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Schwimmender Wellenbrecher Bisher wurden die schwimmenden Wellenbrecher
in den häufigsten Fällen als Hindernisse für die Welle ausgebildetg damit diese
der Ausbreitung oder Fortpflanzung dieser Welle als Reflektoren entgegenwirken.
Ein derartigen System konnte jedoch entweder aus Gründen seiner relativen Wirksamkeit
oder aufgrund der Schwierigkeit$ es ohne die Gefahr den Reißens der Befestigungen
zu halten, nicht verallgemeinert werden.
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Es :kt bekanntt daß ein der Wirkung der Welle ausgesetzter Schwimmkörper
eine ellipsenförmige Bewegung durchführtg die zerlegt werden kann in:
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eine Wechsel-Rotationsbewegungg die Roll- oder Schlingerbewegung genannt wird,
- eine vertikale Wechselbewegungl die mit Otampfbewegung-bezeichnet wird,
und in - eine Horizontalverschiebung.
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Dies ist eine Folge der Bahnverschiebung der Wasserteilchen in der
Welle, wobei es sich bei diesen Bahnen um Kreisbahnen (oder Ellipsenbahnen mit,endlicher
Tiefe) handelt, die aufgrund eines die Ausbreitung begleitenden leichten Massentransports
nicht geschlossen sind, Die verschiedenen Bewegungen des ßchwimmerog die mit denen
der Welle verbunden sind, sind entsprechend den vorstehend angeführten Charakteristiken
mehr oder weniger aüogeprägt. Ein Schwimmkörper besitzt ihm eigene Bewegungen, die
je nach seiner Art verschieden sind; sie sind geke=261chnöt durch Roll-und Stampf-Eigenschwingungen.
Die durch die Vollen gegebene Anregung begilnstigt diese Bewegungen mehr oder weniger
entsprechend der Ubereinetimmung zwischen der ß#ohWinguhgeperiode dieser Wolle und
den des BehwiümkÖr-Pore.
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Durühge:tührte 'Ontereuohungon dietee Bew##tü,häben tu folgenden Erkenntnißoen
K6:ruh-:rtt
1. Die natürliche.Rollbewegung des Schwimmkörpers
kann der Ausbreitung der Welle entgegenwirken und sehr wirksam verwendet werden,
Unter der Einwirkung der Welle wird der Schwimmkörper zu einer Drehbewegung um eine
Achse angeregt, die nahe'seiner Quer-Schwimmachse liegt.
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Die Wand des Schwimmkörpers, die der Welle ausgesetzt istl wird dann
entsprechend einer Bewegung angeregt, die bezÜglich der Welle phasenverschoben ist.
Diese Wand dient dann
als Gegenwellenanschlag, dessen Wirkung zur Reflexionswirkung
hinzukommt, die ebenfalls vom Vorhandensein dieser Wand herrührt.
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Diese Gegenwellen-Schlagwirkung erreicht die maximale Wi2jfsamkeit,
wenn die-Roll-Eigenschwingung des Schwimmkörpers der der Wolle angenähert ist.
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2. Die natürliche Stampfbewegung des Schwi=körpers stellt sich der
Ausbreitung der Welle nicht entgegen, sondern begünstigt diese vielmehr.
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Wenn nämlich diese Bewegung nicht verhindert wird, entspricht die
vertikale Hin- und Herbewegung des Schwimmkörpers den
Änderungen
der Welle von Wellenberg zu Wellental, wodurch die Ausbreitung begünstigt wird.
Sogar dann, wenn de'r'Schwimmkörper noch eine Rollbewegung aufweist, hat die-Stampfbewegung
eine Überwiegende Wirkung, welche den Effekt des Rollens neutralisiert. Diese NeutralisierunR
ist von dem ZeitDunkt an wahrzu-
sich |
nehmen, an dem/die Periode bzw. die Schwingungsdauer der Welle |
der Eigenschwingungsdauer der Stampfbewegung annähert.
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3. Die Horizontalverschiebung des Schwimmkörpers übt auf die
zwei vorstehend erwähnten Bewegungen eine geringe Bremswirkung ausl die vor allem
hinsichtlich der Rollbewegung wahrnehmbar ist. Ausgehend*von diesen Beobachtungen
werden gemäß der Erfindung Vorrichtungen zur Verwendung bei schwimmenden Wellenbrechern
vorgeschlagen, um die vorteilhafte Wirkung ihrer Rollbewegung zu unterstützen und
im Gegensatz dazu die schädliche Auswirkung ihrer Stampfbewegung zu verringern und
sogar zu beseitigen.
