DE1783097A1 - Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus einem kupferhaltigen Oxyderz - Google Patents
Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus einem kupferhaltigen OxyderzInfo
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Description
Verfahren sum Extrahieren von Kupfer aus einen kupferhaltigen
Oxyderz
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Extraktion
Ton Kupfer aue elnea kupferhalt Igen Oxyders und insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung elnee Kupferproduktee von
hoher Qualität direkt aus Kupferers.
Trots der tilhr starken und allgemeinen !fachfrage naoh
Kupfer und der zur Zelt angewandten Verbesserungen der
Kupfereerseugungsverfahren 1st der derzeitige Stand der
Technik bei der Kupferrafflnlerung und «extraktion nooh
völlig unbefriedigend. Sie zur Zelt angewendeten Verfahren sind
entweder kostspieligt zeitraubend, zur Herstellung eines
Kupferproduktes von hoher Qualität ungeeignet oder umfassen beliebige Kombinationen dieser Haohtelle»
Beispielsweise wird bei dem Zementation«verfahren das
Kupfererz ausgelaugt und mittels llsensohrott aussementiert,
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jedoch, ein rerunreinigter Kupf erschien erhalten, welcher
sur Ersielung eines gewünschten Kupferproduktes gesohaolsen
und weiter raffiniert wird. Ie Yerlauf des Terfahrens wird
die AuslauglSsung alt Eisen rerunreinlgt und auss rerworfen
werden. Die Kosten des Blsensehratts, des Schaelearbeltsganges
und die hohen Kosten des Srsatses der Auslaug-IBsungen
»aohen dieses Terfahren teuer la Hlnbliok auf die
Qualität des hierbei gewonnenen Produktes» welches noch nicht den Anforderungen an ein Kupfer von hoher Reinheit entsprloht.
Sie bekannten elektrolytisch« Terfahren der Kupfergewinnung,
nafe welohen sehr als 90 % des sur Seit erseugten
Kupfers hergestellt werden, well hierbei ein Kupfer Ton grOsserer Reinheit als bei anderen Terfahren erhalten
werden kann« lassen ebenfalls riel su wünschen übrig.
Beispielsweise uafassen die aeisten der bekannten ELektrogewlnnungsTerfahrenv
bei welohen die kupferhaltlge Lu sung aus dea Auelaugebad als Elektrolyt in der elektrolytisohen
Zelle Terwendet wird, unregelaftssig lange Auslaugungs- und
Kupferabseheldungsseiten und fuhren h&ufig su einea
niederwertigen Produkt. Ausserdea sind sie Kusserst
kostspielig» was nicht nur das Ergebnis des In den Auslaugungs- und Kupferabsoheldungskreisliufen enthaltenen
Seitaufwands, welcher sioh In einigen füllen für einen
TöllstKndigen Oewlnnungskrelslauf auf 8 bis 13 lage beläuft,
darstellt, sondern auoh auf die hohen Kosten der Aufarbeitungsextraktionsaaterialien surüoksuführen ist
und durch die Tereehwendung riesiger Mengen derartiger
Materialien bedingt 1st. Sie Terfahren der elektrolytisohen Raffinierung, bei welohen eine unreine Kupferanode, die
üblicherweise direkt aus einea Raffinierofen gegossen ist,
~. «^wendet wird, sind aufgrund der förderung für dl· vorausgehende Raffinationsstufe offensichtlich unwlrksaa.
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Das Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus einem
kupferhaltigen Oxyderz durch Auslaugen des Erzes mit einer v/äßrigen Schwefelsäure zur Extraktion des löslichen
Kupfers daraus ist dadurch gekennzeichnet, daß daß man das Erz zur Extrairfcion von löslichem Kupfer aus-,laugt,
Ibis der Kupfergehalt in Lösung zwischen etwa 25 und 45 g/l beträgt, wobei die für die Auslaugestufe
verwendete Lösung aus einer wäßrigen Schwefelsäurelösung mit einem Gehalt von etwa '8 bis 9 Gew.-%
Schwefelsäure besteht und die Temperatur der Lösung zwiachen etwa 43 und 540C liegt.
' · Vorzugsieise wird ein Erz mit einer solchen Teilchen- ™
größe ausgelaugt, daß nicht mehr als etwa5 Gew.-% von
einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 6,68 mm und nicht mehr als etwa 5ο Gew.-96 von einem
Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,833 mm zurückgehalten werden. Zweckmäßig erfolgt das Auslaugen
unter Bedingungen einer nach oben gedichteten Kreislaufführung, wobei die angereicherte Laugelösung
von dem Erz entfernt wird. Zweckmäßig wird das Erz während einer Zeitdauer von 4o bis 9o Minuten ausgelaugt.
Vorteilhaft werden relative Gewichtsmengen der Lösung zu dem Erz von etwa 1:1 bei einem Gehalt des
Erzes an auslaugbarem Kupfer von weniger als etwa 4,75 i Gew.-%, etwa 1,5:1 bei einem Gehalt des Erzes von
vauslaugbarem Kupfer zwischen etwa 4,75 und 7>5 Gew.-%
und etwa 2:1 bei einem Gehalt des Erzes an auslaugbarem Kupfer von mehr als etwa 7,5 Gew.-% verwendet.
Vorteilhaft wird in der Auslaugelösung ein praktisch von Natriumchlorid, Calcium, Eisen und Magnesium freies
Wasser verwendet. Insbesondere ist das Verfahren gemäß der Erfindung zum Auslaugen eines Erzes, dessen Kupfergehalt
wenigstens 2 Gew.-96 beträgt* geeignet.
BAD OftIGiNAL
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Sehr günstig 1st!das vorliegende Verfahren in Verbindung
mit einem bereits vorgeschlagenen Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Kupferpulver, bei dem
eine wässrig-schwefelsaure Kupferlösung in eine Elektrolysezelle eingeführt, die Zelle bei hoher,
kathodischer Stromdichte, z.B. ist Bereich von etwa 15 Ampere/du betrieben und das. an der Kathode abgeschiedene
und von der Kathode abfallende Kupferpulver aus der Elektrolysezelle entfernt wird, wobei man die ■
Kupferlösung während der ganzen Elektrolyse mit einer Spannung von wenigstens etwa 6,25 V «wischen den Elektrodenpaaren in Kombination mit einer Kathodenetromdichte
je Kathodenseite von wenigstens etwa 13,5 Ampere/ftm
elektrolysiert·(P H 58 527.4).
Nach einer AusfUhrungsform der Erfindung ergibt
eich ein Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus
kupferhaltigen Oxyderzen, wobei das E?z auf eine Grosse,
so dass nicht mehr als etwa 5 Gew»-# gröber als etwa
6,68 -mm sind und nicht mehr als etwa 50 Gew«-£ gröber
ale etwa einer Maschenzahl von 50/cm entspricht,sind,
das zerkleinerte Erz unter Extraktion dee löslichen Kupfers bis der Kupfergehalt in der Lösung mindestens
etwa 25 gA beträgt, ausgelaugt wird, wobei die für diese Auslaugstufe verwendete Auslauglösung aus einer
Xiösung / von Schwefelsäure in reinem Wasser besteht,
die etwa 8 - 9 1> Schwefelsäure enthält und das Auslaugen
unter einer aufwärts gerichteten Strömung stattfindet und die kupferhaltige Auslauglösung von dem Erz abgezogen wird·
Aufgrund der Erfindung ergibt sich auch die Ausbildungsform eines Verfahrens zur Extraktion von Kupfer aus
einem kupferhaltigen Oxyderz, wobei dae Erz unter
Extraktion des löslichen Kupfers bis zu elnea Kupfergehalt
der Lösung zwisohen etwa 25 bis 45 gA ausgelaugt wird, "·
wobei die zu der Auslaugatufe verwendete Lösung aus einer
wässrigen Schwefelsäurelösung, dl· etwa 8-9 CHiw.-ji
Schwefelsäure enthält besteht;und die Temperatur der Aue·
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lauglBeung swlsehen etwa 43 und 54 4C liegt.
