DE1785367A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen des Garnes bei Garnbruch oder Wiederaufnahme des unterbrochenen Spinnvorganges beim open-end-Spinnen von Textilgarnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen des Garnes bei Garnbruch oder Wiederaufnahme des unterbrochenen Spinnvorganges beim open-end-Spinnen von Textilgarnen

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DE1785367A1
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Ramsbottom Edenfield
Shepherd John Michael
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TMM Research Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-lng. W. Scherrmonn Dr.-lng. R. ROger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstrafie 9, Postfach 348 17. September 1968
, Telefon
JfA IOD rUba Stuttgart (0711) 356539
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
T.M.M. (RESEARCH) LIMITED, Hartford Works, Oldham, Lancashire / Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen des Garnes bei Garnbruch oder Wiederaufnahme des unterbrochenen Spinnvorganges beim open-end-Spinnen von Textilgarnen (Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 17 10 021.9))
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anspinnen des Garnes bei Garnbruch oder Wiederaufnahme des unterbrochenen Spinnvorganges beim open-end-Spinnen von Textilgarnen mitfels eines eine Pasersammelflache aufweisenden Spinnrotors, bei dem ein von Garnabzugsmitteln gehaltenes Ende des gesponnenen Garnes auf einen zwischen der Fasersammeifläche und den Abzugsmitteln sich erstreckenden, verlängerten, verkürzbaren Garnlaufweg geleitet und das Schwanzende des gesponnenen Garnes in einer Stellung gehalten wird, von der aus es durch eine selbsttätig erfolgende Einfädelungsbewegung zu der Fasersammeifläche zurücklieferbar ist und anschließend der verlängerte Garnlaufweg soweit verkürzt wird, daß das Garnschwanzende von der Fasersammeifläche wieder Fasern aufnehmen kann, worauf das angesponnene Garn wieder kontinuierlich aus dem Spinnrotor abgezogen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zum Anspinnen des Garnes bei Garnbruch oder Wiederaufnahme des unterbrochenen Spinnvorganges beim dort auch "Kapselspinnen" genannten open-end-Spinnen von Textilgarn erläutert und beansprucht, das im wesentlichen die vorstehenden Verfahrensschritte enthält.
Das Hauptpatent umfaßt daneben drei Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens, die jeweils mit einem eine Fasersammelflache aufweisenden, umlaufenden Spinnrotor, auf dessen Fasersammeifläche die Fasern in Gestalt eines Fasermaterialringes ablagerbar sind, sowie mit Abzugsmitteln für das Garn und Speiseeinrichtungen für die Fasern versehen sind und bei denen das Garn auf einen verlängerten Laufweg zwischen der Fasersammeifläche und den Garnablieferungswalzen der Abzugs^ mittel umgeleitet wird. Diese Vorrichtungen haben sich in der Praxis für viele Anwendungsfälle als zweckmäßig erwiesen, doch ist es Ziel der vorliegenden Zusatzerfindung, noch einen alternativen Weg zu weisen, insbesondere was die Bildung der Garnreserve für das Anstücken oder Anspinnen anbelangt.
