DE1784673C - Fahrbares Streugerät zum Streuen von körnigem Streugut - Google Patents
Fahrbares Streugerät zum Streuen von körnigem StreugutInfo
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Description
Schieudervorrichtung aus zwei mit federnden EIe- gen wird.
menten versehenen, gegenläufig rotierenden Wal- Mit einer derartigen Ausbildung eines Streugerätes
zen (7 und 8) besteht, die derart angetrieben sind, 25 wird erreicht, daß die Notwendigkeit des Einwalzens
daß das aus dem Leitschacht (6) zwischen sie fal- des Streugutes auf frisch verlegten bituminösen Stra-
lende Streugut beschleunigt auf die Straßendecke ßendecken entfällt und damit die Gefahr einer WeI-
aufgetragen wird. tonbildung ausgeschaltet wird.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Hierbei gleicht der Leitschacht den intervallweisen
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen den bei- 30 Anfall des Streugutes durch dessen mehr oder minder
den Walzen (7 und 8) einstellbar ist. starkes Aufprallen aus, so daß die mit federnden EIe-
3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch menten versehenen, gegenläufig rotierenden Walzen
gekennzeichnet, daß die Walzen (7 und 8) mit un- eine gleichmäßigere Streugutzuführung erfahren, woterschiedlicher
Geschwindigkeit angetrieben sind. bei sich, bedingt durch die federnden Elemente der
sind. 35 Schleudervorrichtung, eine weitere Vergleichmäßi-
4. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis gung der Streugutverteilung einstellt.
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der Zur Anpassung an verschiedene Streugutkorngrö-
Walzen (7 und 8) unabhängig vom Antrieb der ßen ist der Abstand zwischen den beiden Walzen ein-Schöpfwalze
(4) sind. stellbar.
40 Zum Absplitten von Gußasphaltdecken wird teil-
weise bituminierter Splitt verwendet, der insbesondere bei hohen Außentemperaturen zur Agglomeratbildung
neigt. Um diese Agglomerate aufzulösen,
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Streugerät zum werden die Walzen mit unterschiedlicher Geschwin-Streuen
von körnigem Streugut auf frisch verlegte bi- 45 digkeit angetrieben.
tuminöse Straßendecken od. dgl. mit einem Streugut- Da die zu vermittelnde, nach unten gerichtete Be-
behälter, der eine quer zur Fahrtrichtung sich er schleunigung des Streuguts möglichst konstant bleistreckende
Bodenöffnung aufweist, an der eine mit ben soll, sind die Antriebe der Walzen unabhängig
Schöpfelementen versehene zylindrische Schöpfwalze von dem Antrieb der Schöpfwalze,
derart in einer an den Streugutbehälter angeschlosse- 50 Ein Ausführungsbeispiel eines Geräts nach der Ernen Schöpfmulde angeordnet ist, daß bei Stillstand findung wird an Hand der Zeichnung näher erläuder Schöpfwalze ein Auslaufen des einen Böschungs- tert.
derart in einer an den Streugutbehälter angeschlosse- 50 Ein Ausführungsbeispiel eines Geräts nach der Ernen Schöpfmulde angeordnet ist, daß bei Stillstand findung wird an Hand der Zeichnung näher erläuder Schöpfwalze ein Auslaufen des einen Böschungs- tert.
winkel bildenden Streugutes aus der Bodenöffnung Einem Streugutbehälter 1 mit veränderlichem Aus-
des Streugutbehälters verhindert ist, daß der Antrieb laufschieber 2 ist eine Schöpfmulde 3 angeschlossen,
der Schöpfwalze von der Fahrgeschwindigkeit des 55 in der eine zylindrische Schöpfwalze 4, die mit Iei-Streugerätes
abhängig ausgebildet ist und das von der stenförmigen Schöpfelementen 5 versehen ist, an-Schöpfwalze
geförderte Streugut durch eine geordnet ist. Diese Schöpfwalze 5 wird über eine Schleudervorrichtung auf die Straßendecke aufgetra- nicht eingezeichnete, von der Fahrgeschwindigkeit
gen wird. des Splittstreugerätes abhängige Antriebsvorrichtung
Bei einem bekannten Streugerät dieser Art ist die 60 angetrieben, der vorzugsweise ein ebenfalls nicht ein-Schöpfwalze
mit bürstenartigen Schöpf elementen ver- gezeichnetes, stufenlos regelbares Getriebe zugeordnet
sehen. Durch den fahrgeschwindigkeitsabhängigen ist.
