DE1784510A1 - Befestigungs- und Justiereinrichtung fuer Tueren - Google Patents

Befestigungs- und Justiereinrichtung fuer Tueren

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DE1784510A1
DE1784510A1 DE19681784510 DE1784510A DE1784510A1 DE 1784510 A1 DE1784510 A1 DE 1784510A1 DE 19681784510 DE19681784510 DE 19681784510 DE 1784510 A DE1784510 A DE 1784510A DE 1784510 A1 DE1784510 A1 DE 1784510A1
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Voester Brigitte Sittmann Geb
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/003Implements for finishing work on buildings for marking doors, windows or frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/52Frames specially adapted for doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. EMIL C. FLEISCH · DIPL.-ING. HANS LANGOSCH STUTTGART 8 · BAUMREUTE 66
Anmelderin; Firma
Vereinigte Baubeschlagfabriken
Gretsch & Go GmbH
7250 Xeonberg/tfürtt. Siemensstrasse 21-29
Befestigungs- und Justiereinrichtung für Türen
Die Erfindung betrifft eine Befestigungs- und Justiereinrichtung für Türen am Türrahmen bzw. Boden mit einer Türschiene, einem Türzapfenband und einem Rahmenzapfenband, die am Türrahmen bzw. am festen Rahmen mittels Schrauben befestigt sind. Bislang mussten die Bohrungen am Türrahmen und festen Rahmen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben in mühsamer Arbeit angerissen werden, die nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand erforderte, sondern auch mit Ungenauigkeiten -verbunden war. (Jm die Montage zu erleichtern, ist es bekannt, an der Türschiene einstückig mit dieser verbundene seitlich abstehende Anschläge vorzusehen, die passend an den Innenflächen
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des Aufnahmeraumes der Türrahmenprofile zur Anlage kommen. Die Türsohiene wurde in diesem lalle gleichzeitig als Anreisshilfe verwendet, sie hat darüber hinauo den Vorteil, dass über die Ansοhlagflachen Drehmomente zwischen Tür und Türschiene übertragen und damit die Schrauben bzw. deren Aufnahmen entlastet werden. Nachteilig ist aber, dass die Abmessungen der Anschläge jeweils den einzelnen Profilen der Türrahmen angepasst werden müseen, so dass sich insbesondere Lagerschwierigkeiten, aber auch ein erheblicher Bearbeitungsaufwand ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die Türsohiene und die Zapfenbänder in kürzester Zeit mit grösster Genauigkeit befestigt werden können, wobei insbesondere die Türschiene einfach, für alle Profile geeignet, mit günstiger Kraftübertragung ausgebildet sein muss.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass zur Einbringung der Bohrung ein in den Türrahmen und den feststehenden Rahmen eine Bohrlehre vorgesehen ist und die gleiche Bohrlehre sowohl der Anbringung der Türsohiene als auch der Zapfenbänder dient. Die Bohrlehre weist Klemmbügel zur Befestigung an den Rahmen, einen mit den Klemmbügeln verbundenen Bohrbüohsenträger und einstell-
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bare Anschläge auf, sie 1st dabei zu einer den Bohrbüchsenträger senkrecht schneidenden Mittelebene symmetrisch aufgebaut, damit z.B. bei aussermittiger Befestigung der Türschiene bzw. der Zapfenbänder zur Anbringung der Bohrungen auf der Ober- und Unterseite der Tür bzw. am festen Rahmen die Bohrlehre nur umgedreht zu werden braucht.