Ausgehend von den eingangs genannten Merkmalen ist das Verfahren gemäß der Zusatzerfindung dadurch gekennzeichnet, daß das gesponnene Garn nach Passieren von den Abzugsmitteln zugeordneten Ablieferungswalzen auf den verkürzbaren, verlängerten Garnlaufweg geleitet und das Schwanzende des ge-109887/1529
sponnenen Garnes in der Stellung gehalten wird, von der aus es durch die selbsttätig erfolgende Einfädelungsbewegung zu der Fasersammeifläche zurücklieferbar ist und durch Verkürzung des verlängerten Garnlaufweges sowie Drehrichtungsumkehr oder AußereingriffbrIngen der Ablieferungswalzen das Garnschwanzende mit auf die Fasersammeifläche aufgebrachten Fasern in Berührung und zum Anspinnen gebracht wird.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Garn dadurch auf den verlängerten Garnlaufweg geleitet wird, daß Erzeugung und Abzug des Garnes von der Fasersammeifläche und die Ablieferung des Garnes durch die Garnablieferungswalzen der Abzugsmittel fortgesetzt werden, während die übrigen Garnabzugsmittel stillgesetzt werden und auf das Garn in dem Bereich zwischen den Garnablieferungswalzen und den übrigen Abzugsmitteln ein den Garnlaufweg verlängerndes Garnablenkelement zur Einwirkung gebracht wird. Die Fasereinspeisung auf die Fasersammeifläche kann unterbrochen werden, während Erzeugung und Abzug des Garnes von der Fasersammelfläche bis zur vollständigen Entfernung aller Fasern von der Fasersammelfläche fortgesetzt werden. Alternativ kann aber auch so vorgegangen werden, daß Erzeugung und Abzug von Garn von der Fasersammelfläche bei auf der Fasersammelfläche zurückbleibenden Fasern unterbrochen werden und die zurückgebliebenen Fasern anschließend von der Fasersammelfläche entfernt werden.
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Schließlich kann es auch vorteilhaft sein, wenn erfindungsgemäß derart vorgegangen wird, daß nach (Wieder-)Aufnahme der Fasereinspeisung auf die Fasersammeifläche das Garn wieder auf einen verkürzten Laufweg zwischen den Ablieferungswalzen und den übrigen Abzugsmitteln unter Trennung der Ablieferungswalzen zur Ermöglichung des Rückziehens des Garnschwanzendes auf die Fasersammeifläche zur Berührung und zum Anspinnen mit dort vorhandenen Fasern zurückgeleitet wird und hierauf der Garnabzug durch Ineingriffbringen und Ingangsetzen der Garnablieferungswalzen sowie Ingangsetzen der übrigen Abzugsmittel wieder aufgenommen wird.
Außerdem bezieht sich die Zusatzerfindung auch noch auf Vorrichtungen zur Durchführung der vorgenannten Verfahren. Diese Vorrichtungen sind im einzelnen anhand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert und Gegenstand der nachfolgenden Ansprüche.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine open-end-Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung im Querschnitt, im Aufriß und in schematischer Darstellung.
Bei der dargestellten Vorrichtung werden von Speisewalzen 11, 12 Fasern der Einlaßöffnung eines Faserspeiserohres 13 zugeführt, durch das sie in einem Luftstrom hindurchgesaugt werden, worauf sie unter der Wirkung der Zentrifugalkraft in Gestalt eines Faserringes auf einer inneren Fasersammeifläche 14 eines hohlen Spinnrotors 15 abgelagert werden, der um eine vertikale Achse umläuft. Der Spinnrotor 15 verfügt an seiner Oberseite über eine öffnung, die teilweise durch eine Abdeckplatte 16 verschlossen ist, die gleichzeitig als Deckplatte für ein Gehäuse 17 dient, in dem der Spinnrotor 15 gelagert ist. Die Abdeckplatte 16 ist zur Aufnahme des Faserspeiserohres 13 eingerichtet, das die Abdeckplatte durchdringt und in der Nähe der inneren Fasersammeifläche 14 des Spinnrotors 15 mündet. Darüber hinaus ist die Abdeckplatte 16 mit einer zentralen öffnung versehen, in die ein vertikal angeordnetes Garnablieferungsrohr 18 eingepaßt ist, durch das das gebildete Garn 19 von dem Spinnrotor 15 aus kontinuierlich nach oben und aus dem Spinnrotor 15 sowie dem Gehäuse 17 heraus abgezogen wird. Das Garn 19 wird sodann von zwei Garnablieferungswalzen 20, 21, die oberhalb des Garnablieferungsrohres 18 angeordnet sind, aus diesem abgezogen und von diesen Walzen 20, 21 geradlinig einem Garnführer 22 und sodann
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dem nicht weiter dargestellten hin- und hergehenden Fadenführer einer Spule 23 zugeführt, auf die das Garn mit Hilfe einer Anpreßwalze 24 aufgewickelt wird. Der Spinnrotor sitzt auf einer in Lagern in dem Gehäuse 17 drehbar gelagerten Welle 25, die durch einen Riementrieb antreibbar ist, welcher über einen Antriebsriemen 26 und eine Riemenscheibe 27 verfügt.
