die die Krepplinien darstellen. Da die Fasern in den entsprechende: Lagen in eine Verkettung oder Verriegelung mit Pasern der benachbarten Lagen gedrückt werden, behindern diese verketteten Pasern eine Gleitbewegung der Lagen relativ zueinander. Diese Neuanordnung der Krepplinien und das Verketten der Pasern führen zu der erhöhten Dehnbarkeit und Festigkeit in dem Erzeugnis, das besser als ein aus zwei ähnlichen Kreppgewebebögen bestehendes ist, die nicht schiefgelegt sind und deren Pasern nicht verkettet sind, wie anschließend, noch ausführlicher erläutert wird.

An den in Abstand voneinander befindlichen Präge- oder Reliefbereichen 37 werden ätarke Drücke ausgeübt, um die Fasern so zusammenzupressen, daß sie miteinander verschweißt werden, d.h., die Pasern der einander gegenüberliegenden Lagen werden zusammengepreßt. Wie am besten in Fig. 22 zu ersehen ist, werden die Fasern an den einzelnen Prägestellen in jeden Bereich 37 a sehr dicht zusammengepreßt, welche dem Zweck dienen, die Lagen fest miteinander zu verbinden* Die Prägestellen sind besonders wirksam beim Pesthalten der Lagen gegen eine Verschiebung und Trennung , d.h. gegen ein Loswinden bei einem in KLängsriohtung verlaufenden Zug am Band 20. Wenn die Lagen 21 und 22 duroh die Prägestellen miteinander verriegelt sind, kann das Band leicht zu einer

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j Vorratsrolle aufgewickelt werden, die man später verwenden lcan Me Pasern können entweder ausschließlich durch die Prägestellen 37, d.h. ohne irgendwelche Eilpressungen 142a oder andererseits ausschließlich durch die Einpressungen 142 a miteinander /-ereinigt werden. Das bevorzugte Erzeugnis'weist jedoch beides auf. Eine derartige Faser-an -Faser -Bindung verbessert die Griffigkeit und Drapierung, indem sie eine biegsame und nach-•iebige Bindung im Gegensatz zu anderen Arten von Bindungen "erstellt, die eine Versteifung des Erzeugnisses zur Folge ha-

j3eim dargestellten Ausführungsbeispielder Erfindung ist jeder ^

Bereich 37 mit der Fläche von etwa 12,7 χ 12,7 mm (1/2 χ 1/2 Zeil j

Dit 25 einzelnen Prägungen 37a versehen. Die Prägungen 37a ' "

Bind gewöhnlich quadratisch und messen etwa 0,8 mm (1/32 Zoll) j

an einer Seite. Die Prägebereiche oder Reliefbereiche 37 sind j

in in Längsrichtung verlaufenden Reihen angeordnet und durch \

¹I-Wa 50,8 mm (2 Zoll) in der Längsrichtung voneinander getrennt j

"■ie Prägebereiche in jeder in Längsrichtung verlaufenden Reihe ;

"-^!ind in Bezug auf die Prägebereiche in den benachbarten Reihen j ersetzt. Andere Ausbildungen und Formen von Einprägungen oder ialieis können angewendet werden, um die Fasern der entsprechenden Lagen miteinander zu verketten, und sie fallen in den iohutsumfang der Erfindung.

*ei der in den Fig. 24 und 25 gezeigten Ausführungsform der Sr- ^; ;:.\ndung ist ein schiefgelegtes Band 20a aus vier Lagen Kreppgewebe gebildet, ist jedoch im übrigen den vorstehend beschriebenen Erzeugnissen ähnlich. Gleiche Bezugszeichen mit dem Zu--.-;s.ts "a" kennzeichnen die Elemente, die den oben beschriebenen art sprechen. Das dargestellte Band 20a wird durch schrauben-Liniunförmiges Wickeln zweier getrennter Rohbahnen aus Kreppgewebe zu konzentrisch ausgerichteten zylindrischen Rohren ge-

.'.10·-?·$, die spiralförmig so um den Dorn gewickelt werden, daß_f ■renn die Rohre abgeflacht werden ein vierschichtiges Band ^c. .' <eug^!; wird. In dem vierschichtigen Band sind die äußeren Ϊ&■■.<ο:< ti und 343 aus der anderen Ausgangsbahn gebildet, Gewöhn!". :.

