DE1784148B2 - Verfahren und Vorrichtungen zum Ausrichten von Gleisen der Seite nach - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zum Ausrichten von Gleisen der Seite nachInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten von Gleisen der Seite nach, entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Rückfedern eines Gleises tritt bekanntlich ein, sobald die Gleisrichtwerkzeuge das von ihnen erfaßte
und gehaltene Gleis freigeben. Naturgemäß verursacht dieses Rückfedern eine Verfälschung der Lage
des Gleises, die nachträglich in einem weiteren Arbeitsgang wieder berichtigt werden muß, allenfalls
mehrmals, so lange, bis das Gleis schließlich in der endgültigen Soll-Lage verbleibt.
Es ist bereits ein Verfahren bekannt, welches auf eine Vereinfachung dieser umständlichen Vorgangsweise
abzielt und welches darin besteht, daß die Bedienungsperson der Maschine die Handsteuerung zur
Betätigung der Richtwerkzeuge länger betätigte, wenn sie auf Grund der Anzeige- oder Aufzeichnungsgeräte
eine Rückfederung des Gleises feststellte. Dadurch wurden die Richtwerkzeuge zusammen mit
dem Gleis über die Soll-Lage hinaus verschoben. Diese Methode setzt allerdings eine entsprechende
Erfahrung und große Aufmerksamkeit der Bedienungsperson voraus. Sowohl der Richterfolg als auch
der Arbeitsfortschritt sind somit individuellen Einflüssen unterworfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß
eine einfache Mechanisierung und Automatisierung gegenüber den bisher ausschließlich von den Fähigketten
des Bedienungspersonals abhängigen subjektiven Verfahrensweisen ermöglicht wird. Darüber hinaus
soll die Bestimmung des Oberrichtungsmaßes mit einer nicht allzu aufwendigen Einrichtung und mit
möglichst geringem Zeitaufwand erfolgen. Wenn das Verfahren mit einer Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine
durchgeführt wird, soll jedenfalls der für den Richtvorgang erforderliche Zeitaufwand den Zeitbedarf
für das synchron durchgeführte Nivellieren und Unterstopfen des Gleises nicht überschreiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß grundsätzlich über einen bestimmten
Gleisabschnitt hinweg als Oberrichtungsmaß ein proportionaler Anteil des an einem vorhergehenden
Richtpunkt oder am selben Richtpunkt gemessenen Gleislagefehlers gewählt wird, ist es möglich, das
Oberrichten weitgehend maschinell durchzuführen. Man geht dabei davon aus, daß über einen bestimmten
Gleisabschnitt hinweg die in der Gleisbettung und im Gleis vorliegenden elastischen Verhältnisse, die das
Rückspringen des Gleises bewirken, angenähert gleichbleiben, so daß durch einen am Anfang des
Gleisabschni*tes gewählten Proportionalitätsfaktor und durch Oberrichten um einen dementsprechenden
Oberricht-Betrag das Gleis in erheblich kürzerer Zeit als bisher in die Soll-Lage gebracht werden kann.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß als Bezugsgröße für die Bestimmung des Maßes, um welches das
Gleis örtlich über die Soll-Lage hinaus seitwärts verschoben werden muß, jener Wert dient, der im Verlauf
des kontinuierlichen Ausrichtens des Gleises ohnehin in irgendeiner Form anfällt und ermittelt, gegebenenfalls
auch aufgezeichnet und registriert werden muß. Die Bestimmung des genannten Maßes erfordert
demnach zumeist nur einen geringen Zeitaufwand und bedeutet keine zusätzliche Mehrarbeit.
Außerdem hat das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil, daß der nur abschnittsweise konstante
Proportionalitätsfaktor unter Bedachtnahme auf die jeweiligen örtlichen Verhältnisse, die empirisch ohne
weiteres von Fall zu Fall feststellbar sind, variabel gewählt und bereichsweise geändert werden kann, sobald
sich die Gleis- bzw. Bettungsverhältnisse ändern und sich ergibt, daß der gewählte Proportionalitätsfaktor nicht mehr zu dem erwarteten Richterfolg
führt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruches 2 ermöglicht es, bei
der Wahl des Proportionalitätsfaktors den Einfuß der für die endgültige Gleislage mitbestimmenden, örtlich
unterschiedlichen Rückstellkräfte des Gleises miteinzubeziehen. Diese Vorgänge lassen sich weitgehend
automatisieren.
Selbstverständlich wird es nicht immer gelingen, das Maß der Rückfederung völlig richtig vorauszubestimmcn.