Zur Justierung in Längsrichtung des Bohrbüchsenträgers sind jeweils ein Anschlag für den Türrahmen und ein Anschlag für den festen Rahmen vorgesehen, die Anschläge bestehen aus längs des Bohrbüchsenträgers verschiebbaren und festklemmbaren Schienen, die an ihrem einen Ende eine Abwinklung mit der Anschlagfläche tragen. Die Klemmbügel sind U-förmig ausgebildet, der eine Schenkel wird von einer Feststellschraube durchdrungen, an anderen Schenkel ist zur Justierung in Querrichtung zum Bohr- ^
büchsenträger ein auswechselbares Distanzstück befestigt. Damit die Anschlagfläche für den Türrahmen bei der Verwendung der Bohrlehre für den festen Rahmen nicht stört, ist die Anschlagflache am Anschlag für den Türrahmen in ihrem senkrechten Abstand zum Bohrbüchsenträger veränderbar, in besonders vorteilhafter Weise wird die Ansohlagflache von einer Exzentersoheibe gebildet, die über einen Hohlbolzen, der gleichzeitig als Bohrbüchse dient, dreh-
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bar an der Abwinklung angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich die Anschlagfläohe aus dem für den Rahmen benötigten Bereich herausführen, ohne dass die Anschlaggenauigkeit darunter leidet.
Die Bohrlehre ist grundsätzlich bei der Anbringung aller Türschienen und Zapfenbänder einsetzbar, sie ist aber von entscheidender Bedeutung, wenn nach der Erfindung aus der dam Türrahmen zugewandten Seite der Ttirschiene Passstifte hervorragen, die in Passbohrungen im Türrahmen eindringen. Die Bohrlehre trägt zum Bohren dieser Passbohrungen besondere Bohrbüohsen. Diese Justierung über die Passstifte hat den entscheidenden Vorteil, dass die Türsohienennioht mehr auf die verschiedenen Profile der Türrahmen abgestimmt werden raÜB-sen. Eine Türsohiene ist jetzt für alle üblichen und gebräuchlichen Türrahmenprofile verwendbar, mit der Bohrlehre werden in jedes Profil die entsprechenden Pasebohrungen an der richtigen Stelle eingebohrt. Diese Passstifte dienen aber nicht nur der Justierung, sondern insbesondere auch der Drehmomentenaufnahme bzw. Kraftübertragung zwischen Türrahmen und Türsohiene.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die zwei beispielsweise Ausführungsformen darstellt, näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine stirnseitige Draufsicht auf einen Teil der Türunterseite mit einer eingesetzten Türschiene,
Pig. 2 einen Schnitt hierzu gemäss der Linie II-II in Pig. 1,
Pig. 3 eine stirnseitige Draufsicht auf einen Teil der Oberseite der Tür mit eingesetztem Zapfenband,
Pig. 4 einen Querschnitt hierzu gemäss der Linie IV-IV in Pig. 3,
Pig. 5 eine Ansicht der Bohrlehre teilweise im Schnitt, aufgesetzt auf die untere Stirnseite der Tür zum Anbringen der Bohrungen für die Türschiene,
eine Draufsicht hierzu,
einen Schnitt hierzu gemäss der Linie VII-VII in Pig. 6,
einen Schnitt gemäss der Linie VIII-VIII in Pig. 5,
entsprechende Darstellungen zu den Piguren 5 bis 7» wobei aber die Bohrlehre auf die Oberkante der Tür zur Bohrung der Löcher für das Türzapfenband aufgesetzt ist,
Pig. 6
Pig. 7
Pig. 8
Pig. 9
bis
11
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Pig. 12 entsprechende Darstellungen zu den
bis Figuren 5 "bis 7 bei an den festen Rah-14 men angesetzter Bohrlehre zum Bohren
der Bohrungen für das Rahmenzapfenband,
Pig. 15 eine Ansicht einer Bohrlehre in einer zweiten Ausführungsform,
Pig. 16 eine Draufsicht hierzu, Pig. 17 einen Schnitt gemäss der linie XVII-
XVII in Pig. 16,
Pig. 18 einen Schnitt gemäss der linie XVIII-
XVIII in Pig. 15,
eine Draufsioht auf eine Distanzscheibe,
die entsprechenden Ansiohten der Piguren 1 bis 4 gezeigt an einem Profil mit durchgehendem, überstehendem Anschlag.