'■■-r:ä. "ie '?r.t sprechend ei. Ausgange^^Lnen einander gleich uii ι "■":-■■■ " "n claich^n '>-..■:'- 1 gelebt, ■·:> αεί ο xe -'-^;ec::l '.-.-ii «:■

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jedem Streifen unter dem gleichen Schneidewinkel zur Querab messung der Bahn verlaufen. In dem daraus hervorgehenden vierschichtigen B_snd ist eine jede Lage in Bezug auf ihre benachbarte lage schief gelegt. Bei dieser Ausführung θform der Erfindung sind die Krepplinien der ersten und dritten lage parallel zueinander angeordnet und in ähnlicher Weise sind die Krepplinien der' zweiten und vierten Lage parallel zueinander angeordnet. Die vier Lagen sind ebenfalls durch die zusammengepressten lasern an den Einpreßbereichen 142a und durch die zusammengepreßten Pasern an den in Abstand voneinander angeordneten Präge- oder Reliefbereichen 37a untereinander verbunden.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein schiefgelegtes Band herzustellen, das mehr als zwei Lagen hat, indem mehrere Windungen der Bahn 30 überlappt werden. Z.B. kann der Neigungswinkel der Wicklung näher an die Horizontale verlagert werden ,und mehrere Umdrehungen des Trägers können für jede Breite der Bahn 30 ausgeführt werden, so daß mehrere Windugngen der Bahn überlappt werden, wodurch die erhaltene Zahl von Lagen bis zu vier Lagen erhöht werden kannoder sogar über vier Lagen. Im einzelnen kann die Bahn 30 so um den Dorn gewickelt werden, daß eine Schraubenlinie mit einer Steigung von etwas weniger als 50 $ ausgebildet wird. Auf diese Weise überlappt jede Windung der Bahn ihre vorhergehende Windung um etwas mehr als die Hälfte der Bahnbreite. Das so hergestellte Kreppgeweberohr ist im wesentlichen doppelwandig, mit der Ausnahme einer dreilagigen Naht, die durch die überlappenden Ränder abwechselnder Windungen gebildet ist, die sich an gegenüberliegenden Seiten einer mittleren Windung befinden. Wenn das doppelwandige Rohr durch die Klemmrollen 36 nach unten gezogen und abgeflacht wird, wird ein im wesentlichen vierlagiges, schiefgelegtes Band 38 aus Kreppgewebe ausgebildet. Ein spezielles Beispiel eines solchen Bandes wurde aus einer Kreppgewebebahn hergestellt, die für eine Fläche von 259 m² ( 2,880 ft²) ein Trockengrundgewicht von 4 kg ( 9 Pfund) und für eine Fläche von 259 m² (2,880 ft²) ein Fertiggrundgewicht von 4,8 kg (10,7 Pfund) hatte. Die Bahn hat eine hohe Naßfestigkeit, das

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Kreppgewebe weist etwa 21 ^aJo Delinungs f ähigke it auf und etwa eine dreifach, höhere Festigkeit in Längsrichtung als in Querrichtung der Bahn. Die Bahn wurde unter einem Winkel von etwa 15 ° zur Horizontalen gewickelt, und die lineare Geschwindigkeit des sich entlang dem Dorn nach unten bewegenden Rohres war so festgelegt, daß jede nachfolgende Windung der Bahn die vorhergehende Bahn um etwas mehr als die Hälfte der Bahnbreite in Längsrichtung überlappte. Als das Rohr zusammengefaltet und geprägt war, waren die innteren Lagen des Bandes zusammengebunden oder geklebt, wobei die entsprechenden Festigkeitslinien entgegengesetzt gerichtet waren und unter einem Winkel von etwa 15° zur Querabmessung des Bandes verliefen. Eine jede der zwei λ äußeren Lagen ist an ihrer benachbarten inneren Lage so gebunden, daß ihre Festigkeitslinie zur Festigkeitslinie ihrer inneren Lage ausgerichtet ist.