Eine bevorzugte Ausftihrungefora der Erfindung
besteht in eine» Yerfahren mir Extraktion you Kupfer aus eine» kupferhaltigen Oxyder«, wobei ein
Sn Ton eoloher Oröee· verwendet wird» dass nioht sehr
als etwa 5 Gew.-fl* gröber ala etwa 6,68 aa sind und
nioht mehr als etwa 50 Gew.-Jt gröber ale einer
Masoheneahl/ ca Ton etwa 50 entspricht, sind, daa
Er« unter Extraktion dea XOeliohen Kupfers während etwa 40 bis 90 Minuten ausgelangt wird und die su dieses I
Sweok verwendet* AuelauglOsung bei etwa 43 ble 54 "C liegt
und aus einer wässrigen Sohwefelsäureiesung ait eine»
Oehalt τοη etwa 8 bis 9 Gew.-flf Schwefelsäure besteht·
Eine weitere bevorzugte lusfUhrungefon des
erfind'jngegeaftcsen Terfahrens «ur Extraktion τοη Kupfer
aus eine» kupferhaltigen Oxjders besteht darin« dass
das Ire unter Anwendung einer AuBlaugl8eung,die aus einer
wässrigen SehwefelsfturelSeung alt eine» Gehalt τοη etwa
8 bis 9 G«w.-^ Schwefelsäure besteht und bei einer
feaperatur τοη etwa 43 bis 54 "C liegt unter Auslaugen dea
löallohen Kupfers hieraue ausgelaugt wird, wobei die
relativen Oevlohtsaengen der AuslauglOsung su des Er* ,
etwa tt1, falls der O«halt an auslaugbarea Kupfer des
Kraee weniger als etwa 4,75 0ew.-5( let, etwa 1t5s1»wena
der Gehalt an auslaugbarea Kupfer des Xraes swisohen
etwa 4t75 bis 7,5 Oew.-^ liegt» und etwa 2:1,wenn der
Oehalt an auelaugbare» Kupfer des Srses grOsser ala
etwa 7,5 Oew.-^ 1st» batragen·
Geaäee einer weiteren AuefOhrungafora der Erfindung
ergibt sloh ein Terfahren sua Extrahieren von Kupfer
aas eine» kupferhaltlgen Oxydera, das aindestens etwa
2 few.-Ji Kupfer enthält, wob·! dieses Brs in eoloher
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OrBsee, dass nloht nehr ale etwa 5 Äew.-Jf gröber ale
etwa 6,68 mn sind und nicht »ehr ala etwa 50 0ew.<-£
gröber ale einer Mesehensahl/osr vom etwa 50 entspricht,
sind»verwendet wird, und daee-»£rs unter Extraktion dee
loslichen tapfere wlhrend etwa 40 bis 90 Minuten extrahiert wird, so daee der Kupfergehalt in der LOsung
swisohen etwa 25 hie 45 cA liegt, wobei die su «er
iaslaugstufe verwendete AnelsuglBsung aaa einer wässrigen
Sehwefeleftureieeung «it einen· Oehalt von etwa 8 bis 9
Gew.-Jt Sehwefeleliire besteht und eine f«aperatur vom
etwa 43 ble 54 4C beeitst, wobei die relativen Oewiehtsaengen
der Auslasgissung an dea Sri etwa lsi, falle 4er
O^halt an auslaugbarea Capfer des trses weni^Hr al» etwa
4,75 Oew.-* let» etwa 1.5x1, wenn 4er «ehalt an ana*
laugbaren lupf er dee Erses awleehen etwa 475 und 7t 5
liegt» und etwa 2i1« wenn der Oebmlt an aaalaug-
Kupfer dee Erste grOaser als etwa 7§5 Gew.-ft let»
betragen und daa in dieser AnslsuglBsune verwendete
Wasser prsktisoh frei von Istrlusjohlerid» Caleinsj» Hsen
und Magneeluai 1st«
Die Aufgaben und Torteil· der Erfindung werden in folgenden unter Besugnabste euf die leielavjng erläutert,
worin
fig* 1 ein nieaeohaum darstellt, worin 41·
eohledenen Stufen bei des) neuen lupferextraktieneverf
ehren dargestellt sind.
Die beeondere Bedeutung dee
in verbindung nit de« elektrolytii
verfahren ergibt eioh ana dear im TIg* 1 dargestellten nieeseheaa. Unaelheitem 4er elneelnen Terfahreneetufen werden aneohlleeeend in der leeehrelbung gebraekt.
in verbindung nit de« elektrolytii
verfahren ergibt eioh ana dear im TIg* 1 dargestellten nieeseheaa. Unaelheitem 4er elneelnen Terfahreneetufen werden aneohlleeeend in der leeehrelbung gebraekt.
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Srs der gewunae&tea ieilchengröeee, (welohee naeh
gebräuchlichen Yerfahren aufgearbeitet war) gelangt
aus elaea Yorratebuaker 10 tn «in« Beechlclcungeeinrler tung
12, au· welcher es eine« LaugebebJtter 14 »ugeführt wird·
¥aeaer ana der Einrichtung 16 wird bei 18 dealnerallelert»
und dea LaugebehaMter 14 duroa Leitung 20 augeführt.
Chemikalien werden dann la dem Leugebehllter 14 aus
de« Torratebehälter 22 daran Leitung 24 «ugeftthrt.
lachde« da« Ir» Ia de« Ieogebehälter 14 auereiohend
auegelaugt worden int» wird Um Irs ron der gehalt**eiohen
LaugelöBung, welche Ia den LOevagarorratsbehaMter 26
durch Leitungen 2? «ad 28 gelaagt, abgeapgen. Sie Leitun^g
28 erlaubt dea Absug der gefaaltrelehen LaagelBeung etwaa
oberhalb dee Ersepiegele, «1· geeeigt, vm eine aaxieale
Harheit der Löeung tu erhalten. laehde» dtr Löeunga-Torratebehllter
26 Ma m TaaewageremOgen und eat*
sprechend de« Bedarf für daa Betrieb yoa eine» Äektrolyeebad
30 geftmt wurdet wird der klare te fell dar gehaltreichen
LQevng ron dea oberen Spiegel τοη den Löeunge-Torratebehllter
26 (etwas oberhalb^elnee Mittelpunktes)
dekantiert uad eines Sohei-benaaugfilter 32 über Leitung 34
sugeftthrt» vm eine auageeprooiiea klare (eparkling)
Tltteeigkeit «u eraeugen. Bar fell der gehaltreichen
Löeung la dtr tieferen KnM dea LBeungerorratebehÄltere 26,
weloher beachtliche Mengen an Sehlaaei enthält, wird dann
dwreh Leltvng 56 la einen flcnleaaaabeetabehllter 38 ab*
flieeeen gelaeeen. ZueKtBlloher Sehlaaei wird la den
•ehlaaeneeetsbehllter 38 dmreh eine alt einea faleohen
ledaa (nloht geselgt) la dee Bralaugebehllter 14 TerbttBdea«
Absugeleltvag 40 svgefiOirt, obgleich der Sehlaae
ame das Laugebehllter Torsageweiee nicht «u der
leit aaceaogen wird, eel weloher dl· gehaltreiohe Löeung
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Wenn sieh die Sohl aam«ssen auf den Boden dee
Absetsbehältere 38 abgesetzt haben, kann die sohlamafrele
Lösung aue den Behälter in dae Saugfilter 32 (Saugecheibenfilter)
durch Leitung 42 (oberhalb der abgeseteten Sohlaanassen angebracht) sur Ergänzung der Lösungsaufuhr
aus den höheren Hiveau au diesem Filter durch die
Leitung 34 zugeführt werden. Diese Filtrieretufe ist
wichtig« um die Verunreinigung des elektrolytisch abgeschiedenen Kupferpulrers dujech ungelöste Seilohen (d.h.