Zur Lagerung einer Tür 1 wird in die untere Stirnseite eine Türschiene 2 und in die obere Stirnseite ein Türzapfenband 3 eingesetzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der !Türrahmen 4 aus Metallprofilstäben 5, die als Röhren mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind. Der untere Profilstab hat verlängerte Seitenwände, so dass im Querschnitt ein U-förmiger Aufnahmeraum 6 entsteht, in dem die Türsohiene 2 untergebracht wird. Diese wird mit Schrauben 7 gegen den Boden 8 gesohraubt. Im Ausführungsbeispiel ist die Türsohiene2 abgekröpft, sie ist bestimmt für die Verwendung bei Anschlagtüren. Auch das Türzapfenband wird mit Sohrauben 9 am oberen Profilstab ange-
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Pig. 19
Pig. 20
bis
23
schraubt und entsprechend muss ein Rahmenzapfenband an einem festen Rahmen 11 über Schrauben 12 befestigt werden. Der abgetropfte Teil 13 der Türschiene 2 wird auf eine Achse 14 eines BodentUrsohliessers 15 aufgesetzt, die Zapfenbänder 3,10 werden über einen Drehzapfen 16 miteinander verbunden.
Sowohl die Türschiene 2 als auch die Zapfenbänder 3»10 . ™ müssen an den Rahmen 4 bzw. 11 genau positioniert werden. Zur Erleichterung dieser Arbeit und zum Erreichen einer grösseren Genauigkeit ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Bohrungen 17»18,19 zur Aufnahme der Schrauben 7,9,12 bzw. entsprechender Blindnietmuttern 20 zweckmässig eine einzige Bohrlehre 21 eingesetzt wird, die neben den Bohrbüchsen 22 für diese Bohrungen auch Bobrbuohsen 23 trägt für das Bohren von Passbohrungen im unteren Profilstab 5, in die Passstifte 24 der Tür- f
schiene 2 Aufnahme finden. Diese Passstift 24 sorgen nicht nur für eine genaue Justierung, sie übertragen auch bei der Aufnahme durch die Passbohrung 25 Drehmomente zwischen der Tür 1 und der Türschiene 2. Damit auch mit einer Seitenwand 26 ein fester Bait erreicht wird, ist durch diese Wand 26 hinduroh in die Stirnseite der Türschiene 2 eine Schraube 27 eingeschraubt. In
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diese Stirnseite ist ein den Abmessungen des Profilstabes 5 angepasstes Distanzstück 28 eingesetzt, dae als Widerlager dient.
Bei der Ausführungsform nach den Pig. 5 "bis 14 besteht die Bohrlehre 21 im wesentlichen aus zwei Klemmbügeln 29ι30, die über Halter 31 fest mit einem Bohrbüchsenträger 32 verbunden sind. In den Klemmbügeln 29,30 sind auch Anschläge 33,34 geführt, die in Art einer Schiene 35,36 "ausgebildet sind und sich in I&ngsrichtung 37 versohieben, d.h. einstellen und durch Schrauben 38 festklemmen lassen. Die Bohrlehre 21 wird mit ihren Klemmbügeln 29,30 jeweils über die Stirnseite der Rahmen 4, 11 geschoben bis der Bohrbüohsenträger 32 mit seinen Bohrbüohsen 22,23 auf derselben aufliegt. In dieser Stellung wird eine Feststellschraube 39 im einen Schenkel des Klemmbügels 29,30 angezogen, so dass die Bohrlehre 21 an diesen Rahmen sicher festgehalten ist. Dabei dient eine Anschlagfläche 41 einer Distanzsoheibe 42 im anderen Schenkel 43 des Klemmbügele 29,30 als Widerlager. Die Distanzsoheiben 42 sind entsprechend den Erfordernissen austauschbar, so dass der Bohrbüohsenträger 32 in Querrichtung 44 an richtiger Stelle festgelegt ist.