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Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtungen kennzeichnen sich
im wesentlichen durch folgende Merkmale, die allein oder in Kombination vorliegen
können: - Der Schwimmkörper des Wellenbrechers wird in der Weise veläut,
'.dgß er frei um seinen augenblicklichen Rollmittelpunkt schwingeil
kann,
- der Schwimmkörper wird derart vertäutg daß seine Horizontal-' bewegung
maximal verringert wird, - dem Schwimmer wird eine Roll-Eigenschwingungsdauer
in Ab-
hängigkeit von der Schwingungsdauer der stärksten Wellen (die am meisten
zu fürchten sind) gegeben, indem seine Trägheit, seine Abmessungen, seine Belastungsverteilung
und seine Form entsprechend gewählt wird, - dem Schwimmer wird eine Stampf-Eigenschwingungsdauer
gegeben, die ausreichend hoch ist, um sicherzustellen,dU'sie größer als diejenigen
des Bereichs von Wellen
die auftreten können, indem die Abmessungen und das Gewicht des Schwimmkörpers entsprechend
gewählt werden, - es wird erforderlichenfalls eine Stampfbewegung erzeugt,
die für einen bestimmten Bereich von Wellen bezüglich der Bewegung der Welle phasenverschoben
ist, und zer beispielsweise mittels einer Belastung von genügend großer Abmessung,
die unter dem Schwimmkörper mittels eines geeignet schwingenden Befeatigungssystems
aufgehängt ist, und zwar mit größtmöglicher Eintauchtiefe, - unter Beibehaltung
der freien Rollbewegung des Schwimkörpers wird die Stampfbewegung den Schwimikörpers
unterdrücktl indem sein Schwingen um eine feste Horizontalachse sichergestellt wird.
Diese
Vorrichtungen ermöglichen den Bau von Anlagentypeng welche bezüglich der bis heute
in Porm einfacher Reflektoren verwendeten Anlagen eine höhere Wirksamkeit besitzen.
Diese Wirksamkeit rührt davon herg daß die durch die Welle bewirkten Bewegungen
des SchwimmkÖrpers (insbesondere die Rollbewegung) dazu benützt wird*, sich
der Ausbreitung der Welle entgegenzustellen.
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Damit ergibt sich u.a.. der Vorteil, daß die Befestigungevorrichtungen
keinen zu hohen Beanspruchungen ausgesetzt werden. Diese müssen nämlich nicht mehr
die nebiLhohen Beanspruchungen aufnehmen, die üblicherweise erforderlich sind, um
dieser Bewegungsfreiheit entgegenzuwirken.
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Die Charakteristiken von gemäß der Erfindung ausgebildeten Wellenbrechern
(Abmessungen, Gewicht, Verteilung der Belastung, Yorm" Vertäuungsaysten
... ) werden unter Berücksichtigung der bereits aufgezählten Vorrichtungen
gewäMt, um bei Beachtung der lokalen Bedingungen die optimale Wirksamkeit zu erzielen.
Diese Mwakteristiken können vorteilhafterweise mittels Versuchen an verkleinerten
Modellen bestimmt worden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung vordin im folgenden
enhänd mehrerer Auaführungsbeiepi-ele unter Uzugnahme auf die Zeichnung erläutert
; In dieser zeigt
t
Figur
1 eine schematische
Profilansicht eines schwimmenden Wellenbrechers gemäß der Erfindung. welcher einen
bzw. fleXiblen |
Trägheits-SchwimmkÖrper mit einem biegsamen/Vertäuungs- |
oder Haltesystem versehen ist, Figur 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante
des bei dem Schwimmkörper nach Fig.1 verwendeten biegsamen Vertäuungssystems, Figur
3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsvariante des bei
dem Schwimmkörper nach Fig.1 verwendeten biegsamen Vertäuungssystems, Figur 4 eine
perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante eines Trägheits-Schwimmkörpers,
Figur
5 eine perspektivische Darstellung eines Wellenbrechers mit Trägheits-Schwimmkörper
nach Fig.
1, der mittels fester Träger gehalten wird, Figur
6 eine
perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante der,Fig.
