DE1783086A1 - Schlichte fuer Giessformen - Google Patents

Schlichte fuer Giessformen

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DE1783086A1 DE19651783086 DE1783086A DE1783086A1 DE 1783086 A1 DE1783086 A1 DE 1783086A1 DE 19651783086 DE19651783086 DE 19651783086 DE 1783086 A DE1783086 A DE 1783086A DE 1783086 A1 DE1783086 A1 DE 1783086A1
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Adalbert Prof Dr-Ing Wittmoser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Schlichte für Gießformenl Beschreibung: Es ist bekannt,Gießformen oder auch verlorene Mo-delle . mit Oberfläch.enschithten zu überziehen,diedie Trennung des Formstoffs von dem erstarrten Gießmetall ,also dem Gußstück,erleichtern sollen.Diese sogenannten Schlichten bestehen im allgemeinen überwiegend aus feuerfesten PPaterialien;denen gindemit.-tcl zugesetzt wgrdenium ihre Haftbarkeit auf der Gießform oder dem verlorenen Modell zu gewährleistsn.Da die Korngrnß:4der Schlichtebestandteile-hea. zur Erzielung einer guten Gußoberflache relativ gering gehalten wird,muß das Bindemittel in verhältnißmäßig großen mnteilen zugesetzt werden,wobei Anteile zwischen 5 und 10 % und auch weit darüber üblich sindoDiese hohen Binderanteile haben aber den Nachteil,daß sie bei der Berührung mit der Ilcetallschmelze sehr große Gasmengen abgeben und damit zur Entstehung von zahlreichen Gußstückfehlern:,insbesonde.re@ von Gasporen beitragen: Erfindungsgemäß hat sich nun gezeigt,daß diese Nachteile weitgehend vermieden werden können,wenn der Schlichte als Bindemitetel schaumbildende organische Bindemittel insbesondere auf der Basis von Polyurotan-Kunststoffen zugesetzt werd,en,die in der KALLr; und/oder Warme in den schaumigen zustand übergehen und darin erstarre,n.Dadurch wird es: möglich den zur Erzielung der erfordurlichen Bindekräfte notwendigen Rinderanteil so stark ri,er@ibzusetzen,daß er im allgemeinen nur etwa 50 % der bei Veriuf:nfuriq ungeschäumter Bindemittel erf-orderlichen-' Anteile be.. Lr-@rit.hiiE:rdurch werden neben einem geringeren Rinderverbrauch Zriich die bei Berihrunj mit der Metallschmelze aus der so gebundunen -ctilichte f'rLiwercJendon Gasmengen entscheidend herabgesetzt.
  • L.B.ist diä ltnwündung von, mit organischen Dindemitteln rit.t,unrlcjrjt:ri Schlichten für die Überflächenbehandlung von bchltouritrr-rjLit;kukilltirr und anderen Dauerformen(,Kokillenguß)dadurch er:-@c ti,ut;rt,rJijti die zur EJindung erforderlichen Kunststoffanteile r,:latii huch .ein «rü,:,t@n und diel mit diesen Bindern erzaugte citrsundurchlässiq ist.burch Verwenciiiri(1 rIer E:rf irieiticic@,r@c;«itits vorqeuchlagonen Schlichten mit organihun ,c.h.ici,iiiiindc;n fliriclr:rn lz@#,:,c;n c. ic.fi mit dririiritJ.#,ttirn Dindciranteil gasdurchlässige Schlichteschichten schaffen.Aber auch bei der narstellung verlorener Formen kann von den Schlichtezusammensetzungen gemäß der Erfindung mit Erfolg Gebrauch gemacht Werden. Derartige Schlichten können in üblicher Weise auf die Formoberflächen aufüeträgen werden.Gm aber bei Herstellung von Gießformen für D1asäengußteile[den Oberflächenrauhigkeiten nahezukommen,die im Bereich der beim Formmaskenverfahren erzielbaren liegen,ist es auch möglich die Modelloberfläche gegebenenfalls nach vorherigem Aufbringen eines Trennmittels mit-den Schlichten gemäß der tr-'findung zu überziehen und unmittelbar danach den üblichen,aber möglichst gasdurchlässigen Formstoff einzufüllen,und gegebenenfalls mechanisch zu verdichten.Falls erforderlich,känn durch eine Erwärmung des fflodells das Aufschäumen und befestigen des in der Gießformoberfläche nunmehr enthaltenden Bindemittels beschleunigt werden.Schließlich eignen-sich die vorgeschlagenen Formstoffmischungen gegebenenfalls .unter /-usatz.weiterer etoffe auch zum Überzieüen- von bchaumstoffmodellen für das Vollformgießen.
  • Hier läßt sich durch die Schaumstruktur des Binders in idealer Weise die für die Vergasung der uchaumstoffmodelle erforderliche Gasdurchlässigkeit der Schlichteschicht erreichen und gleichzeitig ein wirksamer Schutz gegen die Penatration des Metalls in den Formstoff erzielen.Besonders vorteilhaft sind derartige Überzüge .Wenn für das Vollformgießverfahren als Stützwerkstoff rieselfähige Stoffe Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Ansprüche Anspruch 1:-Schlichten,zum..Überziehen von Gießformen und/oder verlorenen Modellen dadurch gekannzeichnet,daß sie als Bindemittel in der Kälte und/od.er in der Wärme in den schaumigen Zustand übergehende und: darin erhärtende Polyurietan-Kunststoffe enthalten. Anspruch 2: Verwendung von Schlichten gemäß Anspruch-1 zum Überzieh=en von Dauerformen insbesondere Schleudergießkakillen. Anspruch 3: Verwendung von Schlichten gemäß Anspruch 1 zum Überziehen von Formoberflächen von verlorenen Formen. Anspruch 4: Verfahren zum Aufbringen von Schlichten gemäß An-. sprach 1,auf verlorene Gießformen,gekennzeichnet dadurch ,dsß t gegebenenfalls nach vorherigem Aufbringen eines Füllmittels,die den schäumfähigen linder entbältende Schlichte,auf das Dauermodell aufbebracht wird,daran anschließend der übliche Formstoff in den Formkasten eingefüllt,und gegebenenfalls mechanisch verdichtet Wird. Anspruch 5 : Verfahren zum Aufbringen von Schlichten gemäß Anspruch 4 gekennzeichnet dadurch,daß zur ueschle.unigung des Aufschäumens und der Verfestigung des schäumenden Bindemittels der ichlichte das Dauermodell über Raumtemperatur erwärmt wird. An_spruch 6: , verwendung von Schlichten gemäß Anspruch 1 gekaaca= z@ek@ast=dadöch;da@ für das Auftragen auf verlorene Modelle, insbesondere auf Ichaumstoffmodelle für das Vollformgießen. Anspruch 7: Verwendung von Schlichten gemäß Anspruch 1 für das Auftrageft auf verlorene 'chaumsteffmodelle ,für das Vollformgießen,gekennteachnet dadurch,daß die geschlichteten ftlodelke in trockene,resolfähige -'#tützwerkstoffe-.eingebettet werden.
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