Magnetit und Qangart), welche in die Lösung eingeschleppt sein können, su reraeiden. Die aus den Absetsbehälter
abgegebenen SohlanBassen werden su eines SchlaaabehKlter
oder einer Samieletelle geführt» jedoch nicht ait den
Rückständen dee LaugebehaMtere 14 geaischt» welche für eine
weitere Xupferextraktion den Sohlasabeh<er (siehe unten)
zugeführt wurden» un die Zenentierung der Rückstände su
vermeiden.
Die filtrierte gehaltreiche Losung» welche ein bei 41 sugegebenee onelatbildendee Mittel enthalten kann,
wird dann in das Hektroljreebad 30 durch Leitung 44 für die elektrolytisch· Extraktion des Kupfer* in 4er eingebrachten Lösung »ugeftlhrt· Bei dieeee Zeitpunkt «ad for
des Besinn de· elektroljkisohen Extraktionsrerfahrens
wird aus des Behälter 16 entaineralislertes Wasser durch
Leitung 46 in den HeieswaeserwaeohbehaMter 48 sttgeftQurt»
üb den Joulesohen S/fekt, *ie Erwärmung ia Xlektrolyeebad
durch den Wtreeaustauscher 5O9 vorteilhaft aussunutsen.
laohdea die gewOneohte Menge an Kupferabsoheidung
in de« Ilektrolysebad 30 erhalten wurde» wird die rerbrauohte
(leere) Lösung ana de« Elektrolyeebad 30 duroh ein· Leitung $2 au eine« Bali»- oder ffe—efriihnter 53
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geführt für die Wiederverwendung beim Auelaugen einer nachfolgenden Beschickung von kupferreichem Erz in dem
Laugebehälter 14 (eiehe unten)·
Nachdem die verbrauchte Lösung aus dem ELektrolysebad
30 abgezogen wurde, wird die Kupfermasse (welche soweit erkennbar, in Form von Feinkupfer mit einer leilohengrösse
von 1 bis 25 Mikron vorliegen kann) am Boden des Elektrolysebades
oder der Zelle durch ein neuartiges Abgabesystem, welches nachfolgend beschrieben wird, ddrch
eine Leitung 55 in den Heisswasserwaschbehälter 48 abgegeben,
wo sie ihre erste Wäsche in entgastem, heissen, reinen
Wasser erhält. Wie oben ausgeführt, wird dieses Wasser mittels des Wärmeaustauschers 50 (mindestens auf etwa
933C erhitzt, welche Wärmeaustausohwindungen in dem Heisewasserwasohbehälter
43 und in dem Elektrolysebai 30 be« oitzt. Das Wärmeaustauschmedium wird in dem Wärmeaustauscher
50 mittels einer kleinen Pumpe 54 in umlauf gehalten· Es muss bei der Regelung der Zuführunganenge an
Waschwaeser darauf geachtet werden, dass die Mischung aus
Kupfermasee und Wasohwasser nicht einen pH-Wert von
oberhalb etwa 6,0 am Ende der Waechatufe erreicht, da
sonst Oxydation auftreten würde.
Diese erst· Heisswasserwäsohe ist äusserst wichtig
insofern, als sie einen beachtlichen Effekt auf die Stabilisierung des Kupfers ausübt, die Entfernung von
oxydierten Teilchen und Gas bewirkt, die Kupferpulterabeetzungeseit
wahrnehmbar erniedrigt und den Verlust «n Chemikalien und Kupfer auf ein Minimum herabsetzt. Venn
dieses Terf ehren nioht befolgt wird, können Gase (d.h. SO2)
■Bglloherweise die Ofen, In welohen. das Kupfer getrocknet
wird» zerstören.
laohdem die Kapfermaseen Sm dem Waschbthälter 48
la dieses ersten heissea Vasebwasser während etwa 1/2
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Stunde gründlich gerührt und gewaschen wurde, wird dieses Wasser, welches die von der Kupfermasse ausgewaschenen Kupferspuren und Cheaikalienapuren geeaanelt
hat» aus der Kupferaaase durch die Leitung 56 entfernt
und durch eine Feinkupferfilterelnheit 58 zur Entfernung
yon mitgerissenen Feststoffen geführt. Das filtrierte Yasfcwaeser wird dann in eine Leitung 60 für einen Zweck,
der nachstehend beschrieben wird, geführt.
Venn das Kupfer als feuchte Kasse Terpaokt und/oder Tersandt werden soll, wird die Kupferaasse ein zweites
Mal in einem Waschbehälter 43 mittels einer wässrigen Säurewäsche (d.h. wässrige Schwefelsäure alt eines pH-Wert
Ton 4t0 bis 5,5), welche des Behälter 48 aus eines
SäurewaschflüsBigkeitsbehälter 62 eugeführt wird, gewaschen. Der Zweck dieser Säurewäsche besteht in der
Stabilisierung der Kupferaasse, us deren Oxydation
su verhüten. Ss wird nur soviel Säurewasohsittel verwendet, us die Hasse vollständig su bedecken. Vaehdes
die Kupfersasse in des Behälter 48 in den «weiten Waschwasser gerührt und gewaschen worden 1st, wird die
mit Säurewasehoittel bedeckte Kupfersasse durch Leitungen 63 und 65 entfernt und bei 67 feuoht Terpaokt·
Andererseits wird« wenn das Kupfer nioht als feuohte
Masse Terpaokt oder Teraandt wird, dl· »weite Wäsche sit
angesäuertes lasser weggelassen. Dl« Kupfersasse wird
stattdessen la «Ins heisse Wasserwäeohe (sit desineralisisrtes
Wasser) is Behälter 48 in ähnlioher Welse wie bei der ersten Wäsche gegeben, wobei der Inhalt des
Behälter« während dieser Waschstufe gründlich gerührt
wird. laeh dieses Waschen wird das Wasehwasser aus des
Behälter 48 durch, eine Leitung 56 entfernt «ad duroh
eine mtereimheit 58 ge-
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führt, ua eingerissene Feststoffe su entfernen und in
eine Leitung 60 für einen nachstehend beschriebenen Zweck geführt.
