DE1781334A1

DE1781334A1 - Stapelpalette

Info

Publication number: DE1781334A1
Application number: DE19681781334
Authority: DE
Inventors: Guenther Gubela
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-12
Filing date: 1968-09-28
Publication date: 1970-12-03
Also published as: DE1781334C3; DE1781334B

Description

"Stapelpalette Zusatz zu Patent .....
(Patentanmeldung P 15 56 565.8)" Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette, aur der aufgestapelte Güter transportiert und ggf. gelagert werden.
Bisherige Paleten bestehen aus Holzbrettern, die zu der Palette zussmmengenagelt sind. Damit die Greifarme eines Gabelstaplers die Palette von unten erfassen können, sind an der Unterseite der Palette den Rändern der Palette zugeordnete, parallel verlaufende alken angeordnet-Palette aus Holz haben eine gewisse statische Festigkeit, sind jedoch sehr leicht zu beschädigen, da Teile des Holzes unter dein Einflu# der Gabeln des Gabelstaplers leicht absplittern. Wesentlicher Nachteil von paletten aus Holz ist deren geringe Witterungsbeständigkeit. Um diese zu erhöhen, sind selbst gute Farbanstriche wenig nutzbar, da er bei der Benutzung der Palette an vielen Stellen schnell verkratzt wird.
Im Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 15 56 565.8) wurde vorge8ohlagen, die Stapelpalette aus Kunststoff herzustellen.
So besteht sie aus einem thermoplastischen Kunststoff, der als Blaskörper ausgebildet als Zwischenerzeugnis seine Formgebung durch Aufblasen eines erhitzten Schlauches in einer Blasform erhalten hat. Die Palette besteht dabei ebenfalls mit einem großen Anteil aus Schaumkunststoff.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung der im Hauptpatent dargestellten und beanspruchten Palette dar.
In Weiterbildung des Vorschlages zur Bildung einer Stapelpalette aus thermoplastischem Kunststoff wird nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß sie aus S haumkunststoff besteht und aomit nur Schaumkunststoff zur Herstellung der Palette Anwendung findet. Darunter ist auch zu verstehen, da# sie, wie nachfolgend noch beschrieben ist, an den Fü#en einen Einsatz aufweist, der nicht aus Schaumkunststoff zu bestehen braucht. Die erfindungsgemä#e Palette ist mit tragender Funktion aus Schaumkunststoff hergestellt.
Die Palette aus Schaumkunststoff kann dabei in der Weise ausgebildet sein, daß sie aus eine thermoplastischen Schaumkunststoff besteht, der als Blaskörper ausgebildet seine Formgebung durch Aufblassen eines erhitzten Schlauches in einer Blasform erhalten hat. Bei einer solchen Ausbildung aus Schaumkunststoff ist nur ein geringer Materialverbrauch vorhanden, wobei dennoch eine hohe Festigkeit erreicht wird.
Der Schaumkunststoff' der als Schlauch in einer Blasform aufgeblasen wird, wird dadurch erreicht, daß dem erhitzten und flüssigen Kunststoff Stickstoff oder stickstofferzeugende Materialien oder dergl. Gase unter intensiver Durchmischung zugegeben werden. Dadurch wird der Schaumkunststoff gebildet.
Aufgeblasen wird somit ein thernioplastischer erhitzter Schlauch aus Schaumkunststoff. Die Zellen des Schaumkunststoffes sind geschlossen oder überwiegend geschlossen.
Die erfindungsgemä#e Palette kann Jedoch auch aus einem Schaumkunststoff bestehen, der seine Form in einer Spritz gußform erhalten hat. Hier ergibt sich, daß die Blasform zum Aufblasen des Schlauches zugleich Spritzgu#form ist beziehungsweise sein kann, so daß wahlweise mit einer Form entweder ein Blankörper oder ein Spritzgußkdrper erhalten wird. Dies sind bedeutende Vorteile.
