DE1785617U - Schieberloser reissverschluss. - Google Patents

Schieberloser reissverschluss.

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DE1785617U
DE1785617U DE1957M0026827 DEM0026827U DE1785617U DE 1785617 U DE1785617 U DE 1785617U DE 1957M0026827 DE1957M0026827 DE 1957M0026827 DE M0026827 U DEM0026827 U DE M0026827U DE 1785617 U DE1785617 U DE 1785617U
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tape
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fastener tape
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DE1957M0026827
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Andreas Meyer
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  • Gebrau. ohsmu. st eranmeldung Schieberloser Reißverschluß Die Neuerung betrifft einen schieberlosen Reißverschluß mit in Scdießlage überlappenden Tragbändern, die mit kongruenten, senkrecht zur Bandebene druckknopfartig ineinandergreifenden Kuppelgliedern aus elastischem Material besetzt sind.
  • Es sind bereits schieberlose Reißverschlüsse mit in Schließlage nicht wie bei den Schieberverschlüssen stumpf aneinanderstoßenden, sondern vielmehr überlappenden Tragbändern bekannt geworden, wobei die auf den Tragbändern angeordneten Kuppelglieder für beide Bänder kongruent und senkrecht zur Bandebene druckknopfartig ineinandergreifend angeordnet sind und aus elastischem Material bestehen. Solche Reißverschlüsse lassen große Fertigungstoleranzen zu, enthalten keine harten Teile, so daß die mit dem Verschluß versehenen Folien auch an der Verschlußstelle schmiegsam bleiben. Ferner sind derartige Reißverschlüsse, da sie keine Metallteile benötigen, korrosionsfest. Sie sind schließlich leicht und störungsfrei zu bedienen, weil sie keinen Schieber aufweisen, der verklemmen kann. Die beiden Verschlußhälften werden zum Öffnen des Verschlusses mit der Hand senkrecht zur Tragbandfläche aufgerissen bzw. zum Schließen zusammengedrückt, wobei sich die Kuppelglieder unter vorübergehender elastischer Verformung verhältnismäßig leichtlösen, bzw. kuppeln lassen, während der Verschluß senkrecht zur Betätigungsrichtung,, also in Richtung der Tragbänder, in der die betrieblichen Querzugbeanspruchungen auftreten, einen größeren Widerstand gegen ungewolltes Öffnen (auseinanderziehen) leistet. Jedoch ist dieser Widerstand bei den bekannten schieberlosen Reißverschlüssen, bei welchen ebenso wie bei Schieberverschlüssen eine Reihe von Kuppelgliedern jeder Tragbandhälfte die Kupplung der Verschlusshälften herstellt, im allgemeinen nicht ausreichend, um die auftretenden Querzugbeanspruchungen aufzunehmen. Es wurde deswegen bereits vorgeschlagen, die den Verschluß bewirkende Reihe von Kuppelgliedern auf mindestens einer Tragbandhälfte mit durchlaufenden Längswülsten zu versehen, die in der Scaeßlage in oder zwischen entsprechenden Wülste der anderen Tragbandhälfte greifen und so eine Art Schienenführung bilden, welche erhebliche Querzugbeanspruchungen aufzunehmen vermag, Diese Wülste komplizieren aber die Raumform des Reißverschlusses und vergrößern den Materialaufwand, wodurch der einen einfachen, billigen Massenartikel darstellende Reißverschluß merklich aufwendiger wird, und außerdem tritt durch die bekannten Wülste eine unerwünschte Versteifung des schieberlosen Reißverschlusses gegenüber Biegungsbeanspruchungen in seiner Längsrichtung auf, die dazu führen kann, daß sich die Wülste von ihrem viel biegsameren Tragband mit der Zeit lösen, wodurch der Reißverschluß unbrauchbar wird. Nach der Erfindung können diese Mängel bei einem schieberlosen Reißverschluß der geschilderten Art vor allem durch die Anwendung von an sich bekannten kugelförmigen Kuppelgliedern beseitigt werden, welche schachbrettartig über jedes Tragband verteilt sind, wobei der Mittelpunktsabstand benachbarter Kugeln etwas kleiner ist als zwei Kugeldurchmesser. Es greift also in Schießlage immer eine Kugel der einen Tragbandhälfte unter elastischer Vorspannung in den Zwischenraum, welcher von den die umgebenden benachbarten vier Kugeln der anderen Tragbandhälfte gebildet ist und umgekehrt, wobei beliebig viele Reihen von Kuppelgliedern nebeneinander eingreifen können, so daß die Aufbruchsicherheit in allen in der Tragbandebene liegenden Richtungen, insbesondere also auch die Sicherheit gegen Querzugbeanspruchung, ohne zusätzliche Führungsschienen einfach dadurch erreicht werden kann, daß man entsprechend viele Reihen von Kuppelgliedern ineinandergreifen läßt, indem die Tragbänder mit entsprechend großer Überlappung aufeinandergedrückt werden. Infolge der dadurch entstehenden Labyrinthdichtung wird der erfindungsgemäße schieberlose Reißverschluß auch im wesentlichen staub-und winddicht, ohne daß hierfür besondere zusätzliche Dichtungsmittel erforderlich sind. Dabei ist dieser Reißverschluss nach allen Richtungen gleichmäßig leicht biegsam und nachgiebig, da er nur aus kongruenten, auf einer Ebene gleichmäßig, schachbrettförmig angeordneten Kuppelgliedern ohne Leisten oder dergleichen aufgebaut ist. Die Tragbänder können hierbei als Meterware hergestellt und in der jeweilig benötigten Breite bzw. Länge einfach vom Stück abgeschnitten und mit Folien verbunden werden, die mit einem Reißverschluß versehen werden sollen, etwa mit den Rändern eines Schlafsackes oder eines Bekleidungsstückes oder einer Zeltbahn. Dabei kann eine solche Zeltbahn an der anderen nicht nur in verschiedener Entfernung durch entsprechende Einstellung der Überlappung, sondern auch in verschiedenen Richtungen wegen der Schachbrettsymmetrie der Verschlußelemente durch den neuen Reißverschluß beT festigt werden, insbesondere dann, wenn z. B. in Weiterbildung der Erfindung ein Teil oder die gesamte Fläche der mit einem Reißverschluß zu versehenden Folie, also etwa der Zeltbahn mit Kuppelgliedern besetzt ist, so daß das Tragband also identisch mit der Zeltbahn ist.
  • Die schachbrettartige Symmetrie der Kuppelglieder und ihre allseitig begrenzte, gleichmäßige, elastische Nachgiebigkeit macht es möglich, die kugelförmigen Kuppelglieder in besonders einfacher und schonender Weise mit einem textilen Tragband dadurch zu verbinden, daß mindestens je zwei solcher Kuppelglieder über einen dünnen U-förmigen Tragstiel zusammenhängen, welcher in das Tragband eingewebt ist. Die von diesen Kuppelgliedern aufgenommenen Haltekräfte werden dabei über die ganze Länge des eingewebten U-förmigen Stieles auf das textile Tragband verteilt, wodurch die maximale Beanspruchung der Einzelfasern des Bandes erheblich vermindert ist.
  • Statt dessen kann auch, insbesondere bei einem Tragband aus Gummi oder thermoplastischem Kunststoff, dieses Band mit den Kuppelgliedern in an sich bekannter Weise einstückig hergestellt sein.
  • Um den Eingriff der Kuppelglieder ohne Beeinträchtigung der Haltesicherheit zu erleichtern, können diese in Schließrichtung eiförmig verjüngt sein.
  • Unter dem Einfluß der Querzugbeanspruchung können sich die überlappenden Tragbänder etwas schräg stellen, wodurch die Haltesicherheit herabgesetzt wird. Um dies zu vermeiden, kann das Tragband an seinem inneren Rand versteift und bis zur Teilungsebene so weit hochgekröpft sein, daß die Querzugbeanspruchung in die Tragbandebene fällt und infolgedessen das schädliche Schrägstellen der überlappten Tragbänder des Verschlusses in Schließstellung nicht auftreten kann. Statt dessen kann auch das Tragband auf beiden Flachseiten mit Kuppelgliedern besetzt sein, wodurch es möglich wird, jeweils ein Tragband der einen Verschlußhälfte mit zwei Tragbändern der anderen Verschlußhälfte zu umfassen und den Querzug symmetrisch aufzuteilen.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch in schaubildlicher Teilansicht und im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen schieberlosen Reißverschlusses.
  • Die zusammenwirkenden Tragbänder sind mit 3 bzw. 4 bezeichnet, die kugelförmigen elastischen Kuppelglieder mit 1 und ihr in den textilen Träger eingewebter U-förmiger Stiel hat das Bezugszeichen 2 (Fig. 2).
  • Die folgenden Figuren 3,4 und 5 zeigen Querschnitte von abgeänderten Ausführungsbeispielen, wobei die elastischen Kuppelglieder 1 a eiförmig gestreckt sind, und wobei zur Vergrößerung der Haltesicherheit, bzw. zur Ausschaltung der Beanspruchung der Verbindung auf Verkanten die dort steifen Tragbänder (Fig. 4), bzw. doppelt ausgeführt (Fig. 5) sind. Schutzansprüche/