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In den Figuren 5 bis 7 ist gezeigt, wie die Bohrlehre 21 auf die untere Stirnseite der !Pur aufgesetzt ist, um die Bohrungen 17 für die Schrauben 7 der Türschiene 2 und die Passbohrungen 25 für die Passstifte 24 anzubringen. Für die richtige Einstellung in Querrichtung 44 sorgen die Distanzscheiben 42, für die Justierung in längsriohtung 37 ist der Anschlag 34 zuständig. Als Bezugskante für die Bohrungen 17 kann z.B. die Hinterkante 46 bzw. der Boden 47 der Aussparung für das Distanzstüok 28 vorgesehen werden, entsprechend dieser Bezugskante kann z.B. die stirnseitige Kante 43 des Bohrbüchsenträgers 32 liegen und wenn die Schienen 35,36 jeweils eine Skala 49 tragen, kann die Einstellung der EinatelL-maße 50,51 ohne besonderen Maßstab vorgenommen werden. Das Einstellmaß 50 ist einer Einbauzeichnung zu entnehmen, zur Feststellung des Einstellmaßes 51 ist das Kammermaß 52 hinzuzuaddieren. Die Anschläge 33,34 werden bei Beginn der Arbeit beidseitig fest eingestellt, die Bohrlehre 21 ist dann vorbereitet für die Einbringung aller Bohrungen 17»18,19,25,72.
Die Bohrlehre 21 ist zu einer Mittelebene 73 voll symmetrisch ausgebildet, denn sie muss bei aussermittiger Anbringung der Türschiene bzw. der Zapfenbänder zum Türprofil umsohlagbar sein, da das loohbild der Bohrungen 17 für die Türsohiene (Figur 1) und das Zapfenband der Tür (figur 3) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die Bohrlehre ist dadurch gleichermassen für Türen DIN links und Türen DIN rechts verwendbar.
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In den figuren 9 bis 11 ist gezeigt, wie die Bohrlehre 21 auf die obere Stirnkante 53 der IUr 1 aufgesetzt ist. Vie bei der Befestigung an der unteren Stirnkante dienen als Anschläge in Querrichtung 44 wieder die Ansohlagflachen 41 der Distanzsoheiben 42 in den Klemmbügeln 29,30 und in Längsrichtung 37 die Ansohlagflache 54 des Anschlages 34· ?Ur diesen Anschlag ist die Bohrlehre 21 umgedreht worden.
Sohliesslioh ist in den Figuren 12 bis 14 dargestellt, wie die Bohrlehre 21 auf den festen Rahmen 11 zum Einbringen der Bohrungen 19 aufgesetzt ist. In Querrichtung 44 bleibt die Distanzscheibe 42 unverändert, in Längeriohtung 37 wird dagegen der Anschlag 33 mit der AnsohlagfIache 55 eingesetzt. Damit nun die Anschlagfläohe 54 des Anschlages 34, die wegen des Anschlages an der oberen Stirnkante 53 der Tür 1 entsprechend tief liegen muse, nicht im Wege ist, kann diese weggedreht werden· Sie ist dazu als mit einem Bohlbolzen 56 verbundene Soheibe 57 ausgebildet, deren Aussenkante auf der einen Seite länger ist wie auf der anderen Seite, entsprechend einer Bxzentereeheibe. Vie leicht aus der Pig. 12 zu erkennen ist, ist die längere Seite der Soheibe beim Einbringen der Bohrungen 19 an festen Rahmen 11
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nach oben geschwenkt, so dass dem einwandfreien Aufsetzen der Bohrlehre 21 nichts im Wege steht.
Bei einer zweiten, besonders bevorzugten Ausführungsform der Bohrlehre 21 sind die Klemmbügel 29,30 einstückig mit dem Bohrbüohsenträger 32 als Gusskörper hergestellt. Die Schienen 35,36 sind in oben offene Muten 58,59 eingelegt,
die durch eine durch Schrauben 60 befestigte Abdecksohiene . ™ 61, in denen die Schrauben 33 angeordnet sind, geschlossen werden. Die Bohrlehre 21 hat ein etwa U-förmlges Aussehen, im Bereich der Klemmbügel 29,30 sind Verstärkungsrippen 62 vorgesehen. Sind Türsohiene und Zapfenbänder an Türen mit durchgehendem, überstehendem Anschlag 74 anzuschlagen, wie es die Figuren 20 bis 23 zeigen, so sind die Loohbilder der Bohrungen 18,19 von Zapfenband 3 und 10 um das MaS 75 eu den Aussenkanten 76 und 77 verschieden. Dies zu berücksichtigen, ist Aufgabe einer oder mehrerer Distanzsoheiben 42, die in λ ihrer Dicke dem Distanzmaß 75 entsprechen.