Die feuchte Kupfernasse wird dann aus den Behälter
43 über Leitungen 63 und 64 entfernt und bei 66 getrocknet. Die Trocknung kann an besten dadurch vollsogen werden, indes
man das feuchte Pulrer in einen geeigneten Ofen einbringt und unter Verwendung einer Wasserstoffataosphäre
das Pulver trocknet, wobei aan die Temperatur bis auf die
gewünschte Toreintertemperatür fortführt, welche bei
etwa 4990C liegt. In dieser Weise kann die Trocknung und
Torsinterung im selben Arbeitsgang durchgeführt werden und
es werden ausgeselohnete Ergebnisse erhalten.
Anstelle der Behandlung ia Ofen 66 kann das feuchte Fulrer in gebräuchlicher Weise brikettiert werden, ι .Β.
bei 68.
Wie Torstehend angegeben, wird das erste heisse
Wasohwasser, nachdea es sur Entfernung von Mitgerissenen
Feststoffen durch die Filtereinheit 58 ging, in die Leitung 60 eingeführt. Aus der Leitung 60 wird dieses
Vaschwasser durch Leitungen 72 und 74 in den Laugenbehälter 14 geleitet, au» welches, wie oben beschrieben, vorhergehend die gehaltreiche LaugelSsung abgesogen worden war.
Dieses Wasehwasser wird dann aufwärts durch die Irsrüokatände
In dea Laugebehälter geführt (in der gleichen Weise,
in welcher die ursprüngliche LaugelSsung durch das un-•uegelaugte
Sri, wie nafestehend angegeben, geführt wird),
ua weiterhin lösliches Kupfer aus den Rückständen su entfernen, welche in vielen Fällen noch bis su 30 % des
ursprünglichen lösliohen Kupfergehaltes des Srses enthalten
können.
Ia Durchschnitt werden durch diese Wäaohe etwa 20 +
des In dem Bflokständen verbliebenen lBallohen Kupfers entfernt,
lach Beendigung dieser Wäaohe wird das etwas alt
ORlGlMAU ">'Γ?>ΤΓΤ20
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Kupfer angereicherte Waschwasser aus dem Laugebehälter
durch Leitungen 76 und 101 entfernt und in den Sonlaaaabsetsungsbehälter
77 eingeführt, aus welches eine klare Lösung durch Leitung 79 entfernt und des Vorratsbehälter
73 sugelenkt wird.
Da ein gegebener technischer Ansatz einer gehaltreicher
LaugelBsung (nämlich, die bein Auelaugen einer
einsigen Ersbesohickung erhaltene Lueungeaenge) uxusweifelhaft
der Elektrolyse in einer Kehrsahl τοη elektrolytisch^
Zellen oder ELektrolysebadeim?;ohtungen unterworfen wird»
1st eine entsprechende Tlelsahl τοη ersten Waschwasseraengen
für das Waschen der ErsrUckstände *ur Terfügung· Jede
dieser ersten Waschwasseraengen wird durch die Rückstand«
In der vorstehend beschriebenen Art aufwärts geführt und
gegebenenfalls in den Torratsbehälter 78 geleitet, in welchem sie alt den vorhergehend aufbewahrten ersten
Wasohwaaverantellen vermischt werden.
Die aufbewahrten ersten Vasohwasseranteile Lm Behälter
78 können aoschliessend für das weitere Waschen von
Rückständen in dem Laugebehälter 14 (In vorstehend beschriebener Welse) mir weiteren Entfernung von IBsliohea
Kupfer aus den Rückständen verwendet werden.Zu dieses Zweck
werden die aufbewahrten ersten Waeohwasseranteile aus dea
Behälter 78 entfernt und in den Behälter 14 durch dl· Leitungen 80, 74 und 82 geführt. Biese weitere Behaadluag
unter Verwendung der aufbewahrten erstem Vaschwaeseranteile
ergibt gegebenenfalle einen Kupfergehalt In diesen Waechwassemengen
bis su einer Höhe, bei welcher sie als gehaltreiche Lösung für die elektrolytisch· Abscheidung von
Kupferpulver verwendet werden Ismn. Su diese· Zweck werden
dl· gehaltreichen ersten Waechwassereengen aus dea
Behälter 78 durch die Leitungen 80, 74» 83 und 28 ahfe-
ORlGlNAL INSHLCTlD
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sogen und in den LösungsTorratsbehälter 26 eingeführt»
worin, die zugeführte Looting in gleicher Weise wie die jsu
Beginn eingeführte Lösung behandelt wird (rgl. oben). Wie
in Pig. 1 gezeigt, können demineralisiertes Wasser und/
oder Chemikalien durch die Leitungen 85 und 89 jeweils
sugeführt werden, falls es erforderlich ist, die gehaltreiche Lösung beBüglich ihrer Beschaffenheit innerhalb
die Grensen zu bringen, welche wie nachstehend beschrieben,
für die Aufbereitung der entleerten oder verbrauchten Lösung angegeben sind.
Im allgemeinen 1st es technisch unpraktisch, die
gehaltreiche erste Waechwasseransamalung der Elektrolyse
su unterwerfen, beror deren Kupfergehalt auf mindestens
25 g i· 1 Lösung zugenommen hat. Der höchste praktisch anwendbare Kupfergehalt für die Terwendung in dem
XLektrolysebad beträgt 45 g Kupfer je 1 Lösung.
lach den Waschen der Rückstände mit den ersten Wasohwassermengen werden die gewaschenen Rückstände,
welehe noch lösliches oder mitgeschlepptes Kupfer enthalten, aus des Laugebehälter entfernt und in einer Ablageeinrichtung
84 abgelagert.
Sas Waschwasβer, welches» wie vorstehend beschrieben,
anstelle der sauren Vasserwäsehe sur Anwendung Ια»
(welches nachstehend alt «weiter Wasaerwäsehe beseichnet
wird), wird nach der Durchführung durch das filter 58
sur fiitfernung τοη mitgerissenen festen Teilchen durch die
Leitungen 60 und 86 geführt und über die Rückstände oder
Schlammassen In der Ablegeeinrichtung 84 gegossen. Die
Rückstände oder Sohlaasmassen lässt man dann sich alt
dieser »weiten Wasserwäsohe svx entfernung weiterer Mengen
vom löslichem Kupfer, welohe τοη des Schlamm oder den
tfiokständen noch «urttckgehalten sind, vollsaugen.
