DE1786291B2 - Fensterreiter - Google Patents

Fensterreiter

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DE1786291B2 DE19681786291 DE1786291A DE1786291B2 DE 1786291 B2 DE1786291 B2 DE 1786291B2 DE 19681786291 DE19681786291 DE 19681786291 DE 1786291 A DE1786291 A DE 1786291A DE 1786291 B2 DE1786291 B2 DE 1786291B2
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Egon 5600 Wuppertal Heimann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterreiter, insbesondere für Karteikarten od. dgl., bestehend aus einem U-förmig gebogenen Streifen, vorzugsweise aus Klarsichtmaterial, wobei die freien, einen geschlossenen Einsteckspalt zur zwischenliegenden Halterung der Karteikarte od. dgl. bildenden Randzonen der U-Schenkel als Klebeflächen ausgebildet sind.
Bei den bekannten Bauformen solcher Fensterreiter" wird die geschlossene untere Kante der Fensterzone dadurch hergestellt, daß man dort die beiden U-Schenkel abnäht, gegeneinander verschweißt oder auch aneinanderklebt (vergl. DT-Gbm 18 54 436 und FR-PS 12 89 122). Zusätzlich dazu werden die Innenflächen der U-Schenkel mit einer Selbstklebebeschichtung, Leimschicht oder einem Transferstreifen versehen, um den Reiter an einer Karteikarte od. dgl. zu haltern. Die haftaktiven Flächen einer lediglichen Klebebeschichtung können überdies nur nachträglich schützend abgedeckt werden. Diese Lösungen verlangen insgesamt einen nicht unerheblichen Fertigungsaufwanü, der deshalb besonders nachteilig ins Gewicht fällt, weil es sich um einen Massenartikel handelt.
Die gleichen Nachteile bestehen aber bei der ebenfalls bekannten Lösung gemäß US-PS 19 38 944. Der diesbezügliche Karteireiter besteht aus zwei im Querschnitt V-förmig profilierten, ineinandergesteckten Zelluloidschienen. Die untere Schiene bildet durch ihre Scheitelkehre den oberen Abschluß des Einsteckspaltes. Diese Zweiteiligkeit ist vor allem fertigungstechnisch nachteilig. Die freien Schenkelenden der übergreifenden Schiene müssen mit der Scheitelzone der eingesteckten Schiene verbunden, d. h. verklebt, verschweißt oder sonstwie befestigt werden. Erst die Innenschenkelflächen der anderen Schiene sind mit einem Klebestreifen versehen, der die Zuordnung des Karteireiters an einer Karte od. dgl. erlaubt. Schon das Zuordnen dieses Klebestreifens in die relativ steife Zelluloid-Schiene wird als schwierig erachtet. Das Abziehen einer etwaigen Schutzschicht dürfte nahezu unmöglich sein, da immer ein möglichst senkrechter Abzug von der Schenkelbreitfläche erfolgen muß. Dazu ist es aber erforderlich, die Schenkel erheblich auseinanderzubiegen. Dadurch wird andererseits aber auch die Verbindungszone zwischen dieser Zelluloid-Schiene und der aufgesetzten, die Fensterzone bildenden onicgVMMW.. Erfindung ist es, einen ien Reiter trotz einteiligen Aufbaues und cm auf Schweißung, eine Abnäht od. dgl. so daß ein gegenüber der Kennzeichnungs· ' günstigst abgeschlossener Steckschacht
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch daß die Klebeflächen vonf einem einzigen,an ■1 hPkannten Selbstklebe-Transferstreifen gebildet s ch bekannten aeio U-Schenkel-Rand-
s'n n d en de;SS und dessen Scheitelzone den Einstell-STgSSSeFelrtenone des Reiters abschließt. PEine vorteilhafte Bauform ist hierbei erf.ndungsgemäß dadurch verwirklicht, daß der Trans erstre.fen aus dnemmh Selbstklebemasse getränkten Vlies besteht.
ZuToTge dieser Ausgestaltung ist ein günstigst herstellbarer, gebrauchsvorteilhafter Fensterreiter ge- «*Χη Es kann auf das Kanten-Verschweißen der Sbe d η U-Schenke. verzichtet werden. Die GeschlossenheU der Fensterzone wird von dem Scheite des Transferstreifens verwirklicht, also einem Mittel, das Ii nehin fü7die Halterung an der Karte.karte benötig« w rd Der an sich günstige und zur B, dung der Z Lheflächen an den Innenseiten der U-Schenkel vö ge eheni an sich bekannte Transferstreifen,erfüllt demgemäß e.ne Doppelfunktion. Dies vereinfacht nicht nTdie Herstellung insofern, als ein zusätzlicher Arbeitsgang entfällt; es ist zusätzlich auch noch erreicht, daß man praktisch bel.eb.ge Ausgangsmater.al.en fur die Herstellung des Fensterreiters verwenden kann, tdenfaHs ungeachtet einer etwaigen Schweißfähigkeit des verwendeten Materials. Im übrigen ist der S. ζ des Reiters an der Karteikarte od. dgl. begünstigt es hegen nicht nur die Breitflächen der Karte.karte in klebender Anlage zum Reiter, sondern es liegt auch d.e obere Stirnkante der Karteikarte vor e.ner Klebezone. Auch tritt der Effekt auf. daß das in das Fenster eingeschobene Beschriftungs-Schildchen mit der einen Schmalkante am Scheitel des Transferstreifens leicht anklebt, so daß es nicht