In der Nähe des Garnes 19, auf dessen Laufweg von den Garnablieferungswalzen 20, 21 zu dem Garnführer 22,ist eine horizontal angeordnete, in der Längsrichtung verstellbare Querschiene 28 vorgesehen, die einen nach vorn vorragenden Garnleitstift 29 aufweist, der mit dem Garn 19 bei Längsverstellung der Querschiene 28 in deren Lagerung 30 in Eingriff kommen kann, so daß das Garn 19 veranlaßt wird, zwischen den Ablieferungswalzen 20, 21 und dem Garnführer 22 einen verlängerten Garnlaufweg zu durchlaufen, der in der Figur strichpunktiert dargestellt ist.
Von der Maschinenabstellung ausgelöste, nicht weiter dargestellte Steuermittel können die Faserspeisewalzen 11, 12, die Anpreßwalze 24 und die Spule 23 praktisch augenblicklich zum Stillstand bringen, wobei, falls erforderlich, Bremsen eingesetzt werden. Darüber hinaus wird ein im einzelnen nicht dargestellter elektrischer Antriebsmotor des Spinnrotors 15 abgeschaltet, so daß der Spinnrotor seine Drehzahl langsam verringert. Die Garnablieferungswalzen 20, 21 laufen weiter, so daß die Erzeugung und der Abzug von Garn von der Faser-109887/1529
sammelflache Ik fortgesetzt werden, während gleichzeitig eine ebenfalls nicht weiter dargestellte sekundäre Antriebseinrichtung in Gang gesetzt wird, die eine Längsverstellung der Querschiene 28 bewirkt, so daß der Garnleitstift 29 mit dem Garn zwischen den Ablieferungswalzen 20, 21 und dem Garnführer 22 in Eingriff kommt und das Garn so umleitet, daß es einem verlängerten Laufweg um den Garnleitstift 29 herum folgt. Das von den Ablieferungswalzen 20, 21 nach der Stillsetzung der Spule 23 noch abgelieferte Garn 19 wird somit dadurch aufgenommen, daß es auf dem verlängerten Laufweg um den Garnleitstift 29 herum geleitet wird. Die Garnablieferungsv/alzen 20, 21 liefern solange Garn ab, bis alle in dem Spinnrotor 15 verbliebenen Pasern an das Schwanzende des Garnes angesponnen sind. Die zeitliche Abstimmung ist derart gewählt, daß die Ablieferungswalzen 20, 21 stillgesetzt werden, wenn das Schwanzende des Garnes sich innerhalb der Länge des Garnablleferungsrohres 18 befindet oder noch aus der Mündung dieses Rohres heraushängt, jedoch von dem Spinnrotor 15 freigekommen ist.
Der Förderluftstrom in dem Paserspeiserohr 13 wird dadurch erzeugt, daß eine nicht dargestellte Luftpumpe an das Rotorgehäuse 17 angeschlossen v/ird. Beim Stillsetzen der Maschine wird die Pumpe nach einem vorbestimmten Zeltintervall abgeschaltet, wenn der Spinnrotor ebenfalls zur Ruhe kommt oder automatisch abgebremst wird.
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normalerweise kann der Antrieb des Spinnrotors 15 zur gleichen Zeit abgeschaltet werden, zu der die Faserspeisewalzen 11, 12 und die Garnspule 23 stillgesetzt werden, weil die durch die Schwungmasse bedingte Restdrehbewegung des Spinnrotors 15 in der Regel ausreichen wird, die verbleibenden Fasern an dem Garnende anzuspinnen.
