DE1786197U - Vorrichtung an messgebern fuer die elektrische standanzeige von kraftfahrzeug-brennstofftanks. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmuster-Anmeldung Einrichtung an Meßgebern für die elektrische Standanzeige von Kraftfahrzeug-Brennstofftanks Als Meßgeber für die elektrische Standanzeige, insbesondere zur Anzeige einer noch vorhandenen Reserve im Brennstofftank von Kraftfahrzeugen, werden Heißleiter, beispielsweise aus Urandioxyd, verwendet, die in vom Brennstoff durchsetzten, in die Tankwandung einschraubbaren Röhrchen untergebracht sind. Sobald der Flüssigkeitsspiegel unter den in bestimmter Höhe angeordneten Heißleiter sinkt, wird durch die nicht mehr von der Flüssigkeit abgeführte Stromwärme der Widerstand des Heißleiters so weit herabgesetzt, daß eine auffällige Anzeige an einem in den Meßstromkreis eingeschalteten Meßgerät oder an einer Kontrollampe erfolgt.
• Es besteht die Gefahr, daß infolge eines Kurzschlusses im Schutzrohr, beispielsweise durch Lösen einer Lötstelle, nach mehrfacher Erwärmung und durch Erschütterungen eine Entzündung des Brennstoffes oder von Brennstoffdämpfen eintritt. Um die damit verbundene Explosionsgefahr auszuschließen, hat man feinmaschige Stäbe um das Röhrchen gelegt, wie es beispielsweise bei Grubengeräten üblich ist, Diese Siebe verhindern jedoch eine einwandfreie Durchströmung des Schutzröhrchens und damit eine ausreichende Wärmeableitung vom Heißleiter.
• Gemäß der Neuerung wird das an sich auch teuere Sieb durch eine Drahtwendel ersetzt, die um das Röhrchen in verhältnismässig engen Windungen gewickelt wird, wobei jedoch der Abstand zwischen den Windungen genügend groß ist, um den Durchtritt des Brennstoffes zu gestatten, aber andererseits eng genug, um eine Fortpflanzung der Explosionswelle nach außen zu verhindern. Die Schutzwirkung wird dabei in besonderem Maße durch die Verwendung einer Drahtwendel von genügendem Drahtdurchmesser und hoher Wärmeleitfähigkeit erhöht, da hierbei gegenüber den feindrähtigen Sieben eine besonders schnelle Wärmeableitung möglich ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel, das einen Meßgeber der genannten Art im Querschnitt darstellt.
• In einem Einschraubstutzen 1 mit konischem Treibgewinde 2 und einem Vierkantkopf 3 ist zentral ein Metallbolzen 4 mittels einer isolierenden Ausgußmasse 5 gelagert.
• Dieser Metallbolzen dient einerseits zum Leitungsanschluß und andererseits für die Befestigung eines Heißleiters 5. Der Heißleiter befindet sich im vorderen Ende des Stutzens 1, der mit Durchbrechungen 7 zum Durchtritt des Brennstoffs versehen ist. Obgleich der Heißleiter 6 von elastischen Drahtwendeln 8 und 9 gehalten wird, können durch Erschütterungen oder durch Bruch der Wendel 8 Kurzschlüsse gegenüber dem Stutzen 1 auftreten und durch Funkenbildung eine Entzündung der vorhandenen Brennstoffdämpfe entstehen.
• Um ein Austreten der dabei im Innern des Stutzens sich bildenden Explosionsflamme zu verhindern, ist um den oberen Teil des Stutzens, also insbesondere über die Durchströmungsöffnungen 7 hinweg, eine Drahtwendel 10 gelegt, deren Windungsabstände so bemessen sind, daß die Flüssigkeit im wesentlichen unbehindert hindurchtreten kann, andererseits aber der Austritt einer Explosion durch Abkühlung der Explosionsgase an den Wendeldrähten verhindert wird. Hierbei wird als gut wärmeleitender Stoff Messing bevorzugt.
• Schutzansprüche :

Claims (2)

1. Schutzansprüche : 1. Einrichtung an Meßgebern für die elektrische Standanzei- ge in Kraftfahrzeugbrennstofftanks, dadurch gekennzeich- net, daß ein den Meßgeber umgebendes mit Durchtrittsöff- nungen (7) für den Brennstoff versehenes Schutzrohr mit einer Drahtwendel (17) aus einem gut wärmeleitenden Metall umgeben ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsabstände im Verhältnis zur Drahtstärke so bemessen sind, daß einerseits eine ausreichende Wärmeleitung durch den Draht, andererseits ein genügender Brennstoffdurchtritt zwischen den Drahtwindungen ermöglicht wird.