DE178261C - - Google Patents

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DE178261C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/14Devices characterised by the use of mechanical means by exciting one or more mechanical resonance systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerdings ist man dazu übergegangen, die Umdrehungsgeschwindigkeiten von schnell rotierenden Maschinen (Zentrifugen, Turbinen, Elektromotoren usw.) einfach dadurch zu messen, daß die geringen Erschütterungen,, welche infolge unvermeidlicher exzentrischer Schwerpunktslagen der rotierenden Massen in dem Maschinengestell auftreten, als Maß für die Umdrehungszahlen benutzt werden. ίο Die letzteren werden einfach dadurch festgestellt, daß ein mit stufenweise abgestimmten Federn versehener Resonanzkamm (D. R. P. 134712) mit dem Maschinengestell verbunden wird und an einer Skala die Schwingungszahlen der infolge vorhandener Resonanz ausschwingenden Feder abgelesen wird. Die Erfahrung hat nun gelehrt, daß die in dem feststehenden Gestell schnell rotierender Maschinen auftretenden Erschütterungen infolge . 20 ungleichmäßiger Ausbalancierung der rotierenden Massen sehr verschieden sind und daß infolgedessen die in den Resonanzkämmen erzeugten Schwingungsausschläge ebenfalls sehr verschieden ausfallen. Bald sind dieas selben so groß, daß dadurch die Sicherheit der Federn gefährdet wird, bald wieder so klein, daß es kaum möglich ist, die schwingende Feder zu erkennen. Es hat sich daher das Bedürfnis ergeben, eine Einrichtung zu schaffen, vermittels welcher die Schwingungsausschläge der Federn unabhängig von der Stärke der vorhandenen Gestellerschütterungen auf ein bestimmtes Maß eingestellt werden können. Die vorliegende Erfindung soll diesem Zweck dienen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist zunächst in Fig. ι ein mit dem Maschinengestell a starr verbundener Resonanzkamm b bekannter Anordnung dargestellt. Dieser wird naturgemäß, sobald das Gestell periodisch um den Betrag α erschüttert wird, in seiner ganzen Länge gleichmäßig hin- und herbewegt werden, und zwar mit der Amplitude α der Gestellerschütterungen. Die punktierten Linien in der Fig. 1 bezeichnen die Grenzlagen dieser Bewegung.
Um nun die Schwingungsausschläge unabhängig von der Stärke der Gestellerschütterung zu regeln, wird nach vorliegender Erfindung die parallele Verschiebung (a) des schwingenden Maschinengestelles in eine um einen im Raum verstellbaren Drehpunkt sich vollziehende Winkelbewegung des schwingenden Anzeigeorganes umgewandelt.
In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere die Erfindung verkörpernde Ausführungsformen dargestellt.
Bei der Konstruktion nach Fig. 2 der Zeichnnng ist der Federzungenkamm b nicht durch einen starren, sondern durch einen federnden Teil c mit dem am Maschinengestell α sitzenden Träger d verbunden. An dem Kamm b ist eine Stange e mit darauf verstellbarem Gewicht/" angeordnet; je näher das Gewicht/ dem Erregungspunkt g gegenüber auf der Stange eingestellt wird, desto größer wird der Ausschlag am Federkopf ausfallen.
Das Gewicht/bildet infolge seiner Massenträgheit den festen Punkt im Raum, um den

Claims (6)

