DE1785486U - Lamellenventil. - Google Patents

Lamellenventil.

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DE1785486U
DE1785486U DE19591785486 DE1785486U DE1785486U DE 1785486 U DE1785486 U DE 1785486U DE 19591785486 DE19591785486 DE 19591785486 DE 1785486 U DE1785486 U DE 1785486U DE 1785486 U DE1785486 U DE 1785486U
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DE
Germany
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edges
valve
plate
valve plate
slots
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DE19591785486
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ENFO Grundlagen Forschungs AG
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ENFO Grundlagen Forschungs AG
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Description

  • Gebrauchsmuster-Anmeldung der Firma
    ENFO Entwicklungs-und Forschungs-Aktiengesellschaft, Vaduz
    c
    "Lamellenventil"
    f
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Lamellenventil, dessen
    übereinanderliegende Teile geradlinige parallele Durchström-
    schlitze aufweisen und welches aus einem Sitz, einem im Abstand von diesem angeordneten ebenen Fänger, einer ebenen Ventilplatte und wenigstens einenzylindrisch gekrümmten Federplatte besteht, die mit der Ventilplatte im wesentlichen deckungsgleich ist und sich mit ihren Auflagerändern an den entsprechenden Rändern der Ventilplatte abstützt.
  • Es ist ein Plattenventil der vorstehdnd angegebenen Ventilbauart bekannt geworden, dessen Ventilplatte zu den geraden Schlitzen parallele Längskanten und von letzteren seitlich abstehende halbkreisförmige Lappen aufweist, die in Führungnuten des Ventilgehäuses gleiten. Die Federplatte gleicher Umrissform ist zylindrisch durchgewölbt, wobei die Enden abgeflacht auf den Rändern der Ventilplatte aufliegen. Die aufeinanderliegenden Rander beider Platten zeigen eine der kreisrunden Ventilumrissform angepasste Ereisbodenform. Die Führung der Ventilplatte ergibt jedoch Nachteile. Schon die Herstellung der Nuten und Lappen mit glatten Berührungsflächen ist umständlich und teuer. Bei Ventilen, die mit schräger oder horizonzrler Achse in den Kompressor eingebaut sind, stützt sich die Ventilplatte nur mit dem unteren Lappen in der unteren Früh-
    rungsnut ab. Zufolge der verhältnismässig kleinen belasteten
    Führungsfläche kann insbesondere bei schräg wirkenden Druck-
    t
    stössen eine Schrägstellung der Ventilplatte bzw. eine Ver-
    zögerung der Öffnungsbewegung verursacht werden. Durch die
    flache Anlage der Bänder der Federplatte an der Ventilplatte
    wird letztere zu einem zwischen Federplatte und Ventilsitz
    't
    eingespannten Träger. Bei der Belastung der Ventilplatte mit
    niedrigen Gasdrücken entstehen in den Einspannzonen Biege-
    momente, die der Durchwolbung der Platte am Beginn der Öffnungsbewegung entgegenwirken und letztere verzögern. Hierzu kommt noch eine ungünstige Wirkung der Kreisbogenform der Auflageränder, weil eine bogenförmige Auflagerkante der Fe-
    derplatte schon an sich einer flächenhaften Einspannung gleich-
    CD
    kommt.
  • Ein anderes bekanntes Ventil ist mit mehreren streifenförmigen ebenen Ventilplatten ausgestattet, die durch bogenförmig gekrümmte Blattfedern an den Sitz gedrückt werden. Die in gleicher Weise gekrümmte Ausnehmung in den Fängerelementen lässt nur eine geringfügige Hubbewegung der Ventilpatte zu.
  • Der größte Spaltquerschnitt wird hier durch die Wölbung der Ventilplatte erzielt. Derartige Ventile haben einen im Verhältnis zu ihrem Einbauquerschnitt kleinen Durchströmquerschnitt und die gelieferte Gasmenge bleibt in niedrigen Graten. diametrale Stellen des Ventiles gleichmaßig aufgeteilt sind.
    Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfin-
    CD
    dungsgegenstandes dar und zwar zeigt Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Druckventiles im aufriß, Fig. 2 eine Grundrissansicht bei teilweise entferntem Fänger sowie
    teilweise entfernter Ventil-und Federplatte.
    Zwischen dem Ventilsitz 1 mit den Durchlasschlitzen 1 a und
    dem Ventilfänger 2 mit den Durchlasschlitzen 2 a ist die
    Ventilplatte 3 mit den Durchlasschlitzen 3 a und die Feder-
    platte 4 mit den Durchlasschlitzen 4 a an den Bolzen 5 samt Hülsen 5 a gleitend geführt, wobei die Hülsen gleichzeitig der Abstandhaltung zwischen Sitz und Fänger dienen. Die Gestalt der Ventilplatte und der Ventilfeder ist so gewählt, dass die senkrecht zur Schlitzrichtung gemessenen Randkanten 6 der drei Teile über einen Grossteil der Breite des mit Schlitzen versehenen Gebietes reichen. Andere Ausführungbeispiele sehen kreisförmige Ventil-oder/und Federplatten ohne sehnenförmige Abschnitte vor. igix 3'ist die Ventilplatte bei massigen Durchströmung in leicht angehobenem Zustand.