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angereicherte sweite Waaehwasser wird langsaa von den
Rückständen (oder Sehlaaaassen) su einer Abflussrinne oder
einen Sannelgraben (nicht geseigt) und in einen Saaael-
Jb
behälter 88 abgesogen, aus welchen sie durch Leitungen
91 und 101 den Sehlaaaabeetsbehälter 77 sur Entfernung von
Sohlaaaassen und duroh die Leitungen 93 und 95 oder 97 den
Torratsbehälter 90 oder 92 übergeführt werden. Sa, wie
vorstehend in Terbindung alt den ersten Waschwassemengen
ausgeführt wurde, eine Tielsahl von elektrolytJachen
Bädern oder Zellen wahrscheinlich bei der technischen Behandlung einer gegebenen Ansät»enge einer gehaltreichen
LaugelBsung sur Anwendung gelangen, wird eine Yielsahl
von «weiten Waschwasseranteilen für das Durchtränken der Rückstände oder Sehlasaassen in der Ablage- oder Sammeleinrichtung
84 sur Yerfügung stehen, wobei gegebenenfalls die geseilten Wasohwasseraengen abgesogen und den Lagerbehältern
90 und 92 sugeführt werden«
92 können dann erforderlichenfalls angewendet werden, ua
das Waschen der Rückstände in den Behälter 14 (entsprechend wie bei den ersten Wasehwassemengen durch die Leitungen
und 101, durch den SehlaMMbsetsbehälter 77, die Leitung und Leitungen 95 und/oder 97 den Behälter 90 und/oder 92
surüokgeführt werden. Andererseits kennen die «weiten
Vasohwasseraengen In den Behältern 90 und 92 für ile
weitere Väsehe der Rückstände (oder Sohl anpassen) In dea
Ablage- oder Stapelbehälter 84 verwendet werden, wobei In
diesen fall die Vaeehwasseraengen duroh Leitung 99 (nittels Schwerkraft) entfernt werden, welche In den
Saaaelbehälter 84 gerichtet 1st, in «en Saaaelbehälter 88
abgesogen und den Behältern 90 und 92 duroh die Leitungen
und 101 den 8ehlaBaabeetebehälter 77, die Leitung 93 und
die Leitung 95 oder 97 surückgeftthrt werden· Venn der
ORIGINAL INSPICTBD
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Kupfergehalt der «weiten Waschwassernengen innerhalb
der vorstehend in Yerbindung mit den ersten Wasohwassernengen
angegebenen Bereiche liegt» können diese als neue Beschickung für das Elektrolysebad in ähnlicher
Weise, wie die eingebrachten ersten Waahwaaseranteile
verwendet wurden, sur Anwendung gelangen.
Erwünsohtenfalls kann die lupferfasse in den Behälter
48 weiteren Vaaoharbeitsgängen ait heissen, entlüfteten
oder entgasten, denineralisierten Wasser sur Entfernung -von Gasen, Chenikalien, Terunrelnigungen od. dgl·,
falls dies als erforderlich erachtet ■ wird, unterworfen werden» Diese sich bei jeder Waaohstufe ergebenden Waschwaasernengen
können wie die ersten und «weiten Wasohwassernengen verwendet werden und es können für diese erwünschten
falls zusätzliche Torratsbehälter vorgesehen werden*-
Wie vorstehend angegeben, wird die verbrauchte, leere Lösung nach der Entfernung aus den Elektrolysebad 50 in
einen Sannelbehälter 53 für den Viedereinaats bei der Auslaugung einer nächsten Beschickung von kupferreiohen
Src in den Auslaugebehälter 14 aufbewahrt. Zu diesen Zweck wird sie durch die Leitungen 87» 60, 72, 74
und 82 in den Behälter 14 geführt. Ba etwa 3 bis 5 % der
ursprünglich eingesetsten Aufbereitunganenge bei der
Durchführung eine« vollständigen Arbeitsganges verloren
gehen, nüssen susätaliohes denineralisiertes Wasser «ad Chemikalien sugegeben werden, un die Besehaffenheit
4er neuen Aufbereitunganasse innerhalb der nachstehend angegebenen Orensen für die Aufbereitung
der entleerten LOsung su bringen.
Bisher wurde «ine allgeneine Richtlinie für daa Terfahren
genäss der Erfindung angegeben und besehrieben.
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inhere Einzelheiten von Terschledenen Ausführungen des
!erfahrene und τοη Vorrichtungen für ihre nachstehend
beschriebene Verwendung werden nun beschrieben.
Sie bei der Durchführung de· Verfahrens der Erfindung angewendete Auslaugmethode benützt eine nach
oben gerichtete Umlaufteohnlk, wobei die fortgesetzte
aufwärtegeriehtete Kreislaufführung der LaugelOsung ein
aufwärts gerichtetes Durchsickern für rasches Auelaugen
des Erzes gewährt. Wenn diese aufwärtsgeriohtete Kreislauf
führung (d.h. Durchführung der Leugelösung durch das
Erz nach oben) nicht angewendet wird, ergeben sich riele
Schwierigkeiten, da ein abwärtsgerichteter Umlauf eine Zementation des falschen Bodens in dem Laugebehälter her-Torrufen
würde und das Erz τοη der Wirkung als Filter abgehalten würde. Die aufwärtsgeriohtete Kreislaufführung
reranlasst die SohXLammassen und Feinmassen zur Aufwärt
sbewegung, wobei gröberes Material aa Boden des Behälters für die Wirkung als Filterbett zurückgelassen wird.
Sine gute Kreislaufführung wird erhalten, wenn man etwa 5 i» des Gesamtrolumens der Laugelösung je Minute in
Umlauf führt.
Ib Gegensatz zu den bei den meisten Rührsystemen
auftretenden Erfordernissen, ist bei dem Auslaugesystem
gemäss der Erfindung kein Zerkleinern oder Brechen und
Mahlen des Roherzes auf das gebräuchliche Ausmass erforderlich.
Tatsächlich wird einer der grossen wirtschaftlichen Vorteile der Erfindung durch die Ausschaltung
der Forderung für sehr teure Halleinrichtung und Mahlarbeitsgänge
gewährt. Vorzugsweise «oll das Sn die folgenden Teilchengrössen aufweisen: nicht mehr als etwa
5 Gew.-^ des Erzes sollen gröber als einem Sieb mit einer Öffnungeweite τοη etwa 6,68 mm (1/4* meek), nioht
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■•tar als etwa 50 % des geaasten Erzgehaltes eollen
grSber, als einen Sieb sit einer Maschensahl τοη etwa
50 Maschen je ob (20 aesh U.S. Standard βίβτβ) entspricht,
sein. Bas Ere kann durch gebräuchlich· Methoden sur
Sortierung und Klassierung geaahlen werden·
Die Art der LaugelBsung wird nicht nur durch das
besondere auszulaugende Irs sondern auch durch die
Erfordernisse des ELektrolysebades bestirnt. Beispielsweise
Biuss die Zusajnensetsung der LaugelSsung so sein, λ
dass Mindestens ein· bestisavte ainieale Menge aus des
1» an Kupfer extrahiert wird, wobei eine »inieale Menge
Anionen Torhanden ist, ua die Kupferionen in des Hektrolysebad in Suspension an halten und dasdt Yerunreinigungen,
welche sonst unerwünscht· Badreaktionen od. dgl. herrorrufen kennen» aussusohalten oder diese
uttwirksaai su sjaehen.
Die Grundbestandteil· der Laugelesung sind Schwefelsaure
und Wasser. Auf jeweils etwa 1815 Oew.-TeJLIe Wasser
soll die Leugelösung etwa 175 * 190 Oew.-feile konsentrierte
Schwefelsäure (annlüiernd 93-95 t, 1»84 spes. Oew. 66°
BavBi4) eataalten. Anders gesagt, soll der Seawefelelmre-(•halt
der I«mgel5eiiag etwa 8-9 few.-* dar LOsung (
betragen. WeM dar Ifturegeaalt weit eeerhalb 190 *ew.-feUen
litgt, stört er 41« Arbeitsweisa «es elektrelytieehem
Terfabremsi wean er ««it mnteraalb 175 β«ν.-feilen
1st, Itihnea die Bigensamften des Iuyferprelaktee rerladert
«ei iie feit der elektrolytisehea Abeoheldumg rerllngert
w«riem. Bear «berlegene lrgebnisse werde* alt eimer
Misskung τοη etwa 1815 Oew.-feilen Wasser «ad etwa
180 Äew.-feilen SAore erhalten.
