DE1782293B - Sammelverschlußschnalle für ein Sicherheitsgurtgeschirr - Google Patents
Sammelverschlußschnalle für ein SicherheitsgurtgeschirrInfo
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Description
3 4
wegung der manuell betätigten Löseeinrichtung mög- Kanten 2' und 3' versehen sind. Im Boden ist ein
lieh ist, jede Lasche eines zweiten oder weiterer Querschlitz 4, der die Endschlaufe eines Giirtelgurt-Anschnallgurte
zu lösen, ohne daß die Lasche des teils 5 aufnimmt. Diese Schlaufe umschlingt eine
Gürtels gelöst wird. Trotzdem ist es bei dieser be- Querstange 6, die in einem U-förmigen Rahmen 7
kannten Sammelverschlußschnalle möglich, daß jeder 5 sitzt, der innerhalb des Schnallengehäuses 1 verzweite
oder weitere Anschnallgurt angelegt und ver- schiebbar ist und beim Verschieben dazu dient, die
riegelt vvird, ohne daß der Gürtel angelegt und ver- Länge des Gürtelgurtteils 5 einzustellen. Die Querriegelt
ist, sei es, daß er versehentlich überhaupt stange 6 klemmt normalerweise den Gurt gegen die
nicht angelegt worden ist, sei es, daß er versehentlich Kante des Schlitzes 4, so daß der Gurt im Gebrauch
nicht ausreichend tief in das Schnallengehäuse ein- io in der gleichen einmal eingestellten Stellung gehalten
geführt ist. wird. Innerhalb des Schnallengehäuses 1 ist eine
Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch notwendig, Blattfeder 8 vorgesehen, die aufwärts gegen die
daß der Leibgurt (Gürtel) auf jeden Fall ge- Unterseite eines Sperriegels 9 drückt, der am unteren
schlossen ist. äußeren Ende 10 (vgl. Fig. 2) innerhalb einer sich
Der Erfindung liegt deshalb die Arigabe zugrunde, 15 in Querrichtung erstreckenden Umbördelung 11 der
nicht nur ein Lösen des zweiten und gegebenenfalls Feder 8 schwenkbar angeordnet ist. Diese Umweiterer
Anschnallgurte zu ermögliche, ohne daß bördelung ist ihrerseits in einer Lippe 16 am
der Gürtel gelöst wird, sondern auch den Benutzer Schnallengehäuse 1 gehaltert.
dazu zu zwingen, zunächst den Gürtel einwandfrei Der Deckel 17 überdeckt das Schnallengehäuse 1,
anzulegen und zu verriegeln, ehe der zweite und ge- 20 wobei dieses und der Deckel 17 zusammenwirkende,
gebenenfalls weitere Anschnallgurte angelegt und ineinandergreifende Zungen und Nuten aufweisen,
verriegelt werden. mit denen der Deckel auf dem Gehäuse gehalten
Diese Aufgabe wird bei der Sammelverschluß- wird. Eine Druckplatte 18 liegt unter dem Deckel 17
schnalle mit getrennter Lösungsmöglichkeit für den und kann mit einem durch eine Öffnung 19 im
zweiten und weitere Anschnallgurte nach der Er- 25 Deckel 17 greifenden Finger gedrückt werden. Die
findung dadurch gelöst, daß die ösenlasche des Druckplatte 18 weist einen herabhängenden Flansch
komplementären Gürtelgurtes ein Teil der Ver- auf, der an der Oberseite des Sperriegels 9 anliegt,
riegelungseinrichtung für die Einstecklasche jedes so daß auf diese Platte ausgeübter Druck den Sperrzusätzlichen
Anschnallgurtes ist, so daß vor der Be- riegel 9 gegen den Widerstand der Feder 8 herunterfestigung
der Ösenlasche in der Sammelverschluß- 30 drückt. Sobald der Sperriegel 9 weit genug herunterschnalle
eine Verriegelung der Einstecklasche jedes gedrückt ist, kann die am komplementären Gürtelzusätzlichen Anschnallgurtes unmöglich ist. gurtteil 15 befestigte Ösenlasche 14 aus dem
Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Er- Schnallengehäuse herausgezogen und können die
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Gurtteile 5,15 voneinander getrennt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher 35 Diese ösenlasche 14 hat einen Querschlitz 26, mit
erläutert. Es zeigt dem sie am komplementären Gürtelgurtteil 15 be-
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungs- festigt ist. Das freie Ende der ösenlasche 14 ist so
