DE1783447U - Betrachtungsgeraet fuer transparente bild- oder schrifttraeger. - Google Patents

Description

• Betrachtungsgerät für'transparente Bild-oder Schriftträger Die Neuerung betrifft ein Betrachtungsgerät für transparente Bild-oder Schriftträger, insbesondere Diapositive, mit einer Lupe, einer in der Brennebene vorgesehenen und das Dia in der Betrachtungslage haltenden Führung, welche mit'der Lupe über ein Gehäuse aus lichtdichtem Werkstoff verbünden ist, und einer in Blickrichtung hinter der Führung angeordneten transparenten Streuscheibe.
• Bei den bekannten Geräten dieser Art ist regelmäßig die Streuscheibe fest mit dem Gehäuse verbunden. Da diese Betrachtungsgeräte nur in seltenen Fällen in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt werden, sammelt sich im Gehäuse Staub an, insbesondere auf der Streuscheibe.
• Durch die Lupe betrachtet erscheinen diese Staubkörner wesentlich vergrößert, und erwecken den Eindruck, das Diapositiv weise Flecken auf. Eine Säuberung ist aber schlecht möglich, weil das Innere des Gehäuses lediglich durch den Einführungsschlitz für das Diapositiv zu-

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  gänglich ist. Es nützt auch wenig, wenn man durch diesen Einführungsschlitz die gerade auf der Streusscheibe liegenden Staubkörner entfernt, da durch leichte Erschütterungen der im oberen Teil des Gehäuses sitzende Staub abgeschüttelt wird und wieder auf. die Streuscheibe

  fällt.

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  Neuerungsgemäß wird daher die Streuscheibe lösbar mit dem Gehäuse

  verbunden, so daß mit einem Handgriff nicht nur die abgedeckte Fläche

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  der Streuscheibe, sondern die ganze Innenfläche des Gehäuses freigelegt werden kann.
• Nach einer besonderen Ausführungsform der Neuerung weist die Streuscheibe den unteren Teil der Führung für das Diapositiv auf. Insbesondere kann sie mit aus ihrer Ebene seitlich aufragenden Verstärkungsflanschen versehen werden, welche wenigstens einen Teil der Dia-Seitenführung bilden und damit einen doppelten Zweck erfüllen.
• Wie weiterhin neuerungsgemäß vorgeschlagen wird, lassen sich an der Streuscheibe federnde Klammern vorsehen, die den gehäusefesten Führungsteil seitlich hintergreifen. Diese Klammern können winkelförmig ausgebildet und über je einen ihrer beiden Flansche an der Streuscheibe befestigt, beispielsweise mit dieser verklebt werden. Besonders zweckmäßig ist es hierbei wenn die Streuscheibe und die Klammern aus dem gleichen Kunststoff bestehen. Gegebenenfalls können sie aus einem Stück gefertigt werden.
• Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung weist der gehäusefeste Führungsteil eine Grundplatte mit aus ihrer Ebene aufragenden Seitenflanschen auf, die im Bereich der Klammern derart unterbrochen sind, daß sie mit diesen eine kontinuierliche Außenform der Seiten-' führung ergeben Schließlich wird neuerungsgemäß noch vorgeschlagen, die Streuscheibe mit einem weiteren, quer zur Einschieberichtung der Dias verlaufenden Flansch zu versehen, der zwischen zwei am gehäuse-

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  festen Führungsteil angeordnete Ansätze'eingreift. Dadurch werden die Klammern von Seitenkräften entlastet, die beim Einführen eines Diapositives auftreten können.

  In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstan-

  des wiedergibt ist mit 1 das-bombenförmig ausgebildete Gehäuse des Be-

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  trachtungsgerätes bezeichnet, an dessen oberem, in der Zeichnung

  links dargestellten Ende über. eine beispielsweise aufgeklebte Kappe 2 eine nicht dargestellte Lupe gehalten ist. Die Wand des Gehäuses 1 ist auf gegenüberliegenden Seiten durch zwei'mit Riffelungen versehene Griffansätze 3 verstärkt und geht an ihrem unteren Ende in eine im wesentlichen ebene Grundplatte 4 über, aus welcher zwei Seitenflansche 5 nach unten ragen. Diese Seitenflansche 5 sind im oberen Bereich 5a verstärkt ausgebildet und dienen als obere Seitenführung