Sas deaineralisierte Wasser fur die LaugelSsung kann
gans sohwaoh alkaliseh sin, jedooh soll die Alkalinltlt
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auf dem niedrigst mBgliohen Minimum gehalten werden, da
Alkali die Wirkung ron anderen Bestandteilen in der Lauge-IS sung Terdünnt oder sur&ckfuhrt und ahsohwaOht. Auseerdem
soll das Wasser Tor seiner Anwendung in dem Auslaugungs-Terfahren
mit einer SilhernitratlOsung geprüft werden,
um die Anwesenheit τοη Batrlumohlorid oder Beliebiger anderer Chloride featsustellen, welche fmr die erfolgreiche Durchführung des llektrogewiammmgsTerfahrens
schädlich sein kBnncn und nach gehrttuehliehen Methoden entfernt werden sollen. Sea Wasser soll Torsugsweiee auch
frei an Calolum, Magnesium und Ilsen sein.
Ausserdem sollen TersehlcAeme SmaeVtse In Ale LaugelSsung
Tor Aem Beginn Aer Auslaugmagestufe aufgemommen
werden· Beispielsweise ist Ale Anwesenheit τοη Almminlumoxyd
in der LOsung sehr erwfi&seat, nieht mmr aufgrund
der Wirkung als Katalysator, mmr Besehlemmlgamg Aer Xupferafesoheldung im dem Hektrelyaebad, sondern auch
aufgrund Aer Wirkung als Hektronempromotor unter bestimmten Bedingungen. Die Anwesenheit Tem etwa 1 wew·-
TeIl Aluminiumoxid im der TorstehenA beschriebenen
SemwefelsImrelSsmng ist erwttmaemt. Bei Imwenrtmig τοη
mittlerem Impf erersem kamm Aleae Almmimlmmoxjdmemge
im Aem meistern TMllea im Ale M—mg smsgelsmgt werAea, emme
Ame· eine getremmte AlmmiaimmcTyismgaee erferAerlloh ist.
Brnmmml» seil Aas Bra Ter Aem Amalamgemvaeitagamg mmtersmemt
werAem, mm Al· mm seme Marne· mm AlmmlmlmmexjrA,
welame Amram Ale LamgelBsmmg «xtymmlmvt werAem kamm, mm
•xjAmsmgs fmr Al· Cammffmmg Aer gmmmsimti« Mmmrne seil Al«
Blfferemmmemge der LamgelSsmmg tot Acsi Bsgimm
OFWGiNAL
109809/0829
-19- 17330S7
laugenden Kupferer» kann «loh die Zugabe τοη latrluaeulfat
su der elngesetsten filtrierten LOsung ale günstig
erweisen, ua die au· dar Lösung durch dl· Bildung τοη
unlöslichen CaSO. entfernten SOj*"-Ionen su kompensieren
oder zu ersetzen. Bei Anwesenheit τοη nur einer Spurenaenge
an Calolt braucht natürlich dieser Zusats nicht erforderlich su aein. Ob fatriuasulfat gegebenenfallβ
sugesetst «erden soll« kann durch ttbliohe Yersuchranlagenteete
emittelt werden. Üblicherweise ergibt CaIcit keine störenden Anteile in der LaugelSsung, beror diese 5- bis
6-aal ie Kreislauf geführt «orden 1st. Die Zugabe τοη
VfttriuBirulfat kann sehr wichtig für die Beibehaltung
eines eingestellten ffleiehgewloht· swisehen den Anionen
und den Kationen in der elektrolysierten LOsung durch
die Zuführung τοη erforderlichen SOT"-Ionen sein.
Bei der Auslaugung τοη Kupfer aus Kupferersen aittels
der oben beschriebenen LaugelOsung kennen häufig bedeutende
Mengen Eisen in die LSsung susassien alt de· Kupfer
ausgelaugt werden, obgleich su beaerken ist» dass die gea&ss
der Erfindung rerwendete Terdünnte LeugelBiung
•ine Tiel grSssere leigung für die Auflösung τοη Kupfer
als für die koaplezen lieenrerbindungen in dea Kr« be-•itst,
was su eines wirksaaen, jedooh kurieren Auelaugungeablauf
ohne eine· nicht «ehr ertragbaren Aufbau τοη
Bisen führt. Kleine geregelte Mengen an sweiwertigea Elsen»
welches sich in der Elektrolytlösung in dreiwertiges Eisen umwandelt können aehr günstig sein, nicht nur für
die KoBplexbildung τοη Calciua- und Magneaiuasalsen
(ua diese aus der Lösung auesusalsen)» sondern auch tür
die Attfrechterhaltumg eines Peroxjdtlbersuge auf der
Anode (Tgl. unten) und für die Verhinderung und legelung einer überattssigcn Polarisation auf den Sellenelektroden
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"20~ 1733097
Se 1st allgenein bekannt, dass wenn das ungeregelte Entstellen der Polarisation zugelassen wird, die Wirksamkeit
der elektrolytischen Abscheidung signifikant herabgesetzt werden kann. Trotz dieses Torteils können
freie Ferriionen in der Elektrolytlösung äusserst sohädlioh sein, falls sie in übermässigen Mengen vorhanden
sind, insofern, als der Überschuss mit den Kupfer in der Lösung reagieren kann, ua es mit Eisen zu rerunreinigen.
Hinsichtlich der Kupferreinheit, sollen nicht ■ehr als etwa 5 g Perrlionen je 3,78 1 Elektrolyt vorhanden
sein, un sehr als 99 % reines Kupfer zu erhalten; für die Gewinnung der höchsten Kupferreinheit (99,9 TO
sollen nioht nehr als etwa 2 g Ferriionen je 3,78 1
anwesend sein.
Un die potentiell schädlichen Wirkungen von Fen!ionen
in der Elektrolytlösung bei gleichzeitiger Beibehaltung Ton einigen der günstigen Wirkungen des Eisens auszuschalten,
wird genäse der Erfindung die Zugabe τοη chelatbildenden und konplexbildenden ehenisohen Mitteln
zu den gehaltreichen Elektrolytlösungen in Betracht gezogen. Das erste daron ist das chelatblldende In 34 £
Konzentration angewandte Mittel, 34 i> Liquid Tetranatriun-salz
der ithylendlamintetraessigsäure. Bei einer vorhergehenden Aneäuerung auf einen pH-Wert τοη etwa zwischen
4 und 5 (d.h. durch eine 5£ige Schwefelsäurelösung) bewirken etwa 7t1 g des Chelatnittels die Chelatbildung τοη etwa
1»95 g Ferri-Bisen.
In allgemeinen werden nloht nehr als etwa 7,1 g
des Chelatnittels je 3,78 1 gehaltreioher Lösung verwendet.
Bei Yerwendung einer grösseren als der angegebenen Menge, kann der Peroxydflbersug auf den Anoden (s. unten) zerstört
werden und «in unerwünschter Irsats gebildet wer4ea.