  • Bei zweckentsprechender Dimensionierung der beweglichen Ventilteile ergibt sich folgende Wirkungsweise für das Ventil : durch den Druck des Fördermittel wird die Ventilplatte, die an den Rändern zunächst von den Ventilfederkanten niedergehalten wird, in der Mitte hochgedrückt und es strömt Medium durch die Schlitze des Sitzes. Bei weitersteigender Förde- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Lamellenventil ermöglicht grosse Fördermengen auch bei niedrigeren Gasdrücken in der Weise, dass die in ihrer zu den Durchströmschlitzen senkrechten Mittelzone an Haltebolzen gleitend geführte Ventilplatte mit zwei geradlinigen, zu den Schlitzen senkrechten Rändern zwischen den gleichfalls geradlinigen Rändern einer durchwegs zylindrisch gebogenen Federplat-
    te und dem Sitz wie ein gegen die t irkrichtung des Gasdruckes
    4
    an den Rändern der Federplatte frei aufgelagerter Träger in
    Hubrichtung bewegbar gehalten ist.
  • Die geradlinige Abstützung der Ventilplatte sowohl an der Federplatte als auch am Sitz gestattet ein leichteres und raschereres Wölben der Ventilplatte bei niedrigen Gasdrücken am Beginn des Öffnungshubes ohne gegenwirkende Einsxpalnmomente. Die gewählte Ventilbauart ermöglicht auch grössere Hübe bei axialem und ra@dialem Gasaustritt mit geringen Druckverlusten.
  • Durch die geradlinigen Abstützkanten der beiden Platten wird eine gleichmässig verteilte Übertragung der auftretenden Drücke erzielt, wogegen sich bei kreisbogenförmigen Rändern insbesondere von steifen Platten die Druckbeanspruchungen auf die zwei äussersten Auflagerungspunkte vereinigen, was zu starker Schabwirkung oder Brüchen an diesen Stellen Anlass geben kann.
  • Ferner erweist sich die billigere gleitende Führung der Veb4-tilplatte an den zwei Haltebolzen in allen Einbaulagen als zweckmässiger, weil die Führungsflächen grosser und auf zwei rung wird die Ventilplatte 3'auch an den Rändern entgegen der Federkraft aufgehoben bis endlich bei voller Förderung die Feder vollkommen flach gedrückt ist und sowohl Federplatte wie auch Ventilplatte am Fänger anliegen.
  • Es können sowohl Fänger mit ebener als auch mit hohler Unterseite verwendet werden. Ebene Fänger sind einfacher her-
    zustellen, während gekrümmte) und zwar hohle Fänger (mit kleine-
    0
    ren Hüben der Plattenränder die'Wirkung der öffnungs-bzw.
  • Schlieeschläge vermindern. Diesen gegenüber sind überdies Platten mit geschlossenen Rändern widerstandsfähiger.
  • Gegenüber bekannten Ausführungen zeigt der Erfindungsgegenstand verschiedene, einen technischen Fortschritt bedeutende Vorteile : Die Vehemenz des Offnungsschlages ist infolge des
    Zusammenspiels der beiden elastischen Platten (Vgntil-und
    Federplatte) stark gemildert. Der Ventilplattenhub erfolgt in zwei kontinuierlich ineinander übergehenden Abschnitten 1. Anheben der Ventilplatte in der Mitte, allenfalls bis zur Federplatte bzw. bis zum Fänger, 2. Aufheben der äusseren Plattenteile und der Feder-Randteile bis zur vollen Anlage von Ventil-und Federplatte am Fänger. Infolge dieser schonenden Inanspruchnahme ist die Lebensdauer der Platten höher als bei anderen Konstruktionen. Eine weitere Verbesserung ist der geräuscharme Lauf. Das gefürchtete"Flattern"der Platten trit im normalen Drehzahlbereich fast überhaupt nicht auf, d. h., dass derartige Ventile für einen breiten Drehzahlbereich geeignet sind. Gegenüber dem Fänger tritt kein einfaches Aufschlagen, sondern ein Abwälzen auf, also ebenfalls eine schone de Beanspruchung. Die beschriebene Wirkungsweise lässt sich
    gegebenenfalls noch verbessern, indem man die Anzahl und/
    oder Stirke dar ient bz. Federplatten ändert.

Claims (1)

  1. S c hut z ans p r u c h 1. Lamellenventil von kreisrunder Umrissform mit gerad-
    einigen Durchströmschlitzen, bestehend aus einem Sitz,
    einem im Abstand von diesem angeordneten ebenen Fänger, einer ebenen Ventilplatte und wenigstens einer zylindrisch gekrümmten Federplatte, die mit der Ventilplatte im wesent- lichen deckungsgleich ist und sich mit ihren Auflagerän- ti
    dern an den entsprechenden Rändern der Ventilplatte absitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihrer zu den Durchströmschlitzen senkrechten Mittelzone an Haltebolzen (5,5a) gleitend geführte Ventilplatte (3) mit zwei geradlinien, zu den Schlitzen senkrechten Rändern (6) zwischen den gleichfalls geradlinigen Rändern einer durchwegs zylindrisch gebogenen Federplatte (4) und dem Sitz (1) wie ein gegen die Wirkrichtung des Gasdruckes an den Rändern der Federplatte frei gelagerter Träger in Hubrichtung bewegbar gehalten ist.
DE19591785486 1959-03-19 1959-03-19 Lamellenventil. Expired DE1785486U (de)

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