Es kann sich daher empfehlen, von einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß dem Patentanspruch 3 Gebrauch zu machen. Nach dieser Methode wird der Richtvorgang in mehreren
Richtschritten so lange fortgesetzt, bis an der betreffenden Stelle des Gleises das Ausmaß der elastischen
Rückfederung dem vorausbestimmten Ausmaß so ausreichend genau entspricht, daß das Gleis nach
seiner letzten Seitwärtsbewegung und letzten Rückfederung in seine endgültige, der Soll-Lage ausreichend
genau entsprechende Lage gelangt.
Mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auch ein tatsächlich kontinuierliches Richten ausführbar,
bei dem sich die das Verfahren vollziehende Vorrichtung nicht schrittweise, sondern ohne anzuhalten
längs des auszurichtenden Gleises fortbewegt. In diesem Fall empfiehlt sich eine Verfahrensweise gemäß
dem Patentanspruch 4. Diese Art des mehrfachen Richtens einer Stelle des Gleises durch mehrere,
nacheinander an dieser Stelle vorbeigeführte Richtwerkzeug-Aggregate ist aber natürlich mit gleichem
Vorteil auch bei schrittweise fortbewegten Vorrichtungen durchführbar.
Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch auf Vorrichtungen, die zur Durchführung der oben erläuterten
Verfahren bestimmt und in den Patentansprüchen 5 bis 9 ge kennzeichne! sind. Zum besseren Verständnis
der Erfindung werden sowohl die verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens als auch die
zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtungen im folgenden an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 Diagramme zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung und
Fig. 5 feine schematische Darstellung einer zur Benutzung der Gleisrichtwerkzeuge dienenden Steuerung.
Die Fig. 1 zeigt ein sogenanntes Richt-Weg-Diagramm,
d. h. die in bezug zur Soll-Lage des Gleises (Null-Linie) eingezeichnete Linie zeigt den Weg der
dem vorerst unregelmäßigen Gleisverlauf von Richtstelle zur Richtstelle in Gleislängsrichtung folgenden
und vorwärtsbewegten Gleisrichtwerkzeuge, die sich dann an den einzelnen Richt-Stellen S mit dem Gleis
seitwärtsbewegen. An den einzelnen Richt-Stellen S bewegen sich diese Werkzeuge (gemeinsam mit dem
von ihnen erfaßten, auszurichtenden Gleis) jeweils senkrecht zur Gleisachse (Null-Linie), und zwar bei
Stillstand der schrittweise vorrückenden Maschine.
An jeder Stelle des Gleises wird das Gleis aus der jeweiligen Ist-Lage vorerst über die Soll-Lage (Null-Linie)
hinaus in die Lage R gerückt und federt dann aus der Lage R entweder in die Soll-Lage oder in eine
noch unrichtige neue Ist-Lage zurück. In den zur Gleisachse senkrechten Ebenen der einzelnen Richt-Stellen
S findet also infolge der Rückfederung eine ein- oder mehrmalige hin- oder hergehende Bewegung
der Gleisrichtwerkzeuge und des von ihnen erfaßten Gleises senkrecht zur Gleisachse statt.
Die Fig. 2 stellt in voller Linie G den Verlauf der Ist-Lage eines Gleises in bezug zu dem durch die
Null-Linie bezeichneten Soll-Verlauf dar, wobei örtliche Abweichungen des Ist-Verlaufes vom Soll-Verlauf,
also örtliche Differenzen zwischen der Soll- und Ist-Lage mit χ bzw. y bezeichnet sind. Die gestrichelte
Linie R zeigt an, wie weit das Gleis jeweils örtlich seitwärts über die Soll-Lage hinaus verschoben werden
muß, damit es nach seiner elastischen Rückfederung in die Soll-Lage gelangt. Dabei ist angenommen,
daß das Gleis örtlich verschieden, also z. B. in einem Ausmaß von etwa 0,25 des Richtweges χ bzw. etwa
0,3 des Richtweges y rückfedert.
Die senkrecht zur Gleisachse erfolgenden Bewegungen der Richtwerkzeuge und des Gleises sind naturgemäßinderFig.
1 in ihrer Aufeinanderfolge nicht erkennbar. Um diese Bewegungen deutlicher ersichtlich
zu machen, stellen die Fig. 3 und 4 den Bewegungsablauf in Gleislängsrichtung auseinandergezogen
dar.
