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M a y & C h r i s t e G*m. b. H.
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Tränstormatorenfabrik Oberursel/Taunus Drossel insbesondere für Leuchtstofflampen
oder dergl.
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Für den Betrieb von Leuchtstofflampen, werden sogenannte Drosseln
verwendet, die infolge ihres induktiven Widerstandes den Lampenstrom begrenzen.
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Man unterscheidet zwei Drosseltypen, nämlich die Manteltype und die
Kemtype. Beide haben die gleiche Aufgabe und unterscheiden sich lediglich in ihrem
Aufbau.
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So sind z. B. Drosseln bekannt, die von einem oder mehreren Kern (en)
gebildet sind, wobei meistens ein geschlossener) lamellicrter Eisenrahmen verwendet
wird und der erforderliche Luftspalt in der Mitte, an einem Ende bezw. an beiden
Enden des gewickelten Schenkels angeordnet ist.
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Für diese üblichen Drosseln wird die Forderung erhoben, dass sie in
einfacher Weise und in einem verhä,ltnismässig weiten Bereich bezüglich ihrer Induktivität
regelbar sind und dass sie während des Betriebes geräuscharm arbeiten.
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Um diese Erfordernisse zu erfüllen, sind bereits schon
Drosseln vorgeschlagen worden, die nur von Kemblechen |
und diese umgebenden Wicklungen gebildet sind, wobei die |
gewünschte Induktivität der Drossel unter Wegfall der |
StimJjfChe nur durch die entsprechend abgeglichene Bemessung |
vonWicklimg und Eern erzielt ird. |
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Die Erfindung betrifft nunmehr eine Drossel, insbesondere für Leuchtstofflampen
oder dergleichen, die diesen vorgenannten Forderungen in weitestgehende Masse nachkommt,
d. h. einen praktisch geräuschlosen Arbeitsverlauf aufweist, eine gute Induktivitätsregelung
besitzt sowie die Verluste infolge der immer auftretenden Streuung auf ein Mindestmaß
herabsetzt. Erfindungsgemäß ist hierbei der Aufbau der Drossel derart vollzogen,
dass die Mantel-bezw. Kernbleche an ihren Stirnenden abgeschrägt oder abgerundet
sind. Durch diese
Ausbildung wird erreicht, dass eine Bündelung
der Kraftlinien an den Stirnenden, und zwar an den Ecken, vermieden wird. Dadurch
wird also die Kraftliniendichte an den Eckpunkten der Stirnenden geringer, die Wirbelstrombildung
gleichfalls herabgesetzt und damit die Gefahr der die Geräusehe verursachenden Schwingungserreglung
des Gehäuses weitestgehend beseitigt.
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Weiterhin ist bei einem Transformator bezw. einer Drossel der vorbeschriebenen
Art der Boden des Gehäuses entlang seiner umlaufenden Kante allseitig hochgezogen,
wodurch die Biegesteifigkeit erheblich erhöht wird, was gleichfalls
eine ftlgexder Herabsetzung der Geräusche durch Schwingung- |
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einwirkung zur Folge hat. Der Boden ist dabei auf seiner |
Unterseite ganz eben gehalten, sodass er an der Montage- |
fläche vollkommen anliegt und somit eine gute Wärmeableitung ermöglicht. Diese Wärmeableitung
bedingt wiederum, dass die konstruktiven Ausmaße der Drossel in engstem Rahmen gehalten
werden können und nicht wie bei den bekannten Drosseln von der Grösse der abzuleitenden
Wärme maßgeblich bestimmt werden. Die Drossel ist in üblicher Weise durch Hohlniete
zu einer festen und kompakten Einheit verbunden, wobei die Hohlniet im Boden der
Drossel eingelassen sind.
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Um dem Gehäuse der Drossel eine besondere Biegesteifigkeit @u erteilen
und es daher möglichst widerstandsfähig gegen die Schwingungserscheinungen zu machen,
ist das Gehäuse bezw. die Haube mit Versteifungsrippen versehen, die vorzugsweise
senkrecht zur Längsrichtung der Haube verlaufen.
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Ebenso können auch noch die Gehäuseenden nach innen abgewinkelt werden"um
hierdurch gleichfalls eine Verstärkung des gesamten gehäuses zu erzielen und damit
wiederum die Geräuschanfälligkeit auf ein Mindestmaß herabzusetzen* Die Erfindung
ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Asuführungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Drossel (Manteltype) Fig. 2 einen Schnitt nach
der Linie 11-11 der Fig. 1 Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III- III der
Fig. 1 Die dargestellte Drossel 1 ist @ als Manteltype ausgebildet aund besteht
aus den Kernblechen 2 mit der diese umgebenden Wicklugn 3. Die Kernbleche 2 treten
an ihren Enden 4, 5 über die Wicklung 3 hinaus und schließen bündig mit den auf
der Wicklung liegenden Mantelblechen 6,7 ab.
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Zwischen den Enden 8, 9, 10, 11 der Mantelblech 6,7 und den Enden
4, 5 der Eembleche 2 sind Distanzrollen 12, 13 angeordnet, die über Hohlniete 14
zu einer geschlossenen Einheit mit den Blechen und dem Gehäuse 15 verbunden sind.
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Das Gehäuse 15 ist zweiteilig ausgeführt und wird von dem Bodenteil
16 und dem Haubenteil 17 gebildet. Der Bodenteil 16 ist entlang seines Umfanges
mit hochgezogenen Rand versehen, wobei der Rand 18 dem Boden eine größere Biegesteifigkeit
verleiht.
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Die Haube 17 dagegen ist über ihren Umfang im Abstand voneinander
mit einzelnen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippen 19 versehen,
wodurch der Haube gleichfalls eine größere Festigkeit bezw. Biegesteifigkeit verliehen
wird. An den stirnseitigen Enden 20 ist die Haube 17 mit nach innen gerichteten
Abwinklungen 21 versehen, wodurch wiederum die Festigkeitseignschaften dieser Haube
vergrößert werden und damit die gesamte Drossel in größtem Maße geräuscharm während
des Betriebes machen.
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Die Kern- und Mantelbleche sind an ihren Enden 8, 9, 10, 11
bezw* 4* 5 mit AbschräF |
bezw.4) 5 mit Abschräßungen 8a-, 9 10a, Ha bezw. 4a, 5a |
versehen, wodurch die Bündelung des Kraftlinienverlaufes |
. 1\ |
verringert wird.
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Um eine gute Wärmeableitung der Drossel an das Montageteil zu gewährleisten
und dadurch den Aufbau und die Ausmaße der Drossel möglichst klein zu halten. ist
der Bodenteil 16 planausgobildet, sodass er über seine gesamte Fläche fest mit dem
ihn aufnehmenden Nontageteil sur Anlage kommt und dadurch einen guten Wärmefluß
ermöglicht. Die Niete 14 sind in Aussparungen 22 der Bodenplatte eingelassen, sodass
hierdurch der Wärmefluss nicht gestört wird.
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Neben der schrägen Formgebung der Stimenden können die Kurn- bezw.
Mantelbleche auch an ihren Stirnenden abgerundet sein, wodurch die gleichen Eigenschaften
bezüglich der Kratlicnhienbündelung erreicht w@rden. Schutzansprii. che