form einer Sammelverschlußschnalle, schmal, daß es im Paßsitz in das offene Ende des
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Schnallengehäuses 1 eingeführt werden kann. Der
F i g. 1 durch eine Schnalle, bei der nur die Gürtel- 40 schmalere Teil ist mit einer Aussparung 13 versehen,
gurtteile miteinander verbunden sind, Der Sperriegel 9 weist eine nach oben hervorstehende
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1 Verriegelungsklinke 12 auf, die in die Aussparung
durch eine Schnalle, an die ein zusätzlicher An- 13 eingreifen kann; dann, wenn die Ösenlasche 14
schnallgurt angeschlossen ist, in das Schnallengehäuse eingeschoben wird, drückt
Fig. 4 eine Ansicht einer Schnalle gemäß Fig. 1, 45 sie den Sperriegel 9 nach unten, wobei die Ösen-
bei der zwei zusätzliche Anschnallgurte an eine lasche über die Verriegelungsklinke 12 gleitet, wobei
Seite angeschlossen sind, die Feder 8 zusammengepreßt wird, bis — wenn die
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, ösenlasche 14 voll eingeschoben ist — die Ver-
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische riegelungsklinke 12 in die Aussparung 13 einDarstellung
einer zweiten Ausführungsform einer 50 schnappt, so daß der Gürtelgurtteil 15 im Schnallen-Schnalle,
gehäuse verriegelt ist.
F i g. 7 eine Aufsicht auf die Schnalle nach F i g. 6 Der vordere Teil der ösenlasche 14 ist mit zwei
mit abgenommener Deckplatte und Stoßplatte, schmalen Verriegelungslappen 20 und 20' versehen,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische die mit den Haken21 (Fig. 3) einer oder mehrerer
Darstellung einer dritten Ausführungsform einer 55 Einstecklaschen sich gegenseitig verriegeln, die an
Sammelverschlußschnalle, einem oder mehreren zusätzlichen Anschnallgurten
F i g. 9 eine Aufsicht auf die Schnalle nach F i g. 7 24, beispielsweise Schulter- oder Schrittgurten, vor-
mit abgenommenem Deckel, gesehen sind. Die Haken 21 sind durch öffnungen
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in 23 in das Schnallengehäuse einschiebbar, wobei der
F i g. 9, 60 Sperriegel 9 etwas niedergedrückt wird, ebenso wie
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in ein abgeschrägter Vorsprung25 auf der Feder8, so
F i g. 9 und daß diese ebenfalls leicht eingedrückt wird, wodurch
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in die Haken 21 an Ort und Stelle gehalten werden und
F i g. 9. der oder die zusätzlichen Gurte 24 im Schnallen-
Das im wesentlichen rechteckige Schnallen- 65 gehäuse festgelegt sind.
gehäuse 1 der Sammelverschlußschnalle (Fi g.l bis 5) Wenn die Gürtelgurtteile durch die Schnalle mitweist
vom Boden hochstehende Seitenwände 2 und 3 einander verbunden sind und ein oder mehrere zuauf,
die mit nach einwärts gebogenen oberen sätzliche Gurte daran angeschlossen sind, können
5
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die zusätzlichen Gurte dadurch gelöst werden, daß voneinander getrennt werden. Ersichtlich können
die Druckplatte 18 leicht gedrückt wird, so daß der auch bei dieser Anordnung die zusätzlichen Gurte
Druck der abgeschrägten Vorsprünge 25 auf die 31 nicht mit der Schnalle verbunden werden, wenn
Haken 21 aufgehoben wird. Diese begrenzte Be- die Gürtelgurtteile voneinander gelöst sind. Wenn
wegung der Druckplatte 18 und damit des Sperr- 5 einmal die Gürtelgurtteile 15' und 5' miteinander
riegels 9 reicht nicht aus, die Verriegelungsklinke 12 verbunden sind, können die zusätzlichen Gurte 31
auch von der ösenlasche 14 zu lösen (vgl. strich- angeschlossen und gelöst werden, je nach Wunsch,
punktierte Linien 12 in F i g. 3), so daß die Gürtel- und das ist nützlich, weil der Benutzer dann sich un-
gurtteile verbunden bleiben. Wenn die Druckplatte gehindert vorwärtsbeugen kann.