Gemäß Fig. 3 ist vorerst ersichtlich, wie das Gleis bis zu einer Stelle S1 zuerst in der Ist-Lage verläuft
und sodann an der Stelle S1 um die Differenz χ zwischen
der Ist- und der Soll-Lage in die Soll-Lage (Null-Linie) und weiter hinaus, beispielsweise um die
genannte Differenz — χ über die Null-Linie seitwärts verschoben wird.
Aus der Lage R1 federt das Gleis über die Null-Linie
hinaus um das Ausmaß 2y zurück und befindet sich dann in der Lage S2, also um den Betrag y von
der Null-Linie entfernt. Das Gleis bedarf somit einer neuerlichen Korrektur und wird wieder um den Betrag
— y über die Null-Linie hinaus seitwärts in die Lage R2 verschoben, federt sodann um den Betrag ζ über
die Null-Linie zurück, und schließlich wird das Gleis auf diese Art in die Soll-Lage gelangen, wenn nämlich
das Maß der Rückfederung annähernd genau dem Abstand eines Punktes R von der Null-Linie entspricht.
Gleichermaßen läßt sich das Verfahicn durchführen,
wenn das Rückfederungsausmaß nicht so groß ist, daß das Gleis bis über die Null-Linie zurückfedert.
Diesen Fall zeigt die Fig. 4. Das Gleis wurde hier gleichfalls vorerst um das Maß χ über die Null-Linie
hinaus seitwärts verschoben und befand sich nach der Rückfederung um das Maß y von der Null-Linie entfernt;
die Rückfederung erfolgt jedoch in einem geringeren als dem Maß * entsprechenden Ausmaß, und
das Gleis befand sich demnach nach der Rückfederung auf jener Seite der Null-Linie, nach der die Richtbewegung
durchgeführt wurde. Nach einem weiteren Richtvorgang gelangt das Gleis in die Lage R1 und
federt aus dieser Lage um das Maß — y in die Soll-Lage zurück.
Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen wurde das Gleis über die Null-Linie
hinaus stets mit dem Ausmaß des Richtmaßes χ hinausbewegt, d. h. die Konstante, mit der das Richtmaß
multipliziert wurde, um das voraussichtliche Maß der Rückfederung zu ermitteln, war gleich 1. Diese Konstante
kann aber im Rahmen der Erfindung empirisch und beliebig ermittelt und gewählt werden.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zeigt die Fig. 5:
Das auf den Querschwcllcn 2 ruhende Gleis 1 wird
von den mit Spurkranzrädern ausgestatteten Richtwerkzeugen befahren und ausgerichtet; diese Richtwerkzeuge
3 werden von den hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Antrieben 4 in bezug zur
Gleisachse seitwärts bewegt. Den Richtwerkzeugen 3 ist eine Überwachungseinrichtung zugeordnet, welche
einen Gleisfühler 5 und einen gabelförmigen, mit Kontakten versehenen Abnehmer 6 und eine Bezugsgerade
7 umfaßt, mit welcher der Abnehmer 6 zusammenarbeitet ;-nd deren jeweilige Lage zum Gleis
er festlegt.
Die Kolben-Zylindcr-Antriebe 4 der Gleisrichtwerkzeuge 3 werden von einer Pumpe P über ein vom
Abnehmer 6 über elektrische Leitungen 6' gesteuertes Ventil 8 beaufschlagt, und zwar zumindest so lange.
bis der Abnehmer an Hand der Lage der Bezugsgeraden 7 in bezug zum Gleis anzeigt, daß sich das Gleis 1
in seiner Soll-Lage befindet. In der Versorgungsleitung 8' für die Antriebe der Gleisrichtwerkzeuge 3
befindet sich jedoch noch ein weiteres Ventil 9, welches die Dauer der Versorgung der Antriebe 4 noch
zusätzlich regelt und zu verlängern vermag, und zwar wird dieses Ventil 9 dazu benützt, den Zeitpunkt der
Abschaltung der Tätigkeit der Richtwerkzeuge 3 bedarfsweisc um ein regelbares Ausmaß zu verzögern.