Beim Bohren der Löcher 19 in den feststehenden Rahmen 4 blei» ben die Diatanzscheiben 42 zwischen der Spannplatte 65 und der Auflagefläche am Schenkel 43. Beim Bohren der Löcher 17, 18 und 25 müssen die Distanzsoheiben 42 entsprechend dem HaS 75 herausgenommen werden.
Zur leichteren Distanzeinstellung in Querrichtung 44 können die Distanssoheiben 42 durch einen besonderen Mechanismus
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sehr einfach ausgewechselt werden. Dazu ist ein Bolzen 63 fest mit einer GIe it hülse 64· und mit einer Spanns oheibe 65» die die Ansohlagfläohe 41 trägt, verbunden. Der Bolzen 63 hat im vorderen Berdoh einen grösseren Durohmesser, dem eine Bohrung 66 in den Distanzsoheiben 42 angepasst ist. Diese Bohrung 66 ist duroh einen Schlitz 67 mit dem äusseren Umfang verbunden, die Breite des Schlitzes 67 entspricht dem kleineren Durohmesser des Bolzens 63. Der Bolzen 63 kann in Achsrichtung 68 gegen die Wirkung einer Feder 69 be-
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wegt werden. Will man die Distanzscheiben 42 auswechseln, so wird lediglich der Bolzen 63 nach innen gedrückt, so dass sich die Scheiben 42 leicht seitlich wegnehmen lassen. Nach der Wegnahme bzw. dem Austausoh der Scheiben 42 wird der Bolzen 63 losgelassen, die Feder 69 drückt ihn zurück, dabei werden etwaige Scheiben 42 zwischen dem Klemmbügel 29,30 und der Spann- % scheibe 65 festgeklemmt, da der Bolzen 63 mit seinem grösseren Durchmesser in der Bohrung 66 sitzt, ist ein seitliches Herausdrücken in dieser lage ausgeschlossen. Sowohl die Spannscheibe 65 als auch eine Anpresssoheibe 70 an der Feststellschraube 39 bestehen aus Kunststoff, damit beim Anschlagen Kratzer vermieden werden.
Die in einer Abwinklung 71 der Schiene 35 sitzende Scheibe 57 mit dem Hohlbolzen 56 bildet gleichzeitig die Bohrbüchse zur Einbringung einer Bohrung, durch die die Schraube 27 in die Schiene 2 eingeschraubt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Türschiene und die Zapfenbänder besonders rasch und genau angebracht werden können, wobei trotz der günstigen Drehmomentenübertragung zwischen Türschiene und Rahmen nur eine einzige SohJenenaus-
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bildung für die verschiedenartigsten Rahmenprofile notwendig ist. Mit der glelohen Bohrlehre lassen sich die Bohrungen sowohl an den beiden Stirnkanten der !EUr als auoh am festen Rahmen anbringen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Befestigungs- und Justiereinrichtung für Türen am Türrahmen bzw. Boden mit einer Türschiene, einem Türzapfenband und einem Rahmenzapfenband, die am Türrahmen bzw. am festen Rahmen mittels Schrauben befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einbringung der Bohrungen (17,18,19) in den Türrahmen (4) und den feststehenden Rahmen (11) eine Bohrlehre (21) vorgesehen ist und die gleiche Bohrlehre (21) sowohl der Anbringung der Türschiene (2) als auch der Zapfenbänder (3,10) dient.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrlehre (21) Klemmbügel (29,30) zur Befestigung an den Rahmen (4,11), einen mit den Klemmbügeln (29,30) verbundenen Bobrbüchsenträger (32) und einstellbare Anschläge (33,34) aufweist.