Insbesondere kann ein unerwttnsehter überschuss des
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ist) in Gegenwart der Schwefelsäure des Elektrolyten bildet, wodurch sich eine verminderte Anodenleitfähigkeit,
eine Zunahme der Zeit für die elektrolytische Abscheidung und eine Verunreinigung der erzeugten Kupferoasse ergibt·
dass das Kupfersulfat auf dem Anodenbeutel anklebt (β.
unten) und dessen Porosität vermindert, wodurch eine |
verlängerte Abscheidungszeit und möglicherweise eine
Wenn 7,1 g der 34 £igen Lösung des Chelatmlttele
je 3,73 1 kupferhaltiger Lösung nicht ausreichen, ua den
gesamten Eisengehalt der Lösung in die Chelatverbindung zu überführen (abgesehen natürlioh von den Elsenapurtn,
welche sich wie vorstehend angegeben, al« wünschenswert
erweisen), kann Phosphorsäure als zweites chelatbildendes Mittel zugesetzt werden. Die Phosphorsäure dient zur
Koaplexüberführuttg der Ferri-ionen in der Elektrolytlösung,
ohne dass irgendwelche unerwünschte Reaktionen zur Zeit ihrer Zugabe oder während der Elektrolysestufe des
Verfahrene hervorgerufen werden. Zm allgemeinen Bind (
etwa 0,75 ca einer 85 £lg*n Orthophosphorsäure ausreichend,
um 0,62 g Ferriionen je 3,78 l Lösung komplex
zu binden.
Vie vorstehend ausgeführt, ist eine geringe Menge von ierroeieen in der Elektrolytlösung günstig und
zwar sind etwa 100-500 mg Ferrotlstn je 1 Elektrolytlösung
vorzugsweise für die zumeist erwünschten Ergebnisse «awsseiid· 0m die Anwesenheit dieser minimalen Menge an
Jerroeisen sicherzustellen, soll «ins Analyse auf Eiο·η
alt der gehaltreichen Lösung durchgeführt werden (d.h. naohdem das lupfer «us dsm Irs ausgelaugt worden
ist), vm dl· Menge an lösliohem Iisen, dl· Ia Als
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Lösung ausgelaugt wurde, zu bestimmen. Venn die vorhandene
Menge an Ferro- und Ferrlelsen grosser als etwa 100-500 mg
je 1 Lösung ist, soll eine ausreichende Menge der Chelatmlttellösung
für die Komplexüberführung der überschüssigen Ferrilonen zugegeben werden· Venn die Menge an Überschüssigem Ferrieisen ausreichend gross ist, so dass
7t1 g des Chelatmittels je 3,78 1 Lösung den Überschuss
nicht vollständig in die komplexe form überführen, soll dier restliche Anteil des Überschusses durch Phosphorsäure*
zugabe, wie vorstehend beschrieben, komplex gebunden werden, Torzugsweise sollen letranatriumäthylendlamintetraaoetat
und Phosphorsäure (falls verwendet) direkt der gehaltreichen Laugelösung nach dem Filtrieren der Lösung
auf dem Scheibensaugfliter 32 (vgl. 71g. 1) zugegeben werden.
Einer der Hauptvorteile der Erfindung besteht
in der Ereöglichung der Anwendung von aufgearbeitetem oxydierten Kupferers ohne der Forderung für eine vorhergehende
Auslaugebehandlung, welche bei gebräuchlichen derzeitigen Extraktionsverfahren üblicherweise verlang ist.·
Venn kein oxydiertes Kupferers jedoch verwendet wird (d.h. wenn Sulfiderze zur Anwendung gelangen) kann es
jedoch erforderlich sein» das Erz vor der Laugestufe zu rüsten oder zu sulfatisieren.
Das Terfahren geaäss der Erfindung ist zur Behandlung
von allen kupferhaltigen Oxyderzen, eineohlieeslich u.a.
von Kuprlt, Malachit, Chrysooolla, Azurit, Tenor!t,
BrochantIt (enthält etwas Oxyd mit Sulfaten) und Caleanthlt
(Kupfereulfaterz), geeignet. Für teohnleoh wirksame
Ergebnisse soll das Erz zumindest etwa 2 Qew.-jt Kupfer und
nicht sehr als die angegebenen Maximalwerte für dl· nachstehenden
Bestandteils aufweisens
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Lösliches Bisen | 5,0 | (und | vorzugsweise |
Kalk (als aktives CaO) | 5,0 | weniger) | |
Aluninlumoxyd | 20 | (und | vorzugsweise |
Siliziundloxyd | 80 | veniger) | |
Chloride | 1,0 | (und | vorzugsweise |
weniger) | |||
Zink | 1*0 | ||
Antimon | 1,0 | ||
Blei (rotes Bleioxyd) | 0,1 | ||
Molybdän | 0,1 | ||
Fluoride | 0,02 | ||
Bei Kupfererzen nit einen Gehalt von auslaugbaren
Kupfer von weniger als etwa 4,75 Gew.-^ genäss Bestinnung,
soll etwa eine Tonne LaugelSsung je Tonne Erζ verwendet
werden. Venn die auslaugbare Kupfernenge in den Kupfererz
in Bereich von etwa 4,75 bis 7,50 Gew.-^ liegt» sollen
etwa 1,5 Tonnen Laugelösung je Tonne Xrz verwendet werden. Tür Kupfererze nit einen Gehalt an auslaugbaren Kupfer
in einer Menge von etwa 7,5 J* bis 10 Gew.-^ sollen etwa
2 Tonnen Laugelösung je Tonne Srz zur Anwendung gelangen. ^term das Kupfererz auslaugbares Kuper in überschuss über
10 % enthält, kann es erwünscht sein, das ausgelaugte ure
durch eine andere Beschickung von frischer entleerter Lösung durchzuführen· Sie Kupfemenge in den Xrz kann natürlich
durch gebräuchliche Methoden bestinat werden.
Die Temperatur der Laugelösung «oll etwa 45 bis 540C
betragen «ad die besten Srgenmiase werden nit einer
Temperatur der Laugelösung von 54°C erhalten. Vie aus
den nachstehenden ersichtlich 1st, wird die Väme für
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Steigerung der Tmtur der Leugelöeung auf
diese Temperatur am günstigsten durch das Aufheisen mittels des Joulsohen Effekts in dem Slektrolysebad
geliefert.
Die Auslaugeseit variiert in Abhängigkeit von
der Art und der Teilchengröese des verwendeten Ersee.
Ia allgemeinen soll das Auslaugen mit einer gegebenen Menge einer Laugelöeung fortgeführt werden» bis etwa
25 bis 45 g Kupfer je 1 1 Lösung aus dem Er» extrahiert
wurden· Versuche haben geseigt» dass bei einem mittleren Erseinsats die Zeit der Auslaugung swisohen 40 Minuten
bis 1»5 Stunden schwankt. Es muss darauf geachtet werden» das8 sich der Auelaugevorgang nicht über einen su ausgedehnten
Zeitraum erstreckt» da ein übermässiges Auslaugen überschüssige Mengen von verschiedenen Verunreinigungen
(d.h. Eisen» Calcium)auslaugt, wodurch die Gewinnung von
einem Kupfer von hohem Beinheitsgrad (99»9 Jt) ausgeschlossen werden kann. (Dies ist die Hauptbegründung
für die Festsetsung einer oberen Urease von etwa 45 «A
für die aus dem firs bei der anfänglichen Aualaugestufe
su extrahierende Kupfermenge)· Die bevorzugte Auslauge— seit ist in den meisten Füllen 40 Minuten bis eine Stunde.
