DE178279C - - Google Patents

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DE178279C
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Germany
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water glass
dextrin
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vessel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/14Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of metallic foil or like thin flexible material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 178279 KLASSE 64«. GRUPPE
PETERCHOLEWINSKI in ,WARSCHAU..
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1904 ab.
Bekannt sind Gefäßverschlüsse in Gestalt von Pfropfen oder Scheiben, welche durch ein leicht zu verflüssigendes Bindemittel an der Wandung des Gefäßes gehalten werden. Für die luftdichte Aufbewahrung von alkoholhaltigen Flüssigkeiten eignen sich die bisher bekannten Verschlüsse jedoch nicht, teils, weil deren Bindemittel zwischen Verschlußkörper und Gefäßwandung in Alkohol
ίο löslich ist, teils, weil das Bindemittel und zweckmäßiger Weise auch das Gefäß beim Auftragen die Schmelztemperatur des ersteren besitzen muß, welche den Alkohol stark verflüchtigt und event. Feuersgefahr mit sich bringt. Zur Vermeidung genannter Unzuträglichkeiten ist daher gemäß vorliegender Erfindung als Verschlußkörper rein vegetabilisches, mit konzentrierter Schwefelsäure behandeltes Papier gewählt und als Bindemittel zwischen diesem und der Gefäßwand ein Gemisch von Wasserglas und Dextrin vorgesehen. Letzteres läßt sich hinreichend homogenisieren und bei gewöhnlicher Temperatur auftragen. Das rein vegetabilische Pergamentpapier erweist sich hier als besonders geeignet, da seine äußere Schicht infolge der eigentümlichen Herstellungsmethode mit ihren wertvollen Bestandteilen Oxyzellulose und Amyloid sich im Wasserglas löst und' derart eine gleichmäßige, innige Verbindung schafft.
Der Verschluß wird in folgender Weise hergestellt:
Zum Aufkleben der aus vorerwähntem Stoff bestehenden Scheibe bezw. Scheiben a (Fig. ι und' 2 beiliegender Zeichnung) wird vorzugsweise ein Leim aus Wasserglas mit einer 20 bis 25 prozentigen Lösung von Dextrin bezw. Amylodextrin verwendet, mit welchem der Flaschenmund bestrichen wird. Die Beimengung des Dextrins zum Wasserglas darf ι bis 2 Prozent des Wasserglasgewichtes nicht überschreiten. Anstatt Dextrin kann auch Kasein verwendet werden.
In gegebenem Verhältnis dem Wasserglas beigemengtes Dextrin-Amylodextrin ist ebenfalls im Wasserglas löslich und bildet mit ihm und dem Pergament, d. h. dessen äußeren, löslichen Bestandteilen eine Masse, die in hohem Grade widerstandsfähig gegen die Wirkung des Alkohols ist. Diese Masse sitzt so fest am Flaschenhalse, daß bei sehr kräftiger Erschütterung der Flasche wohl einmal die Scheibe zerreißen kann, der gegen den Flaschenhals anliegende Pergamentstreifen jedoch unbeschädigt bleibt.
Zum Schutz der Scheiben α vor mechanischen Beschädigungen können unter Umständen vorzugsweise runde Scheiben b aus geeignetem Material dienen, welche auf die Scheiben α aufgeklebt oder lose aufgelegt und in geeigneter Weise, z. B. mittels Kapsel c, Schnur (wie in Fig. 3 der Zeichnung), Draht oder Lack (Fig. 4) befestigt werden.
Der Verschluß vorliegender Erfindung läßt sich schneller, sicherer und billiger.anbringen,
als dies bei den bisher bekannten Verschlüssen möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verschluß für Flaschen und andere Gefäße mit alkoholhaltigem Inhalt, bestehend aus einer oder mehreren aufgeklebten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß als Herstellungstoff für die Scheiben mit konzentrierter Schwefelsäure behandeltes, rein vegetabilisches Papier und als Klebmittel ein Gemisch von Wasserglas und Dextrin verwendet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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