18 weiter einwärts gedruckt wird, wird auch die io Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 12 ist
18 weiter einwärts gedruckt wird, wird auch die io Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 12 ist
ösenlasche 14 gelöst, und auch die beiden Gürtel- das Schnallengehäuse 34 mit miteinander aus-
gurtteile werden dadurch voneinander getrennt. gefluchteten öffnungen 35, 35' in den Seitenwänden
Ersichtlich können die zusätzlichen Gurte 24 nur 36, 36' versehen; die öffnung 35 weist einen Lappen
im Schnallengehäuse verriegelt werden, nachdem die 37 auf, der in einen Schlitz 38 in einem Bolzen 39
ösenlasche 14 des Gürtelgurtteils 15 bereits ergriffen 15 eingreift, der durch diese öffnungen hindurchragt,
ist, obwohl diese zusätzlichen Gurte gelöst werden so daß der Bolzen 39 sich nicht drehen kann. Ein
können, ohne daß die Gürtelgurtteile getrennt wer- Sperriegel 40 ist auf dem Bolzen 39 schwenkbar anden
müssen, was erwünscht ist, wenn der Benutzer geordnet und wird zur Drehung im Uhrzeigersinn
sich z. B. im Auto nach vorn beugen will. Wenn (Fig. 11 und 12) bzw. nach abwärts (Fig. 9) mit
der Druckknopf 18 ganz einwärts gedrückt wird, ao einer Schrauben-Torsionsfeder 41 gedrängt, die um
werden der Gürtel und alle Gurte im wesentlichen den Bolzen herumgewickelt ist und mit einem Ende
gleichzeitig gelöst. Die Einstecklaschen 22 der zu- auf dem Sperriegel 40 aufliegt und mit dem anderen
sätzlichen Gurte 24 können leicht nach außen Ende in den Schlitz 38 eingreift. Der Sperriegel 40
schwenken und nachgeben, so daß sie im Falle eines weist eine oder mehrere Sperrklinken 42 auf, die
Unfalls nicht zu stark auf den Bauch des Benutzers as in eine Aussparung 43 in der ösenlasche 44 eindrücken,
greifen, die am Gürtelgurtteil 15" befestigt ist.
Bei der Ausfuhrungsform nach F i g. 6 und 7 ist Wenn die ösenlasche 44 in das Schnallengehäuse 34
das Schnallengehäuse 27 mit einer Lippe 16' ver- eingeschoben ist und gegen die Spannung der Feder
sehen, die die Umbördelung 11' der Blattfeder 8' 41 unter die Verriegelungsklinke 42 geglitten ist, ver-
aufnimmt. Das äußere Ende des Sperriegels 9' ist mit 30 riegelt die Klinke 42 die ösenlasche 44 innerhalb des
dem äußeren Ende 10' an die Federumbördelung Schnallengehäuses.
11' angelenkt und wird durch diese Feder 8' auf- Der Sperriegel 40 ist mit einer Klinke 45 versehen,
wärts zum Deckel 17' hin gedrängt. Dieser Sperriegel die in einen Sattel 46 in einem Hilfs-Sperriegel 47
weist eine Verriegelungsklinke 12' auf, die in die eingreift, der ebenfalls auf dem Bolzen 39 schwenk-Aussparung
13' der ösenlasche 14' eingreift, an der 35 bar angeordnet ist und ebenso mit einer Schraubender
Gürtelgurtteil 15' befestigt ist. Wenn also die Torsionsfeder48 im Uhrzeigersinn (Fig. 11 und 12)
ösenlasche 14' voll in das Schnallengehäuse 27 ein- gedrängt wird, von der ein Ende in den Sperriegel
geschoben ist, schnappt die Verriegelungsklinke 12' 47 eingreift und das andere Ende im Bolzenschlitz
in die Aussparung 13', so daß der Gürtelgurtteil 15' 38 verankert ist. Der Hilfs-Sperriegel 47 ist mit
am Schnallengehäuse festgelegt ist. Der Sperriegel 9' 40 Klinken 33 versehen, die an zusätzlichen Gurten anist
mit einer oder mehreren nach oben gewandten greifen und diese an der Schnalle befestigen, wie
Verriegelungslappen 28 versehen, die in eine oder noch erläutert wird. Der Hilfs-Sperriegel 47 ist mit
mehrere Aussparungen 29 in einer oder mehreren Anschlagschultern 49, 49' versehen, die in Kerben
Einstecklaschen 30 zusätzlicher Gurte eingreifen 50,50' im Schnallendeckel eingreifen, der ebenfalls