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1. Schieberloser Reißverschluss mit in Schließlage überlappenden Tragbändern, die mit kongruenten, senkrecht zur Bandebene druckknopfartig ineinandergreifenden Kuppelgliedern aus elastischem Material besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an sich bekannte kugelförmige Kuppelglieder (1) schachbrettartig über jedes Tragband (3 bzw. 4) verteilt sind, wobei der Mittelpunktqbstand benachbarter Kugeln (1) etwas kleiner ist als zwei Kugeldurchmesser, wobei zweckmässig je zwei Kuppelglieder (1) über einen dünnen U-förmigen Tragstiel (2) zusammenhängen, welcher das Tragband (3 bzw. 4) durchsetzt, z. B. in das Tragband eingewebt ist.
  2. 2. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelglieder (1) in an sich bekannter Weise mit dem Tragband (3 bzw. 4) einstückig geformt sind, z. B. aus Gummi oder thermoplastischem Kunststoff.
  3. 3. Reissverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil oder die gesamte Oberfläche der zu verbindenden Gegenstände mit Kuppelgliedern besetzt ist.
  4. 4. Reissverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelglieder (1) in Schliessrichtung eiförmig verjüngt sind.
  5. 5. Reissverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband (3) an seinem inneren Rand versteift und in Richtung seiner Verschlusselemente (1) hochgekröpft ist.
  6. 6. Reissverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband (3) auf beiden Flachseiten mit Kuppelgliedern (1) besetzt ist.
DE1957M0026827 1957-03-13 1957-12-12 Schieberloser reissverschluss. Expired DE1785617U (de)

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