Die Steuerung des Ventils 9 erfolgt über die aus den Teilen 10 bis 15 bestehende Einrichtung, und
zwar wird - während der vom Ventil 8 gesteuerten Beaufschlagung der Richtwerkzeug-Antriebe 4 über
eine Zweigleitung und ein darin angeordnetes Drosselventil 10 Druckmittel einem Zylinder 11 zugeführt,
das den in diesem Zylinder 11 gleitenden Kolben 12 verschiebt. Der Kolben 12 verstellt einen
einer Reihe von Mikroschaltern 13 zugeordneten Schieber 14, der je nach Dauer der Beaufschlagung
der Richtwerkzeug-Antriebe 4, also entsprechend der Größe des jeweiligen Richtweges unter einer Anzahl
von Zeit-Verzögerungs-Relais 15 jenes Relais aussucht und wirksam werden läßt, dessen Verzögerungswert
zum jeweiligen Ausmaß des Richtweges in einem bestimmten, variabel wählbaren, jedoch in einem
Gleisabschnitt zumindest annähernd konstant bleibenden Verhältnis steht. Von einem dieser Relais
15 wird also die Abschaltung der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzcuge
3 so lange verzögert, bis das Gleis um ein bestimmtes Ausmaß über die Soll-Lage hinaus bewegt
worden ist. Das Ventil 8 ist mit dem Ventil 9 derart gekoppelt, daß die Druckmittelzufuhr zu den
Richtwerkzeug-Antrieben 4 erst dann unterbrochen wird, wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:!.Verfahren zum Ausrichten von Gleisen der Seite nach, bei dem das Gleis aus seiner Ist-Lage in die Soll-Lage und um einen Betrag über die Soll-Lage hinaus bewegt wird, der dem zuvor bestimmten Ausmaß der elastischen Rückfederung des Gleises entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag, um den das Gleis über die Soll-Lage hinaus bewegt wird, zumindest über einen bestimmten Gleisabschnitt hinweg aus einem konstanten Proportionalitätsfaktor und der Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Lage des Gleises bestimmt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Proportionalitätsfaktor für den Betrag, um den das Gleis über die Soll-Lage hinaus bewegt wird, unter Mitberücksichtigung der beim Richtvorgang bei Erreichen der Soll-Lage vorhandenen Rückstellkraft des Gleises festgelegt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Richten des Gleises an einer Richtstelle in mehreren Richtschritten erfolgt, wobei in jedem neuerlichen Richtschritt der Betrag, um den das Gleis über die Soll-Lage hinaus bewegt wird, als Anteil der sich jeweils neu einstellenden Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Lage des Gleises bestimmt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Richtschritte an einer Richtstelle mittels verschiedener Gleisrichtwerkzeuge durchgeführt werden, welche im Zuge der Fortbewegung einer Richtvorrichtung nacheinander an dieser Richtstellc zum Einsatz kommen.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einer Einrichtung zum Feststellen, der Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Lage des Gleises und mit durch diese Einrichtung gesteuerten Richtwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung zur Feststellung der Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Lage des Gleises (I) und zur Steuerung der Gleisrichtwerkzeuge (3) eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, die den Betrag, um weichen das Gleis (1) über die Soll-Lage hinaus zu bewegen ist, proportional zu der durch die Einrichtung festgestellten Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Lage des Gleises festlegt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Zeitdauer des Richtvorganges von der Ist- in die Soll-Lage des Gleises (1) verstellbare Wählvorrichtung für eine Anzahl von Zeit-Verzögerungs-Schaltelementen vorgesehen ist, die je nach Stellung der Wählvorrichtung in dem Zeitpunkt, in welchem die Gleisrichtwerkzeuge (3) mit dem Gleis (1) die Soll-Lage erreichen, in den Abschaltkreis für die Gleisrichtwerkzeuge (3) einschaltbar sind und den von der Einrichtung zur Feststellung der Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Lage des Gleises (1) gegebenen Abschaltimpuls um eine dem jeweils eingestellten Zeit-Verzögerungs-Schaltelement entsprechende Zeitdauer verzögern.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Wählvorrichtung einen über ein Drosselventil (10) beaufschlagten Druckmittelzylinder (11) umfaßt, dessen Kolben (12) einen Schieber (14) zur Ansteuerung einer Reihe von "> Zeit-Verzögerungs-Schaltelementen betätigt und der an die Druckmittel-Versorgungsleitung (8') für die Gleisrichtwerkzeuge (3) angeschlossen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit-Verzöge-Hi rungs-Schaltelemente hintereinander angeordnete Verzögerungsreiais (15) mit einem jeweils steigenden Verzögerungswert sind, die über jeweils zugeordnete Mikroschalter (13) von der Wählvorrichtung ansteuerbar sind.ii
- 9. Gleisrichtmaschine zur Durchführung desVerfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest zwei gemeinsam längs des Gleises (1) verfahrbare, hintereinander angeordnete Richtwerkzeuge (3) aufweist, die jeweilsjo von einer Steuervorrichtung gesteuert sind.
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