DE1781116U

DE1781116U - Gartenschirm.

Info

Publication number: DE1781116U
Application number: DESCH22314U
Authority: DE
Inventors: Max Schoenherr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-05-03
Filing date: 1958-05-03
Publication date: 1959-01-15

Description

Max Schönherr, München 2, Theatinerstraße 7.
Gartenschirm.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gartenschirm,

Balkonschirm u. dgl.
Gartenschirme, Balkonschirme u. dgl. werden im allgemeinen als Schutz gegen zu starke Sonnenstrahlung verwendet, damit man sich auf baumfrelen Flachen im Freien im ehatten aufhalten kann. Bei keinem oder geringem Sonnenschein, insbesondere am Abend, wird der Gartenschirm für diesen Zweck nicht mehr benötigt. In vielen Fällen hat man den Schirm auch am ASbend gerne aufgespannt, weil er zumindestens etwas den Regen abhalten kann und weil es durch einen aufgespannten Schirm möglich ist, insbesondere bei durch wolkenlosem Himmel kuhler werdender bracht den Sitzplatz gegen zu starke Wärmeabstrahlung eine Zeit lang schützen zu können. Auf Terrassen von Restaurationsbetrieben u. dgl., die eine Allgemeineleuchtung haben, stören jedoch vielfach die aufgepannten Gartenschirme, wodurch die anderen angenehmen Vorteile verlorengehen.
Jie Erfindung schafft hierzu Abhilfe. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß bei Gartenschirmen o. dgl. die Stockkrone

als ein zur Aufnahme einer Leuchte dienendes Teil, insbe-

sondere als Behälter ausgebildet ist, dessen Boden mit

dem oberen stockende verbunden ist und dessen oberer rtand über den Behälteramfang vorsteht und als Schirmkrone mit Einschnitten und einer Stillung zur Anlenkung der Dachstangen versehen ist. Die behälterartige Schirmkrone ist an der Ümfangsfläche möglichst frei ausgebildet.
, eispielsweise können die 3oden-und Deckenplatte des kronenartigen Teiles lediglich durch auf dem Umfang verteilte Stäbe verbunden sein. Man erreicht durch eine solche Anordnung, daß der Gartenschirm o. dgl., der außer seiner praktischen Aufgabe als Sonnenschutz vielfach mehr oder weniger als Dekorationsgegenstand, wie bei Verkaufsständen o. dgl., verwendet wird, am Abend diese Aufgabe beibehalten kann. Die Leuchte ist unmittelbar Gegenstand des Schirmes. Man erspart eine Leuchte auf dem Tisch.
Die utnerhalb des Schirmdaches befindliche Leuchte geährt

eine gleichmässige Aualechtung des gesamten Platzes unter-

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halb des aufgespannten Schirmes. Weiterhin verbreitet ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Gartenschirm ein angenehmer Licht auf Terrassen, im Garten und auch vor allem bei Restaurationsbetrieben. Für den Jstzteren Fall ist auch die Wärmewirkulg eines beleuchteten aufgespannten Gartenschirmes von Bedeutung.

Die Ausbildung des die Leuchte aufnehmenden kronenartigen Teiles bzw. des Behälters kann verschieden sein. an kann den Behälter durch eine Deckenplatte abschließen und ihm mehr oder weniger die Form von gebräuchlichen Leuchten, z. 8. Laternenform u. dgl. geben. Eine Laternenform mit nach unten verlaufender Verjüngung hat den Vorteil, daß die Dachstangen im geschlossenen Zustand sich ungestört in Dichtung zu der Stockachse anlegen können. Der obere Teil

