DE1784504B2 - Mischbatterie - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie für Sanitärarmaturen oder dergleichen mit im Batteriekörper angeordneten, als Zylinderführung ausgebildeten Anschlußstutzen, die auf die Anschlußnippel der Versorgungsleitungen aufschiebbar und mittels Schrauben durch den Batteriekörper andrückbar sind.

Durch die schweizerische Patentschrift Nr. 3 81 170 ist eine Mischbatterie dieser Gattung bekannt. Bei dieser Ausführung wird mit Hilfe einer gesonderten Tragplatte, welche mittels in die Versorgungsleitungen eingeschraubter Nippel auf der Gebäudewand festgepreßt werden soll, die Batterie mit Steckbolzen befestigt.

Nachteilig an dieser Mischbatterie ist insbesondere die relativ komplizierte und aufwendige Befestigungsart mit der Tragplatte. Auch ist es aus ästhetischen und hygienischen Gründen ungünstig, daß die Schraubenköpfe der Steckbolzen vorne am Batteriekörper zutage treten und die Befestigung durch die Tragplatte verhältnismäßig aufwendig ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischbatterie mit verdecktem Wandanschluß zu schaffen, die leicht an der Installationsstelle zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schrauben zum Andrücken der Anschlußstutzen als Spitzschrauben ausgebildet, radial zu den Anschlußnippeln in den Batteriekörper einschraubbar sind und mit ihren Spitzen mit Kegelflächen an den Anschlußnippeln im Sinne eines Andrückens des Batteriekörpers an die Wand zusammenwirken.

Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine auf der Gebäudewand gesondert befestigte Tragplatte zum Halten der eigentlichen Batterie entfallen kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der BaUerie wird neben einer Verminderung der Herstellkosten auch eine Vergrößerung der Anpaßmöglichkeit des Batteriekörpers an Wai.dunebenheiten erreicht und die Montage auf der Baustelle vereinfacht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Mischbatterie in Vorderansicht,
F i g. 2 die Mischbatterie in Seitenansicht,
Fig.3 die Mischbatterie in Draufsicht, teilweise geschnitten,

F i g. 4 einen Schnitt A-Bnach der Figur 3,
F i g. 5 eine Rückansicht A der Mischbatterie.
1 ist der Batteriekörper mit den in einem Stück gegossenen Hohlansätzen 2 und 3 zur Abdeckung der Anschlüsse, den Kalt- und Warmwasser-Bedienungsventilen 4 und 5 und dem Auslauf 6. Jeweils hinter den Ventilsitzen hat die Gehäusewand 7 koaxial zu den als feinbearbeitete Zylinderführung ausgeführten Anschlußstutzen 8, in welchem die Batterie auf den kolhenartig mit O-Dichtringen 9 ausgeführten Teil 10 der Anschlußnippel 11 (oder S-Anschlußstücke) zur Wand hin verschiebbar ist. Der Anschlußnippel 11 trägt zwischen Sechskantbund 12 und Teil 10 eine Kegelfläche 13. Hinter dieser Kegelfläche ist von unten her durch eine in den Hohlansätzer, angeordnete Rippe 14 hindurch die Spitzschraube 15 eingeschraubt und drückt mit ihrer Spitze entlang der Kegelfläche die Batterie mit ihren Hohlansätzen 2, 3 gegen die Wand und hält sie zugleich in der angedrückten Stellung fest. Das in Fig.4 eingezeichnete Maß »a« deutet etwa die Größe der Verschiebbarkeit der Batterie zum Ausgleich der Distanztoleranzen von der Wand an.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Mischbatterie für Sanitärarmaturen oder dergleichen mit im Batteriekörper angeordneten, als Zylinderführung ausgebildeten Anschlußstutzen, die auf die Anschlußnippel der Versorgungsleitungen aufschiebbar und mittels Schrauben durch den Batteriekörper andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (15) zum Andrücken der Anschlußstutzen (8) als Spitzschrauben (15) ausgebildet, radial zu den Anschlußnippeln

(11) in den Batteriekörper (1) einschraubbar sind und mit ihren Spitzen mit Kegelflächen (13) an den Anschlußnippeln (11) im Sir.ne eines Ancirückens des Batteriekörpers (1) an die Wand zusammenwirken.

2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einschraubstelle der Spitzschrauben (15) der Batteriekörper (1) das Gewindeloch verstärkende Rippen (14), Augen od. dgl. aufweist.

3. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche (13) am Anschlußnippel (11) in Wandnähe angeordnet ist und der in den Anschlußstutzen (8) des Batteriekörpers reichende Teil (10) des Anschlußnippels (11) daran anschließend angeformt ist.