Weitere erfindungsgemä#e Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung In Verbindung mit der Zeichnung hervor, die zwei Ausführungsbeispiele erläutert. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestell tun Aushi ldungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich, Es zeigen: Fig. 1 eine Palette erfindungsgemä#er Ausbildung in Seitenansicht, Fig. 2 die Palette nach Fig. 1 in der Ansieht von oben, Fig. 3 die Palette nach den F g.1 und 2 in der Ansicht von unten, Fig.4 eine abgewandelte Palette in der Ansicht von unten, Fig. 5 die Palette nach Fig.4 in Seitenansicht, Fig.6 einen vertikalen Schnitt durch einen Teilbereich der Palette nach Fig.4 entsprechend der Linie VI - VI, Flg.7 einen vertikalen Schnitt durch elnen Teilbereich der Palette nach Fig.4 entsprechend der Linie VII .. VIT.
Die Palette 1O besteht aus Schauikunststoff. Sie ist als Blaskörper ausgebildet, der seine Formgebung ausgehend von einem erhitzten Schlauch aus thermoplastischem Schaumkunststoff in einer 31 as form erhalten hat oder der Schaumkunststoff wurde in eine Form eingespritzt, wobei besonders vorteilhaft die Blasform zugleich als Spritzgußform verwendet wird. Die Palette 10 hat an den beiden gegenüberliegenden Rändern 11 und 12 Jeweils eine Verstärkung, die erhalten ist durch eine Verdickung, wie insbesondere aus Fig.1 hervorgeht. An der unteren Wandung der Palette sind in dem Bereich zwischen den Verdickungen 11 und 12 Vertiefungen 13 vorhanden, die im Querschnitt in Fig. 6 dargestellt sind. Diese mit der Formgebung der Palette erhaltenen Vertiefungen bilden formsteife Stege 14.
Es sind eine Vielzahl solcher Vertiefungen vorhanden, die wie Fig. 4 in der Ansicht der Palette von unten zeigt, wahlweise verschiedenartige geometrische Raumformen haben können So können sie rund, aber auch vieleckig seine Der zweckmäßige Abstand runder Vertiefungen ist aus Fig. 3 zu ersehen. Durch (ILe Vertiefungen wird eine Versteifung der Fläche der Palette im Bereich zwischen den durch größere Dicke ausgebildeten Randverstärkungen 11 und 12 erreicht, und zwar erfolgt die Versteifung durch die Formgebung der Vertiefungen in Verbindung mit den dadurch gebildeten Stegen 14.
Sofern die Palette als Blaskörper aus Schaumkunststoff gebildet ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, dann wird die ober.
Wandung 15 mit der unteren Wandung 16 bel:n Blasen verschweißt, so daß dadurch eine weitere Erhöhung der Festigkeit erreicht wird. Das Verschweißen kann auch in Verbindung mit einem leichten Anquetschen erfolgen.
Die Palette Moh Fig. 7 besteht aus Schaumkunststoff im Spritzgu#verfahren oder dem Aufschäumen in einer Form, deren Konturen 17 im Schnitt in Fig. 5 dargestellt ist, Jedoch zum Zwecke der vereinfachten Darstellung ohne die vorteilhaft auswechselbaron Iinfltze zur Bildung wahlweise in der Raumform unterschiedlicher Vertiefungen 13.
Dem Schaumkunststoff können zur Versteifung der Palette aorganische Füllstoffe zugegeben sein, wie beispielsweise Schlackenwolle, Schlackenmehl, Bimsmehl oder dergl.. Auch ist der Schaumkunststoff hart eingestellt oder es wird ein Schaumkunststoff verwendet, der zufolge seiner chemischen Zusammensetzung hart ist Die Oberseite der oberen Wandung 15 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, uneben ausgebildet in der Weise, daß zahlreiche parallel zueinander verlaufende Rillen vorhanden sind, die sich,wie Fig.2 zeigt, in Felder unterteilen in der Weise, daß sich in verschiedenen Bereichen der Palette die Rillen in rechtwinklig oder in sonstiger Winkelstellung zueinander erstrecken. Dadurch wird erreicht, daß einander aufliegende Paletten zum Zwecke der Stapelung der Paletten nicht verrutschen. Durch die unebene Oberflache wird Jedoch auch erricht, daß das auf der Palette aufgestapelt. Gut nicht abrutscht.