sich die durch die Gestellerschütterungen erzeugten Bewegungen des Federzungenkammes (Winkelbewegungen) vollziehen. Diese Kammbewegungen werden also um so größer äusfallen, je näher der Schwermittelpunkt des Gewichtes f dem Angriffspunkt g der Bewegung liegt. Es wird daher beispielsweise, wenn bei der Konstruktion nach Fig. 2 der Angriffspunkt g auf dem halben Wege zwisehen dem Drehpunkt in J und dem Federkopf liegt, die erzwungene Bewegung des Federkopfes das doppelte (2 α) der Bewegungserregung (α) sein. Um das Gewicht / bei Bedarf nahe an den Angriffspunkt g heran einstellen zu können, wird man, wie in Fig. 3 verdeutlicht, das Gewicht exzentrisch an einem durch Schraube oder dergl. auf der Stange e feststellbaren Gleitstück i anordnen. Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist die Stange e mit dem Gewicht f oberhalb des Angriffspunktes der Bewegung angeordnet und die Federzungen sitzen seitlich zur Stange e. Das Gewicht f darf natürlich nicht so weit vorgeschoben werden, daß es in der Ebene der Zungenspitze zu liegen kommt, da dann die Erregung theoretisch gleich Null sein und ein Ausschwingen der Federn infolgedessen überhaupt nicht auftreten würde. Diese Ausführungsform nach Fig. 4 ist im übrigen speziell für den Fall gedacht, daß die Gestellbewegungen sehr erhebliche sind und in verkleinertem Maße auf die Zungenspitzen übertragen werden sollen. Fig. 5 der Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher das Gehäuse des Instrumentes selbst als Reguliergewicht dient, und zwar in der Weise, daß das Zwischenstück k zwischen dem federnden Teil c und dem federnden Boden / des Instrumentgehäuses entsprechend verlängert oder verkürzt wird, um den gewünschten Ausschlag am Federkopf zu erhalten. Man kann auch, um etwaige durch die Bewegungen der Massenteilchen des Gewichtes selbst verursachte Störungen zu vermeiden, bei der Ausführung nach Fig. 3 an Stelle der starren eine federnde Verbindung, z. B. Blattfeder m, zwischen den Teilen f und ί anwenden, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Ausführung nach Fig. 5 ist im Prinzip identisch mit der Ausführungsform nach Fig. 6, indem das Gehäuse (Fig. 5) die Funktion des Gewichtes/ (Fig. 6) ausübt; dabei ersetzt der federnde Gehäuseboden / die federnde Verbindung in der Fig. 6. Das Gehäuse ist auf seinem Träger ebenfalls verstellbar wie das Gewicht/ der Fig. 6. Für Fälle, wo die Erschütterungen der Maschine usw. in der senkrechten Ebene vor sich gehen, wird man an Stelle der vertikalen Stellung des Federkammes eine horizontale Anordnung, wie in Fig. 7 dargestellt, wählen. Hier hängt der Kamm ebenfalls an einem elastischen Arm c, und auf der Stange e ist das Gewicht mittels eines biegsamen Organes η (Faden, Draht, Feder oder dergl.) mit dem Gleitstück i hängend verbunden. 70 Patent- An s v küche:
1. Geschwindigkeitsmesser mit Resonanzfederkamm für schnell laufende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Verschiebung des schwingenden Gestelles in eine Winkelbewegung des schwingenden Anzeigeorganes um einen im Raum verstellbaren Drehpunkt verwandelt wird, um die Amplitude der schwingenden Federn unabhängig von dem Grade der Erschütterungen des Maschinengestelles regeln zu können.
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd mit dem Maschinengestell verbundene Federzungenkamm (b) durch ein den Drehpunkt bildendes Stellgewicht ff) zur Ausführung der Winkelbewegung veranlaßt wird.
3. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (J) direkt oder durch Vermittelung eines Gleitstückes (i) auf einem am Federzungenkamm angebrachten Arm (e) einstellbar angeordnet ist.
4. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgewicht ff) durch ein nachgiebiges Zwischenglied (Feder m, Faden ti) mit seinem Träger verbunden ist.
5. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrumentgehäuse federnd auf ein dem gewünschten Ausschlag am Federkopf entsprechend lang bemessenes, den Federkamm tragendes starres Zwischenstück (k) aufgesetzt ist, das seinerseits federnd am Gestell sitzt, so daß das Gewicht des Instrumentgehäuses selbst an Stelle des Gewichtes (J) zur Erzeugung der Winkelbewegung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19726232A1 (de) * 1997-06-20 1999-01-28 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung mechanischer, durch den Betrieb einer Maschine hervorgerufener Schwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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