Beim Wiederingangsetzen der Maschine wird zuerst die Saugpumpe eingeschaltet und der Spinnrotor 15 wieder in Umlauf gesetzt. Hierauf werden die der Einlaßöffnung des Faserspeiserohres 13 Fasern zuführenden Faserspeisewalzen 11, wieder in Gang gebracht. Entweder zu diesem Zeitpunkt oder nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitverzögerung wird der Rückbewegungshub der Querschiene 28 ausgelöst, während von einem Nocken 31, der auf einen die Walze 21 tragenden Hebelarm 32 Eingriff nimmt, die Garnablieferungswalzen 20, 21 außer Eingriff gebracht werden. Bei der Rückbewegung der Querschiene 29 wird der Garnlaufweg zwischen den Garnablieferungswalzen 20, 21 und dem Garnführer 22 verkürzt, v/as zur Folge hat, daß das in dem Ablieferungsrohr 18 liegende Schwanzende des Garnes in den Spinnrotor 15 zurückgezogen wird und dort mit dem auf der Fasersammeifläche 14 des Spinnrotors 15 neu gebildeten Faserring in Berührung kommt. Sowie die Querschiene 28 das Ende ihres Rückbewegungshubes erreicht und das Garn damit wieder seinem geradlinigen Laufweg zwischen den Ablieferungswalzen 20, 21 und dem Garnführer 22 folgen kann, werden die Ablieferungswalzen 20, 21 wieder in Gang gesetzt und miteinander in Eingriff gebracht, während die
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BAD ORIGINAL
Anpreßwalze 2k und die Spule 23 wieder In Umlauf gesetzt werden, Damit beginnt das Spinnen von neuem Garn.
Die Bewegung der Querschiene 28 kann zur Steuerung von Maschinenteilen herangezogen werden. Del einem Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung betätigt die Querschiene 28 bei Beginn ihres Rückbewegungshubes einen illkroschalter 33, der die Ingangsetzung der Faserspeisewalzen 11, 12 auslöst, während bei Beendigung des Rückbewegungshubes ein zv/elter Hikroschalter 31I betätigt wird, der die Garnablieferungswalzen 20, 21, die Anpreßwalze 2k und die Spule 23 In Gang setzt. Darüber hinaus können die I-Iikroschalter 33, 3k zur Steuerung der Größe der Verstellbewegung der Querschiene 28 verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Pat ent ansprüche
    1, Verfahren zum Anspinnen des Garnes bei Garnbruch oder V/i eder auf nähme des unterbrochenen Spinnvorganges beim open-end-Spinnen von Textilgarnen mittels eines eine Fasersanunelf lache auf v/eisenden Spinnrotors, bei dem ein von Garnabzugsmitteln gehaltenes Ende des gesponnenen Garnes auf einen zwischen der Fasersammelfläche und den Abzugsmitteln sich erstreckenden, verlängerten, verkürzbaren Garnlaufweg geleitet und das Schwanzende des gesponnenen Garnes in einer Stellung gehalten wird, von der aus es durch eine selbsttätig erfolgende Einfädelungsbewegung zu der Fasersammelfläche zurücklieferbar ist und anschließend der verlängerte Garnlaufweg soweit verkürzt wird, daß das Garnschwanzende von der Fasersammelfläche wieder Pasern aufnehmen kann, worauf das angesponnene Garn wieder kontinuierlich aus dem Spinnrotor abgezogen wird, nach Patent .»♦ (Patentanmeldung P IT IO 021.9),, dadurch gekennzeichnet, daß das gesponnene Garn nach Passieren von den Abzugsmitteln zugeordneten Abllefertaagswalzen auf den verkürzbaren, verlängerten Gamlaufweg geleitet und das Schwanzende des gesponnenen Garnes in der Stellung gehalten wird, von der aus es durch die selbsttätig erfolgende Einfädelungsbewegung zu der Fasersammelfläche zurücklieferbar ist und durch Verkürzung des verlängerten Garnlaufweges sowie DrehrlehtungBömkenr oder ÄußereingriffbrIngen der Ablieferungswalzen das Garnschwansende mit auf die Fasersammelfläche aufgebrachten Fasern in
    Berührung und zum Anspinnen gebracht wird· 109887/1528
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn dadurch auf den verlängerten Garnlaufweg geleitet wird, daß Erzeugung und Abzug des Garnes von der Fasersammeifläche und die Ablieferung des Garnes durch die Garnablieferungswalzen der Abzugsmittel fortgesetzt v/erden, während die übrigen Garnabzugsmittel stillgesetzt werden und auf das Garn in dem Bereich zwischen den Garnablieferungswalzen und den übrigen Abzugsmitteln ein den Garnlaufweg verlängerndes Garnablenkelement zur Einwirkung gebracht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasereinspeisung auf die Fasersammelfläche unterbrochen wird, während Erzeugung und Abzug des Garnes von der Fasersammelfläche bis zur vollständigen Entfernung aller Fasern von der Fasersammelfläche fortgesetzt werden.