desam Umfang sonst freien Behälters kann auchr. nur durch

einen kronenartig ausgebildeten Ring bestehen, so daß der

Behälter als indleuchte benutzbar ist. Vorteilhaft ist

die Anordnung einer elektrischen Beleuchtung in der Schirm-

krone. Die elektrische Zuführung erfolgt hierbei zweckmäßig unsichtbar durch den chirmstock.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erlindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die dargestellte Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel im Schema. Der Gartenschirm o. dgl. weist in bekannter Weise einen in einem Unterstock 1 mit Fuß 2 einschiebbaren Oberstock 3 auf. Längs des Oberstockes 3 ist ein Schieber 4 verschiebbar, an dem Stützstreben 5 angelenkt sind, die an achstangen 6 gelenkig angreifen.
Statt des üblichen Kronenteiles, in dem die Dachstangen eing@bunden sind, ist gemäß der Erfindung ein zugleich als Schirmkrone und als Leuchtquelle ausgebildetes Teil 7 vorgesehen. Dieses Teil weist eine Bodenplatte 8 auf, die mit dem oberen Ende des Schirmstockes in üblicher Weise befestigt sein kann. Ferner kann eine Deckenplatte 9 vorgesehen werden. Diese Deckenplatte hat einen vorstehenden Rand 9a, der als eigentliche Schirmkrone ausgebildet ist.
Beide Platten 8 und 9 können durch auf den Umfang verteilte täbe 10 o. dgl. verbunden sein. Im Inneren des Teiles 7 befindet sich eine Leuchtquelle 11, z.B. eine elektrische Birne. Das Ganze kann durch eine Abschlußkugel 12 verziert sein. Der tiand 9a des Beleuchtungskörpers ist wie eine iiehirmkrone ausgebildet.
Es befinden sich also in dem Rand Einschnitte und eine ringsumlaufende Rillung, so daß die Dachstangenenden in üblicher Weise eingebunden werden können. Mit der Bodenplatt 8 des Beleuchtungskörpers 7 kann die Lampenfaaaung verbunden

sein. Bei einer elektrischen Beleuchtung kann die trom-

zuleitung 13 durch die tcckrohre t und 3 geführt werden.

An geeigneter Stelle kann sich an den @ohrteilen ein schmalter befinden.

DieUmfangsfläche des Beleuchtung8körpers kam nach

außen frei sein. Man kann aber auch innerhalb der Stäbe 10 ein Glas o. dgl. einsetzen. Der Rand a als Ring oder als Deckenplatte 9 ist in üblicher Weise wie bei Schirmkronen kreisrund gehalten. Der @uerschnitt des Beleuchtungskörpern selbst kann kreisförmig, quadratisch o. dgl. sein, sofern die Umfangsflächen nicht über den Rand 9a hervorstehen.
Vorteilhaft ist eine laternenartige Ausbildung des Beleuchtungskörpers. Bei deckellosen Gestaltung des Beleuchtungkörpers 7 kann der Beleuchtungskörper als Windlicht ausgebildet sein.

Claims

., J \/*-* 7- t/A n s pr ü c h e

1. Gartenschirm o. dgl. an der beiiirmkrone aneelenkten=

Dachstangen und zwischen Schieber und Dachstangen angeordneten Streben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stockkrone als ein zur Aufnahme einer Beleuchtung dienendes Teil (7) behälterförmig ausgebildet ist, dessen Boden (8) mit den oberen Bnde des Schirmstockes (3) verbunden ist und dessen oberer Rand (9a) über den bheälterförmigen Teil (7) vorsteht und mit an sich bekannten Einsc nitten und einer @il@ung zur Anlenkung der Dachstangen versehen ist.

2. Gartenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter Laternenform mit nach unten stehender Verjüngung aufweist, und daß die Bodenplatte nd der vorstehende Kronenrand durch auf den Umfang verteilte tbe (10) verbun@en sind.

3. Gartensch@rm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der s@irm kronenartig ausgebildete Beleuchtungskörper (7) durch eine Deckenplatte (9) abgeschlossen ist.

5. Gartenschirm nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskörper (7) nach oben offenist. 5. Gartenschirm nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der kronenartige Teil (7) mit einer elektrischen Beleuchtung, z. B. einer stehenden oder

hängenden sirene o. dgl. versehen und die elektrische e -Ziil Ritiinc - JHSin Inneren der Schirmsatooke gefuhrt ist.

6. Gartenschirm nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das schirmkronenartige Teil (7) zur Aufnah » einen eindlichten mmgebildet ist.