DE1781845U - Endbundklemme zum abspannen von isolierten elektrischen leitungen. - Google Patents

Description

• Firma Karl Pfisterer, Fabrik elektrotechnischer

  Spezialartikel, Stuttgart-Untertürkheim j

  I

  j

  Endbundklemme zum Abspannen von isolierten elektrischen Leitungen Die Erfindung betrifft eine Endbundklemme zum Abspannen

  von isolierten elektrischen Leitungen, insbesondere zum

  Abspannen von isolierten elektrischen Hausanschlußlei-

  tungen.

  !

  Bei elektrischen Ha. usanschlußleitungen muß die Vorschrift

  erfüllt sein, daß stromführende Teile von Fenstern oder

  dergleichen aus nicht berührt werden können. Ist es nicht möglich, diese Vorschrift durch einen genügend großen Abstand vom Fenster zu erfüllen, dann ist es erforderlich, die Hausanschlußleitungen isoliert auszuführen.
• Hierbei kommt es darauf an, daß die Abspannklemmen bei einem eventuellen Bruch der Isolation nicht stromführend werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind bereits Abspannklemmen aus Isoliermaterial vorgeschlagen worden. Diese Abspannklemmen aus Isoliermaterial haben jedoch den Nachteil, daß das Isoliermaterial den mechanischen Beanspruchungen nicht immer gewachsen ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Endbundklemme zum Abspannen von isolierten elektrischen Leitengen zu schaffen, die gegenüber den auftretenden mechanischen Belastungen so widerstandsfähig ist, wie eine metallische Klemme und die gleichzeitig die Gewähr dafür bietet, daß auch beim Bruch der Leitungsisolation keine stromführenden Teile vorhanden sind.
• Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die die Endbundklemme bildenden, durch Klemmschrauben aneinandergedrückten Klemmschalen aus einem die mechanischen Belastungen aufnehmenden äußeren metallischen Mantel und einem die Klemmrillen zur Aufnahme der isolierten Leitungen aufweisenden Einsatz aus einem Isolierstoff bestehen. Durch den Einsatz aus einem Isolierstoff wird erreicht, daß auch bei einem Bruch der Leitungsisolation eine Berührung des Leiters mit dem metallischen Mantel der Klemmschalen vermieden wird.
• Um auch an den Leiteraustrittsöffnungen sicher eine Berührung des Leiters mit dem metallischen Mantel zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß die den Leiteraustrittsöffnungen zugekehrten Stirnflächen der metallischen Mäntel von den Rändern der Einsätze eingefaßt sind. Um weiterhin zu vermeiden, daß auch die Klemmschrauben mit dem Leiter in Berührung kommen, können die Einsätze die Klemmschrauben umfassende Teile aufweisen.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.

  Es zeigen :

  zu

  Fig. 1-3 Ansichten eines Ausführungsbei-

  spieles der Endbundklemme gemäß

  der Erfindung von vorne, von der Seite und von oben, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Klemmenunterteil, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 6 eine Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Endbundklemme nach Fig. 6.
• Die in den Fig. 1-5 dargestellte Endbundklemme besteht aus zwei in Fig. 4 in der Draufsicht dargestellten Klemmschalen, die durch eine Klemmschraube 1 aneinandergedrückt werden. Jede Klemmschale besteht aus einem, die mechanischen Belastungen aufnehmenden äußeren Mantel 2 und einem, die Klemmrillen 3 zur Aufnahme der isolierten Leitungen 4 aufweisenden Einsatz 5 aus einem Isolierstoff. Wie insbesondere aus den Fig. 1-3 er-

  sichtlich ist, sind die den Leiteraustrittsöffnungen

  - ."".

  zugekehrten Stirnflächen 6 der metallischen Mäntel 2

  von Rändern 7 der Einsätze 5 eingefaßt.

  Außerdem weisen die Einsätze 5 die Klemmschraube 1 umfas-

  sende Teile 8 auf. Wie das insbesondere aus den Fig. 4

  t

  und 5 ersichtlich ist, sind beim dargestellten Ausfüh- !

  rungsbeispiel diese Teile 8 halbringförmig ausgebildet,

  wobei einem solchen Halbring 8 eine halbringförmige Aus-

  sparung 9 gegenübersteht. Beim Zusammensetzen zweier

  Klemmschalen greift der Teil 8 des einen Einsatzes in die

  i

  Aussparung 9 des anderen Einsatzes ein, so daß die Leiter i

  die i

  4, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, durch Qbem 1

  Teils 8 von der Schraube 1 getrennt werden.

  1

  In den Fig. 6-8 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel# dargestellt. Alle dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile sind hier zur Vermeidung von Wiederholungen mit Bezugszahlen bezeichnet, die um 10 größer sind, als die Bezugszahlen im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das Ausführungsbeispiel nach den

  Figuren 6-8 unterscheidet sich vom vorher beschriebenen

  dadurch

  Ausführungsbeispiel/, daß anstelle einer zwischen die beiden

  Leiter eingreifenden Schraube 1, 2 zu-beiden Seiten beider

  Leiter 14 liegende Schrauben 11 vorgesehen sind. Außerdem

  sind die Klemmrillen 13 bei diesem Ausführungsbeispiel ein-

  ander parallel gerichtet, während sie beim vorher beschrie-

  benen Ausführungsbeispiel einen Winkel einschließen.

Claims (3)

1. S c hut z ans p r ü ehe 1. Endbundklemme zum Abspannen von isolierten elektrischen Leitungen, bestehend aus zwei durch Klemmschrauben aneinandergedrückte Klemmschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschalen aus einem die mechanischen Belastungen aufnehmenden äußeren metal- lischen Mantel (2,12) und einem die Klemmrillen (3, 13) zur Aufnahme der isolierten Leitungen (4,14) - -. aufweisenden Einsatz (5,15) aus einem Isolierstoff bestehen.
2. 2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leiteraustrittsöffnungen zugekehrten Stirnflächen (6,16) der metallischen Mäntel (2,12) von den Rändern (7,17) der Einsätze (5,15) eingefaßt sind.
3. 3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (5) die Klemmschrauben (1) umfassende Teile (8) aufweisen.