Antrieb der Schöpfwalze verändert sich der Streu- Der Schöpfmulde 3 ist ein Leitschacht 6 nach-
gutaustrag bei dieser Vorrichtung linear mit der geordnet, durch den das Streugut, z. B. Splitt, Sand
Fahrgeschwindigkeit. 65 od. dgl., fällt, der mit den, Schöpfelementen 5 der in
Eine unterhalb der Schöpfwalze in einer Verscha- Richtung des Pfeiles mit der Drehgeschwindigkeit V
lung angeordnete Flügelwelle mit einzelnen Schaufeln rotierenden Schöpfwalze 4 gefördert wird. Durch den
dient zum Abschleudern des Streugutes. Leitschacht 6 gelangt der Splitt in einen Spalt, der
von zwei gegenläufig rotierenden, zylindrischen Walzen 7 und 8 gebildet wird, die mit federnden Elementen
bestückt und beispielsweise als Bürsteuwalzen ausgebildet sind.
Die Walze 8 ist dabei über eine Spindel 9 in ihrem Abstand von der festen Walze 7 verstellbar. Der Antrieb
der Walzen 7 und 8 erfolgt unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Splittstreugerätes, wobei die
Walzen mit unterschiedlichen Umlaufgeschwmdigkeiten Vl und VI angetrieben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Fahrbares Streugerät zum Streuen von kör- erhalten die einzelnen Streugutteilchen keine derart
nigem Streugut auf frisch verlegte bituminöse StTd- 5 lotrecht nach unten gerichtete Beschleunigung, daS
ßendecken od. dgL mit einem Streugutbehälter, eine ausreichende Haftung auf der frisch verlegten bi-
' der eine quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende tuminösen Straßendecke gegeben ist
Bodenöffnung aufweist, an der eine mit Schöpf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elementen versehene zylindrische Schöpfwalze der- Streugerät der eingangs genannten Art so auszubilart in einer an den Streugutbehälter angeschlosse- io den, daß das von der Schöpfwalze intervallweise genen Schöpfmulde angeordnet ist, daß bei Still- förderte Streugut zu einem gleichmäßigen Streugutstand der Schöpfwalze ein Auslaufen des einen strom zusammengefaßt and durch die Schleudervor-Böschungswinkel bildenden Streugutes aus der richtung gleichmäßig und gut haftend auf die Stra-Bodenöffnung des Streugutbehälters verhindert ßendecke aufgetragen wird;
ist, daß der Antrieb der Schöpfwalze von der 15 Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfin-
Bodenöffnung aufweist, an der eine mit Schöpf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elementen versehene zylindrische Schöpfwalze der- Streugerät der eingangs genannten Art so auszubilart in einer an den Streugutbehälter angeschlosse- io den, daß das von der Schöpfwalze intervallweise genen Schöpfmulde angeordnet ist, daß bei Still- förderte Streugut zu einem gleichmäßigen Streugutstand der Schöpfwalze ein Auslaufen des einen strom zusammengefaßt and durch die Schleudervor-Böschungswinkel bildenden Streugutes aus der richtung gleichmäßig und gut haftend auf die Stra-Bodenöffnung des Streugutbehälters verhindert ßendecke aufgetragen wird;
ist, daß der Antrieb der Schöpfwalze von der 15 Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfin-
. Fahrgeschwindigkeit des Streugerätes abhängig dung darin, daß zwischen der Schöpfwalze und der
ausgebildet ist und das von der Schöpfwalze ge- Schleudervorrichtung ein Leitschacht angeordnet ist
förderte Streugut durch eine Schleudervorrich- und daß die Schleudervorrichtung aus zwei mit
rung auf die Straßendecke aufgetragen wird, da- federnden Elementen versehenen, gegenläufig rotie-
durch gekennzeichnet, daß zwischen der ao renden Walzen besteht, die derart angetrieben sir.d,
Schöpfwalze (4) und der Schleudervorrichtung daß das aus dem Leitschacht zwischen sie fallen«.!
>.'
ein Leitschacht (6) angeordnet ist und daß die Streugut beschleunigt auf die Straßendecke aufgetra-
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