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  für das in die Betrachtungslage zu bringende Diapositiv. In der Mitte weisen die Seitenflansche5 je eine Aussparung 6 auf, in deren Bereich lediglich der Verstärkungsteil 5a erhalten ist.
• Eine Streuscheibe 7 besteht im wesentlichen aus einem ebenen Scheibenteil 8, einem zentrisch zur optischen Achse nach außen bzw. unten gewölbten Kugelkalottenteil 9, zwei Seitenflanschen 10, vier Füßen 11, einem hinteren, in der Zeichnung unten dargestellten Flansch 12 und zwei winkelförmig ausgebildeten Klammern 13. Mit'den beiden Seitenflanschen 10 kann-die Streuscheibe 7 zwischen die nicht verstärkten Teile der Seitenflansche 5 des Gehäuses eingepaßt werden, so daß die übereinanderliegenden Teile 5a und 10, die Seitenführung und die Teile 4 und 8, die obere und die untere Führung für das Dia bilden.'Der hintere Flansch 12 greift dabei in zwischen Anschlägen 14 und 15 der Grundplatte 4 vorgesehene Aussparungen ein, so daß über diese Teile beim Einführen oder Herausziehen des Diapositives auf die Streuschei-

  be ausgeübte Längskräfte in das Gehäuse übertragen werden können.

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  Die winkelförmig ausgebildeten Klammern sind mit ihrem-unteren Flansel

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  13a an die Unterseite des ebenen Teiles 8 der Streuscheibe 7 angeklebt. Die anderen, zum Gehäuse 1 hin aufragenden Flansche 13b werden beim Zusammenfügen mit einer vorstehenden leicht gewölbten Nase 16 in der Aussparung 6 durch die Flanschverstärkung 5a etwas zurückgedrückt und rasten dann hinter diese-ein.
• Beim Abnehmen der Streuscheibe wird'man diese zweckmäßigerweise an der flanschfreien Vorderseite, und zwar möglichst im Bereich der Flanschen 10 erfassen und vom Gerät abziehen, wobei'die Aussparungen zwischen den Ansätzen 14,15 mit dem Flansch 12 als'Drehlager wirken.
• Beim Zusammenfügen braucht man-lediglich die beiden Flansche i3b in die Aussparungen 6 einzuführen und dann die Streuscheibe anzudrücken.
• Der seitliche Abstand zwischen den seitlichen Ansatzpaaren 14,15 ist größer gehalten als die Breite eines Kleinbildfilms, so daß auch ein ungeschützter Film durch den so gebildeten hinteren Schlitz zwischen den Teilen 4 und 12 hindurchgeführt werden kann. Damit hierbei der Film nicht zerkratzt wird, sind die angrenzenden Kanten abgerundet.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Betrachtungsgerät für transparente Bild-oder Schriftträger, insbesondere Diapositive, mit einer Hupe einer in der Brennebene der Lupe vorgesehenen und das Dia in der Betrachtungslage haltenden Führung, welche mit der Lupe über ein Gehäuse aus lichtdichtem Werkstoff verbunden ist, und einer in Blickrichtung hinter der Führung angeordneten transparenten Streuscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (7) lösbar mit dem Gehäuse (1) verbunden'ist..

   2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streu- scheibe (7) den unteren Teil (8,10) der Führung aufweist. . 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streu- scheibe aus ihrer Ebene seitlich aufragende Versärkungsflansche (10) aufweist, welche wenigstens einen Teil der Dia-Seitenführung bilden.

   4. Gerät nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Streuscheibe den gehäusefesten Führungsteil (5a) seitlich hinterfreifende federnde Klammern (13) vorgesehen sind.

   5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (13) winkelförmig ausgebildet und über je einen (13a) ihrer beiden Flansche an der-Streuscheibe (71) befestigt sind.

   6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (13)-mit der Streuscheibe (7) verklebt sind. 7. Gerät nach Anspruch 4,5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß die 1 Streuscheibe und die Klammern aus dem gleichen federnden Kunst- ,, stoff bestehen, 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streusdhei- be und die Klammern aus einem Stück bestehen.

   9. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Führungsteil eine Grundplatte (4) mit aus ihrer Ebene aufragenden Seitenflanschen (5) aufweist, die im Bereich der Klammern derart unterbrochen (6) sind, daß sie mit diesen eine kontinuierliche Außenform der Seitenführung ergeben.

   10. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (7) einen weiteren, quer zur Einschieberichtung der Dias verlaufenden Flansch (12) aufweist, der zwischen zwei am gehäusefesten Führungsteil angeordnete Ansätze (14, t5) ein- in greift.