können. Die Blattfeder 8' ist mit Anschlag- 45 auf dem Bolzen 39 außerhalb des Schnallengehäuses
vorsprüngen 32 versehen, die verhindern, daß die 34 schwenkbar angeordnet ist Wenn also der Deckel
Einstecklaschen 30 mit den Verriegelungslappen 28 51 nach oben gedreht wird, drehen die auf die
in Eingriff kommen, wenn die ösenlasche 14' von Schultern 49,49' drückenden Kerben 50,50' den
der Schnalle gelöst wird. Sperriegel 47 ebenfalls gegen die Spannung der
Wenn also die ösenlasche im Gebrauch in das 50 Feder 48 nach oben. Die Schnallengehäuse-Seiten-Schnallengehäuse
27 eingeschoben wird, gleitet sie wände 36,36' sind mit Öffnungen 52 zur Aufnahme
auf der Verriegelungsklinke 12' und schnappt über der Einstecklaschen 53 zusätzlicher Gurte 54 verdiese,
so daß die Ösenlasche in der Schnalle gehalten sehen, beispielsweise von Schulter- und/oder Schrittist.
Die Ösenlasche 14' drückt die Feder 8' etwas ein, gurten, die zum Eingriff in die Klinken 33 ausgeso
daß danach die Anschlagvorsprünge 32 die Ver- 55 bildet sind. Das Schnallengehäuse 34 ist mit Führiegelungslappen
28 nicht mehr daran hindern, in rungs- und Anschlagvorsprüngen 60 versehen, die
die Aussparungen 29 der Einstecklaschen 30 zusatz- die Einwärtsbewegung der Einstecldaschen 53 belicher
Gurte einzugreifen, beispielsweise von Schulter- grenzen, wenn diese durch die öffnungen 52 eingurten,
wenn diese Einstecklaschen in zusätzliche geschoben werden. Der Gürtelgurttefl 5" wird um
Öffnungen 23' am Schnallengehäuse eingeschoben 60 die Querstange 55 herumgelegt, die durch Ver-
und dort verriegelt werden. Um due zusätzlichen schieben längs geneigter Schlitze 56 im Schnallen-Gurte
zu lösen, ist es nur erforderlich, die Druck- gehäuse 34 den Gurt 5" gegen die Endwand 57 des
platte 18' etwas niederzudrücken, so daß die Ver- SchnaHengehäuses 34 in der gewünschten, eingesteliriegelungslappen
28 von den Einstecklaschen 30 frei- ten Stellung festhält
kommen. Um die Gürtelgurttefle freizugeben, ist es 65 Im Gebrauch können zusätzliche Einstecklasrhen
erforderlich, die Druckplatte 18' noch weiter nieder- 53 nicht in das Schnallengehäuse eingeführt werden,
zudrücken. Wenn die Verriegehnigsklinke 12' die wenn die ösenlasche 44 des Gürteigurtteüs nicht
ösenlasche 14' freigibt, können die Gürtelgurtteile darin befestigt ist, weü die Einstecklaschen 53
unter den Klinken 33 hindurchgehen, ohne mit diesen in Eingriff zu kommen. Wenn die Ösenlasche
44 jedoch eingeschoben und verriegelt ist, gleitet eine Einstecklasche 53 nach dem Einschieben über die
ösenlasche 44 und unter die Klinken 33, so daß diese angehoben werden und damit auch der HilfsSperriegel
47, bis diese Klinken in die Aussparungen 58 der Einstecklaschen 53 einschnappen, so daß die
zusätzlichen Gurte 54 mit der Schnalle verbunden sind. Um die zusätzlichen Gurte zu lösen, ist es
lediglich erforderlich, den Schnallendeckel 51 etwas nach außen zu drehen, wobei dieser Deckel durch
die Kerben 50 und die Anschlagschulter 49 den Hilfs-Sperriegel 47 nach aufwärts gegen die Span-
nung der Feder 48 (Fig. 12) dreht, so daß die Klinken 33 aus den Einstecklaschen 53 heraustreten,
wodurch die zusätzlichen Gurte freigegeben werden. Die ösenlasche 44 bleibt weiterhin mit der Verriegelungsklinke
42 verrastet, bis der Deckel 51 ausreichend weit nach außen gedreht worden ist, so daß
die Umbördelung 46 des Hilfs-Sperriegels am Vorsprung
45 anliegt und den Sperriegel 40 nach oben gegen die Spannung der Feder41 (Fig. 11) in die
— strichpunktiert eingezeichnete — Stellung zwingt, in der die Verriegelungsklinke 42 von der Aussparung
43 der ösenlasche 44 freigegeben wird und der Gürtelgurtteil 15" vom Schnallengehäuse getrennt
werden kann.