Bei der in den Fig. 26 und 27 gezeigten Ausführungεform der Erfindung werden die benachbarten Ränder 23b und 24b benachbarter Streifen während der Ausbildung des schraubenlinienförmig gewickelten, abgeflachten Bandes 20b geringfügig so überlappt, daß an der sog. Naht des abgeflachten Rohres eine doppelte Dicke für jede Lage des Bandes vorhanden ist. Die überlappten Ränder schaffen einen Bereich zum Anheften benachbarter Streifen etwa durch Leimen oder Prägen. Das Band 20b entspricht ansonsten dem Band 20,und ähnliche Bezugszahlen mit dem Zusatz "b" bezeichnen die Elemente, die den vorstehend beschriebenen gleichen.

Bei den letztlichen Verwendungen des Erzeugnisses, z.B. wenn lange nicht unterstützte Bereiche von Bettbögen oder -tücher vorhanden sind, kann es erwünscht sein , Verstärkungs fäden in das schiefgelegte Erzeugnis einzufügen, um eine zusätzliche Zugfestigkeit zu erhalten. Es wird bemerkt, daß das echiefgelegte Kreppgewebe eine erhöhte Festigkeit gegen Platzen und Einreiseen in dem Kaum zwischen den Fäden im Gegensatz zu Kreppgewebeerzeugnissen aufweist, die nioht gemäß der Erfindung hergestellt sind» Das die Fäden enthaltende, βchiefgelegte Erzeugnis behält also seine Integrität

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bei, während es Stöße aufnimmt und sich unter diesen dehnt. Es wird ferner hervorgehoben, daß das Kreppgewebeerzeugnis 11 als eine Zwischenlage zwischen Decklagen verwendet werden kann, z.B. in einer Windel oder zwischen den Decklagen in einem Bettuch.

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Claims (27)

1. Mehrlagige Gewebe-Ware mit wenigstens zwei Bögen aus Kreppgewebe, die Seite an Seite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Krepplinien (26) in einem Bogen schief zu den Krepplinien (27) des anderen Bogens angeordnet sind, und daß die Fasern des einen Bogens mit den Fasern des anderen Bogens so verbunden sind, daß die Lagen zusammenarbeiten, um den an der Ware angreifenden Kräften standzuhalt en _o

Ware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie langgestreckt ist und Längsv^xvl ^«!abmessungen hat, daß die Krepplinien (26,27) der entsprechenden Bögen zur Querabmessung gegenseitig schräg verlaufen und daß jeder Bogen eine größere Dehnung in der Querrichtung als in der Schrägrichtung aufweist, um einen erhöhten Reißwiderstand in dieser Querrichtung zu erhalten»

3. Ware nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine abgeflachte Bahn aus wendelförmig gewickeltem Kreppgewebe, die eine Reihe von übereinandergelegten Lagen aufweist, von denen eine jede entlang ihren in Längsrichtung verlaufenden Rändern mit ihren benada barten Bandlagen einstückig verbunden ist, und durch Mittel, die eine biegsame und nachgiebige Bindung zwischen den übereinandergelegten Lagen ausbilden.

4. Ware nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß jede Lage Krepplinien (26 oder 27) aufweist, die zu den Krepplinien von wenigstens einer der anderen Lagen und zu der Längs- und Quer* richtung schief angeordnet sind, um eine Zugfestigkeit, Dehnbarkeit und ein Energieabsorptionsvermögen in der Längs- und Querrichtung zu schaffen und daß die Lagen Seite an Seite so angeordnet sind, daß die Pasern in

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gegenüberliegenden Lagen an in Abstand voneinander liegenden Bereichen in Eingriff mit Fasern in d en entgegengesetzten

lagen gepreßt sind , um an den Außenseiten der Bahn Strukturflächen auszubilden und die Lagen aneinanderzubinden.

5. Ware nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß Präge- oder Reliefbereiche an in Abstand voneinanderliegenden Stellen (37) vorgesehen sind, um die Bögen miteinander zu verbinden, so daß diese widerstandsfest gegen ein Los winden sind.