von selbst herausrutschen kann. Ein solcher Transferstreifen läßt sich günstigst zuordnen, beispielsweise wenn der eine Schenkel von Hause aus etwas abgespreizt ist. Hierdurch entsteht eine weit offene Einlegenische, die für den Trans erstreben selbst praktisch einen echten Anschlag bildet Dies ist vor allem produktionsgünstig. Es besteht natürlich auch d.e Möglichkeit, den Transferstreifen bei völlig zuruckgebogenem. auf dem zweiten U-Schenkel aufliegender Schenkelrandzone zuzuordnen. Nach Aufbringen auf eine Karteikarte od. dgl. entsteht dabei noch ein überraschender Effekt: Dieser abstehende oder ganz zurückgebogene, also flach aufliegende Schenke bewirkt nämlich ein Abkippen der den Einsteckspalt bildenden Fensterzone. Dies bringt eine bessere Aufsicht Die beiden Folienwände biegen sich dabei so, daß sie eine gute Stabilität des Reiters trotz des dünnwandigen Materials ergeben.
Die Ausbildung des Transferstreifens in Form eines mit Selbstklebemasse getränkten Vlieses bringt den Vorteil daß auch bei relativ straffem Aufstecken des Reiters auf eine Karteikarte od. dgl. die genügende Stabilität vorliegt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung den Fensterreiter an eine Karteikarte od. dgl. angeklebt,
F i g. 2 eine Vorderansicht gegen den Fensterreiter, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-Bder F i g. 2.
Fig.4 den an eine Karteikarte od.dgl. angeklebten S Reiter in Vorderansicht un<i
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie C-Oder F i g. 4.
Der zum Anstecken an Karteikarten, Ablagetaschen, Formularblätter od. dgl. geeignete Fensterreiter besteht aus einem U-förmig gebogenen Streifen, vorzugsweise i<j aus Kunststoff-Klarsichtmaterial.
Die beiden U-Schenkel 1 und 2, gefaltet um den U-Schenkel 3, bilden mit ihren freien Randzonen Γ und 2' den Einsteckspalt 4 für die Karteikarte K od. dgl. Die freien Randzonen 1' und 2' tragen auf ihrer Innenseite die Selbstklebe-Flächen 5 und 6.
Diese sind erzeugt durch einen Transferstreifen mit dem Schutzstreifen 7. Di« Klebeflächen 5, 6 bestehen dabei aus einem mit Selbstklebcnasse getränkten Vlies.
Die Erzeugung der Klebeflächen 5, 6 erfolgt demgemäß so, daß das· mit der Selbstklebemasse getränkte Vlies, welches auf der einen Seite des Schutzstreifens 7 angeordnet ist, auf die Innenflächen der Randzonen Γ und 2' aufgedrückt wird. Zufolge der Tatsache, daß die Haftfähigkeit zwischen Schutzstreifen 7 und der Selbstklebemasse geringer gewählt ist als die Haftfähigkeit zwischen Selbstklebemasse und dem Material der U-Sehenkel 1, 2, wandert das mit der Selbstklebemasse getränkte Vlies auf die Innenflächen der Randzonen Γ und 2' über, d.h., das mit der Selbstklebemasse getränkte Vlies verbleibt an den Innenflächen der Randzonen 1' und 2', wenn man zum späteren Gebrauch des Reiters den Schutzstreifen 7 abzieht.
Der von dem mit Selbstklebemasse getränkten Vlies gebildete Transferstreifen ist in seiner Breite so gehalten, daß er der Breite χ plus y der beiden U-Schenkel-Randzonen entspricht.
Die dadurch gebildete Scheitelzone 8 dieses mit Selbstklebemasse getränkten Vlieses verschließt dabei den Einsteckspalt 4 gegenüber der Fenstenone 9 des Reiters.
Zum Einschieben etwaiger Beschriftungsfelder in die Fensterzone 9 des Reiters sind die Seitenkanten der Fensterzone 9 offen.
In angeklebtem Zustand legt sich die Stirnkante K' der Karteikarte K od. dgl. klebend in den offenen Winkel der Scheitelzone 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fensterreiter, insbesondere für Karteikarten od. dgl., bestehend aus einem U-förmig gebogenen Streifen, vorzugsweise aus Klarsichtmaterial, wobei die freien, einen geschlossenen Einsteckspall zur zwischenliegenden Halterung der Karteikarte od. dgl. bildenden Randzonen der U-Schenkel als Klebeflächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeflächen (5 und 6) von einem einzigen, an sich bekannten Selbstklebe-Transferstreifen gebildet sind, dessen Breite der Breite (x. y) beider U-Schenkel-Randzonen (I' und 2') entspricht und dessen Scheitelzone (8) den Einsteckspalt (4) gegen die Fensterzone (9) des Reiters abschließt.
2. Fensterreiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transferstreifen aus einem
mit Selbstklebemasse getränkten Vlies besteht.
20 Schiene über Gebühr beansprucht. Bei der vSSSSZm zusätzliche Probleme insofern, daß die ineinandergeschachtelten Sch.enen kernen exakt
DE19681786291 1968-09-12 1968-09-12 Fensterreiter Expired DE1786291C3 (de)

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GB1242619A (en) 1971-08-11
DE1786291C3 (de) 1978-03-09
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