Hierai 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sammelverschlußschnalle für ein Sichsr- riegel (40, 47) auf einer gemeinsamen Achse (39)
heitsgurtgeschirr, durch die der Leibgurt (Gürtel) 5 schwenkbar gehaltert sind, wobei eine Bewegung
mit einem zweiten Anschnallgurt (Schulterschräg- der manuell betätigten Löseemrichtung (51) in
gurt) und gegebenenfalls weiteren Gurten ver- die öffnungsstellung anfänglich dazu dient, den
bindbar ist. bestehend aus einem Schnallen- Hilfs-Sperriegel (47) zu verschwenken und damit
gehäuse, das einstellbar am freien Ende des einen die Klinke (33) des Hilfs-Sperriegels (47) aus
Gürtelgurtes befestigt ist und das eine Öffnung io dem Verriegelungseingriff mit der Einstecklasche
zur Aufnahme einer am freien Ende des korn- (53) des zusätzlichen Gurtes (54) zu lösen, und
plementären Gürtelgurtes beiestigten ösenlasche zum Schluß dazu dient, die Klinke (45) des
sowie wenigstens eine zusätzliche Öffnung zur Hauptsperriegels (40) von der Ösenlasche (44)
Aufnahme der Einstecklasche des zusätzlichen des komplementären Gürtelgurtes (15') zu lösen
Anschnallgurtes aufweist, wobei innerhalb des 15 (Fig. 8 bis 12).
Schnallengehäuses ein Sperriegel schwenkbar gelagert ist, weiter eine Federeinrichtung vorge-
sehen ist, die den Sperriegel im Eingriff mit der
Ösenlasche hält, wenn diese ausreichend weit in
Ösenlasche hält, wenn diese ausreichend weit in
das Schnallengehäuse eingeschoben ist, und 20 Die Erfindung betrifft Sammelverschlußschnallen
außerdem am Schnallengehäuse eine manuell be- für Sicherheitsgurtgeschirre, durch die der Leibgurt
tätigbare Löseeinrichtung vorhanden ist, die ent- (Gürtel) mit einem zweiten Anschnallgurt (Schulter-
gegen der Federkraft die Ösenlasche freigibt, und schräggurt) und gegebenenfalls weiteren Gurten ver-
wobei schließlich im Schnallengehäuse auch Ver- bindbar ist.
riegelungseinrichtungen für die Einstecklasche 15 Es sind bereits Sammelverschlußschnallen dieser
jedes zusätzlichen Anschnallgurtes vorgesehen Art bekanntgeworden, bei denen der zweite und
sind, die durch eine begrenzte Bewegung der weitere Anschnallgurte nicht darin befestigt werden
Löseeinrichtung einzeln freikommen, ohne daß können, bevor nicht der Leibgurt in der Sammel-
sich die Ösenlasche am komplementären Gürtel- verschlußschnalle verriegelt ist (USA.-Patentschriften
gurt aus dem Schnallengehäuse löst, dadurch 30 2 275 450, 2 755 043).