6. Ware nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichn e t , daß die Prägungen die Pasern der entsprechenden Böge an in Abstand vonexnanderliegenden Bereichen zusammenpressen bezw. glasig pressen.

7. Ware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Krepplinien und -bögen symmetrisch angeordnet sind,

8. Ware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen durch zusammengepreßte Pasern verbunden sind, die ein gleichförmiges Muster von Einpressungen bilden, um eine Strukturfläche zu erzeugen.

9. Ware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen durch Vertiefungen eine Struktur erhalten, die den Oberflächenbereich eines jeden Bogens um etwa 10 -20 fo vergrößern.

10. Ware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bögen aus Kreppgewebe jeweils ein Ausgangsgewicht von weniger als etwa 6,75kg (15 Pfund) für eine Fläche (ream) von 259 m² (2,880 ft²) aufweisen und daß die Krepplinien der Bögen unter einem Winkel zwischen 15° bis 45° zur Längsrichtung der Bögen angeordnet sind.

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11. Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Gewebe-Ware nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche aus einem Gewebematerial, das in der einen Richtung eine Festigkeit aufweist, die beträchtlich stärker als die Festigkeit in einer unter einem rechten Winkel hierzu verlaufenden Richtung ist, gekennzeichnet durch Abspulen einer Bahn dieses Materials von einer Vorratsrolle, wendeiförmiges Umwickeln der Bahn um einen Dorn zur Ausbildung eines hohlen Rohres, Abstreifen des . ausgeformten Rohres von dem Dorn, Abflachen des hohlen . Rohres in ein- mehrlagiges Band, wobei die gegenüberliegenden Lagen mit ihren größeren Festigkeiten schief zueinander und zur Richtung des Bandes verlaufen und durch Verbinden der Fasern der gegenüberliegenden Lagen miteinander, so daß die Lagen zusammenarbeiten, um den an der Ware angreifenden Kräften zu widerstehen.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn vor dem Verbinden angefeuchtet und anschließend zu einem schiefgelegten Band abgeflacht wird, wodurch die statische Elektrizität verringert wird und die Fasern der Bahn zur Verbindung konditioniert werden.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Fasern der Lagen an in Abstand voneinander liegenden Stellen mit so großem Druck zuoararaengeprägt werden, daß die Fasern sich glasartig zusammenpressen, wodurch die Bandlagen untereinander verkettet und gegen ein Loswinden festgehalten sind, wenn in Längsrichtung ein Zug auf das schiefgelegte Band ausgeübt wird.

14 J Vorrichtung zur Herstellung einer mehl·lagigen Gewebeware aus einer Bahn auf einer Vorratsrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (63) zum Drehen eines !Prägers (43) für eine Bahn-Vorratsrolle relativ zu einem Dorn (35), um die Bahn wendelförmig um den Dorn zu wickeln und die Bahn zu einem Rohr auf dem Dorn zu verformen und

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durch Vorrichtungen (135) zum Abflachen des Rohres und Herstellen eines mehrlagigen Bandes sowie zum Verbinden der lasern der gegenüberliegenden Lagen, so daß die Lagen zusammenarbeiten, um den an dem Band angreifenden Kräften zu widerstehen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (47) zum Befeuchten des Rohres und durch Vorrichtungen (333) zum Prägen des abgeflachten Rohres an in Abstand voneinander liegenden Bereichen, um die Lagen, die das abgeflachte Rohr bilden, gegen ein Loswinden aneinander zu befestigen*

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (135 oder 233) zum Abflachen und Verbinden durch Pressen des Rohres ein Paar von Rollen (136), die neben einem Abgabeende des Dorns (35) angeordnet sind und einen Spalt aufweisen, um das Rohr zu einem Band abzuflachen, wenn es den Dorn verläßt, und ferner einen endlosen Riemen (38) enthalten, der um eine der Rollen (136) geschlungen ist, wobei sich ein Abschnitt durch den Spalt der Rollen und dann von den Rollen wegerstreckt, um die Bahn durch den Spalt und das abgeflachte Band von den Rollen wegzufördern.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet , daß eine integrierte Antriebseinheit vorgesehen ist, die den Träger (43) und die Klemmrollen (135) dreht und den endlosen Riemen (38) antreibt, und zwar mit solchen Geschwindigkeiten, daß die Bahn und das schief gelegte Band mit einer konstanten synchronen Geschwindigkeit ihren Weg durchlaufen.

