DE1783663U

DE1783663U - Aus kunststoff wie polyaethylen od. dgl. bestehender deckel fuer behaelter, insbesondere blechdosen.

Info

Publication number: DE1783663U
Application number: DEH30264U
Authority: DE
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1958-12-09
Filing date: 1958-12-09
Publication date: 1959-02-19

Description

Aus Kunststoff, wie Polyäthylen od.dl. bestehender Deckel

fUr Behälter, insbesondere Blechdosen

Es ist bekannt, Behälter, insbesondere Blechdosen, durch aus Kunststoff, wie Polyäthylen od. dgl., bestehende Deckel abzuschließen. Derartige Deckel werden im allgemeinen so gestaltet, daß sie den nach außen rollierten Rand des Behälters übergreifen. Der die Randrollierung des Behälters übergntfende Deckel ist mit mindestens einem lappenartigen Ansatz versehen, um den Deckel vom Behälter entfernen zu können. Nachteilig wirkt sich bei diesen bekannten Deckeln die Tatsache aus, daß der Deckel gegenüber dem Behälter beispielsweise bei seinem Transport nicht so gesichert werden kann, daß eine Entnahme des im Behälter untergebrachten Gutes verhindert wird.
Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, einen im wesentlichen topfförmigen Deckel mit einem mindestens einfach derart gekröpften Rand zu versehen, daß zwischen die innere und die äußere Wandfläche des Deckels nach Einsetzen desselben in den Behälter mindestens ein Plombier-oder Aufreiß-Ring oder zwei im Querschnitt etwa U-förmige, gegebenenfalls gegenüber dem Behälter sichtbare Laschen einsetzbar sind. Es empfiehlt sich, den Zwischenraum zwischen der inneren und der äußeren Wandfläche des Deckels bzw. die Dicke der Laschen derart zu bemessen, daß jeder den Behälter, insbesondere die Behälter-Rollierung, übergreifende Schenkel der Laschen nach dem Aufsetzen hinter den Behälterrand verformbar ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, den den Behälter bzw. dessen Rand übergreifenden Schenkel mindestens zweier Laschen mit einer dem Hindurchführen eines Plombierfadens od. dgl. dienenden Öffnung, insbesondere Bohrung, zu versehen. Ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die einen Teilschnitt durch einen einem Behälter zugeordneten Deckel und eine der Deckel und Behälter festlegenden Laschen oder AutreiB-Ring zeigt.
Der Behälter 1 weist-wie an sich bekannt-eine nach außen gerichtete Rollierung 2 auf und wird durch einen Deckel 3 abgeschlossen, der im wesentlichen topfförmige Gestalt aufweist.
Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Deckel 3 weist im Randbereich zwei Kröpfungen 4,5 auf, von denen die lag 5 an sich nicht vorgesehen zu sein braucht. Zwischen die mit Abstand angeordneten Schenkel 6,7 des Randes faßt einer der beiden Schenkel 8,9 mindestens zweier im Querschnitt U-förmiger Laschen 10 ein. Der Schenkel 7 ist federnd und gleicht die Toleranzen im Deckel aus, ohne daß sich der Sitz des Deckels wesentlieh ändert. Durch das Aufsetzen eines Plombier-oder Aufreiß-Ringes wird der Rand des Kunststoftdeckels zwischen die Rollung des Rumpfes und die des Aufreiß-Ringes gepreßt, wodurch eine nochmalige verbesserte Abdichtung erzielbar ist. Der andere Schenkel 9 jeder Lasche kann im Sinne des Pfeiles 11 verformt werden, wenn dies erwünscht Ist » Der die Rollierung 2 übergreifende Schenkel 9 mindestens zweier Laschen weist eine Sffnung, vorzugsweise Bohrung 12, auf, durch die ein Faden od. dgl. gezogen werden kann, dessen beide Enden durch eine Plombe sicherbar sind. Da die beiden eine Öffnung aufweisenden Laschen gegenüberliegend dem Deckel und Behälter zugeordnet werden, kann, wenn beide über einen Plombiertaden in Verbindung stehen, der Deckel nur durch Zerstören des Fadens abgenommen werden. weil infolge der Spannung des Fadens ein Abheben desselben mit den Laschen durch die Randrollierung 2 des Behälters 1 verhindert wird. Eine noch bessere Sicherung wird erreicht, wenn man den Schenkel 9, im Sinne des Pfeiles 11 verformt, mehr oder minder vollständig an der Außenfläche der Randrollierung zur Anlage bringt, wobei der Schenkel 9 auch länger als dargestellt gestaltet sein kann, was dann zweckmäßig ist, wenn damit gerechnet wird, daß man den Behälter dadurch zu öffnen versucht, daß man die Laschen im Sinne des Pfeiles 11 gegenüber der Rollierung verdreht, Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, den im Fall des Ausführungsbeispiels vorhandenen Ringhohlraum 13 dadurch auszufüllen, daß man den Rand des Deckels 3 im Bereich der Kröpfung 5 so gestaltet, daß er diesen Hohlraum 13 ausfüllt. Der Deckel 3 kann im Bodenbereich durch mehrere Rippen 14 versteift sein. Auch kann man außen auf der Bodenfläche eine Handhabe 15 vorsehen, wenn der Deckel keinen Rand 16 aufweist, um den Deckel entfernen zu können.

Claims

Ansprüche mjMe<MtJM-ism. Bt<. e. NU ! : : M : a :

1. Aus Kunststoff t wie Polyäthylen od. dgl., bestehender Deckel für Behälter, insbesondere Blechdosen, dadurch gekennzeichnet daß der im wesentlichen topfförmige, im Bodenbereich gegebenenfalls durch Rippen versteifte Deckel einen mindestens einfach derart gekröpften Rand aufweist, daß zwischen die innere und die äußere Wandfläche des Deckels nach Einsetzen desselben in einen Behälter mindestens zwei im Querschnitt etwa U-förmige, gegebenenfalls gegenüber dem Behälter sicherbare Laschen einsetzbar sind.
2. Deckel nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der inneren und der äußeren Wandfläche des Deckels bzw. die Dicke der Laschen derart bemessen ist, daß jeder den Behälter, insbesondere die Behälter-Rollierung, übergreifende Schenkel der Laschen nach dem Aufsetzen des Deckels hinter den Behälterrand verformbar ist.
3. Deckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Behälter bzw. dessen Rand-Rollierung übergreifende Schenkel mindestens zweier Laschen eine dem Hindurchführen eines Plombierfadens od. dgl. dienende Öffnung, wie Bohrung, aufweist.
4. Deckel nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einfacher Kröpfung des Deckelrandes der Deckelboden außen eine Handhabe aufweist.