gekennzeichnet, daß die Ösenlasche (14) Bei diesen bekannten Sammelverschlußschnallen
des komplementären Gürtelgurtes (15) ein Teil können der zweite und gegebenenfalls weitere Ander
Verriegelungseinrichtung für die Einsteck- schnallgurte nicht unabhängig vom Gürtel einzeln
lasche (22) jedes zusätzlichen Anschnallgurtes oder gemeinsam aus der Sammelverschlußschnalle
(24) ist, so daß vor der Befestigung dieser ösen- 35 freikommen, also nicht, ohne daß auch der Gürtel
lasche (14) in der Sammelverschlußschnalle eine gelöst wird. Wenn der Benutzer sich z. B. im Auto
Verriegelung der Einstecklasche (22) jedes zu- vorbeugen will, etwa um einen Bedienungshebel an
sätzlichen Anschnallgurtes unmöglich ist. der Instrumententafel zu erreichen, und dazu den
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schulterschräggurt lösen muß, um mehr Bewegungszeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung für 40 freiheit zu haben, muß er zwanßläufig auch den
jeden zusätzlichen Anschnallgurt (24) aus einem Leibgurt lösen, so daß er überhaupt nicht mehr an-Verriegelungslappen
(20, 20') an der Ösenlasche geschnallt ist.
(14) des komplementären Gürtelgurtes (15) be- Es sind deshalb Sammelverschlußschnallen für
steht und daß die Einstecklasche (22) jedes zu- Sicherheitsgurtgeschirre der eingangs genannten Art
sätzlichen Gurtes (24) einen Haken (21) aufweist, 45 bekanntgeworden, die aus einem Schnallengehäuse
der in die zusätzliche Öffnung (23) des Schnallen- bestehen, das einstellbar am freien Ende des einen
gehäuses (1) eintritt und den zugehörigen Ver- Gürtelgurtes befestigt ist und das eine öffnung zur
riegelungslappen (20,20') ergreift, wobei die Aufnahme einer am freien Ende des komplemen-
Feder (8) den Haken (21) im Eingriff mit dem tären Gürtelgurtes befestigten ösenlasche sowie
Verriegelungslappen hält, bis der Haken durch 50 wenigstens eine zusätzliche Öffnung zur Aufnahme
die manuell betätigbare Löseeinrichtung (18) der Einstecklasche des zusätzlichen Anschnallgurtes
wieder ausgehängt wird (F i g. 1 bis 5). aufweist, wobei innerhalb des Schnallengehäuses ein
3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Sperriegel schwenkbar gelagert ist, weiter eine Federzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung für einrichtung vorgesehen ist, die den Sperriegel im
jeden zusätzlichen Anschnallgurt aus einem Ver- 55 Eingriff mit der ösenlasche hält, wenn diese ausriegelungslappen
(28) am Sperriegel (9') besteht, reichend weit in das Schnallengehäuse eingeschoben
daß die Einstecklasche (30) des zusätzlichen ist, und außerdem am Schnallengehäuse eine manuell
Gurtes eine Aussparung (29) zum Einschnappen betätigbare Löseeinrichtung vorhanden ist, die entdes
Verriegelungslappens aufweist und daß die gegen der Federkraft die Ösenlasche freigibt, und
Feder (8') einen — in der Ruhelage — auf 60 wobei schließlich im Schnallengehäuse auch Vergleicher
Höhe wie der Verriegelungslappen be- riegelungseinrichtungen für die Einstecklasche jedes
findlichen Anschlagvorsprung (32) hat, der bei zusätzlichen Anschnallgurtes vorgesehen sind, die
durch die eingeschobene ösenlasche (14') ge- durch eine begrenzte Bewegung der Löseemrichtung
spannter Feder (8') zurückgezogen ist (F i g. 6,7). einzeln freikommen, ohne daß sich die ösenlasche
4. Schnalle nach Anspruch 1, bei der der 65 am komplementären Gürtelgurt aus dem Schnallen-Sperriegel
eine Klinke zum Verriegeln der ösen- gehäuse löst (USA.-Patentschrift 3 106 004).
lasche des komplementären Gürtelgurtes auf- Bei einer solchen Sammelverschlußschnalle ist daweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfs- für Sorge getragen, daß es durch eine begrenzte Be-
lasche des komplementären Gürtelgurtes auf- Bei einer solchen Sammelverschlußschnalle ist daweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfs- für Sorge getragen, daß es durch eine begrenzte Be-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719325A1 (de) * | 1976-04-28 | 1977-11-17 | Peugeot Aciers Et Outillage | Sicherheitsgurt-verschluss |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719325A1 (de) * | 1976-04-28 | 1977-11-17 | Peugeot Aciers Et Outillage | Sicherheitsgurt-verschluss |
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