DE1782142A1 - Drehstroemungswirbler zum Abscheiden feinkoerniger Partikel aus Gasen - Google Patents
Drehstroemungswirbler zum Abscheiden feinkoerniger Partikel aus GasenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
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Drehströmungswirbler' zum Abscheiden feinkörniger Partikel aus Gasen
Die Erfindung betrifft einen Drehströmungswirbler zum Abscheiden
feinkörniger Partikel aus Gasen. Ein derartiger Drehströmungswirbler besteht aus einer zylinderrohrförmigen Wirbelkammer
mit einem koaxialen Einströmrohr für das Rohgas und gegenüberliegendem
Reingasauslaß. Außerdem weist der Drehströmungswirbler
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tangentiale, dem einströmenden Rohga3 schräg entgegengerichtete Einlasse für ein Hilfsmedium im Wirbelkammermantel zur Erzeugung
•einer Drehströmung auf. Diese Drehströmung setzt sich aus einer
äußeren wendeiförmigen Potentialwirbelströmung und einer inrreren
wendeiförmigen, gleichsinnig umlaufenden Rotationswirbelströmumzusammen,
wobei die axialen 'Jtrömungskomponenten des Rotationsund des Potoritialwirbels entgegengesetzte Richtungen haben. Die
abzuscheidenden Teilchen werden in Richtung zum Wirbelkammernantel nach außen getragen und durch einen das axiale Einströmrohr
umgebenden Auslaßspalt abgeführt.
Bei den bekannten Wirblern dient als Hilfsmedium für die Einlasse im Wirbelkammermantel Zweitluft, die entweder aus dem Reingas,
der atmosphärischen Luft ouer aus dem Rohgas des Drehströinungswirblers
abgezweigt werden kann. Zur Einführung dieser Zweitluft ist jedoch bei bestimmten Druckverhältnissen ein gesondertes
Geblase erforderlich. Darüber hinaus ist die Abscheidung von
sehr feinen Teilchen, beispielsweise unter 1 /U, nicht immer sicher
gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits die Abscheidung
auch feinster Partikel 3icher durchzuführen und andererseits Energie für die Zweitluft zu sparen.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß als Hilfsmediura für die Einlasse im Wirbelkammermantel zumindest teilweise Dampf vorge-
,ι.,,Μ.,Ο1#98·>7/0586 BAD OR)SINAI.
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sehen let. Dabei können diese Hilfsgaseinläsae auch als Lavaldüsen
ausgebildet sein.
Bei Verwendung von hochgespanntem Dampf als Hilfsmedium bilden die Feinststaubpartikel im Innern der Wirbelkammer Kondensationskerne für den nach dem Einströmen durch die Düsen sich entspannenden
Dampf, so daß sich damit der Partikeldurchmesser -scheinbar vergrößert. Damit können die in dem Drehströmungswirbler herrschenden
Kräfte besser auf aie Partikel einwirken und.sie somit einer sicheren Abscheidung zuführen.
Darüber hinaus hat es sich auch gezeigt, daß meist in dem Betrieb,
in dem diese Entstauber eingesetzt werden sollen, überschüssiger Dampf oder überschüssige Wärme vorhanden ist. Der vorhandene oder
der durch die Überschußwärme erzeugte Dampf kann somit direkt
in den Drehströmungswirbler eingeführt werden, so daß die teuren Gebläse und die elektrische Energie für die sonst übliche Zweitluft
eingespart werden können.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise
eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher erläutert.
In aie Wirbelkammer 1 des Drehströmungswirbler münden im oberen
bereich Hilfseinläsoe 2, die tangential :;u:ü Wjrbelkammermantel
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und schräg entgegen dem einströmenden üohgas gerichtet sind.
Diese liilfseinlässe 2 stehen mit einem nicht näher dargestellten
Dampferzeuger in Verbindung und werden vorteilhaft mit hochgespanntem
Dampf beaufschlagt. Die Wirbelkammer 1 weist an ihrem unteren Ende das koaxiale Einströmrohr 3 mit einer sich stetig
erweiternden Mündung 4 für das Rohgas b und am entgegengesetzten
Ende den axialen Reingasausiaß 6 auf. Durch das Hilfsmedium, das
durch die schräg-tangentiälen Einlasse 2 einströmt, wird eine
wendelförmig abwärtslaufende Potentialwirbeletrömung 7 im wandnahen
Bereich der Wirbelkammer 1 angeregt und aufrechterhalten. Diese Potentialwirbel strömung 7 geht durch die Wirkung-des Rohgaseinlasses
4. und des gegenüberliegenden Gasauslasses 6 über eine Wirbelsenke 8 in die ebenfalls wendelförmig verlaufende Rotationsströmung
9 über. Die zentrale Rotationswirbelströmung 9 verläßt dann als Reingas 11 die Wirbelkammer 1 durch den Auslaß 6.
Das durch das koaxiale Einströmrohr 3 zugeführte Hohgas b wird
durcii den in der Wirbelkammer herrschenden Strömungsverlauf in Hotation versetzt. In der sich, oberhalb des Rohgaseinlasses 4-ausbildenden
WirbeJ.quelle 10 werden die auszuscheidenden Teilchen
durch die Wirkung der Fliehkräfte und der dazu gleichgerichteten
ScMeppkräfte in Richtung zum Wirbelkammermantel ausgetragen.
Die ausgetragenen Teilchen werden dann von der abwärtsgerichteten Potentialwirbelströmung 7 erfaßt und mit einem Ast 12 dieser
Potentialwirbelströmung durch den Auslaßspalt 13 einem Bunker oder einer Förderleitung zugeführt.
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Durch die Zuführung von hochgespanntem Dampf entspannt sich der Dampf nach Eintritt in die Wirbelkammer und die Flüssigkeitströpfchen
lagern sich leichter an die feinsten Staubpartikel an, die somit als Köndensationskerne dienen. Damit können auf diese
Teilchen die Kräfte in einem derartigen Entstauber stärker einwirken
und die Partikel somit sicher einer Abscheidung zugeführt
werden.
2 Patentansprüche
1 Figur
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Claims (1)
1./Drehströmungswirbler zum Abscheiden von feinkörnigen Partikeln·
aus Gasen, bestehend aus einer zylinderrohrförmigen Wirbelkammer mit einem koaxialen Einströmrohr für das Rohgas und gegenüberliegendem
axialem Reingasauslaß sowie mit tangentialen, dem einströmenden Rohgas schräg entgegengerichteten Hilfseinlässen
im Wirbelkammermantel zur Erzeugung einer Drehströmung in der Form einer äußeren Potentialströmung und einer inneren gleichsinnig
umlaufenden Rotationsströmung mit jeweils wendelförmig verlaufenden Stromlinien, wobei die axialen Strömungskomponenten
.der Rotations- und der Potentialströmung entgegengesetzte Richtungen
haben und dl« abzuscheidenden Teilchen in Richtung zum Wirbelkammermantel nach außen getragen und durch ©inen das axiale
Einströmrohr umgebenden Auslaßspalt abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmedium für dit Einläsae im Wirbelkammermantel
zumindest teilweise Dampf vorgesehen ist. *
2, Drehströmungswirbler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfseinlässe als Lavaldüse ausgebildet sind.
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- 6 -
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Family Applications (1)
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Also Published As
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DK120174B (da) | 1971-04-19 |
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