    3. Einrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbügel (29,30) und der Bohrbüohsenträger (32) einstückig ausgebildet sind.
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    4. Einrichtung naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrlehre (21) zu einer den Bohrbüchsenträger (32) senkrecht schneidenden Mittelebene (73) symmetrisch aufgebaut ist.
    5. Einrichtung naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Justierung in Längsrichtung (37) des Bohrbüohsenträgers (32) jeweils ein Anschlag (33) für den festen Rahmen (11) und ein Anschlag (34) für den Türrahmen (4) vorgesehen sind und die Ansohläge (33ι34) aus längs des Bohrbüohsenträgers (32) versohiebbaren und feststellbaren Schienen (36,35) bestehen, die an ihren einen Ende eine Ansohlagfläohe (55t54) aufweisen.
    6. Einrichtung naoh Anspruch 5, dadureh gekennzeichnet, dass die Schienen (35»36) eine Einstellskala (49) tragen.
    7· Einrichtung naoh Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Aneohlagfläohe (54) am Anschlag 04) für den Türrahmen (4) in ihrem senkrechten Abstand sur Auflagefläche am festen Rahmen (11) veränderbar ist.
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    8· Einrichtung naoh Anspruch 7f daduroh geicennzelehnet, dass die Ansohlagfläche (54) von einer Exzenterscheibe (57) gebildet ist, die über einen Hohlbolzen (56)» der gleichzeitig als Bohrbuchse der Bohrung (72) dient, drehbar in einer Abwinklung (71) des Anschlages (34) an-' geordnet ist.
    9. Einrichtung nach Anspruoh 1 und 2, daduroh geicennze lohnet, dass die Klemmbügel (29,30) U-förmig ausgebildet sind, deren einer Schenkel (40) von einer Peststellschraube (39) durchdrungen 1st und an deren anderem Schenkel (43) zur Justierung in Querrichtung (44) zum Bohrbüohsenträger (32) eine in Querrichtung (44) veränderlich einstellbare, der feststellsohraube (39) etwa gegenüberliegende Ansohlagfläohe (41) angeordnet ist.
    10. Einrichtung naoh Anspruoh 9, daduroh gekennzeichnet, f dass die Ansohlagfläohe (41) an einem in Achsrichtung (68) gegen die Wirkung einer Feder (69) verschiebbaren Bolzen (63) mit zwei verschiedenen Durohmessern sitzt und zwisohen die Ansohlagfläohe (41) und dem Schenkel (43) Distanzsoheiben (42) bei gedrücktem Bolzen (63) von der Seite her einsohiebbar sind, die eine dem gröeseren Burohmesser des Bolzens (63) entsprechende zentrisohe Bohrung (66) aufweisen, über die sie bei losgelassenem
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    Bolzen (63) quer zur Achsrichtung (68) festgehalten sind und in ihrer Bioice dem Bistanzmaß (75) entsprechen.
    11» Einrichtung naoh Anspruoh 9 und 1O9 dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellschraube (39) an ihrem freien Ende eine beweglioh angeordnete AnpresBsohei.be (70) trägt und die Anpresssoheibe (70) und die gegenüberliegende Spannsoheibe (65) aus einem nachgiebigen Werkstoff z.B. Kunststoff bestehen.
    12. Binriohtung naoh Anspruoh 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Bohrbüohsenträger (32) eine Abdeoksohiene (61) vorgesehen 1st und die Ansohlagsohlenen (35,36) nebeneinanderliegend zwieohen dem Bohrbüohsenträger (32) und der Abdeoksohlene (61) geführt und durch Schrauben (33) feststellbar sind.
    13· Binriohtung naoh Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus der dem Türrahmen (4) zugewandten Seite der Türsohiene (2) Pasestifte (24) hervorragen, die in Passbohrungen (25) im Türrahmen (4) eindringen und die Bohrlehre (21) Bohrbüohsen (23) zum Bohren der Paeebohrungen (25) aufweist.
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