    k. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erzeugung und Abzug von Garn von der Fasersammelfläche bei auf der Fasersammelfläche zurückbleibenden Fasern unterbrochen werden und die zurückgebliebenen Fasern anschließend von der Fasersammelfläche entfernt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch *l, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgebliebenen Fasern von Hand oder automatisch zusammen mit einem bei der Unterbrechung des Garnabzuges etwa abgerissenen gesponnenen Garnstück von der Fasersammelfläche entfernt werden.
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    β* Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, •laß die zurückgebliebenen Pasern durch einen auf die Fasersammelf lache ausgeübten Saugzug entfernt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ach (Wieder-)Aufnahme der Pasereinspelsung auf die Faser-
    eammelfläche das Garn wieder auf einen verkürzten Laufweg zwischen den Ablieferungswalzen und den übrigen Abzugsmitteln unter Trennung der Ablieferungswalzen zur Ermöglichung des Rückziehens des Garnschwanzendes auf die Fasersammeifläche zur Berührung und zum Anspinnen mit dort vorhandenen Pasern zurückgeleitet wird und hierauf der Garnabzug durch Ineingriffbringen und Ingangsetzen der Garnablieferungswalzen sowie Ingangsetzen der übrigen Abzugsmittel wieder aufgenommen wird.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem eine Fasersammelflache aufweisenden, umlaufenden Spinnrotor, auf dessen FasersammeIflache die Pasern in Gestalt eines Pasermaterialringes ablagerbar sind und dem Ablieferungswalzen umfassende Abzugsmittel für das Garn und Speiseeinrichtungen für die Pasern zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie Garnablenkmittel (28, 29) aufweist, durch die das Garn (19) auf seinem Weg zwischen den Ablieferungswalzen (20, 21) und den übrigen Abzugsmitteln (23, 24) auf einen verlängerten Laufweg überführbar ist.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Maschinenabstellung auslösbare Steuermittel aufweist, durch die die Fasereinspeisung auf die Fasersammelf lache (14) und die Garnabzugsmittel (23, 24) mit Ausnahme der Garnablieferungswalzen (20, 21) stillsetzbar und die Garnablenkmittel (28, 29) derart betätigbar sind, daß der in dem Spinnrotor (15) verbliebene Faserring an das Garnschwanzende angesponnen und von der Fasersammelf lache (14) entfernt wird und anschließend die Garnablieferungswalzen (20, 21) stillsetzbar sind.
    10, Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnablenkmittel eine in der Nähe des Garnes (19) auf dessen Weg von den Garnablieferungswalzen (20, 21) zu den übrigen Abzugsmitteln (23, 24) in der Längsrichtung verstellbare Querschiene (28) umfassen, die einen bei Verstellung der Querschiene (28) mit dem Garn (19) in Eingriff kommenden und dieses auf den verlängerten Garnlaufweg umleitenden Garnleitteil (29) aufweist.
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DE2505943A1 (de) * 1974-02-13 1975-08-14 Hironori Hirai Verfahren und vorrichtung zum fadenanlegen bei einer offen-endspinnmaschine

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