5,
Figur
7 eine schematische Darstellung eines Wellenbrechers mit einem leichten Ev-,hwimmkÖrper,
der mit einem Gegengewicht versehen ist, Figur
8 eine schematische Darstellung
einer Ausführungsvariante des leichten Schwimmers und des Vertäuungssysteme der
Vorrichtung nach Fig.
7 und Figur
9 eine weitere Ausführungsvariante
der Erfindung.
Figur
1 zeigt einen schwimmenden Wellenbrecher,
der aus-einem Trägheits-SchwimmkÖrper
1 besteht, dessen Abmessungen und dessen
Belastungsverteilung und Form in
von den längsten Wellen gewählt werden, gegen die ein Schutz erreicht werden soll.
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Die geeigneten Abmessungen und das geeignete Gewicht für den Schwimmkörper
werden zunächst im Hinblick darauf gewählt, daß dieser eine Stampf-Eigenschwingungsdauer
erhält, die größer als diejenige der längsten Wellen ist, und zwar unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß die Stampf-Eigenschwingungsdauer eines derartigen Organs proportional
zu (#aadratwurzel seines Gewichts ist.
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Es muß somit folglich das Gewicht dieser Anordnung angepaßt werden;
dieses Gewicht, das dem des verdrängten Wasservolumens entspricht, legt den Abschnitt
der eingetauchten Fläche fest. Dieser Abschnitt wird somit in der Weise gewählt,
daß der Tiefgang an die örtlichen Bedingungen und die Länge der Wasserlinie an die
Wellenlänge angepaßt sind. Damit wird ein Schutz gegen Wellen, von der durch den
Wind angeregten Art mittels eines Schwimmkörpers erreicht, der relativ geringe Abmessungen
besitzt. Da die Abmessungen und das Gewicht des Schwimmkörpers somit in Abhängigkeit
von seiner Stampf-Schwingungsdauer bestimmt sind, wird die Verteilung dieses Gewichts
in der Weise erfolgen, daß der Bereich der Roll-Schwingungsdauern
des
Schwimmkörpers derart maximal erweitert wird, daß der Bereich der Schwingungsdauern
der am häufigsten auftretenden Wellen überdeckt wird und die Roll-Eigenschwingungsdauer
des Sch-dimmkörpers mit der der stärksten Wellen zusammenfällt, da die Wirksamkeit
in der Nähe dieser Schwingungsdauer maximal ist.
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Die Bestimmung der Roll-Schwingungsdauer hängt von der Trägheit und
der Lage des Schwerpunktes des SchwimmkÖrpers ab, d.h. von Parametern, die direkt
mit der Art der Verteilung der Belastung in dem Schwimmkörper verbunden sind.
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Die Verteilung der Belastung kann somit in verschiedener Weise gewählt
werden, wobei es die zwei Extremlösungen ermöglichen, entweder einen Schutz über
einen sehr weiten Bereich von Wellen mit einer gewissen Durchlaßtoleranz oder einen
nahezu vollständig wirksamen Schutz für eine Welle stark begrenzter Schwingungsdauer
zu gewährleisten.
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Im ersten Fall wird von einer gleichförmigen Belastung Gebrauch gemacht,
die beispielsweise hydraulisch sein kann, wobei zur Vermeidung eines Flüssigkeitskiels
geeignete 'Zwischenwände vorgesehen sein können, und im zweiten Falle wird eine
konzentrierte Belastung 2 im unteren Teil und In der Mitte des Schwimmkörpers
1 vorgesehen werden.
Die reflektierende Seite
3 des Schwimmkörpers, die seeseitig gelegen ist, ist in der Weise ausgebildet,
daß sie höchstmögliche Reflexions- oder Rückwerfwirkung ausübt.
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Die Vertäuung des Schwimmkörpers 1 wird mittels eines biegsamen
Systems erreicht, das aus einem Kabel 4 besteht, das mit der Schwingachse
5 des Schwimmkörpers verbunden ist, welche sich in der Nähe der Mitte seiner
Wasserlinie befindet. Das andere Ende dieses Kabels ist seeseitig mit einer beispirlsweise
konischen Boje 6 verbunden, welche am Grund 13
des Meeres mittels eines
an einem toten Körper 8 verankerten Kabels 7 vertäut ist.
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Der Schwimmkörper kann in Form einer Rollbewegung frei um seine Achse
5 schwingen, die sich bei seiner augenblicklichen Rollmitte befindet. Die
vom Rollen herrührenden Kräfte werden dadurch gedämpft, daß der Schwimmkörper frei
schwingen kann und nur dem von der verringerten Horizontalverschiebung herrührenden
Zug ganz ausgesetzt ist.