Auch die Unterseite der Palette ist im Bereich ihrer Auflagefläche mit der unebenen Ausbildung versehen, nach Fig.3 ebenfalls in Gestalt längsverlaufender, dicht nebeneinander angeordneter Rillen.
Wie aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, lä#t die Ausbildung der Palette als blaskörper oder Formkörper Beschriftungen oder dergl. Bezeichnungen zu, die entweder Werbemaßnahmen betreffen oder auf den EigentUmer der Palette hinweisen. Solche Hinweise sind durch die Felder 18 und 19 in den Fig.2 und 3 angegeben.
Fig.7 zeigt, daß die Fuße 20 eine unten offene, vorzugsweise zylindrische Ausnehmung aufweisen, die mit einem Elnsfltz 21 versehen ist, die vorteilhaft augl@@@ mit der Formgeburn der Palette befestigt ist. Fig.2 zeigt, daß im Bereich der umlautendon Ränder bzw. Kanten der Palette Verschlu#lement 22, 22a, 22b, 220 usw. vorhanden sind, die mit dem Blasen des Körpers angebracht sind oder vorbereitet sind, EG daß mehrere Paletten zu einer Kiste zusammengefügt als Transportkiste dienen. Abweichend von der Darstellung in Fig.2 genügt in vielen Fellen auch einer Jeden Ecke zugeordnet nur ein Verschlußelement. Die Verschlußelemente können sich Jedoch auch Uber andore Bereiche des Randes erstrecken.
Ansprüche:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Stapelpalette aus Kunststoff, Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 15 56 565.8), d a d u r c h g e -k e n n æ e i c h n e t, daß sie aus Schaumkunststoff besteht.
2. Stapelpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, da# sie aus einem thermoplastischen Schaumkunststoff besteht, der als Blaskörper ausgebildet ist,
3. Stapelpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da# sie aus Scheumkunststoff besteht, der seine Raumform in einer Gie#form erhalten hat.
4. Stapelpalette nach den ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da# die Palette (10) an zwei -,--,,- .-.-- ?- . c.D3'T oder Ereite erstrockende kehlra@@nartige Verstürkung auf weist.
5. Stapelpalette nach Anspruch bis 4, d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t, un dei Mittel zwische den Beiden Randverstkr@@@@@@ (11, 12) eine parallel daz@ verlaufende weitere Verstärkung aufweist.
6. Stapelpalette nach den AnsprUchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i O h h n e t, daß sie an ihrer Unterseite im Bereich zwischen den durch größere Dicke gekennzeichneten Verstärkungen mit der Formgebung der Palette erhaltene Vertiefungen, insbesondere napfförmige Vertiefungen (13) aufweist.
7. Stapelpalette nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die napfförmigen Vertiefungen (13) in vergleichsweise dichtem Abstand zueinander angeordnet sind und dadurch Versteifungsrippen (14) gebildet sind, die vielfache geometrische Raumformen aufweisen können.
8. Stapelpalette nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fü#e (20) mit einer von der Unterseite ausgehenden Ausnehmung, vorzugsweise zylindrischen Ausnehmung versehen sind0
9. Stapelpalette nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h in/ g e k e n n z e i c h n e t, da# die zylindrischen Ausnehmungen der Fü#e der Palette vorzugsweise hohle Einsätze (21) eingezetzt sind.
10. Form zum Herstellen der Palette nach den Anspuüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Form Blasform und zugleich Gußform ist.
11. Form naoh Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e 1 chn e t, daß sie auswechselbare Einsätze zur Bildung der Vertiefungen (13) an der Unterseite der Palette aufweist.