Sin Beispiel für das Verfahren geaftss der Erfindung
ist das folgendeι
Eisen 4,0 Jt
a*f Oewioht)
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Er*erö88e nach der Aufarbeitung: Nicht »ehr als 5
gröber als ein·« Sieb alt einer Masohenweite τοη etwa
6,68 ob (1/4") entspricht, nicht aehr als 50 Gew.-* gröber
als eines Sieb alt einer Masenensahl von etwa 50 Maeohen
je ca entspricht.
deainerallelertes Wasser 1816,9
34 ^ige XiOsung dee Tetrmnatriue-
aalsee der Ithylendlaaintetraeeeig-
eÄure (angeettuert auf einen pB-Vert
von 4 alt 5 *iger Sohwefelatture) 3,7
llueiniuaoxyd (H2O3) 1,0 (etwa)
907 kg (je ton) der iufbereltunge-
laiigelöeung 2003,9
welohe für eine teohnieohe (
linheitsansata oder -beeehiokung
(3536 Liter) verweadet werden χ 5
10019,5 OewlehtsveriaUtaie von Laugelöeung ca Kr« etwa 1*1
lr»*ei#ieht, verwendet fur einen
teehmieehem Biaheitaamtss 10 000,0
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Das vorliegende Yerfahren 1st besonders günstig,
wenn es In Verbindung alt dea bereits Torgeschlagenen
elektrolytischen Kupfergewinnungsverfahren angewandt
wird, bei des die KupferlBsung während der gansen
Elektrolyse alt einer Spannung von wenigstens etwa 6,25 ToIt zwischen den Elektrodenpaaren In Koablnatlon
alt einer Kathodenstroadichte je Kathodeneelte von wenigstens etwa 13,5 Aapere/da elektrelysiert wird,
und ergibt Sahirelohe bedeutsaae Torteile. Ss wird
dabei nicht nur ein äusserst feines und reines Kupferpulver erhalten, wobei Reinheiten von 99,5 %
und höher leicht erslelbar sind und ein Kupfer von einer Reinheit von 99,9 ^ leicht alt sorgfältiger Steuerung
erhalten werden kann, wenn das vorstehende Yerfahren beschrieben wird, sondern es wird susätslleh ein tatsächlich
wirtschaftliches elektrolytisches Kupfergewinnungsverfahren erhalten, welches die kontinuierliche Herstellung
von Kupferpulver direkt aus Kupferers in einea einsigen kontinuierlichen Yerfahren erlaubt. Derch dieses Terfahren
kennen praktisch 100 f des in dea Kupferers vorliegenden
Kupfers extrahiert werden, der Abfall erheblich verhindert werden und die Kosten des gebildeten Kupferproduktes
gesenkt werden. Ausserdea ergibt dieses Verfahren* eine
äusserst wirksaae Massnahae sur Verwendung von
kupferhaltlgen Oxydersen als Rohaaterialien, ohne eine
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Hotuendigteit für eine Torbehandlung vor den Auelaugen,
abgesehen von Zerklelnerungsarbeitsgängen, die aufgrund
des vorliegenden Verfahrens wesentlich vereinfacht werden oder zur Verwendung von Abfallkupfer oder Kupferoxydabfall .
Eines der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung liegt im Vorteil der hohen Temperatur) die
«ich aufgrund des neuen vorstehend geschilderten elektrolytischen Gewinnungsverfahrens «gibt, ein Vorteil,
der von den üblichen elektrolytischen Verfahren und "
Auslaugverfahren nicht aufgewiesen wird. Insbesondere liegt ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
in der hohen Temperatur des aus der ELektrolytselle entfernten verbrauchten Elektrolyts und in der
Möglichkeit der Anwendung dieser bei hoher Temperatur liegenden Lösung zur Extraktion des Kupfers aus einer
weiteren beschickung eines serkleinerten Kupferoxydermes.
Die heisse in Kreislauf geführte Auelauglösung ergibt gemüse der vorliegenden Erfindung eine grössere
und raschere Durchdringung der Kupfererze, wodurch die bisherigen langen Kreisläufe hinsichtlich der Einweiohseit
und Auslaugceit erheblich verringert werden. Die bei hoher Temperatur angewandte Lösung macht somit
einen sehr rasohen und wirksamen Auslaugarbeitsgang
im Vergleich su bekannten üblichen Verfahren möglich, da bei den letzteren keine vergleichbaren Temperaturanstiege bei den relativ langsam ablaufenden elektrolytischen
Oewinnungeverfahren und Absheidungaverfahren
entwickelt werden. In einigen !Fällen musst« bei üblichen
Verfahren sogar su Hilfeauertletuncen und Hilfswäreequellen
«ur Verwendung in Verbindung mit der Auslauglösunc lufluoht
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genommen werden, was ziemlich kostspielig und unwirksam
lie Vergleich zu dem erfindungegemässen Verfahren ist.
Der kurze Auslaugarbeitsgang entsprechend dem erfindungegeaäBsen
Verfahren bringt noch den weiteren Vorteil mit sich, dass, je kürzer der Äuslaugzeiträum ist, desto
geringer auch die Wahrscheinlichkeit ist, dass unerwünoht
grosse Mengen von Verunreinigungen extrahiert werden,
I]Ie1 falls vorhanden, äusserst störend wirken würden.
¥enn auch die besten Ergebnisse unter Verwendung ley- Auslaug- und elektrolytischen Verfahrene in
Kombination miteinander erhalten werden, bringt doch
auch das Auslaugverfahren allein erhebliche Bedeutung jr.it eich. Das spezielle Auslaugverfahren gemäss der
Erfindung kann auch wirksam in Verbindung mit einem eleVtrolytisehen Verfahren verwendet werden, bei dem
9Jnc zunächst hergestellte Kupferanode von niedriger
Reinheit ähnlich den bei üblichen elektrolytischen £upferverfahren eingesetzten verwendet wird, und nicht
die in dem speziell vorher abgehandelten Vorschlag eingesetzte 3-Antiiaon-Anode.
Selbstverständlich müssen sämtliche Rohre, Leitungen, Ventile, Pumpendichtungen usw. chemisch beständig und
korrosionsbeständig sein.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus einem
kupferhaltigen Oxyderz durch Auslaugen des Erzes,mit einer
wäßrigen Schwefelsäure zur Extraktion des löslichen Kupfers daraus, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Erz zur Extraktion von löslichem Kupfer auslaugt,
bis der Kupfergehalt in Lösung zwischen etwa 25 und 45 g
g/l,beträgt, wobei die für die Auslaufestufe verwendete
Lösung aus einer wäßrigen Schwefelsäurelösung mit einem Gehalt von etwa 8 bis 9 Gew.-% Schwefelsäure
besteht un^ die Temperatur der Lösung zwischen etwa
43 und 540C liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Erz mit einer solchen Teilchengröße auslaugt, daß nicht mehr als etwa 5 Gew,-%
von einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 6,68 mm und nicht mehr als etwa 5o Gew.-9i von
einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa
0,833 mm zurückgehalten werden. # (
3.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erz 4o bis 90 Minuten lang auslaugt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ^daß man die Laugelösung in
einer relativen Gewichtsmenge zu dem Erz von etwa 1:1
bei einem Gehalt des Erzes an auslaugbarem Kupfer von
109809/0829
1733097 - 30 -
weniger als etwa 4,75 Gew.~%, etwa 1,5 : 1 "bei einem
Gehalt des Erzes an auslaugbarem Kupfer zwischen etwa 4,75 bis 7,5 Gew.-% und etwa 2:1 bei einem Gehalt
des Erzes an auslaugbarem Kupfer von mehr als etwa 7,5 Gew.-% verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Laugelösung
verwendete Wasser im wesentlichen frei von Natriumchlorid, Calcium; Eisen und Magnesium ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Erz ein Kupferoxyderz
mit einem Gehalt vonwenigstens etwa 2 Gew.-% Kupfer
verwendet.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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