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Die nur seeBeitige Vertäuung ermöglicht eine seitliche Verschiebung
des Schwimmkörpers bei einer Richtungsänderung der Welle, und dieses Vertäuungssystera
kann in einem Meer mit starken Gezeiten angewandt werden. Erforderlichenfalls kann
eine zusätzliche Vertäuung vorgesehen sein.
In dem Falle, daß der
Wasserspiegel 9 außergMhnlich hoch ansteigt, kann es erforderlich sein, zum
Festhalten des Systems an der Ankerlinie 7 einen Ballast 10 vorzusehen.
Damit dieser Ballast die Charakteristiken des Schwimmkörpers 1 nicht wesentlich
ändert, und zwar insbesondere seinen Tiefgang, muß die Boje 6 derart berechnet
sein, daß die Belastungserhöhung abgeschwächt wird.
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Fig. 2 zeigt eine A#sführungsvariante eines biegsamen oder nachgiebigen
Vertäuungssyatems, das für ein Meer ohne merkliche Gezeiten geeignet ist.
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Der Schwimmkörper 1 ist am Grund mittels zweier Kabel
11
vertäut, die an toten Körpern 12 am Grund 13 des Meeres befestigt
sind.
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Ein Dreiecksystem 5B0, das die gespannten Kabel 11 hältg besteht
aus einem Teil der Kabel 11 und zwei Kabel 14, wobei bei 0 ein Gegengewicht
15 aufgehängt ist.
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Dieses System trägt zu einer symmetrischen Verteilung der Kräfte und
zum Festhalte n des Schwimmkörpers ohne Horizontalverschiebung bei. Dadurch wird
ein besserer Wirkungsgrad des Schwimmkörpers erreichtl da seine Rollbewegung weniger
gestört wird. Die Belastung 15 ist insbesondere so berechnet,
daß
die Spannung der Haltetaue aufrechterhalten wird, und sie ist im Hinblick auf die
Festlegung der Charakteristiken des Schwimmkörpers angeordnet.
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Die Vertäuungsvorrichtung nach Fig. 3 stellt eine Weiterbildung
der vorhergehenden Vorrichtung für Meere mit Gezeiten dar.
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Die Haltetaue 16e die mittels eines Gegengewichts 17 gespannt
gehalten werden, laufen über Rollen 18, die an den unteren Ecken eines starren
Dreiecks 19 angebracht sind, dessen obere Ecke sich um die Achse
5 drehen kann, die durch den Rollmittelpunkt des Schwimmkörpers verläuft.
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Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante eines Trägheits-Schwimmkörpers,
der aus nebeneinander angeordneten Rohren aufgebaut ist, welche je nach den
gewünschten Trägheitseigenschaften offen oder geschlossen, gefüllt oder nicht gefüllt
sein können. Der Wasserspiegel ist bei 30 dargestellt, und der Schwimmkörper
besteht aus einer Anordnung von fest miteinander verbundenen Rohren. Die Kurve,
die diese Anordnung umschreibt, weist im wesentlichen rechteckige Form auf.
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Die Rohre 31 sind geschlossen und mit Wasser oder Sand'oder
einem
anderen Material gefüllt, um als Ballast zu.dienen. Die Rohre 32 sind geschlossen
und mit Luft gefÜllt und dienen als Schwimmer.
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Die anderen Rohre 33 des Schwimmkörpers, die eingetaucht sind,
sind in der Weise offen, daß sie sich beim Eintauchen mit Wasser füllen, so daß
die auf diese Weise gespeicherte Wassermasse als dynamische Belastung dient. Es
könnten auch einige dieser Rohre 33 geschlossen und mit einem Material, das
schwerer als Wasser ist, z.B. mit Sand oder Beton, gefüllt werden, was eine Verschiebung
des Schwerpunktes des Schwimmkörpers nach unten zur Folge hätte.
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Dieser Schwimmkörper ist bei 34 mittels Kabel 35 in der Weise
I
vertäut, daß er um seine augenblickliche Rollmitte schwingen kann.
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Das gezeigte Beispiel ist keineswegs einschränkend, und die Verteilung
des Ballastes und der Schwimmer, die Anzahl-der Lagen, die Anzahl der Rohre pro
Lage und die Umfangsforn kann
sich in Abhängigkeit von den erforderlichen
Trägheitscharakteristiken und den Einbaubedingungen des Wellenbrechan ändern.