18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r ch gekennzeichnet , daß der endlose Riemen (38) gitterförmig ausgebildet ist und die Klemmrollen das Band gegen.den gitterförmigen Riemen drücken, um die Pasern in den Lagen zu pressen und den gegenüberliegenden Seiten der Bahn eine Struktur zu verleihen.

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19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (35) einen länglichen Körper mit einer Längsachse (33 oder 161) aufweist, und der Träger (43) für die Bahnvorratsrolle am einen Ende des Dornes angeordnet ist, daß eine Vorrichtung (51 oder 155) zur Befestigung der Bahnvorratsrolle (29) auf dem Träger (43) vorgesehen ist, damit sich diese um eine zentrale Achse (31)drehen kann, die im wesentlicher, in einer Ebene mit der Längsachse (33 oder 161) des Dornes (35) liegt, wobei diese Längsachse zentral durch die Vorratsrolle (29) verläuft und der Träger (43) . sich um diese Längsachse (33 oder 161) drehen kann.

20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet . durch Vorrichtungen (101 oder 231), die am Träger (43) zur Bewegung mit diesem gelagert sind,um die Bahn von der Vorratsrolle (29) zum Dorn (35.) zu lenken.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (35) die Form eines Käfigs hat und Stangen (261) enthält, die in Abstand von und um eine Verlagerung der Dornachse (161) angeordnet sind und sich in Längsrichtung er strecken, um eine Abstützfläche zu begrenzen, die die Bahn in ein hohles Rohr verformt und das Rohr in einen abgeflachten Zustand überführt.

22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß endlose Abstreifriemen (267) in Anlage mit der Bahn komsen und das Rohr entlang den Dorn (35) ziehen.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (63) zum Drehen des Trägers (43) relativ zum Dorn (35) den Dorn (35) und den Träger (43) in entgegengesetzten Richtungen mit ziemlich der gleichen Drehzahl dreht so daß der Dorn relativ zu der Vorrichtung (135) ortsfest Bteher) bleibt, um das Rohr abzuflachen.

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24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (239), die am Träger (43) so angeordnet ist, daß -· sie eine Kreis- oder Umlaufbewegung um die Dornachse (161) ausführt und. den Dorn (35) in der entgegengesetzten Richtung antreibt.

25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn (35) eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden und winklig beabstandeten Stangen (314) enthält, die einen langgestreckten hohlen Käfig bilden, der einen ziemlich kreisrunden Querschnitt am einen Ende (263)-und einen ziemlich flachen Querschnitt an seinem anderen Ende (322) aufweist, daß der Dorn (35) eine Bahn-Abstützfläche bildet, die an jedem Querschnitt zwischen den kreisrunden und flachen Querschnitten etwa den gleichen Umfang aufweist, und daß zwei endlose Abstreifriemen (327) innerhalb des Käfigs angeordnet sind,und jeweils einen äußeren Abschnitt aufweisen, der sich in Längsrichtung bewegt und in Reibungsanlage mit der inneren Seite der Bahn bringbar ist, um eine Abstreifkraft auf das Rohr auszuüben und das Abgleiten des Rohres vom Dorn zu unterstützen.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn (35) einen elliptischen Querschnitt (315) zwischen eeinen Enden hat und daß in diesem die zwei endlosen Abstreifriemen (327) in Ausrichtung auf die Hauptachse des elliptischen Querschnit ange or dnet s ind»

27. Vorrichtung nach Anspruch25 oder 26, gekennzeic net durch Vorrichtungen (317) zur einstellbaren Halterung der Stangen (314) in jeder von einer Vielzahl von Stellungen relativ zur Dornachse (161),und durch Vorrichtungen (321) zum Einstellen der Stangen (314) in eine vorgegebene Ein stellage relativ zur Achse, um eine Abstützfläche mit va±iablem Umfang zu bilden, wodurch die Breite des schiefgelegten Bandes verändert werden kann.

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