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Das System zur Befestigung der Rohre untereinander wurde zur Vereinfachung
der Figur nicht dargestellt. Es ist jedoch
selbstverständlich,
daß alle Befestigungsvorrichtungen zu diesem Zweck verwendet werden können.
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Fig. 5 zeigt einen Trägheits-Schwimmkörper 1, der analog
der Vorrichtung 1 ausgebildet ist und mittels fester Träger 36
befestigt
ist.
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Die mit dem Schwimmkörper 1 fest verbundene Achse
37, welche in der Nähe seines Rollzentrums angeordnet ist, greift in den
ve-jikalen Ausschnitt 38, der zwischen den zwei Trägern 36
ausgebildet
ist, in der Weise ein, daß der Schwimm örper vertikal gleiten und der Verschiebung
des-bei 30 dargestellten Niveaus der Gezeiten folgen kann.
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Andererseits kann der Schwimmkörper in Form einer Rollbewegung
um seine Achse 37 schwingen. Diese Rollbewegung wird dabei begünstigt, da
sie nicht durch Horizontalverschiebungen des Schwimakörpers gestört wird.
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Bei einer derartigen Befestigungsvorrichtung mit festen Trägern könnte
gleichermaßen. jegliche Vertikalverschiebung des Wellenbrechern zur Unterdrückung
den Stampfens verhindert werden:
- In-Tall einen Meeren ohne Gezeiten könnte
eine Vorrichtung gezU Zig.
6 benutzt werden, bei der die Achse
37 des Schwimmkörpern an Ihren oberen Teil an einen Querbalken
39 anliegt.
Der Wasserspiegel ist in dieser Figur bei
30 dargestellt. Um Stöße gegen diesen Querbalken
39 zu vermeiden,
die von einer leichten Vertikalbewegung des Schwimmkörpers herrühren, könnte die
Lage der Achse
37 mittels eines unteren Querbalkens stabilisiert werden.
an |
- Im Falle eines Meeres mit Gezeiten könnte/eine Ausführungs- |
form nach Fig.
5 eine Spezialvorrichtung angebracht werden, damit der SchwimmkÖrper
den Niveauänderungen folgen kann, ohne von der Welle herrührenden Vertikalverschiebungen
ausgesetzt zu sein. Dabei kann es sich z.B. um Zahnstangen mit automatischer Steuerung
in Verbindung mit den Gezeiten handeln.
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Es könnte gleichermaßen die Stampfbewegung phasenverschoben werden,
indem bei 41-am oberen Teil des Lagers eine Dämpfungsvorrichtung zwischengelegt
werden würde.
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Fig. 7 zeigt einen Schwimmkörper, der durch ein System vertäut
ist, das analog dem System nach Fig. 2 a4plenkt ist. Bei dieser Ausführungsvariante
ist der Schwimmkörper relativ leicht und wird auf dem gewünschten Tiefgang durch
ein Gegengewicht gehalten, das an dem flexiblen Vertäuungssystem aufgehängt ist.
Diese
Figur zeigt einen leichten Schwimmer 20, der am Grund 13
mittels eines Gelenksystems
5BC und Kabel 21 vertäut ist.
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Ein in Form einer Platte ausgebildetes Gegengewicht 22 ist an den
Punkten B des Vertäuungssystems aufgehängt. Dieses Gegengewicht 22 ist auf die größtmögliche
Tiefe abgesenkt. Dieses Gegengewicht bewirkt aufgrund seiner Masse eine Begünstigung
der Rollbewegungen, indem es als Stabilisator dient, der den Schwimmkörper an Ort
und Stelle hält. Es begrenzt alle anderen möglichen Verschiebungen, ermöglicht eine
vollkommen regelmäßige Ausführung der Rollbewegungen und verhindert jegliche Störung
dieser Rollbewegung, die von den Längs- oder Vertikalbewegungen herrührt.
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Dieses Gegengewicht bewirkt gleichermaßen eine Verzögerung der Ansprechzeit
der Anordnung, wodurch deren Stampfbewegung bezüglich der Welle phasenverschober,
wird. Dieser Effekt wird zur wirksamen Bekämpfung der Welle gerade angestrebt.
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Außerdem gewährleistet das Gegengewicht eine zufriedenstellende Spannung
der Kabel des Vertäuungssystems.
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Ein Gegengewicht 15 (strichliert dargestellt) kann dem System
hinzugefügt werden, um die Wirkung des Hauptgegengewichtes 22 zu verbessern, indem
die Bewegungen und die Spannung der Haltetaue
reguliert werden.
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Die Größe der horizontalen Fläche des Gegengewichts 22 und die Eintauchtiefe
haben eine Begünstigung der Phasenverschiebung des Stampfens bezüglich der Welle
zur Folge, indem ein großes Wasservolumen, das sich zwischen der oberen Fläche
23
des Gegengewichts und der unteren Fläche 24 des Schwimmers befindet, in
Bewegung gesetzt wird.
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Fig. 8 zeigt eine analoge Vorrichtung eines leichten Schwimmkörpers
25, der mit einem Gegengewicht 26 versehen ist. Die Vertäuung des
Schwimmers 25 und die Aufhängung des Gegengewichts 26 erfolgt bei
di,--#ser Ausführungsvariante mittels eines Vertäuungssystems analog dem der Fig.
3, das insbesondere für Meere mit starken Gezeiten geeignet ist.
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In dieser Figur sind das starre Dreieck 19 und die Rollen
18
dargestellt, über die die Kabel 27 laufen, welche gleichzeitig die Vertäuung
und das Halten des Gegengewichts 26 gewährleisten.
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Bei dieser Ausführungsvariante weist der Schwimmkörper 25
t-#in"
Forffi mit einer Innenausnehmung 28 auf, welche den Vor-L##i1 be,-,Itzt,
daß (#in zwischen den Wänden Schwimmers träg;#es W#,sservolumen wird, wodurch die
Eigenschafteij des S(-,hwiniiiiköi,pt-rs verbessert werd,--ri.
Es
wird nunmehr auf Fig. 9 Bezug genommen.
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Diese Figur zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindungg bei
der der Trägheits-Schwimmkörper des Wellenbrechers aus zwei Rohrbündeln besteht,die
an zwei Seiten des ächwimmkÖrpers zusammengefaßt sind.
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Die Rohre 51 und 52 dieser Bündel sind mittels vier
Platten 53 verbunden, welche eine zentrale Öffnung 54 aufweisen.
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Eine Ablenkplatte 55 ist auf der Seite der geschützten Wasserfläche
angeordnet, um die Aussendung von Sekundärwellen zu verhindern, die von den Bewegungen
des Schwimmkörpers'herrühren. Die RohL' 51 sind geschlossen und mit Luft
gefüllt, so daß sie als Schwimmer wirken.
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Die anderen Rohre 52 des Schwimmers sind normalerweise untergetaucht
und sind an ihren Stirnseiten mit Platten 56 versehen, welche ihre Enden
teilweise verschließen.
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Unter diesen Bedingungen füllen sich diese Rohre beim.Eintanchen des
Schwimmers mit Wasser, so daß die auf diese Weise gespeicherte Wassermasse als dynamische
Belastung dient.
Die.das teilweise Verschließen der Enden der Rohre
bewirkenden Platten 56 haben eine Begrenzung des Austausches von Wasser zwischen
dem Inneren und dem Äußeren der Rohre zur Folge.
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Die in dem zentralen Raum 54 zwischen den zwei Rohrgruppen auf der
gesamten Länge des Schwimmers enthaltene Wassermasse wird durch ihre Trägheit wirksam.
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Der Schwimmkörper ist bei 57 am unteren Mittelteil der Endplatten
53 an einem Kabel 58 angebunden.
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Diese Art der Vertäuung unterscheidet sich von derjenigen der vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen, bei denen das Kabel normalerweise am Schwimmkörper
in der Nähe dessen Schwingachse befestigt war, um die Rollbewegung des Schwimmkörpers
nicht zu behindern.
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Im Hinblick auf die Flexibilität, bzw. die Beweglichkeit des Vertäuungssystems,
das beispielsweise entsprechend der Vorrichtung nach Fig. 1 ausgebildet sein
kann, bleibt der Schwimmkörper ausreichend frei, um seine Rollbewegung etwa um seine
normale Schwingachse auszuführen.
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Die Erfindung ist selbstverständlicltl nicht auf die beschriebene
Ausf-Uhrungsform beschränkt. So müssen insbesondere die Schwimmkörper
keinen
rechteckigen Querschnitt aufweisen, sonaern kÖnnen auch beliebige andere Formen
besitzen.